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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe BTV Sperre wg Teilnahme bei Volkstriathlon
Da bekomme ich heute eine Email , dass ich gesperrt werde wg. der Teilnahme an einer nicht vom BTV genehmigten Veranstaltung.
Tatort ein bestens organisierter kleiner Volkstriathlon mit schöner Landschaft und hervorragendem Service in der tiefen Oberpfalz, letztes Jahr auch schon teilgenommen. Ich falle aus allen Wolken. Es ist mir in keiner Weise bewusst gewesen , dass ich einen Regelverstoß begehe wenn ich am Tirschenreuther Volkstriathlon teilnehme. Ich habe bereits letztes Jahr dort teilgenommen, es ist eine sehr gut durchgeführte Veranstaltung die seit vielen Jahren stattfindet und super organisiert ist . Ich weis auch gar nicht wie ich hätte wissen können das diese nicht genehmigt ist. Ich habe nun auf der BTV Seite nachgelesen dort wurde der Tegernsee Triathlon explizit erwähnt auch hier im Forum wurde gewarnt vor den vielen kleinen Hobby Veranstaltungen wurde nicht gewarnt, ich bin mir nicht bewusst gewesen dass ich einen Fehler begehe. Das steht ja nirgends. Ja Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, allerdings finde ich es doch unpassend unwissende Athleten in so einer Weise zu strafen, wäre da nicht ein Warn Mail im Vorfeld angebracht gewesen, mit dem Hinweis wie wir uns vergewissern ob eine VA genehmigt ist, und mit dem Hinweis auf die Folgen ?- Ich habe gerade mal andere Veranstalter Seiten von Volkstriathlons- angeschaut auch hier ist für mich nicht ersichtlich ob die VA genehmigt ist, oder nicht- ich als Athlet gehe doch davon aus dass der Veranstalter seine Veranstaltung genehmigen lässt , oder ist grds. die Teilnahme an Volkstriathlon Veranstaltungen verboten, ich weiß das wirklich nicht. Ich habe nun auch ein ganz schlechtes Gewissen weil ich noch zwei andere Athleten aus unserem Verein animiert habe mitzukommen - Wir haben bei uns im Verein viele, so wie mich, die an kleinen Veranstaltungen teilnehmen, ich aber habe immer für Startpässe plädiert weil die Athleten dann versichert sind, "brauchen" wg. Tageslizensen / oder Meisterschaften tun die wenigsten den Pass. Aber grundsätzlich möchte man ja den Verband auch unterstützen , die leisten ja auch Nachwuchsarbeit- wenn ich nun allerdings ohne Vorwarnung eine solche Strafe erhalte frage ich mich schon ob es nötig ist im nächsten Jahr wieder die Pässe zu ordern für alle die eigentlich weder Meisterschaften noch mehr als 3 OD machen . Die haben nämlich eigentlich keine Vorteile ! |
Normal.
Ich hatte mal von einem Fall aus Hessen gehört, da hat es mehrere Leute getroffen. Der Veranstalter hatte reagiert und hatte für das Folgejahr den WK beim HTV angemeldet und tut es bis heute. Einige Starter waren dort sogar unter falschem Namen am Start, sogar ein HTV-Kampfrichter, nur leider konnte man ihm das nicht nachweisen. Das gibts immer wieder. Man sollte halt im Vorfeld immer abchecken ob es ein genehmigter WK des Verbandes ist. Jedermänner ohne Lizenz dürfen ja, aber wer eine Lizenz hat, der muß das wissen. Pech gehabt, sowas passiert einem nur einmal im Leben. |
Der Verband hat deine E-Mail Adresse?
Die Vereine sind 4 Wochen vor dem Wettkampf angeschrieben worden: http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=33103 Dein Abteilungsleiter hätte dich entsprechend Informieren müssen. |
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Gewarnt wurde vor Tegernsee und Kuh... - der Triathlon der es bei mir war war ein kleiner (70 Teilnehmer) Volkstriathlon in Tirschenreuth- aber ganz davon abgesehen habe ich auch gar kein Warnmail bekommen- und sicher sowas passiert nur einmal - wobei ich mir fast sicher bin das es im Sommer jedes Wochenende irgendwo kleine Hobbyveranstaltungen gibt bei denen auch Teilnehmer mit Startpass starten- wenn es zuhause vor Ort ist |
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Nur mit dieser Nummer ist es dann auch genehmigt :) Bei der Gelegenheits gab es auch Infos, wie man direkt nach dem Rennen Widersprüche einlegt, oder was die Regeln im einzelnen bedeuten, und ob es Neuerungen gab :) @bittalilli: Vielleicht hast Du irgendwann am anfang Deiner Tria-Karriere im Verein mal ein Athletenfrühstück verpasst, bei dem das alles besprochen wurde?! :Huhu: |
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Hier in diesem Fall betrifft es wohl 60 Athleten .... in Zukunft werde ich das sicher prüfen , oder eben keine Pass mehr haben |
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das mit der Nummer weiss ich jetzt auch - bei uns ist das nicht so !- kleiner Verein aber nun kann ich es den anderen auch sagen sie aufklären- |
Ist zwar persönlich hart, fördert aber das Lesen und Verstehen der Regeln. Als Startpassinhaber sollte man sich auch informieren, was für einen Vertrag man damit eingegangen ist.
Die "Guten" werden bei ihrer Ausschreibung dazuschreiben, dass die Veranstaltung genehmigt ist, aber die "Bösen" werden nicht dazuschreiben, dass ihre Veranstaltung nicht genehmigt ist. |
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Bist du Abteilungsleiter, oder warum hat der BTV deine Mail Adresse, wenn ich mal so indiskret fragen darf? Und überhaupt... ... das eine Information über eine mögliche Sperre per Mail versendet wird :Nee: - da läuft irgendwas nicht so wie ich es erwarten würde. |
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Spiele die Anmeldung mal durch, irgendwo wird man ganz sicher nach der Email gefragt: https://dtu.it4sport.de/ta_startpass.html http://www.dtu-info.de/startpassbeantragung.html Zitat:
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Daher meine Verwirrung. |
Wie lange haben sie Dich eigentlich gesperrt?
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http://dtu-info.de/ordnungen.html?fi...ung%202014.pdf E.6.1 Beginn der Wirksamkeit Eine Wettkampfsperre wird ab Einleitung des Disziplinarverfahrens wirksam. Der betroffene Athlet wird durch Einschreiben mit Rückschein unterrichtet. Diese Zustellung muss eine genaue Begründung, die Dauer der Wettkampfsperre, eine Rechtsmittelbelehrung und die Aufforderung zur unverzüglichen Rückgabe des Startpasses zum Inhalt haben. Sie ist in entsprechenden Publikationen zu veröffentlichen, und die DTU ist zu benachrichtigen. Per Mail wird niemand gesperrt. |
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Dann formuliere ich anders: Welche Strafe drohte man Dir denn an? |
Hier wirst Du dann irgendwann stehen:
http://www.dtu-info.de/gesperrte-athleten.html Die anderen 60 Athleten auch. |
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Matthias |
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Aber wie immer, die Kleinen hängt man die Großen läßt man laufen. |
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Bei der kleinen Anzahl der Personen auf der Liste, bin ich davon ausgegangen dass die was schlimmeres ausgefressen haben (Doping, Betrug oder ähnliches) und dass "Bagatelldelikte" wie das starten an einer nicht genehmigten Veranstaltung nicht auf die Liste kommt. Kann aber auch gut sein dass die DTU Untreue als schlimmstes aller Vergehen ansieht :Gruebeln: |
Die Veranstaltung in Tirschenreuth gibt es immerhin schon länger als die DTU Mitglied im Deutschen Sportbund ist. Da fragt man sich ja schon, ob man die nicht zufrieden lassen kann, bei einer Streckenlänge von 500/14/4 und dem Bayerischem Roten Kreuz/Wasserwacht als Veranstalter.
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Gerade für solche kleinen Veranstaltungen, die ja für viele Einstiegsveranstaltungen sind, um mal in den Sport reinzuschnuppern, tut es mir leid. Matthias |
Lt. Wikipedia ist der Bayerische Triathlon Verband aus der DTU ausgeschlossen worden. Ja, kann man sich denn auf gar nix mehr verlassen?
Der Veranstalter, Eventagentur Wasserwacht, ist bestimmt schon mit den Startgeld-Einnahmen von rund 1000€ in die Karibik unterwegs. 300€ werden ihm sicher zum Verprassen übrig bleiben, nach Abzug der Kosten für die Finisher-Hemden und bei 15€ Startgeld :Cheese: |
@bittalilli
Was steht nun genau in der Mail. Ist dies nur eine Vorankündigung, dass du nun Post bekommst? Ehrlich gesagt verstehe ich auch diese Praxis nicht bei Wettkämpfen wie z.B. beim Kuhsee Triathlon. Das ist eher eine Spaßveranstaltung mit einer Radstrecke auf auf einem Feldweg (500/18/5). Der fällt auch in die Kategorie des Tirschenreuther Triathlon. |
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:Lachanfall: :Lachanfall: Andererseits, warum sich gestandene Iromen bei einem Dorftriathlon produzieren müssen, hat sich mir noch nie erschlossen. Um in der Ergebnisliste da aufzutauchen, wo sie sont nie auftauchen? :Lachanfall: :Lachanfall: |
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Die Genehmigung für einen Volkstriathlon kostet 25,- €, die Veranstalterabgabe kostet 1,50 pro Teilnehmer. Das kann sich auch bei defensiver Kalkulation jeder Veranstalter leisten. |
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Es besteht wohl einfach kein Interesse eine Genehmigung einzuholen. |
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ich wette, dass der von dir erwähnte Veranstalter für die genannten Versicherungen im Einzelabschluss mehr zahlen muss, als für die Gruppenversicherung über die ARAG (bei 100 Teilnehmern z.B. 175,-€ und dann ist auch noch eine Unfallversicherung, Haftpflichtversicherung und Rechtsschutzversicherung für Teilnehmer enthalten.) Wenn man sich die Mühe macht, mit den Veranstaltern zu reden, kann man diese sehr oft überzeugen. Wir hatten bei uns in der unmittelbaren Umgebung, z.B. vier Wettkämpfe, die zum Teil seit 20 Jahren ohne Genehmigung abgelaufen sind und jetzt 2014 zum ersten mal mit Genehmigungsnummer. Und vor ein paar Tagen ist noch ein weiterer dazu gekommen. |
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Möchtest Du dann nicht mal nächstes Jahr dort melden?:Huhu: |
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ich denke ich habe die auf dem Formular für die Beantragung des Startpasse angegeben- |
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DANKE :liebe053: und es ist eine solch schöne Veranstaltung da bleibt kein Wunsch offen- |
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und jetzt sind sie genehmigt na ja ich als Athletin ( die nie oben auf der Liste steht auch nicht bei `nem Volkstriathlon ) wie gesagt ich habe den Pass weil ich eine Versicherung dadurch habe , und weil der Verband auch die Nachwuchsarbeit fördert die mir auch am Herzen liegt- Unwissenheit schützt eben vor Strafe nicht- |
Gerade Email erhalten , Sperre erst ab Erhalt des offiziellen Schreibens !- Was aber die nächsten Tage wohl sein wird- keine Sperre per Email-
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Viel Spass am Wochenende :Cheese: |
Mal ein anderer. Blickwinkel....
Hier in Niedersachsen gibt momentan nur zwei vom zuständigen Landesverband sportrechtlich ungenehmigte Veranstaltungen, früher waren das deutlich mehr, alle anderen könnten jedoch von der Sinnhaftigkeit einer Kooperation mit dem TVN überzeugt werden, die erhebliche Senkung der Abgaben hat dabei auch einen großen Anteil gehabt.
Warum aber ist es wichtig, dass der zuständige Sportverband die Einhaltung der Wettkampf- und Ausrichterordnung bei allen Veranstaltungen überprüft und gewährleistet? Ein Ausrichter in Bramsche bei Osnabrück z.B. schreibt seit Jahren einen Triathlon aus, nennt ihn mittlerweile "Dreikampf".
Jetzt kann man meinen: Muss doch nur den interessieren, der daran teilnimmt. NEIN! Wenn bei dieser Veranstaltung etwas passiert, dann interessiert die Zeitung, die Behörden oder das Land. Niedersachsen (Verkehrsgenehmigungen, übergeordnete) nicht, ob's ein vom TVN genehmigter oder ungenehmigter Triathlon war, ob er Triathlon oder Dreikampf hieß - in den Augen aller wird's als Triathlon gesehen. Und alle anderen 100 Ausrichter in. Niedersachsen, die ordentlich arbeiten, bekommen dann höhere Auflagen bzw. keine Genehmigung mehr. Der Triathlonsport läuft somit Gefahr, durch diese Trittbrettfahrer an Auflagen zu ersticken. Die Starter bei solchen Veranstaltungen werden dann schimpfen, haben die. Situation jedoch selber mit herbeigeführt. Triathlon ist Triathlon, wenn er regelkonform durchgeführt wird, dass gilt auch für die Sicherheit der Starter und die Einholung aller Genehmigungen, bereithalten ausreichender Versicherungen sowie Ersthelfer etc. Nichts anderes soll die Genehmigung des Verbandes ja gewährleisten. |
Bilder beweisen die Brenzligkeit
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Alexander Gato: Klar kann das Startgeldern günstig sein, wenn ich auf Sicherheitsstandards und Kampfrichter sowie Versicherungen verzichte. Alleine die Ausschreibung ist ein Witz weil sie wichtige Infos gar nicht bietet. Hier sind übrigens die Fotos aus 2013 und wer mal durchblickt, stellt fest: nicht nur Breitensportler, keine Wasserrettung, zum Teil keine Helme, ..... http://www.fotowerk-digital.net/2.%2...013/index.html |
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