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ITU rereguliert Windschattenfahrverbot
Na dankeschön! Ab 2016 fangen sie am... mit Lutscherrennen bei den AKs. Der erste Dominostein, der fällt ist die ITU WM Sprint 2016. Weitere werden fallen.
http://www.slowtwitch.com/News/AGs_m...egal_4471.html |
Dit wird ganz schön gefährlich. Da kannste die Auflieger gegen Protektoren tauschen.
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der Kommentar bei Facebook passt ganz gut:
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"The Mexican Federation has been trialing draft-legal sprint races for a number of years and they found it to actually be safer and more cost effective, with the number of athletes able to compete increasing and with less race-time injuries occurring." |
Wenn da keiner startet..... aber die Massen werden trotzdem starten. Leider.
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nur mal interessehalber...wieviel ITU AK WM starter gibts denn hier? die betriffts doch nur. selbst wenn es dann auf EM oder DM runtergeborchen wird, dürfte es nur einen bruchteil der aktiven betreffen.
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Vor Sydney 2000 hat es doch auch nur die 50 dortigen Starter betroffen. Wie hazelman schreibt: Ein Dominostein. Aber die anderen werden folgen. Es nähert sich schon seit langem leistungsmäßig (Olympia, Weltcup, 1. BL, 2. BL, ...) und altersmäßig (in Hessen ab Jugend B Windschattenfreigabe, wenn es irgendwie geht) an. als nächstes kommen dann die Distanzen dran (jetzt Sprint, dann OD, dann MD, .... ach nee, bei der LD ist es ja jetzt schon häufig so ;)).
Von mir auch ein "Gefällt mir nicht". |
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Vergangenes Jahr bin ich zum ersten mal seit längerm mal wieder zu einer offiziellen DM gefahren (Duathlon-DM in Cottbus), eigentlich als Begleitung unseres Sohnes, aber weil wir halt eh dort waren, habe ich mich dann auch selber im Vorfeld angemeldet. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass ab einer bestimmten Altersklasse Windschatten verboten sein könnte und habe von vornherein nur das Rennrad mitgenommen. Erst vor Ort erfuhr ich dann, dass zwar alle Jugend- und Juniorenklassen so wie die Elitewertung windschattenfdrei waren, ab AK20 aber das Windschattenfahren verboten war, ich also auch meinen Zeitfahrhobel hätte benutzen können. Ich dachte wirklich, dass schon seit Jahren bei allen DTU-/ ETU-/ ITU-Meisterschaften auf den kurzen und olympischen Distanzen Windschattenfreigabe herrscht. |
Verstehe die Aufregung nicht. Wenn man die Sache mit dem "Allein gegen die Uhr" wirklich ernst nehmen würde, müsste das Rennen eben auch mit einem Gang über eine Zeitmessmatte beginnen und Wasserschattenschwimmen müsste verboten werden. So wie es jetzt ist, ist es auch kein fairer Wettkampf.
Ausserdem halten sich viele Athleten (gerade auch "alte Hasen") nicht an die Windschattenregeln und draften fröhlich, solange nicht vom KR bemerkt. Nicht falsch verstehen. Ich persönlich finde die Idee der Individualleistung gut, würde mir aber auch nicht in die Hosen machen falls diese Regle fällt. Es wäre dann halt aber sehr traurig für die ganzen Anbieter von Zeitfahrboliden, da mit diesen bei DL Rennen nicht gestartet werden darf. :Cheese: Zitat:
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Man geht dann einfach noch in einen Radsportclub und fährt ein paar Rennen, danach weiß man wie es geht, ganz einfach. Windschattenrennen machen Spaß!!! |
Das Problem vor allem hier in NRW, dürften die Genehmigungsbehörden sein. Für ein Radrennen, und nichts anderes ist diese Wettkampfvariante, wird eine vollständig vom Verkehr befreite Wettkampfstrecke gefordert. Damit dürften die meisten Veranstalter (bis auf die Großen) wohl ihre Probleme haben.
Also entweder fallen die Kleinen ganz weg, oder die Möglicheit, Windschattenfahren zu verbieten, bleibt erhalten. |
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Draft-legal = nicht mit mir. |
Gut so. Der richtige Schritt in die richtige Richtung.
Das Windschattenverbot besteht in der Praxis doch sowieso nur noch auf dem Papier. Athleten wollen sich in der Mehrheit nicht daran halten und, am wichtigsten, Kampfrichter können oder wollen das nicht sanktionieren. Dieses Jahr bin ich zB in Karlsfeld zuerst von einer RTF und dann vom KR-Moped überholt worden. Passiert ist nichts, wie immer. Ich habe noch nie gesehen, dass KR einem eine Karte gezeigt hätten, der das definitiv verdient hätte. |
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Bei längeren Distanzen finde ich Windschattenfreigaben uninteressant. Ein Sprint mit Windschattenfreigabe hat für mich seinen Reiz. |
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Wovon träumst du nachts? |
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Jeder vernünftige Mensch wird die Differenz einstecken, solange die Anmeldezahlen stimmen und der Wettkampf beim Startschuss voll ist. |
Ich habe diesen Thread mal umbenannt (und den gerade entstandenen Parallelthread entfernt, damit wir nicht in zwei Threads über die gleiche Sache diskutieren).
:Blumen: |
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Zum Thema hier auch das Tri-mag: http://tri-mag.de/aktuell/kurzstreck...016-frei-68417 |
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Dabei werden die Kandidaten gewissermaßen "für den Recall nominiert" und in der zweiten Runde dann "auf frischer Tat" ihrer gerechten Strafe zugeführt. Alle kriegen sie nicht, ist aber lustig anzuschauen und ziemlich effektiv... Zurück zum Thema: Windschattenfreigabe in der Gammelfleischklasse wäre nix für mich - da dauert ja sowieso die Heilung schon viel länger... |
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@admin: well done! |
Ich fände es gut, wenn es mehr draft-legal Rennen geben würde. Leider beschränkt sich meine Erfahrung bzgl. draft-legal im Triathlon nur auf einen Teamsprint, aber hätte ich die Möglichkeit, ein richtiges Windschattenrennen zu machen, ich wäre direkt dabei.
Die Gefahren werden mMn. komplett überschätzt. Wenn man sein Rad halbwegs beherrscht und ab und an in der Gruppe trainiert, passiert da auch nicht direkt was. Fahrfehler und Unfälle gibt es immer, habe in Roth genug im Straßengraben liegen sehen. Ist jetzt meine persönliche Meinung, aber ich finde, es würde der sozialen Komponente des Sports auch sehr gut tun, die Triathleten, die ich kenne, fahren meist alleine, die Radsportgruppe trifft sich mindestens einmal die Woche, finde ich viel attraktiver fürs Training. Was die Stürze im Feld angeht, darf man sich auch nicht täuschen lassen von dem, was in der Tour so abgeht und man im TV sieht. Die fahren viel aggressiver auf Position, das Rennen ist viel schneller und die Bereitschaft, zu Boden zu gehen, scheint mir irgendwie präsenter :P Das jemand am Arsch weggeschubst wird, um ne Lücke aufzumachen, hab ich zumindest live noch nicht gesehen. |
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Ich war bis vor drei Jahren ein rigoroser Verfechter der reinen klassischen Lehre: "Triathlon ist es nur, wenn das Windschattenfahren verboten ist!" Mittlerweile, seit ich die Rennen meines Sohnes vom Streckenrand aus verfolge, seit ich selbst mittlerweile 5 Rennen in der Landesliga und der 2. Triathlonbundesliga mit Windschattenfreigabe mitgemacht habe und seit ich auch die World Triathlon Series und diverse Weltcuprennen im Fernsehen, live vor Ort und auf www.triatlonlive.tv (sehr zu empfehlen das umfangreiche Video-Archiv) verfolge, sehe ich es wesentlich differenzierter, v.a. was Windschattenfreigabe bei Sprint- und Kurzdistanzen angeht. Bei Mitteldistanz- und Langstreckenrennen macht eine Windschattenfreigabe allerdings auch weiterhin für mich keinen Sinn, weil hier die Renndynamik eine ganz andere ist. Der Puls beim Radfahren ist bei Windschattenfreigabe kein bisschen niedriger als bei Rennen ohne Windschattenfahren. In vielen Rennsituationen (Beschleunigen nach Wendepunkten, Anstiege) muss man sogar bei Windschattenfreigabe erheblich härter und tiefer in den roten Bereich fahren als bei klassischen Rennen ohne Freigabe. Die gelegentlich zu lesende Annahme, dass durch Windschattenfreigabe ein Swim and Run mit dazwischengeschaltetem lockerem Radfahren entsteht, ist in der Praxis kompletter Nonsens. |
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Ob das für den durchschnittlichen AKler relevant ist, kann man sicher diskutieren... |
Für jemanden, der wegen des Finishergendankens mit macht, sollte es eine Frage der Ehre sein, ohne Gelutsche durchzukommen. Sonst werden irgendwann auch noch Pedelecs am Start sein.
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Aber anstatt über eine WindschattenFREIGABE würde ich mal lieber über ein NeoVERBOT nachdenken, denn dann erledigt sich die Drafterrei irgendwann von allein, wenn die lutschenden Lifestyle"athleten" dann den Rennen fernbleiben, weil sie ohne Luftmatratze nicht schwimmen können
... aber dann sehen die ganze pathosbesoffenen Veranstalter ihre Einnahmen schwinden |
Es gibt doch schon ein Neoverbot bei Temperaturen wo jeder Problemlos ohne Neo schwimmen kann. Mein erster Wettkampf dieses Jahr hatte 17° Wassertemperatur. Da muss man schon ziemlich abgehärtet sein damit das nicht gefährlich ist.
Ich glaube auch nicht dass ein direkter Zusammenhang zwischen "Vorliebe für Neo" und Windschattenfahren besteht. Ich bin absolut gegen eine generelle Windschattenfreigabe, als Abwechslung finde ich es aber ganz nett auch einmal in einem Windschattenrennen zu fahren. Ist halt schon fast eine andere Sportart. Das kann auch von Wettkampf zu Wettkampf unterschiedlich sein aber bei den Wettkämpfen mit Windschattenfreigabe dir ich bisher gefahren bin, kam es selten zu so riesigen Pulks wie man das aus dem Fernsehen kennt. Die Leistungsdichte war das meist zu unterschiedlich dass es zu grösseren Gruppen kam. Meist waren so 2-5 Leute, selten auch mal eine Zehnergruppe unterwegs, bei jedem Anstieg haben sich die Gruppen aber wieder neu verteilt. |
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Letzten Endes werden bei Windschatten-Rennen andere Qualitäten gefragt sein, insbesondere in der Spitze sind die Rennen wesentlich stärker von Taktik geprägt. Schnell schwimmen und laufen zu können wird wichtiger sein, als schnell radfahren zu können. Beim Radfahren sind Sprintfähigkeiten und Fahren in der Gruppe wichtiger als Renneinteilung und Tempoausdauerfähigkeit. Die Entscheidung Pro-Windschatten-Freigabe bei (homogenen) Elitefeldern und kurzen Rennformaten trägt m.E. einfach dem Umstand Rechnung, dass sich Startfelder auf der Schwimmstrecke nicht ausreichend entzerren lassen und so faire Bedingungen nur durch selektive Radstrecken zu gewährleisten wären. Die sind aber nicht überall herzustellen. Darüber hinaus ist es für Zuschauer sicherlich interessanter und spannender, wenn eine Entscheidung möglichst spät fällt, d.h. ggf. erst auf der Ziellinie beim Laufen. Bei Sprint habe ich mit der Freigabe an sich kein Problem. Kurzdistanzen könnte ich mir durchaus sowohl-als-auch vorstellen, ab MD stechen für mich die Argumente pro Windschatten-Freigabe nicht mehr, daher bin ich für eine Beibehaltung. |
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Von Sportlern, die sich für die "Härtesten der Harten", für die Könige der Ausdauersportler halten, wird man doch verlangen dürfen, sich an "kaltes Wasser" zu gewöhnen, oder? Zumal sie ja nicht stundenlang darin herumschwimmen. |
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