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Radunfall auf Malle Versicherung
Hallo liebe Leute,
Ein guter Freund hatte im TL auf Malle nen Unfall. Auto parkt, Tuer ging auf, Freund und Begleiter fuhren in die Tuer. Einer der zwei landete im Krankenhaus. Nun gibt es Probleme mit der Versicherung. Die will den Schaden nicht begleichen. Rad ist Schrott. Hat jemand Erfahrungen mit solchen Dingen, evntl. mit einem Rechtsanwalt zusammen gearbeitet? Ueber Eure Tipps freue ich mich! LG! |
Das ist im Nachhinein jetzt schonmal doof. Wichtig ist Protokoll der Polizei, Namen der Polizisten und in Spanien ist immer ganz wichtig die Art der Polizei. Hoffen wir, dass das alles vorliegt, zusammen mit den Daten des Fahrzeugs (inkl. Haftpflicht) und des Fahrers. Dann kann ein rechtsanwalt deines Vertrauens mit deiner Rechtsschutzversicherung, die hoffentlich vorliegt da durchaus etwas machen. Ansonsten wirds knifflig.
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War der Unfallverursacher Spanier?
Wenn ja, da habe ich ein eher schlechtes Gefühl, das da was gescheites für die Geschädigten dabei raus kommt. Die spanische Justiz, arbeitet seeehr laaaaangsaaaaaaaam. |
Ja. Unfallverursacher war ein Spanier. Polizei, Protokoll ist vorhanden...
Ich habe gelesen, dass man bei der Versicherung schriftlich auf jeden Fall seinen Anspruch auf Schadensausgleich stellen (verlängern) muss. Nach einem Jahr verfällt das sonst. Ich habe nicht so genau verstanden, was das soll. Ob man das dann "verlängert", weil angeblich nach einem Jahr der Anspruch erlischt... also einen Antrag stellt auf ... oder wie das abläuft. Die Versicherungen zögern die Zahlung jedenfalls gern über diese Frist hinaus und verweisen dann auf Fristablauf, weil irgendein Antrag/Formular nicht eingereicht wurde. Auf jeden Fall ist das ziemlich verwirrend. Die Versicherung hat eine Niederlassung in DE. Wahrscheinlich geht das nicht ohne Anwalt. |
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Apropos Abstand. Ich vermute die beiden haben keinen Sicherheitsabstand eingehalten. Da darf man sich auch getrost mal auf die eigene Backe hauen. Wenn kostenloser Rechtsschutz vorhanden ist klar mit Anwalt versuchen. Ansonsten würde ich wohl eher vermeiden noch weiter Geld zu verbrennen. |
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Ja, man sollte den nach links geforderten Sicherheitsabstand von 1,5 m möglichst auch nach rechts einhalten, wenn da was anderes als Luft oder ein Alleebaum ist. Wobei der größte Teil des Aufpassen-müssens meiner Ansicht nach weiterhin beim Tür öffnenden Autofahrer liegt. Aber weh tut es nur dem Radfahrer.
Natürlich werden die anderen Autofahrer ziemlich angepisst über das Sicherheitsbedürfnis des Radfahrers sein, sind aber durch "ihr" vorheriges unaufmerksames Verhalten selbst schuld. |
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Schlicht nicht möglich. Da würde ich eher mit dem Radfahren aufhören. Das wäre mir in der Stadt zu stressig. Es ist ja nicht der mangelnde Seitenabstand, der zu Unfällen führt, sondern die Mentalität der Beteiligten. Den Seitenabstand einzuhalten, gibt die Breite der Strasse in der Regel einfach nicht her. Ich fahre immer möglichst weit rechts und erwarte, dass der Autofahrer mich mit möglichst großen Abstand überholt. Wen beide Bock drauf haben, funktioniert das wunderbar ;) Aber was erzähle ich...alles bekannt...alles olle Kamellen :Cheese: |
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Und man sollte grundsätzlich mit der Unachtsamkeit und der Dummheit der Anderen rechnen. |
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An sonsten führe ich hier keine Hätte der Hund nicht gebellt, hätte er nen Hasen gefangen Diskussion. Der Unfall ist passiert, einer der beiden hätte beinahe ein Auge verloren, wenn er keine Sonnenbrille getragen hätte, beide Räder sind Schrott. Reicht. Beide sind inzwischen wieder ok. |
Seitenabstand
Das gehört jetzt nicht direkt zum Thema aber bei meinen Trainingslagern in Spanien ist mir aufgefallen dass die Spanier immer extrem viel Seitenabstand halten.
Oft sind Autofahrer kilometerlang hinter mir her gefahren, wenn sie nicht die komplette Gegenfahrbahn zum überholen zur Verfügung hatten. Knapp überholt wurde ich so gut wie nie. Sowas hab ich hierzulande nur selten erlebt. Ob das in Malle auch so ist weiss ich allerdings nicht da ich immer auf dem Festland war. Ich vermute deshalb dass auch die Regelung in Spanien einen relativ grossen Seitenabstand vorschreibt. |
Hat dein Kollege einen Startpass? Dort ist ja auch eine Rechtsschutzversicherung dabei. Ich glaube die zwar 200€ Selbstbeteiligung aber es geht ja sicher um eine höhere Summe.
Nur mal so als Tip. |
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Wenn eine Rechtsschutzversicherung besteht, sei es privat oder auch über den Startpass würde ich keine Zeit verlieren, dort nach Deckung für den vorliegenden Fall anzufragen. Sobald dahingehend "grünes Licht" besteht ab zum Rechtsanwalt. Es kann hierzulande schon schwierig und langwierig werden, seinen Schaden ersetzt zu bekommen. Wenn dann noch andere Rechte (Spanien) zu Grunde liegen, die Kommunikation länger dauert (Postweg) und auch noch die Sprache eine Barriere darstellt dann ist es auf jeden Fall sicherer, sich anwaltlich vertreten zu lassen. Der RA wird dann in der Regel wohl einen RA-Kollegen vor Ort beauftragen und über diesen die Kommunikation führen. Wichtig vorab schonmal, alles was zur Bemessung des Schadens hilfreich sein kann sammeln: Belege, Atteste, Rechnungen von Arzt, Krankenhaus, Apotheke, was auch immer. Beschädigungen am Rad in Form von Bildern festhalten, Kaufrechnung raussuchen. Beschleunigt die Sache dann wenn der RA Belege braucht für sein Forderungsschreiben und man sie dann nicht erst raussuchen muss. Ohne Anwalt wird es natürlich schwierig aber auch dann ist es ja nicht unmöglich oder von vorneherein zum Scheitern verurteilt, die eigenen Ansprüche mal dem Grunde nach bei der Gegenseite geltend zu machen. Dann wäre der Tipp der folgende: Zitat:
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Im "Bestfall" wird ja erstmal die Auslandsreise-Krankenversicherung die Kosten übernehmen nach evtl. Vorlage durch die Geschädigten selbst.
Die werden ja auch nach Grund und Hergang fragen und ihrerseits dann wohl Regressforderungen stellen. Was den Personenschaden angeht bliebe ja dann ein eventuelles Schmerzensgeld, Zuzahlungen oder Eigenanteile, die von der Krankenversicherung nicht getragen werden usw. Auf jeden Fall mal gutes Gelingen bei der weiteren Abwicklung und vielleicht kann hier ja mal ansatzweise berichtet werden, wie es ausging. |
Danke Euch für die Antworten. Es wird auf jeden Fall über einen Anwalt geregelt. So viel ist sicher.
Es geht auch um den entstandenen Personenschaden. Das wird wohl erst einmal über den DTU Startpass geregelt. Zumindest einer der Beiden hat auch eine Auslandskrankenversicherung. Der Schaden am Rad ist... nun ja... ärgerlich. Beide Verunfallte sind wieder bei bester Gesundheit. :) |
Gesundheit geht vor
Natürlich geht die Gesundheit vor. Bei Unfällen ist es erstmal am wichtigsten, die Krankenhauskosten und weitere Behandlungskosten zu begleichen. Da der Unfall deinem Freund auf Mallorca passiert ist, könnte es bei manchen Versicherungen Probleme geben. Eine zusätzliche, private Auslandskrankenversicherung würde sich anbieten, um bei solchen Fällen horrende Behandlungskosten zu vermeiden. Aber was jetzt den Schaden betrifft, finde ich deine Entscheidung gut, den Rechtsanwalt einzuschalten. Das ist das einzig richtige, was man da tun kann... Ich bin mir sicher, durch ein bisschen Druck vom Rechtsanwalt wird die Versicherung gleich zahlungswillig sein :Cheese:
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Geht wieder mal nur um SPAM.
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Ich hätte eher gedacht es geht um 50 Beiträge, um was in den Verkaufsbereich stellen zu dürfen.
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