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DTU Verbände und IRONMAN Germany vereinbaren Kooperation
Ich hoffe, da zieht jetzt wieder Ruhe ein. In der Pressemitteilung liest sich das ja alles recht positiv......
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...da legt man sich gewiss nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man vermutet, dass es hier um ganz andere Dinge geht als zum "Wohle der Sportart" aktiv zu werden...
Für einen fairen Sport wäre es nicht abträglich, wenn man die absurden Starterzahlen von 3000 Teilnehmern halbiert, dann könnte man solche Ankündigungen auch Ernst nehmen, Danke! |
Mittlerweile 26000 Startpassinhaber.
Wer hätte das vor 30, 20, 10 Jahren prognostiziert? |
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"Faire Bedingungen" kann man das aber dann auch nicht nennen. Wenn nur wohlhabende Triathleten an den Rennen teilnehmen können.
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;) ;) ;) ;) ;)
Hab oben mal ein paar Smileys platziert, die könnt ihr unter euch aufteilen. Und einer bleibt für mich: ;). |
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Nee, nur über den zu kleinen Kofferraum vom Porsche :Lachen2:.
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GROKO aus DTU und Ironman im Triathlon...
Die Folgen dürften klar sein: Irgendwas wird teurer :Cheese: Gruß N. :Huhu: |
Na dann schauen wir doch mal, wie die Kooperation aussehen wird. Hoffentlich so, dass der IM demnächst auch gemäß den Regeln der DTU-Sportordnung entspricht. Außerdem hoffe ich, dass die DTU den Wettkampfrichter-Einsatz hinbekommt. Der ist nämlich ziemlich aufwändig. Würde mich aber sehr freuen, wenn das alles reibungslos klappt.
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Ich glaube, die Gedanken bei Björn Steinmetz / Ironman sind viel einfacher. Man möchte gerne so Dinge wie Deutsche Meisterschaften behalten und das geht nicht ohne die DTU.
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Ich finde es interesant, wie eine erst mal positive Meldung durch Spekulation über mögliche Hintergedanken und Grundsatzdebatten gleich wieder zerredet wird.:(
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...erklär doch bitte, warum das eine "positive Meldung" sein soll, Danke! Vielleicht, weil die Ironmänner jetzt nicht mehr so einen Erklärungsnotstand bzgl. der dringend fürs Rennen erforderlichen Tageslizenz haben?
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Ist aber im Prinzip normal in Internetforen und hier auf TS.de geht es da eindeutig noch wesentlich gesitteter zu als in anderen Foren/ socdial media-Plattformen. Die Einigung ist tatsächlich ein großer Wurf, gerade wenn man die jahrelangen Streitereien zwischen den Verbänden und den deutschen Ironman-Veranstaltern in der Vergangenheit Revue passieren lässt. Von daher ist eine solche Kooperation auch tatsächlich eine Pressemeldung wert und kann unsere Sportart ein Stück weit voran bringen. Alles finde ich an dem neuen Vertrag, dem monatelange Verhandlungen vorausgegangen sind, auch nicht gut, aber man sollte das jetzt auch nicht zerreden und es ist nichtsdestoweniger gut, dass es die Einigung gibt und man muss jetzt halt beobachten, wie sich das neue Miteinander in der täglichen Praxis bewährt. |
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IM European Championshion FFM = Live Übertragung HR ITU World Triathlon Hamburg = Live Übertragung ZDF Wie gesagt, es geht Steinmetz vor allem um eine bundesweite TV Präsenz. Daran kann ich nichts Schlechtes erkennen - aber man sollte sich nicht von dem Marketing-Blabla bzgl. Qualitätssteigerung, zum Wohle des Sports... etcpp in der Pressemitteilung blenden lassen. |
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Eine positive Meldung ist es, weil jetzt komplett überflüssige Doppelstrukturen (eigene von der WTC in Schnellkursen ausgebildete Kampfrichter mit eigenem Regelwerk neben den etablierten, erfahrenen und von den Verbänden ausgebildeten Kampfrichtern) zurückgefahren werden und es zu einer Vereinheitlichung kommt bzw. kommen kann. Dass es bei Ironman-Veranstaltungen z.T. komplett andere Regeln gibt (z.B. Wassertemperaturvorschriften für Neoprenbenutzung) als bei regulären sonstigen Triathlonveranstaltungen versteht doch hier unter uns Insidern schon kaum jemand, außerhalb des Triathlonsportes macht man sich mit sowas aber komplett lächerlich (so ähnlich wie die diversen Boxverbände die sich seit Jahren bekriegen und jeweils ihre eigenen Weltmeister küren) Die WTC erkennt mit dem Vertrag auch erstmals eindeutig an, dass sie die Verbände (und deren Expertise) braucht, sei es für die Durchsetzung des Regelwerks (s.o.), als Fürsprecher bei kommunalen Behörden für anstehende Streckengenehmigungen, den Anti-Dopingkampf, die Spitzensportförderung der Verbände (die gleichzeitig den Nachschub an zukünftigen Profis sichert) usw. und dass sie bereit ist, für diese Leistungen auch Abgaben zu zahlen, deren Legitimität sie in der Vergangenheit eigentlich immer nur in Frage gestellt hat. |
Logisch, das Geld für die eigenen Kampfrichter hat die WTC eingespart. Ob das für Triathleten, die verzweifelt nach einem fairen Rennen Ausschau halten, eine positive Meldung ist, wage ich zu bezweifeln. Nach meiner Erinnerung sind die Skandalrennen 2007 und insbesondere 2002 von den umfassend und perfekt ausgebildeten DTU-Kampfrichtern überwacht worden.
Für die Durchsetzung des Regelwerks bringt das also genauso wenig wie für den Anti-Dopingkampf. Die DTU ist in Sachen Anti-Doping immer nur hinterhergewackelt. Nach meiner Erinnerung war es in erster Linie Onkel Kurt, der da Druck gemacht hat, während Funktionäre nur zu gern dem frischgebackenen Weltmeister um den Hals gefallen sind. Was war noch, die DTU als Fürsprecher bei den Kommunen? Das braucht man in Frankfurt wohl kaum, aber vielleicht anderswo... Spitzensportförderung würde ich ohnehin nicht uneingeschränkt positiv beurteilen wollen.... Außerhalb der Szene interessiert Triathlon und das Regelwerk ohnehin kaum jemand und dass es unterschiedliche Regeln gibt weiß auch niemand. Aber positiv in dem Zusammenhang: Pinkeln auf dem Rad ist wieder erlaubt.... |
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Tatsächlich fallen mir aber ehrlich gesagt (bei den Männern) gerade mal zwei (deutsche) Pros ein, die auf den IM-relevanten Distanzen unterwegs sind und die nennenswerte Anteile ihrer Sportlerkarriere als Kaderathleten verbracht haben. Mit anderen Worten: Der LD-Nachwuchs kommt imho so ziemlich überall her, nur nicht aus der Spitzensportförderung. |
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mach doch z.b. einfach mal beim Ostseeman mit (ich spreche aus Erfahrung).(gibt aber auch noch unzählige andere Beispiele in Deutschland) Zitat:
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Kienle (langjähriges D-Kader-Mitglied), Raelert, Stadler, Frodeno, Hellriegel, Müller-Hörner um nur mal die bekanntesten, die schon mal Hawaii gewonnen haben, dort auf dem Podium standen oder demnächst gewinnen werden, aufzuzählen. |
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Wer als Triathlet bei einem Rennen mit flacher Radstrecke und Massenstart mit > 1000 Athleten an den Start geht, für den ist "faires Rennen" nicht die Prio, oder? |
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Es gibt zwei Gesetze auf Hawaii, die mit zwei drei Ausnahmen seit mehr als 10 Jahren Gültigkeit haben: 1· Der Sieger stand im Vorjahr auf dem Podium (und er stand- Crowie mal ausgenommen - nicht auf 1) 2.Wer im Sommer eine große Langdistanz gewinnt, der scheidet als kommender Hawaiisieger aus. Luke McKenzie hat sich da gerade mit seinem verkorksten Rennen in Melbourne in eine gute Ausgangsposition gebracht und man muss aus deutscher Sicht hoffen, dass es in Frankfurt für Kienle eine weitere krachende Niederlage z.B. gegen Frodeno gibt, damit ersterer seine Hawaii-Chance aufrecht erhält. |
Hat schon jemand was gefunden, was durch diese Vereinbarung für den Athleten/Endkunden schlechter wird?
Ich würde es begrüßen, wenn sich durch die Annäherung die Reibereien zumindest deutlich reduzieren würden. Das die DTU und WTC jetzt ihre gemeinsame Monopolstellung gegen die Athleten ausnutzen, glaube ich eher nicht bzw. es fehlt mir die Vorstellung, wo das genau erfolgen soll und hierdurch auch noch begünstigt würde. Für die KR aus der DTU fallen natürlich Aufwandsentschädigungen an. Wie die genau geregelt sind, weiß ich nicht, sie sind ja auch innerhab der DTU in den LV unterschiedlich. Aber die direkte Aufwandsentschädigung durch die WTC (als wir die Streifenhörnchen in Wiesbaden unterstützt haben) war schon um einiges höher als die von meinem LV gezahlte. Der "Head of Referees" der WTC wird sicherlich auch einiges als Bediensteter erhalten haben, wobei der planerische Aufwand natürlich höher ist, als wenn ich als Einsatzleiter einen "normalen" Liga- oder Landesmeisterschafts-Wettkampf vorbereite. Für diese Vor- und Nachbereitung bekomme ich übrigens wahnsinnige 10 € mehr Tagegeld als ein normaler KR, der auf meine Einladung hin einfach nur erscheint und sich vorher grob mit dem Wettkampf vertraut gemacht hat. Davon zahle ich (aus Bequemlichkeit) sogar noch die Portokosten für den Versand von Reisekostenabrechnungen und Protokollen selber. Aber aus finanziellen Gründen macht man das eh nicht. |
ein punkt wurde noch gar nicht genannt. dadurch, dass die ironmanveranstaltungen wieder genehmigte rennen der landesverbände sind, bleiben dort erkleckliche summen an start- und lizenzgebühren hängen.
und das sind gelder, die nicht zweckgebunden wie alle fördermittel sind. sprich die verbände können frei entscheiden, was sie mit diesen mitteln machen. die werden 100%ig in den nachwuchs- und breitensport gehen. |
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Und der Verhandlungspartner auf Seiten WTC weiss ja nun sehr gut, welche "Freiräume" dort bestehen. |
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wird sie nicht, deswegen wurde ja verhandelt. nichts desto trotz bekommen die verbände jetzt etwas, was vorher eben diskutabel war und nicht fest stand. es ist natürlich klar, dass die summen in verschiedenen verbänden unterschiedlich viel bedeutung haben. die einnahmen aus dem 70.3 rügen dürften für die mecklenburger einen höheren stellenwert haben, als zb die einnahmen aus dem 70.3 kraichgau für den reichen BaWü verband. |
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Gruß Matthias |
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Ich glaube allerdings nicht daran, dass sich beide aus "Liebe zum Sport" zusammengerauft haben, sondern dass wirtschaftliche Interessen dazu geführt haben, also beide wie man so schön sagt, "von der Zusammenarbeit profitieren". Die WTC kann vermutlich das Kampfrichterwesen und die Dopinggeschichten auf die DTU abwälzen. Die DTU bekommt vielleicht mehr Lizenzeinnahmen.... Dagegen spricht aus meiner Sicht auch gar nichts. Ich finde es nur etwas scheinheilig, wenn man sich hinstellt und sagt, das hätte man nur gemacht zum Wohle des Sports usw.. Mir ist es lieber, wenn man zu den tatsächlichen Gründen steht. Und die vermute ich, wahrscheinlich nicht als einziger, an anderer Stelle. Beide haben festgestellt, dass es Vorteile (welcher Art auch immer) hat, zusammenzuarbeiten. Punkt. Kann man so stehen lassen, reicht mir als Begründung und finde ich prinzipiell auch gut. Nur das Rumgelaber nervt etwas. Aber das gehört vermutlich auch dazu. Kurzum, gut, dass sie sich zusammengerauft haben. Gründe sind egal, kann sich jeder seinen Teil denken. Matthias |
Edeka liebt auch keine Lebensmittel sondern nur das Geld, dass man ihnen dafür gibt ;).
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Matthias |
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