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GPS Sender bei Fahrraddiebstahl?
Ich denke vielen hier wurden schon Räder geklaut, aus Keller, Wohnung oder halt auch irgendwo draußen.
Versicherungstechnisch hat man meist Ärger, man bekommt nix oder nur einen Teil des Wertes. Was wäre nun, wenn man das Rad per GPS der Polizei melden könnte? Auf Facebook war die letzten Wochen/Monate immer (etwas nervige) Werbung für einen mini GPS Sender und mir kam grad die Idee, dass man diesen doch irgendwo in den Rahmen kleben könnte (Kurbel raus, mit Doppelseitigem Klebeband ins Unterrohr z.B.) und im Fall der Fälle findet man sein Rad IMMER (solange die Batterie hält :Cheese: ) Was haltet ihr von der Idee? https://www.facebook.com/thetileapp?fref=ts Soll ja auch mal in Wechselzonen was wegkommen... |
Ist schon seit Jahren bekannt.
Du brauchst das teil, ne SIM-Karte dazu und musst regelmässig Guthaben draufschaufeln, weil das Ding doch ab und an was sendet, auch ohne, dass die Rodel schon abhanden gekommen ist. Dann werden halt die wenigsten Räder irgendwohin gekarrt und dort am Stück ver-/gekauft und dann von nem anderen Besitzer weitergefahren, sondern zerlegt und andere Räder daraus bzw. den Teilen aufgebaut. Der Tracker fliegt dann halt in den nächstgelegenen Fluss. Dazu, und falls sogar der erstgenannte Fall eintreten würde: die Jungs vonne Polizeiwache werden nicht gleich ne Sonderkommision bilden und ne Hundertschaft losschicken, dein Rad zurückholen. Da haben schon Stories von Autos die Runde gemacht, die trotz Tracker verschwunden sind, weil die zuständigen Stellen grad nicht besetzt waren und die Mühlen der Justiz einfach zu langsam gemahlen haben. Wenn dann irgendwo in der Ukraine das Signal verschwindet, während bis dahin die Welt tatenlos zugeschaut hat und es nichtmal möglich war, die Freunde an der Grenze zu animieren, die Kelle mal rauszustrecken, ist auch nix gewonnen. |
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Das Tile funktioniert nur mit Blutooth, somit für Diebstahl wenig effizient, außer Dein Nachbar hat sich bedient. 50-150ft lt. HP :( Problem, im Keller ist meist kein oder garkein Empfang, somit versucht der Sender immer Kontakt aufzubauen und die Batterie ist schnell leer. Es gibt auch von Gamrin ein Teil ohne SimKarte, Problem hier wieder die Batterie. Ich habe nach dem Diebstahl aufgerüstet: Der Keller ist absolut Blickdicht. An der Wand ist jetzt ein Abus Anker ein echt massives Teil, dazu eine Abus Kette und ein Alarmschloss. Noch ein Alarmschloss ist an der Kellertür. Damit war die Versicherung zufrieden und versichert mich weiterhin, ansonsten wäre der Keller nicht mehr im Hausrat eingeschlossen gewesen. |
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Bei einem EFH gehe ich von solchen Problemen mit der Versicherung nicht aus (sonst muss ich mir was überlegen). |
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Könnte mir aber vorstellen, das nachdem 10T€ fällig wären, die Vers. Dir auch die Fahrräder im Keller ausschließt bzw Nachbesserung verlangt. |
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Ist aber scheinbar noch nicht so weit mit der Entwicklung... Also, bis da hin: http://www.integratedtrackers.com/GPSTrack/Products.jsp Mir stecken ja jede Menge Ideen dazu im Kopf, grad mit meinem Nabendynamo im Vorderrad und dem Lader dazu. Weniger zum Thea Diebstahl, aber Sicherheit allgemein. Automatisierter Notruf bei Unfall usw. Hab aber auch mal ne Story von jemandem gelesen, der sich mit sowas als Basis ne eigene 'Wegfahrsperre' fürs Auto gebaut hat. Und zwar so, dass er zunächst ein Signal kriegt, wenn das Auto unbefugt geöffnet wird. Die Karre startet dann ganz normal, geht aber nach wenigen Metern wieder aus. Der nächste Startvorgang dauert dann etwas länger, dafür wird die Fahrtstrecke kürzer, und das wiederholt sich dann. Dann ist ihm tatsächlich mal die Karre geklaut worden und er konnte die Cops direkt auf die Kreuzung dirigieren, wo der Dieb grad stand und den Motor wieder zu starten versuchte...:Cheese: |
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Was heißt das? Rad aus dem gemeinsamen (Haus)Radkeller geklaubt -> Einfacher Diebstahl Der Keller ist nicht Blickdicht und/oder stellt keine Hürde da -> bekommste nichts, oder mit glück wird es als Einfacher Diebstahl gewertet Des Weiteren müssen für einen Einbruchdiebstahl auch Einbruchsspuren nachweisbar sein! Im Zweifel beraten lassen! |
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Ein Bekannter von mir macht das so mit seinem Boot.
USB-Stick großer Sender (50, euro Anschaffung) irgendwo hinter einem Holzschrank versteckt mit Panzerband. Gerät ist auf Standby. Es geht erst in den Betriebsmodus, wenn das boot mehr als 5m bewegt wird. Dann bekommt er einen SMS auf sein iPhone (eigenen Ton programmiert, der auch nachts aktiv ist) und mit einer App kann er das Boot verfolgen. bisher wurde es nur in der Halle von einer Ecke in die andere Ecke geschoben, oder mal zum Putzen rausgeschoben vom Hallenbesitzer. Kosten für die SMS-Bereitschaft: 50,- Euro im Jahr. Akku hält mehrere Monate auf diese Art und Weise. Der Trick ist einfach, das man schnell reagieren kann - bevor das Objekt in Einzelteile zerlegt wurde. Würe also mein rennrad gestohlen werde und ich erhielte so eine SMS, würe ich sofort die 110 anrufen, und die würen auch zu der Adresse hinfahren. Dafür ist die Polzei schließlich da, und ich selber würde auch hinfahren. |
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Der letzte Satz von Deinem Posting ist das wichtigste. ;) Auch wenn der Keller nur von Dir genutzt wird und es keine Einbruchsspuren gibt ist es sicherlich nur einfacher Diebstahl. Dann hast Du wohl vergessen abzuschliessen.;) Andererseits wenn es ein verschlossener gemeinsam genutzter Raum ist und es sind Einbruchsspuren offensichtlich da, ist es immer noch Einbruchsdiebstahl und Du wirst sicher Ersatz bekommen. Das mit dem Blickdicht ist sicherlich die kleinste Hürde, ob ein Vorhangschloß an einer Apfelsinenkiste eine Hürde darstellt ist sehr wahrscheinlich beim ersten Versicherungsfall nicht eindeutig. Beim zweiten wird es die Versicherung sicherlich vorher eingefordert haben. ;) |
Mal eine ganz blöde Frage. Funktioniert der Sender eigentlich in einem Carbonrahmen? Das Carbon hat doch abschirmende Wirkung.
Ich kenne es noch aus meiner Modellbauzeit. Dort hatte an mit dem GPS-Empfängern zur Geschwindigkeitsmessung fast immer Probleme bei der Verwendung von Carbonrümpfen. Oft wurde die Deckel dann aus Glasfaser hergestellt. |
Interessanter Service von Vanmoof:
Die Firma spürt (bei 240,-€ Aufpreis für drei Jahre) geklaute Räder ihrer Marke mit Hilfe eingebauter Ortungssender innerhalb von 24 Stunden wieder auf oder, falls dies nicht gelingen sollte, ersetzt das Rad durch ein Neurad. Könnte, gerade für Leute die viel in der Stadt unterwegs sind, wo besonders viel geklaut wird, interessanter als eine herkömmliche Fahrradversicherung sein, die oft nur mit Ausschussklauseln gilt, im Schadensfall viel Bürokratie bedeutet und dann auch nur den Zeitwert ersetzt. |
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Spass beiseite: Solange sowas nur wenige Anbieter machen, werden Diebe dann wohl auch lieber einen Bogen um Vanmoof-Fahrräder machen. |
Die Fahrräder sind hässlich wie die Nacht, aber die Idee finde ich klasse.
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Hafu,biste sicher, dass VanMoof nicht genausoviel Bürokratie im Schadensfall bedeutet?
Ich mein,den Ansatz find ixh interessant,ber noch interessanter ists eben,wie die Praxis aussieht... |
Find es auch geil, hab mich aber auch gefragt wie das in der Praxis aussieht. Wer bezahlt das neue Schloß? Wie schaut's aus wenn einer das Rad kaputt macht bevor es gefunden wird? Bekomm ich dann den schrott zurück oder ein neues?
Ich würde es wohl trotz aller Fragen abschliessen, einfach weil's ne geile Sache ist und die Leute wohl vom Diebstahl abhält. |
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Ansonsten helfen Artikel wie der aus der "Zeit" möglicherweise, dass etwas besser informierte Fahrraddiebe lieber andere Räder klauen, zumindest in Städten wie Amsterdam, wo VanMoof einen gewissen Bekanntheitsgrad hat. Und die Aktion bzw. Artikel über die Geschichte sind natürlich auch perfekte (und kostenlose) Werbung für einen (hochpreisigen) Hersteller |
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