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Fettes schmieren!
Hallo an alle Schrauber und an Schrauberneulinge wie mich, hier ist eine kleine Empfehlung wann man was wo fetten/schmieren sollte:
----> ist nicht von mir - gefunden auf tri-mag. de Die wichtigsten Pflegestellen Kette: alle 200–300 Kilometer, nach jeder Regenfahrt Kettenblätter und Ritzel: werden beim Durchdrehen der Kette mitgeschmiert Umwerfer und Schaltwerk: zweimal jährlich, bei Regenfahrten häufiger Tretlager: beim Radaufbau, sonst einmal pro Jahr Naben, Schnellspanner und Speichennippel: witterungsabhängig, ein- bis dreimal pro Jahr Steuersatz: beim Radaufbau, danach einmal pro Jahr Lenker und Vorbau: bei Montage, sonst einmal jährlich Sattelstütze: mindestens einmal pro Jahr, bei häufigem Ausbau öfter Bremsen: witterungsabhängig, mindestens zweimal jährlich. Achtung, kein Schmiermittel auf Bremsgummis und Felge bringen! Schrauben: bei Montage, danach einmal pro Jahr Bowdenzüge: bei Montage Pedale und Kurbeln: Pedale mindestens halbjährlich, Kurbeln mindestens einmal pro Jahr |
was ganz wichtiges wurde vergessen!
die Nabe! meine Empfehlung ist es, nach JEDER Regenfahrt und bei ausschließlich trockenen Fahrten 1x pro Jahr auf jeden Fall!!! hier ne kleine Anleitung (als Beispiel): http://www.roadbike.de/know-how/werk...387296.9.htm#6 |
Zitat:
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meine Regenfahrten beschränken sich auf ein Minimum - zumindest die beabsichtigten beschränken sich auf Wettkämpfe.
Jedoch passiert es ab und an, dass mich auch im Training ein Regenschauer erwischt. Ja, wenns so richtig nass war, zerlege ich die Naben und reinige die Lager und fette diese bei Bedarf neu. Die obige Beschreibung ist ja nur ein Beispiel für eine Dura Ace Nabe (soweit ich das sehe). Gibt ja zig verschiedene Nabenkonstruktionen. Da ist dass dann mehr oder weniger aufwändig. Es lohnt sich aber allemal, wenn man länger was von seinen leichtläufigen Naben haben möchte. Schon mal ein festgefressenes Lager mit einem kapitalen Lagerschaden gehabt? Das gilt es nämlich zu vermeiden. Und die meisten Laufräder sind gewichtssoptimiert und leider nicht für die Ewigkeit gebaut - da gilt es den Edelschrottplatz so lange wie möglich zu hinauszuzögern. Am Mountainbike hatte ich schon öfters einen Lagerdefekt, so dass die Nabe getauscht werden musste - da ist aber Dreck- und Schmutzeinwirkung ein ganz andere Kaliber. Aber Wasser ist immer Gift für jedes Leichtlauflager! |
Gibt ja immer Extreme in beide Richtungen, denk irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit.
Was sagen denn die alten Radprofis? Was ist der "Mindeststandard"? Man braucht ja auch immer das nötige Werkzeug dazu... So wie von Rocket-Racoon beschrieben oder ist das schon der "Gold-Standard"? |
ganz einfach:
wer nicht wartet und sein Equipment nicht in Schuss hält, muss halt irgendwann damit leben, dass es den Geist aufgibt und defekt ist. Und wer ein Schlamper ist und sich um nichts schert und kümmert in Sachen Pflege und Wartung - bei dem kommt dies umso früher Dann steht halt ein Neukauf an. --> $$$ <-- :Huhu: $$$ :Huhu: Aber wenn man sich es leisten kann - isses ja eigentlich egal. Es hat natürlich den Vorteil, dass man immer die allerneuesten Komponenten am Rad hat :Cheese: :cool: :Cheese: :cool: Durch regelmäßige Wartung und Reinigung kann man dies zwar auch nicht verhindern, jedoch zeitlich hinauszögern - kommt immer darauf an, welches Teil es ist. Aber dem Verschleiß unterliegt es auch. Nichts hält ewig. Manche Sachen verschleissen schneller - manche langsamer. Bewegliche Teile und Lager brauchen Schmierung in Form von Fett, Öl usw.7 ------ Die Anleitung von Rocket Racoon halte ich persönlich schon für vernünftig Plus zusätzlich 1x im Jahr die Naben UND natürlich regelmässig PUTZEN !!!! |
Interessant....
Ich fahre meine Laufräder - auch am MTB seid. Jahren und habe die glaube ich noch nie gefettet. Ach doch, die an meinem Stadtrad nach 12 Jahren, waren abe noch voll ok und die haben jede Menge Regen gesehen.... Die Sattelstütze würde ich eher häufiger mal ansehen, aber nicht einfach fetten sondern je nach Materialkombination eine Trennpaste verwenden. An meinem Crosser ist die Alustütze letzten Winter innerhalb weniger Wochen fest gewesen! Kettenblätter und Ritzel fetten????? Die sollte man eher regelmäßig vom Schmodder befreien, besonders die Kassette. Gleiches gilt für die Schaltwerksröllchen. Hier kann mann den Lagern ab und an mal etwas Fett gönnen. Bremsen? Nie gemacht, außer man baut die ab, selbes gilt für Schrauben generell, neu fetten, wenn man sie wieder anschraubt. Laut Trimag muss man ja sein Rad 1x pro Jahr vollständig zerlegen. Mich würde mal interessieren, wieviele das so machen :Huhu: |
Darum geht´s und deshalb die Frage.
Sind alle der Meinung, dass man alle Arbeitsschritte wie aufgezählt machen muss, um diese genannten Folgen zu vermeiden? Oder sind manche Schritte wichtiger als andere? Z.B. die Nabe aufschrauben und so, kann man ja nur mit dem richtigen Werkzeug und ohne dem richtigen Know-How, kann man da sicherlich auch was kaputt machen... |
hier noch kurz ne Empfehlung, wo was hingehört und was nicht:
http://www.lebensphasen.net/content/...34&ida rt=884 |
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Dein Rad scheint dir ja nicht so wichtig zu sein :( :( :( und wird vernachlässigt. |
das alles erfordert teilweise schon viel handwerkliches Geschick und das entsprechende Werkzeug.
Ich hoffe aber dass ich das bald alles selbst hinbekomme: @Brazzo: da hab ich noch was für uns beide gefunden http://www.fahrrad-workshop-sprockho...d_workshop.htm die Anleitungen sind zwar teilweise schon etwas Oldschool, jedoch wurde das Fahrrad die letzten 20 Jahre nicht neu erfunden. |
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Erstmal bitte Mehrzahl :Cheese: Mein ältestes MTB ist 14Jahre alt und hat noch die ursprüngliches V-Brakes sowie die alte Kurbel inkl. Innenlager am Rad. Die Schaltung ist jetzt am neuen Rad vom Göga und funzt auch noch einwandfrei. Und die Laufräder sind mittlerweile am Stadtrad als Winterlaufräder mit Spikes gelandet. Das Rad wurde viel in Rennen gefahren und medium viel gepflegt. :Huhu: |
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Merci Hab auch was gefunden: http://www.triathlon-szene.de/index....70&Item id=10 |
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:Lachanfall: |
Was macht eigentlich ein Fachhändler bei nem "normalen" Kudi alles?
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Merci
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Nix recherchiert und einfach runtergeschrieben. Was bitte wird an ner Kurbel geschmiert? Nem Innenlager? Oder an nem Lenker? Einmal im Jahr Steuersatz schmieren wollen kann genauso unmöglich sein wie im Gegenteil deutlich zu wenig. Ähnlich die Kette. Nicht jedes Schmiermittel reicht (auch unter guten Bedingungen) 200km. Und so weiter... Wenn ich so oberflächlichen Mist les, kommt mir echt die Galle hoch. Was bitte muss man am Schaltwerk oder Umwerfer schmieren? Ich hoffe, weiterhin bei 'Nix' bleiben zu können und dürfen. Wenns anders wär, müsst ich den Hersteller wechseln. Der 'Lebensphasen'-Link liest sich dagegen schon deutlich besser. Reflektiert, hinterfragt und deutlich über Stammtischniveau. Damit kann man echt was anfangen. Kann aber natürlich trotz allem kaum an das ultimative Werk von Triathlon-Szene heranreichen...:Cheese: |
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Bei uns z.B. sieht das n bissl aufwendiger aus...: http://www.vsf.de/vsf-wartung/ |
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Ich mache auch deutlich weniger als anfangs aufgelistet, ohne dass mein Material kurz vorm Verrecken wäre. Im Trainingslager fahre ich bei schönem Wetter auch gerne mal 1.000 km ohne die Kette nachzuschmieren oder reinigen zu müssen. Nicht jeden zweiten Tag wie empfohlen. Bei Sauwetter natürlich direkt im Anschluss abwischen und leicht schmieren. Die restlichen Antribskomponenten werden eigentlich nur vom Dreck befreit, Innenlager alle paar Jahre mal, Schnellspanner/Speichennippel noch nie. Bei manchen aufgeführten Dingen glaube ich ja an eine Verschwörung mit der Schmiermittelmafia :Cheese:. |
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Bietest net mal nen Workshop an? :) 1 Tag Praktikum? :) |
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Irgendwo muss das ja auch in nem gesunden Verhältnis bleiben. Naben mach ich nie was. Konuslager neu auf und zu, Originalfett raus, gescheites rein, einstellen, fertig. Steuersatz, grad (aber nicht nur) beim MTB, mach ich oft auf. Irgendwie dichten die Drecksdinger ja nur unten ab. Oben läuft die Plörre rein und unten nimmer raus. Ansonsten Kette schmieren, dabei ab und an die Kettenblätter, Ritzel und Schaltröllchen sauberpofeln und letztere (bzw. die Lagerung davon) mit Brunox volljauchen. Das muss reichen und tuts auch. Normal machts keine Kette unter 5000km, ehe die Rohloff-Lehre reinfällt, wann ich das letzte Mal ne neue Kassette brauchte, kann ich mich nicht erinnern. Als ich voriges Jahr die Caprisonne aufgebaut hab, sprang die (neue) Kette auf der (gebrauchten) Kassette n paar Kilometer lang. Seither liegt irgendwo n 19er Ritzel, das wohl mit der nächsten Kette fällig sein wird. Züge hab ich dank Nokon so gut wie kein Verschleiss, auch an den Crossern, die das ganze Jahr durch gefahren werden, nicht. Und da alles das Jahr durch und bei jedem Wetter gefahren wird, glaub ich irgendwie, dass ich so falsch nicht liegen kann. Wenn ich mir bei vielen die Räder angucke, würd ich oft vorschlagen, weniger Schlonze auf die Kette zu kippen, das Kettenschloss für die sinnlose Pflegeorgie wegzulassen und dafür lieber ein oder zweimal im Jahr das zerfetzte und angegammelte Lenkerband zu erneuern... |
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Die jährlichen Workshops im Februar sind eher in Stunden als Tagen ausgebucht, aber die Leute gehen danach raus, bedanken sich und meinen "das war jetzt nur wichtig um genau zu wissen, wieso ich euch das machen lasse!"... N anständiger Workshop heisst 'Ausbildung' und dauert nicht ganz grundlos dreieinhalb Jahre in dem Job. Bei mir kommt noch n bissl was dazu, ich schätze, ich bin jetzt ca. im 35.Lehrjahr...:-(( |
Danke an Sybenwurz, wenn du das sagst, hat das nen hohen Wert.
@ Andique: Was sollen deine Smilie? Was willst mir sagen? Kommst schon noch drüber hinweg, dass du trotz Champion-Miles und doppeltem Aufwand in Erlangen hinter mir ins Ziel kommen bist. Alles wird gut. :) |
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Wann ist genauer termin? |
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@ Andique: Leg lieber dein Rad auseinander, ist sinnvoller.
@Sybenwurz: Workshop? Wie, wo, wann? |
Meins ist tiptop in schuss :Huhu:
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- kannst ja dein geschoss und dein alurad mal mitbringen... Kleiner Workshop bei Andi :) Es kommt aber noch mein arbeits- und trainingskollege. Der hat ebenfalls zugesagt. |
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Ich arbeite mich (u.a.) noch an nem Campa Nuovo Record-Schaltwerk* aus den frühen 80ern mit nachweislich sechsstellig Kilometern ab, damals hiess Sram ja noch Sachs und die Schaltwerke kamen von Huret. Also, da wird voraussichtlich noch etwas Wasser Rhein, Main und die Donau runterfliessen ehe ich dazukomme, aktuelles Material kleinzukriegen...:Cheese: *) also, hm, zugegebenermassen könnts sein, dass ich das Ding in den letzten paar Jahrzehnten doch schon zwo oder drei Mal zerlegt und 'innerlich etwas gepflegt' hab...:-(( |
Ich stell mir g'rad die Frage, ob es - bei der Fülle an "High-End-Rokkies" - nicht tatsächlich sinnvoll wäre so einen Workshop anzubieten...:confused:
Mal kurz durchgerechnet: 5 Leutchen bezahlen 50 € für drei Stunden, dürfen ihr eigenes Rad mitbringen,... Eigentlich kann dem Wurzi das egal sein, ob die tatsächlich dabei genug gelernt haben.;) Im Zweifelsfall rennen die ihm danach die Bude ein, weil sie lediglich behalten haben, dass er Ahnung hat... Wieso nicht?! Kaum Materialeinsatz, möglicherweise neue Kundschaft, möglicherweise kann man denen Werzeug verkaufen,... Denk mal d'rüber nach...! |
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Ich mein, du hast natürlich recht, aber ich wär der einzige, der davon profitiert. Mit 5 Leuten (Rennrad-/TT-Fahrern noch dazu...) kriegste in drei Stunden absolut gar nix auf die Reihe. Um deinen Faden weiterzuspinnen: ich müsst da gar nichtmal selbst hingehen, denn die fachsimpeln sich in der Zeit ohne weiteres auch alleine tot... |
Du wärst nur als kassierender Katalysator dabei und müsstest noch für die Seminar-Kekse in den Kaffeepausen sorgen :Lachen2:.
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Ein SON Nabendynamo (kein Leichtbau) mit grad mal um die 2.000km drauf. Schätze, da hat die Dichtung ausserplanmäßig versagt. Ich halte Deinen Wartungsaufwand für stark übertrieben, aber mei... jeder wie er mag. |
Ich halte die Pflege der Kette für sehr wichtig (und oft unterschätzt, auch von Leuten, die Top-Material fahren). Und bei der Kette ist schmieren (neues Öl) viel wichtiger als putzen.
Bei meinen Schlechtwetter- und Winterrädern lass ich das Putzen der Kette in der Regel komplett weg und schmier nur regelmäßig; nach Fahrten auf salzgestreuten Winterstraßen z.T. sogar täglich. Naben oder Tretlager schmiere oder öle ich nie und kann mich auch an keinen Defekt erinnern, der auf mangelnde Pflege zurückzuführen ist. Ein gutes Lager ist so gut gedichtet, dass ohnehin kein Wasser hineinkommen sollte und wenn kein Wasser hineinkommt, wie soll man dann Fett oder frisches Öl hineinbekommen? Ich hab z.T. gekapselte Shimano-Tretlager aus den 90ern noch im täglichen Gebrauch, die kein bisschen Spiel haben und noch nie geschmiert wurden und ein 8-fach Sachs/Huret Schaltwerk (so eines, wie es Sibi oben erwähnt hat) ist auch noch bei mir im fast täglichem Einsatz. Vor 4 Wochen ging mir eine meiner ältesten Hinterradnaben (Mavic-Nabe für Schraubkranz, einspespeicht mit Rödel-Speichen!; Heikes ehemaliger und allererster WEttkampflaufradsatz; Baujahr ca, 1989) im Training kaputt. Die war seit mindestens 10 Jahren nur noch im Schlechtwettereinsatz am ältesten Rennrad und die Lager waren immer noch astrein und ohne jegliches Spiel. Der Grund, dass ich sie jetzt in Rente schicken muss war ein wegen Altersschwäche ausgerissener Flansch. Am aktuellen Zeitfahrrad oder an einem neuen Rennrad putze und pflege ich schon relativ regelmäßig, aber mehr aus optischen Gründen. Man wundert sich, was hochwertiges Radmaterial alles aushält bis es mal kaputt geht. |
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Was Psychotherapie so in etwa kostet dürfte in diesem Forum ja bekannt sein.:Cheese: Nichts anderes ist es was dort zu leisten wäre. :Cheese: |
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