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Nur noch wenige Ironman-Rennen für Profis?
Preisgeld für Profis gibt es ab 2015 nur noch bei wenigen Ironman-Rennen. Nachfolgend sind sie aufgelistet. Alle anderen WTC-Rennen sind dem Amateursport vorbehalten, ohne Preisgeld.
Ironman: Texas, Florianopolis, Frankfurt, Melbourne Ironman 70.3: Auckland, Wiesbaden, Panama, St. George. Die Sieger sind automatisch für die WM der jeweiligen Distanz qualifiziert. Quelle |
Diese Profis kosten halt einfach zu viel Geld... :Cheese:
"Amateure" kann man hingegen viel besser melken. :Lachen2: Kam diese Nachricht nicht auch gleich mit einer Startgelderhöhung für die restlichen Rennen ? :Lachanfall: |
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http://www.ironman.com/triathlon/org...#axzz39PEWem6b |
Das Pro-feld in Roth dieses Jahr scheint denen gestunken zu haben...
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Interessante Entwicklung.
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Matthias |
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a) unabhängig vom geldgerechne macht das die sache für die topleute wieder attraktiver. die machen wie früher eine quali und sind durch und können sich danach auf hawaii ausrichten, ohne weiteren punkten hinterherjagen zu müssen. sollte auch die qualität der rennen in der spitze auf hawaii wieder anheben.
b) was zum teufel ist florianopolis??? |
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ne vorgelagerte Insel im Atlantik |
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Wie longtrousers geschireben hat , gibt es bis jetzt nur für Amerika defiinerte Rennen - für Asien und Europa folgt dies noch! |
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Klar ist Hawaii für Pro's das größte Ziel, mich würde es aber nicht wundern wenn diese Regelung zu einem vermehrten Verzicht in Hawaii führt. Wenn es z.B. in der Vorbereitung auf eines dieser "großen" Rennen nicht läuft kann ich beim Konkurrent der WTC noch saftig Geld ernten oder eben "umsonst" bei der WTC Punkte Sammeln um in Hawaii mit noch schlechteren Chancen zu starten. Mf Toto |
Die von Arne im Einganspost aufgezählten Veranstaltungen sind die Regional Championchips, die alle mit 150.000 $ bedacht sind.
Es steht aber nicht drin, dass nur noch DIESE als Profi-Veranstaltungen ausgetragen werden, sondern: "IRONMAN will be shifting the Professional Prize Purse structure in the Americas at select IRONMAN and IRONMAN 70.3 races designated for professional competition" In diesem Link, der auch im Original-Artikel enthalten ist, sind alle Profi-/Preisgeld-Veranstaltungen aufgezählt. Ca. 40 Stück. Ich finde dort aber z.b. weder Wiesbaden noch Kraichgau. So lese ich das zumindest, sofern die die Seite hinter dem Link ebenfalls aktuell gehalten haben ... |
weiters könnte dies wiederum Auswirkungen für die Age Grouper hinsichtlich Quali in den starken AK'S sein, da viele B und C Profis vielleicht wieder als Age Grouper unterwegs sind.
Man wird sehen. |
Ich check’s immer noch nicht. Also wie jetzt?
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Von einem Gesamtpreisgeld von 5 Mio $ bleiben bei 4 * 150.000 (IM 140.6) + 4 * 75-100.000 (IM 70.3) + 250.000 (Zell am See) + 650.000 (Kona) noch viele, viele Dollars übrig, die verteilt werden wollen. Selbst wenn man es mal 2 nimmt, da ich nicht eindeutig herauslesen kann, ob die z.B. 150.000 $ in Summe oder jeweils für Männer und für Frauen verteilt werden, fehlt noch eine gute Million. Also dürften die anderen aufgeführten Veranstaltungen ebenfalls Preisgeld-Veranstaltungen sein. Kann ja mal einer die Summe gemäß der Liste zusammenrechnen ... Edit: die Summe ist 2.965.000 $ |
Auf der Liste ( http://www.ironman.com/triathlon/org...t-details.aspx ) stehen nur Rennen, die in Nord-/Mittel- und Südamerika stattfinden, einzige Ausnahme die 70.3 Weltmeisterschaft in Zell am See, Österreich.
Bei den Rennen im Rest der Welt wird sich also wahrscheinlich nichts großartiges ändern, der fehlende Betrag an Preisgeldern wird aber dort ausgeschüttet. |
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Um ehrlich zu sein verstehe ich das ganze aber immer noch nicht zu 100%. Bisher ist ja nur ein Teil gelistet. Wenn sich bei den Europäischen Rennen nichts ändert muss man doch davon ausgehen das auch Amerikanische Pro's die fehlenden Punkte lieber in Europa holen wollen. Also eine Verschiebung durch WTC Relgelwerk richtung Europa, was ich mir nicht vorstellen kann. Zusätzlich fallen ja alle "AG only" Rennen ganz aus dem Pro-Ranking (wenn es auch bisher hier kaum Punkte gab). - Der Sinn bleibt mir bisher verborgen. Außer vieleicht, wie schon vermutet, die durch die WTC selbst verursachte Pro Flut wieder etwas einzudämmen. Mfg Toto |
Dieser Artikel geht etwas mehr ins Detail:
Ironman Announces Redistribution of Prize Purse Money for 2015 Zitat:
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Aber AGler können sich dort weiterhin qualifizieren nehme ich an?
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Hi!
So wie ich das verstanden habe: - Wer eine "Regional Championship" gewinnt, ist automatisch für die entsprechende WM qualifiziert. - Nicht mehr bei allen IM wird es Preisgelder (ab dann mehr & bis Platz 10) & Kona Points für die Pros geben. Diese Rennen sind reine AG Rennen. Eine Liste der "Profi" IM gibt es bisher (abgesehen von den regional Championships) nur für Amerika, Rest der Welt folgt noch. - AG können bei allen IM Rennen Slots für die entsprechende WM kriegen. -- Ich denke also mal, "wir" bekommen also "höherwertige" Rennen mit stärkeren Startfeldern. Ich finde ja trotzdem, dass die WTC mal mehr Preisgelder für die Pros locker machen könnte. Den Anteilseignern wurden dieses Jahr immerhin hatte 20Mio$ Gewinn ausgeschüttet... Vieler Grüße, der Brandi Edit: Schön wäre, wenn die Liveberichterstattung für die Pros dann eine vernünftige Qualität bekommt ;) |
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was lässt Deine Schlußfolgerung bezüglich höherwertiger Rennen ohne Profis zu? Die haben uns bisher doch eigentlich auch gar nicht so sehr gestört?! Haben sich bei der Pastaparty nicht vorgedrängelt, mußten zur Wettkampfbesprechung um überhaupt starten zu dürfen. Welcher Amateur wird nicht zum Start zugelassen, wenn er stattdessen lieber zur selben Zeit sein Rad geputzt oder ein Nickerchen gehalten hat? Und das "Pro-Briefing" fand dann auch noch in abgelegenen, muffigen Hotelzimmern statt, also absolut keine Beeinträchtigung unserer Amateurprocederes des Sehn-Und-Gesehn-Werdens durch die paar Magerhanseln! Und auch beim Hihghlight eines jeden IM's - dem Massenstart im Wasser - wurden die wie ein ungezogenes Kindergartenkind, welches beim Mittag laut gepupst hat, an den Rand verbannt und durften nicht mit drauf hauen, wurden eigentlich immer bloß von uns verhauen (IM Regensburg war hier der Urvater des "Hau den Profi" Spektakels - die paar mickrigen PRO's im tiefen Wasser keine 10m vor uns, die wir vom Ufer Vollgas auf die armen Würste draufhechten durften und die paar Überlebenden des Massakers dienten uns Agern dann mit ihren güldnen Badehauben als Superorientierung für den restlichen Schwimmkurs. Mann wird mir dass fehlen... Und zum Argument "Raffgier der Veranstalter, keine Knete für die meisten Pro's" - da stehe ich auf der Seite vom Hook. In einer Sportart, bei der Talente einen IM gewinnen können und parallel nah an Vollzeit als Ingenieur oder Doc arbeiten (so u.a. geschehen 2013 beim IM Wales-Herren, 2014 IM UK-Damen), ist in der Profi-Breite noch keine Professionalisierung zu erkennen. Die Spitze der 10-20 Topathleten wird meiner Meinung nach sehr gut honoriert. Der provozierend-dämliche Spruch des UK-Triathlonmaskottchens Spencer Smith, man müßte als Tennisprofi in Wimbledon es lediglich ohne Humpeln zum Erstrundenmatch auf den Court schaffen, um 40.000 Pfund abzuräumen, klingt geil und ich verbreite den auch bei jeder Grillparty nach dem vierten Köstritzer! Hat bei Tage betrachtet aber leider maximal SUN-bzw. BILD-Niveau. Aber manchmal muß es ja auch nicht mehr sein, um vor Dritten, meist bierbäuchigen, kettenrauchenden Herzinfarktkandidaten und obenrum - also sowohl im Oberkörperbereich und gern auch im Kopf - hübsch ausgeblasenen McFitSchönheiten unseren Status der vergessenen Helden zu zementieren! Die Relationen Tennis zu unserem Irondingens sind leicht unterschiedlich - in der ATP-Rangliste der Herren sind über 2.250 Profispieler gelistet - denen stehen knapp 620 "Profitriathleten" des KPR gegenüber, bei denen aber knapp 300 es gerade einmal auf 100 Punkte das Jahr über gebracht haben - meinem Verständnis nach daher maximal der Kategorie ambitionierter Freizeitathlet zuzuordnen sind. |
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"Last week, Ironman closed on a $240 million financing, most of which will go to paying Providence a dividend, the first time the sponsor is taking one." |
Eine (junk rated) Anleiheausgegeben, um die Anteilseigner mit einer Dividende zu beglücken? Das ist in etwa so, als wenn ich mich freue, mit meiner EC-Karte am Geldautomaten was gewonnen zu haben, oder :Lachen2:?
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früher war alles besser. :Lachen2:
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Die AGs juckt das so oder so nicht, egal ob Profis da sind oder nicht. Ich kann nur hoffen, dass es für die AGs dadurch keiner Verschlechterung gibt, wenn auf einmal der Medienzirkus nicht mehr anwesend ist weil ja keine Profis da sind. Zitat:
240 Mio sind ne Menge Schotter... Aber natürlich will man als Profitorientiertes Unternehmen Geld machen. Ich verstehe aber auch Brett Sutton und seine Kritik an der WTC sehr sehr gut. Viele Grüße, der Brandi |
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Glaube ich aber nicht. Die WTC wird investorengetrieben sicher weiter versuchen, die Kosten zu optimieren aber gewissen Standards für die AGler werden bleiben. Auch denen ist klar, dass sie den Ruf auf lange Sicht irgendwann verspielen, wenn sie diese Klientel vernachlässigen. |
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2-3 LD´s plus 2-3 MD´s usw. pro Jahr plus Hawaii mögen noch funktionieren, aber mehr Wettbewerbe im absoluten körperlichen Grenzbereich würde die Gesundheit zu sehr fordern oder liege ich da falsch ? |
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Wenn es nur noch weniger Renne gibt, bei denen die Pros punkten können, werden sich da die Pros knubbeln, daher werden die Startfelder dort auch qualitativ "höherwertiger". Natürlich werden die Pros nicht mehr Rennen machen können :) VG, der Brandi |
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Als Pro muss man halt schauen wie man seine Schäfchen ins trockene kommt.
Möglichkeit a) ich mache wenige Starts mit außerordentlicher Qualität mit dem Ziel hervorragende Ergebnisse zu erzielen und so Medienöffentlichkeit zu generieren, um so seine Sponsoren zu präsentieren. Ich gehe das Risiko ein auf ein gutes Starterfeld zu treffen oder aufgrund eines schlechten Tages kein zufriedenstellendes hervorragendes Ergebnis zu erzielen. Dank des KonaProRankings geht dadurch eine Spirale los die einem die weitere Karriereplanung gehörig verhagelt, wie man derzeit an den Raelerts gut beobachten kann. Eine kleine Verletzung oder Infekt zu einem ungünstigen Zeitpunkt und Hawaii ist im Eimer. Ohne Punkte aus Haweii wirds eng mit der Quali, ohne viele Starts oder einer Bombenform wie Frodeno zur Zeit. Möglichkeit b) ich nehme viele kleinere Wettkämpfe nebenbei mit, um mich meinen lokalen Sponsoren zu präsentieren. Meine Hauptwettkämpfe geht ich mit dem Ziel an mich bestmöglich zu präsentieren. Eine gezielte Hawaiivorbereitung ist so allerdings nur bedingt möglich. Hier habe ich zwar aufgrund der Fülle der Wettkämpfe die Möglichkeit mich für Hawaii zu qualifizieren, aber ein gutes Ergebnis dort zu erzielen ist gar unmöglich. Ich glaube mit der Änderung tut sich die WTC keinen gefallen. Die Quali für Hawaii wird so für die nicht TOP5 aus dem Hawaiivorjahr oder gar "Neueinsteiger" wie gerade Frodeno nicht leichter. Die Qualirennen bekommen so zwar ein besseres Pro Feld, aber dabei werden gerade die Pros aus der zweiten Reihe, also alle die Hawaii nicht Top10 oder in ihrer Vorbereitung aufgrund einer Verletzung oder Infekts zurückgeworfen werden, hinten herunterfallen. Ich glaube, dass so zwar die einzelnen Qualirennen gestärkt werden, allerdings das Finale in Hawaii bzw die Siegmöglichkeit und gezielte Vorbereitung auf wenige Ausnahmekönner beschränkt wird. |
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