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Kette reinigen
Guten Morgen,
wie reinigt Ihr die Kette, die von Schmiere und feinem Dreck schön versifft ist? Nur mit d´nem Lappen wird wohl nicht reichen...auf den Ritzel bleibt schon der Schmodder kleben und beim Kurbeln hört mans leise knirschen.... Viele Grüße Fritz |
Ich schiebe mal eine Frage an dieser Stelle nach:
Was kommt nach der Reinigung auf die Kette? Da hört man ja die unterschiedlichsten Dinge. |
Kette reinigen
Nicht zaubern!!!!
Keine Lösemittel verwenden!!!! Ich verwende zum reinigen eigentlich immer das gleiche Kettenöl wie eben auch zum reinigen. Sonst habe ich immer Rohloff Kettenöl verwendet, aber ich hab mal das Dynamics Kettenöl (http://move-cycles.hostingforyou.de/...Kettenoel.html) verwendet, das finde ich noch besser. Es zieht nicht so viel Schmutz an, wie das Rohloff. Zum Reinigen einfach ein paar Tropfen auf einen Lappen, die Kette auf große Kettenblatt und abwischen, danach die Kette durch den Lappen laufen lassen. Danach die Kette ölen und überflüssiges Öl wieder abwischen. P.S. Kein Motorradschmierstoff verwenden, das kriegst Du nie wieder runter und zieht mehr Dreck an. Lieber einmal öfter ölen und weniger verwenden, als die Kette total einsauen. Danach spritzt es nur und Du versaust alles. Fahrradwachs ist richtig gut zum Reinigen von Zahnkränzen. |
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Es soll ja Leute geben die aus der Kettenreinigung einen Kult machen. Mach ich nicht. Im Rahmen der Radwäsche Kette und Schaltung mit Degreaser einsprühen. Mit alter Spülbürste nacharbeiten, dann trockenwischen. Danach sofort einölen und mit einem Lappen abwischen. Schaltwerk und Umwerfer kriegen ein Bisschen WD40. Einmal im Jahr gibts ne neue Kette.
Werner |
WD40 ist zum Reinigen gut, aber würde es nicht direkt auf die Kette sprayen, da es das Fett aus den Ritzen treibt und sich schlecht dosieren lässt. Besser in den Lappen geben, einmal die Kette mit festem Druck kurz "durchziehen" und fertig. Anschließend nehm ich Finishline Öl oder irgendwas zähflüssiges...
Ich wechsel die Kette lieber öfters als gründlich zu reinigen. :Cheese: |
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Du brauchst zum Kettenpflegen mehr Utensilien als n algerischer Kameltreiber, wenner ne Moppetwerkstatt auf machen will...:Cheese: Ich hau ne runde ProGold auf die Kette, lass die ne handvoll Umdrehungen durchrauschen, dann durchn Lappen ziehen, fertig. Am MTB siehts knapp anders aus, da bürste ich vorher den dicken Dreck runter, das war ja aber nicht gefragt, oder? |
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Bzgl. Kult erinnere ich mich an einen Thread in der Parallelwelt es gibt Leute, die die Kettenglieder einzeln abpopeln damit die Kette wie neu aussieht :Nee: da habe ich keine Zeit für. Werner |
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Da frag ich mich, wie sie vor lauter Pflegen noch soviel zum Fahren kommen, dasses überhaupt noch was zum Pflegen gibt... Hätten sie das richtige Schmiermittel, reichte es, die Plörre aufzutragen, eindringen zu lassen und den Rest abzuwischen, indem man die Kette durchn Tuch zieht. |
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Ich blick da noch nicht durch und muß mir für mein neues Radel, mal die richtigen Pflegeutensilien zulegen.:Holzhammer: |
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Für die liebe Kundschaft gelten andere Kriterien: da geht ein Mittel, das einzieht und fast unsichtbar ist, gar nicht. Das muss pappen, schmatzen und wahnsinnige Furcht vor verdreckten Hosenbeinen machen. Dick aufgetragenes Pedro´s Chainj kommt da gerade gut. An sich finde ich zu diesem Zweck auch das Oil Of Rohloff ganz gut, zumal es beim Einspeichen wertvolle Dienste leistet (wird auf Gewinde und Nippelsitz aufgetragen und erhält die Beweglichkeit, wenn mitm Zentrierschlüssel gedreht wird, wird jedoch dick genug, um unmotivierte Eigenbewegung zu verhindern, wenns eingedickt ist), aber ach, der Preis... Gerade hat mein Dealer mal ne Probedose Innotech mitgeschickt. Was mich immer aufmerken lässt, sind so Anleitungen wie "grosszügig auftragen";- hier steht die gleich mehrmals in den Anwenderhinweisen und mit der Erklärung, dass das den Schmutz zwischen den Gliedern ausspüle. Aha! Positiv: das Zeug pappt nicht und man sieht es kaum, ausser auf der Felge...:Cheese: Negativ: Irgendwann war mal n Aussendienstler bei uns/mir, der aussergewöhnlich hartnäckig und dabei so penetrant war wie der Geruch von Katzenpisse. Er hat zwar trotzdem nix verkauft, mich aber wirklich Zeit und Nerven gekostet. Vielleicht überzeugt mich ja nun die Probepackung... |
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Werd mich dann mal auf die Suche im WWW nach dem Zeugs begeben, hoffentlich gibts das noch irgendwo. Vll. werde ich gleich eine Nasenklammer mit dazu bestellen:Cheese: Zitat:
LG |
Hm, hab grad vergessen, mal von Dynamic die Kettenschmiere zum Testen mitzuordern.
Die soll ja auch ziemlich gut sein (und nen Test gewonnen haben;- das interessiert mich aber nicht). Mir taugen halt die Sprays nicht so;- da verteilt man zuviel in der Botanik und auf der Felge sowie dem Werkstattboden. Die Träufelflaschen finde ich da absolut am besten. |
Wie findet Ihr denn das Multifunktionsöl von Caramba? Wurde mir als WD40Ersatz angeboten....
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Ich hab' jetzt in der Drecksaison (mit dem MTB) gute Erfahrungen mit einem Zeug namens "White Lightning" gemacht, ist ein Wachsschmiermittel, dass den nassen Mist gut fernhält.
Vorsicht: nicht für andere Teile als Kette verwenden, es bildet sich eine Art Film. Kette putzen sieht dann so aus: Gartenschlauch, etws Entfetter, Gartenschlauch, fertig... |
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ansonsten nix universelles. |
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Letztens musste ich an meinem Trainingsrad die Zahnkranzaufnahme und das rechte Lager hinten wechseln. Dreck eingedrungen, Rostbildung - alles Kaputt. Heute ist mir aufgegangen, das es da einen Zusammenhang mit dem verstärkten Einsatz von Degreaser geben könnte. Die Dichtung des Lagers basiert ja nicht zuletzt auf massivem Einsatz von Fett, wie ich dann bei der Reparatur gelernt habe :Maso: . Werner |
Hm, ja, man lernt dazu...:Cheese:
ich hatte mal einen, der hat sein Rad 1-2x die Woche mit "bref" eingesprüht und nachm Einwirken nur klar abgespült. Dem hats in n paar Monaten die halbe Nabe hinten weggefressen, mal nicht zu reden von den sonstigen Ausbleichungen an der eloxierten Felge und am Lack vom Rahmen... |
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Apropos Brunox...Brunox hatte ich mal und war bei mir Müll für die Kette. Fährt sich extrem schnell ab und Dreck bleibt auch dran hängen. Für die Federgabel und Dämpfer ist das Zeugs aber echt gut aber da reicht bei mir einfaches Motorex Federgabelöl von Detlev Louis. Werd demnächst mal ein Wachsschmiermittel ausprobieren...Pedros Ice Wax, relativ günstig. Danach soll die Kette auch schön leise werden. Gruß :) Deichman |
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http://www.conrad.de/Elektronik-Mess..._ol_400-36.sap |
@fvt: ich weiss schon, was du meinst, aber ich halte nix von diesen Universalschmiermitteln, die alles können (sollen). So gut, wie sie von allem was draufhaben, so schlecht isses, wenn sie nix richtig können: das Zeug verharzt, kriecht nicht richtig wie Kriechöl, haftet nicht richtig wie Kettenschmiere, ist nicht druckstabil, Dreck bleibt dran kleben, es unterwandert Feuchtigkeit nicht richtig, sondern emulgiert mit Wasser, usw.
Insofern kannst du das billigste Universalöl nehmen, das du bekommst. Erfahrungsgemäss dürfte das, von Sonderangeboten abgesehen, WD40 sein. Ich nehm das brunoX nur für nimmer funktionierende Shimano Schalthebel, wo das ranzige Fett die Schaltraste verklebt hat, bei Sparbrötchen beim Züge wechseln, wenn die Aussenzughüllen nicht mit erneuert werden sollen und ansonsten, um Klebereste oder Schmiere anzulösen und zu entfernen. Zur Schmierung nehm ich Wartungsspray von Würth, für die Kette Chainj von Pedro´s oder ProGold, zum Entfetten Aceton (Bremsenreiniger wird üblicherweise auf Kohlenwasserstoffbasis hergestellt und ist, wenngleich es die menschliche Haut hübsch entfettet, immer noch rückfettend auf Bremsscheiben und -flanken. Beim Motorenbau merke ich deutlich, welche Dichtflächen mit Aceton und welche mit Bremsenreiniger entfettet sind, und setze die unterschiedliche Wirkung gezielt ein, damit ne Dichtung zB am Gehäusedeckel und nicht am Gehäuse kleben bleibt), als Korrosionsschutzfett an sich berührenden Metallen Molykote und bei Carbonbauteilen die Dynamic-Montagepaste ein. |
Macht euch mal nicht so viel Gedanken über ein Verschleissteil das mal gerade ein paar Euros kostet.
Mein Tipp: Holt euch Ketten mit Verschlussglied, so wie die Connex- oder die SRAM-Ketten. Vorteil dabei: Nach einer Fahrt im Regen, macht man einfach kurz die Kette runter und kann sie ganz einfach durch nen Lappen ziehen. Das Handling ist mal ne Ecke praktischer. Öl drauf, dann nochmal durchziehen, damit aussen nicht mehr soviel Öl dranklebt, welches dann nur den Dreck anzieht. Das reicht an Pflege vollkommen. Der größte Fehler ist dick Öl draufmachen und nicht abzuwischen. Nach einer Zeit hat man damit nur ne dicke Dreckschmierschicht auf der Kette. Diese tiefschwarzen fast schon verharzten Ketten. Wenn man dann diesen Dreck abwischt eventuell noch mit Lösungsmitteln, treibt man den Dreck auch zum Teil nach innen, und da soll es keinesfalls hin. |
Wieso denkst du, es sei ein Vorteil, die Kette zum "durch den Lappen ziehen" zu öffnen und abzunehmen?
Kurbel rückwärts drehen, das untere Kettentrum durchn Lappen ziehen und fertig. Keine dreckigen Finger beim Aufpofeln von Kettenschlössern und der gleiche Efekt. btw: Sram-10fach-Kettenschloss ist richtig teuer und NICHT wieder zu öffnen. |
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Das ist für mein Empfinden schon ne handvoll Öre mehr als "ein paar Euros"... |
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Ich finde es einfach etwas netter nicht vor dem Rad auf die Knie gehen zu müssen (man wird ja nicht jünger). Der Lappen verfängt sich da auch nicht so leicht im Ritzel oder Kettenblatt. Und wenn man die Kette ersteinmal ab hat, lassen sich die Umwerferrädchen auch leichter reinigen. Was kann denn eine 65 Euro teure Kette soviel besser als eine 20 Euro Kette?? :confused: |
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Bei Verschleiss verschleisst ja normal das Auge in den Laschen, durch welches der Nietbolzen geht. Ist drollig, dass die Motorradler teilweise denken, dasses die Laschen langzieht... Die Legierung des Stahls, aus dem die Kette gemacht wird, wird nach oben hin auch nicht billiger, die Vergütung der Oberfläche aufwendiger und haltbarer usw. Ob das umgerechnet 130 Doitschmarks wert ist, lass ich mal offen, Knackpunkt ist halt, dass ne verschlissene Kette die Zahnräder und Ritzel auch stärker in Mitleidenschaft zieht und ne teurere Kette, gleiche Pflege und Einsatzbedingungen vorausgesetzt, den Widernissen das Alltags schon mehr entgegensetzt. |
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