![]() |
Streckenvermessung: eure Erfahrungen
Griaß eich,
bin über diesen älteren Beitrag auf der Wien Maraton-Webseite gestoßen, in dem sich der Schreiber/die Schreiberin ein wenig korinthenkackerisch darüber auslässt, dass im Triathlon manche Strecken ja lt. Regelwerk bis zu 10% abweichen dürfen und dass daher so mancher Marathon-Rekord aus einem Triathlon nicht ernst genommen werden dürfe. Dürfte uns allen bekannt und klar sein, ist mir persönlich völlig blunzn und Marinos Leistung schmälern auch eine seit Jahren notorisch zu kurze Schwimm- und Laufstrecke in Klagenfurt nicht. Und es ist ja auch nicht so, dass sich Läufer fürchten müssen, in den Bestzeit-Listen künftig Triathlon-Zeiten vorne zu finden. Fürchten müssen die ja nur, dass wir trotzdem die Härteren sind :cool: In dem Artikel geht es dann weiter mit der Anpreisung von AIMS-Vermessungen und das Ganze kommt ein wenig so rüber, als würden *alle* Straßenläufe sehr ordentlich vermessen werden, allerpenibelst auf den Zentimeter genau. Jetzt wäre ich mir selbst da aber gar nicht so sicher, wenn ich so auf meine Zeiten bei div. Laufwettkämpfen anschaue. Da kommt mir so manche Strecke schon manchmal zu kurz vor. Was sind denn da eure Erfahrungen? Vor allem jene der Erfahreneren? :Blumen: Bin gespannt! |
Zum Thema Vermessung von Marathonstrecken passt dieser ältere Artikel: http://www.faz.net/aktuell/rhein-mai...t-1855826.html
|
Danke, sehr aufschlussreich! Meine Vermutung: bei vielen kleineren Veranstaltungen wird die Strecke per handelsüblichem Fahrradtacho hoffentlich mehrmals und hoffentlich ohne GPS abgefahren.
|
Zitat:
wichtig ist halt, das nur AIMS zertifizierte wettkämpfe bestenlistenfähig sind. |
Zitat:
Ach, und gibt es jemandem, der die Zertifizierung offiziell im Triathlon übernimmt? Oder machen das dort Challenge, ITU, WTC usw. jeweils selbst? |
Zitat:
http://www.lvrheinland.de/breitenspo...rheinland.html Wenn eine Strecke amtlich vermessen ist, dann sollte auch die Streckenlänge stimmen. Stefan |
Zitat:
|
Zitat:
Auf meinen Haus-Laufstrecken ist mein Forerunner bis heute nicht annähernd im Mittel auf die richtige Länge gekommen (wobei ein Teil der Routen durch Häuserschluchten führt, das ist natürlich schwierig). Meiner Erfahrung nach misst GPS tendenziell immer zu wenig, in freiem Gelände ohne allzu viel Höhenmeter am genauesten. |
Nachdem ich schon nach erst 12min aus dem Wasser gekommen bin, bei einer damaligen Schwimleistung von 8:40-8:50min, sowie mir mein FR schon alles mögliche von 4-6km angezeigt hat, weiß ich, dass gerade bei kleinen regionalen Wettkämpfen die Streckenlänge PIxDaumen sind und ungewöhnliche Zeiten nicht auf die Tagesform zurückgehen, sondern in der Regel auf die Streckenlängen.
Beispiel Bad Tölz: Wer glaubt denn, dass die Schwimmzeiten der vergangenen Jahre auf 1500m geschwommen wurden ?? |
Zitat:
Mit interessiert schon, wie schnell ich und andere waren. Und die Außendarstellung des Triathlons ist auch schlecht, geschätzte Streckenlängen erinnern an das letzte Jahrtausend. Beste Grüße Steffen |
Zitat:
|
Zitat:
Da könnte ich mich auch jedes Mal ärgern. Ich habe nun wirklich kein Problem bei nem Lauf mitzumachen der nur 9,8km hat anstatt 10, wenn die halt richtig angegeben sind. |
Zitat:
Bei Triathlons ist es ja meistens so, dass örtliche Begebenheiten die Streckenlängen bestimmen, insbesondere kann ich die Wechselzonen nicht beliebig verlegen und damit kommen halt ungerade Werte zustande. Ist aus meiner Sicht aber völlig ok, allein schon die Frage, wie ich mit den Laufmetern in den Wechselzonen umgehe, die ja teilweise auch nicht zu vernachlässigen sind, findet kaum eine klare Antwort. Das Resultat sind krumme Strecken und das Veranstalter z.B. beim Fulda-Triathlon lieber 1,5 - 38 - 10 anstelle 1,5 - 37,3 - 9,5 schreib,t finde ich schon nachvollziehbar. Die meisten haben doch ohnehin ihr Gadget am Arm/Rad und können individuell für sich auswerten. (auch wenn diese natürlich nicht beliebig genau sind) |
Zitat:
Matthias |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Matthias |
Ich organisiere selbst ein Langstreckenschwimmen und die Bojensetzung ist nicht gerade einfach, zumal wir zwei Runden schwimmen. Wir haben das per Google ausgemessen, entsprechende Landmarken anvisiert, z.T. auch noch Pflöcke gestetzt. Aber ganz korrekt wird das nie sein.
Extrem war es einmal beim Abschluß des Thüringen-Cups Freiwasserschwimmen wo wir statt 5 x 1000 m geschätzte 5 x 1100 m geschwommen sind. Zeiten kannst Du da vergessen. Spaß macht so was aber trotzdem. Was mich immer etwas nervt, sind Leute die mit Bestzeiten prahlen aber eigentlich nicht die volle Strecke absolviert haben, weil sich der Ausrichter vermessen hat. Meine eigene Marathonbestzeit ist deshalb ebenfalls fragwürdig (Rundenlauf unter Tage). Und beim Ötztaler zum Beispiel kam ich auch nur auf etwas über 5000 HM und nicht auf 5500 wie der Veranstalter angibt. Dafür ist ein 400er Brevet auch nur mindestens 400 km lang und kann auch mal über 420 km gehen... |
Zitat:
Meine Argument, dass selbst schon bei EINEM Wettkampf (z.B. IM Frankfurt) die Streckenlängen von Jahr zu Jahr variieren können und Wettkampfzeiten auch schon allein durch äußere Einflüsse (z.B. Wetter) nicht vergleichbar sind, viel auf wenig Verständnis. In der Liste werden also munter die Finisherzeiten von Roth, Lanzerote und anderen Wettkämpfen unabhängig von Streckenprofil, Bedingungen und tatsächlichen Wettkampflängen miteinander verglichen. Wer's braucht ... |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:43 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.