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-   -   Sind Eure Familien abgesichert? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=32280)

TriVet 08.04.2014 21:39

Sind Eure Familien abgesichert?
 
Durch die aktuellen
http://www.triathlon-szene.de/forum/...ghlight=tittel
http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=31883

und vergangenen
(http://www.triathlon-szene.de/forum/...amilienv%E4ter)
Freds animiert, möchte ich die Familienväter (ggfls. auch -mütter, so Haupt- oder gar Alleinverdiener unter uns dazu ermuntern, für den Fall der Fälle vorzusorgen!

Eine Risiko-LV ist nicht teuer und erspart zumndest den finanziellen Kollaps.

Lesenswert dazu:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...e-1832064.html

Megalodon 08.04.2014 21:45

Ja, die sind abgesichert.

Meine Frau bekäme ca. 6000 Euro Wiwenrente und die Kinder jeweil um die 1500 Euro Waisenrente (von meinem Arbeitgeber). Wenn das nicht zum Leben reicht, dann kann ich auch nichts machen. Eine RLV habe ich daher nicht.

Mikala 08.04.2014 21:46

Ja, meine Familie ist abgesichert und es gibt ein Testament in dem alles geregelt ist.
:Huhu:

FMMT 09.04.2014 09:11

Ja, ich habe einige Lebensversicherungen.

Superpimpf 09.04.2014 09:32

Meine "Familie" sind bisher nur 2 Personen. Und wir sind beide voll erwerbstätig.

Aber zumindest eine Risiko-LV fürs Haus haben wir, damit die Sorge im Fall der Fälle vom Tisch ist.

Mikala 09.04.2014 09:35

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1032162)
Meine "Familie" sind bisher nur 2 Personen. Und wir sind beide voll erwerbstätig.

Aber zumindest eine Risiko-LV fürs Haus haben wir, damit die Sorge im Fall der Fälle vom Tisch ist.

...und hoffentlich verheiratet.:Huhu:

Road_Runner 09.04.2014 09:36

Sag ich jedem werdendem Papa - RLV muss sein...

neonhelm 09.04.2014 09:37

Unabhängig von den Versicherungen, habe ich Vollmachten immer wieder als sehr sinnvoll erlebt, da sie in der ersten Zeit das Handeln sehr erleichtern.

Superpimpf 09.04.2014 09:41

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1032162)
Meine "Familie" sind bisher nur 2 Personen. Und wir sind beide voll erwerbstätig.

Aber zumindest eine Risiko-LV fürs Haus haben wir, damit die Sorge im Fall der Fälle vom Tisch ist.

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1032164)
...und hoffentlich verheiratet.:Huhu:


Problem ist bekannt und die Planungen zur zeitnahen Lösung laufen :Liebe:

Mikala 09.04.2014 09:46

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1032167)
Problem ist bekannt und die Planungen zur zeitnahen Lösung laufen :Liebe:

Sehr gut. Zeitnahe Lösung hört sich toll an.:Blumen:

Ich sage Dir das nur, weil sehr guter Freund von mir am 30.12.
plötzlich auf der Skipiste tot umfiel.
Der Hochzeittermin war für den 15.6. geplant und seine arme Witwe hatte mit der Abwicklung des Hauses große Probleme.
Seine Mutter musste ausbezahlt werden und sie zahlt auch andere Erbschaftsteuer.

Road_Runner 09.04.2014 09:47

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1032164)
...und hoffentlich verheiratet.:Huhu:

Wozu?

Superpimpf 09.04.2014 09:55

Zitat:

Zitat von Road_Runner (Beitrag 1032174)
Wozu?

Bei unverheirateten geht das Erbe erstmal an die Eltern (Auch mit Testament wo was anderes drin steht, der Pflichtteil geht bei Streiterein trotzdem weg*).

Und wenn die Risiko LV zwar das Haus abzahlt, aber z.B. die Eltern des verstorbenen Mannes auf ihrem Teil bestehen muss die Frau evtl. das Haus verkaufen, weil sie die Auszahlung nicht alleine gestemmt/finanziert kriegt. Vor allem wenn der Hausbesitz nicht mit 50/50 geregelt ist kann es da schnell zu prekären Situationen kommen.

* Da kann das Verhältnis vorher noch so gut sein. Wenn man aber z.B. zu zweit im Auto saß beim Unfall und einer tot ist und dann die Eltern anfangen "du hast mein Kind auf dem Gewissen...". Man weiß ja nie!

Mikala 09.04.2014 09:56

Zitat:

Zitat von Road_Runner (Beitrag 1032174)
Wozu?

Weil der Gesetzgeber Dich deutlich besser stellt, wenn Du verheiratet bist.
WIe ich schon sage, die unverheiratete Witwe musste die erbberechtigte Mutter ausbezahlen und Freibetrag bei Eheleuten ist deutlich höher.

Wenn Kinder und Eigentum vorhanden ist, stehst Du als Ehepartner im Todesfall besser da.

Es gibt auch Menschen, die heiraten, weil sie verantwortlich sein wollen, falls der Partner nach einen Unfall im Krankenhaus liegt.
Natürlich kannst Du auch eine Patientenverfügung machen.:)

:Huhu:

Matthias75 09.04.2014 10:02

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1032178)
Weil der Gesetzgeber Dich deutlich besser stellt, wenn Du verheiratet bist.
WIe ich schon sage, die unverheiratete Witwe musste die erbberechtigte Mutter ausbezahlen und Freibetrag bei Eheleuten ist deutlich höher.

Wenn Kinder und Eigentum vorhanden ist, stehst Du als Ehepartner im Todesfall besser da.

Wir haben die Lebensversicherungen "über Kreuz" abgeschlossen: Jeder hat also nicht sein eigenes Leben versichert, sondern das des Partners. Somit fällt das Problem weg, dass die ausgezahlte Summe in das Erbe reinfällt. Es fallen so z.B. keine Erbschaftssteuern an.

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1032178)
Es gibt auch Menschen, die heiraten, weil sie verantwortlich sein wollen, falls der Partner nach einen Unfall im Krankenhaus liegt.
Natürlich kannst Du auch eine Patientenverfügung machen.:)

:Huhu:

Neben romantischen Gründen ein eindeutiger Vorteil. Als Freund/Freundin wird's z.B. wesentlich schwieriger Infos im Krankenhaus zu bekommen...

Matthias

Nobodyknows 09.04.2014 10:04

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1032178)
Natürlich kannst Du auch eine Patientenverfügung machen.:)

...und eine Vorsorgevollmacht, eine Betreuungsverfügung und ein Testament.

Denn sonst ist die unverheiratete Partnerin ziemlich gekniffen.

http://www.laek-rlp.de/patienten/patientenverfuegung/

Gruß
N.

Road_Runner 09.04.2014 10:09

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1032178)
Weil der Gesetzgeber Dich deutlich besser stellt, wenn Du verheiratet bist.
WIe ich schon sage, die unverheiratete Witwe musste die erbberechtigte Mutter ausbezahlen und Freibetrag bei Eheleuten ist deutlich höher.


:Huhu:

Mein RLV und Vermögen geht auf mein Nachkommen und der hat 400.000€ Freibetrag, somit sehe ich den Punkt nicht.
Dazu kommt eine Waisenrente vom AG und vom Staat. Ich denke damit ist mein Kind voll abgesichert, und die Mutter auch.

Mikala 09.04.2014 10:15

Zitat:

Zitat von Road_Runner (Beitrag 1032185)
Mein RLV und Vermögen geht auf mein Nachkommen und der hat 400.000€ Freibetrag, somit sehe ich den Punkt nicht.
Dazu kommt eine Waisenrente vom AG und vom Staat. Ich denke damit ist mein Kind voll abgesichert, und die Mutter auch.

Und Du hast verfügt, dass Deine Partnerin das Geld für Dein Kind verwalten darf?
Thomas Kind bekommt nur wenige Euros vom Staat.
Die kannst Du wirklich unter den Tisch fallen lassen.
Da zahlt jeder Vater mehr Unterhalt.:(

Ich muss nur meine Kinder versorgen.
Wenn Deine Partnerin aber nicht arbeitet oder weniger arbeitet, weil sie Euer Kind betreut, solltest Du sie auch absichern.
Der Vater meiner Kinder hat das leider nicht getan.

KalleMalle 09.04.2014 10:46

Wenn ich überzeugt davon wäre, daß eine Lebensversicherung im Falle meines unfreiwilligen Todes auch wirklich bezahlt, dann hätte ich vermutlich schon längst eine.

Leider ist mir aus den letzten ~ 10 Jahren aber kein Fall in Erinnerung (weder selbst erlebt, noch Hören-Sagen), in dem eine Versicherung so geleistet hat, wie man es 'erwartet hätte' - Ausnahme dürfte der ADAC-Schutzbrief sein.

Superpimpf 09.04.2014 10:55

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1032191)
Leider ist mir aus den letzten ~ 10 Jahren aber kein Fall in Erinnerung (weder selbst erlebt, noch Hören-Sagen), in dem eine Versicherung so geleistet hat, wie man es 'erwartet hätte' -

Sicherlich versuchen die Versicherungen meist, die Lage so zu interpretieren, dass sie nicht zahlen müssen. Im Todesfalle läßt sich aber wenig diskutieren :Lachen2:

KalleMalle 09.04.2014 11:07

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1032195)
Im Todesfalle läßt sich aber wenig diskutieren :Lachen2:

Dann lies Dir mal den Abschnitt zu 'gefahrerheblichen Umständen' in Deiner Police durch.
Und sag' Deiner Familie vorher Bescheid, daß Sie im Falle Deines Unfalltodes der Versicherung innerhalb von 48 Stunden Bescheid geben muß - sonst hat die nämlich schon mal die erste Bombenausrede warum sie nicht bezahlen muß. :Huhu:

Duafüxin 09.04.2014 11:20

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1032199)
Dann lies Dir mal den Abschnitt zu 'gefahrerheblichen Umständen' in Deiner Police durch.
Und sag' Deiner Familie vorher Bescheid, daß Sie im Falle Deines Unfalltodes der Versicherung innerhalb von 48 Stunden Bescheid geben muß - sonst hat die nämlich schon mal die erste Bombenausrede warum sie nicht bezahlen muß. :Huhu:

Das ist sicherlich auch das erste woran man denkt, wenn der Partner mitten aus dem Leben gerissen wurde ...

neonhelm 09.04.2014 11:41

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1032207)
Das ist sicherlich auch das erste woran man denkt, wenn der Partner mitten aus dem Leben gerissen wurde ...

Deshalb hilft es ja, auch einen schriftlichen 'Notfallplan' zu haben, den man dann einfach abarbeitet. Mit Adressen, Nummern allem drum und dran. Und von dem auch mehr als ein Mensch weiß, wo er ist.

drullse 09.04.2014 11:47

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1032207)
Das ist sicherlich auch das erste woran man denkt, wenn der Partner mitten aus dem Leben gerissen wurde ...

Darauf spekulieren die ja...

Mikala 09.04.2014 11:50

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 1032214)
Deshalb hilft es ja, auch einen schriftlichen 'Notfallplan' zu haben, den man dann einfach abarbeitet. Mit Adressen, Nummern allem drum und dran. Und von dem auch mehr als ein Mensch weiß, wo er ist.

So ist es.:Huhu:

Duafüxin 09.04.2014 11:53

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 1032214)
Deshalb hilft es ja, auch einen schriftlichen 'Notfallplan' zu haben, den man dann einfach abarbeitet. Mit Adressen, Nummern allem drum und dran. Und von dem auch mehr als ein Mensch weiß, wo er ist.

In der Theorie ist das alles ganz schön. Ich erinner mich da nur an ein Ereignis unsere Firma betreffend, wo ganz viele Kinder plötzlich als Waisen da standen und die Versicherungen versucht haben Löcher zu finden, dass sie nicht zahlen mußten. Gut, das war in Frankreich, aber die deutschen Versicherungen sind da wohl nicht anders.
Ich gugg wohl auch zuviel Verbraucherschutzsendungen, wo das Thema auch immer mal wieder auf den Tisch kommt.

JENS-KLEVE 09.04.2014 11:59

Lustig, dass so viel Wert daurauf gelegt wird die eigenen eltern auszuklammern. In Kleve gehören die auch zur Familie:Lachen2:

Bei mir gibt es Frau und Kind (evtl. Kinder). Im Testament sind die Eltern großzügig (maximal) berücksichtigt, damit die ein Auge drauf haben, dass alles in meinem Sinne läuft. Ihnen vertraue ich mehr als Frauen und Kindern. Dass sie es nicht für sich selbst behalten setze ich hierbei voraus, von mir aus könen sie auch meiner Schwester was geben, wenn diese was nötig hat.

Jede Familie hat so ihre eigene Geschichte.

Mikala 09.04.2014 12:14

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1032221)
Lustig, dass so viel Wert daurauf gelegt wird die eigenen eltern auszuklammern. In Kleve gehören die auch zur Familie:Lachen2:

Bei mir gibt es Frau und Kind (evtl. Kinder). Im Testament sind die Eltern großzügig (maximal) berücksichtigt, damit die ein Auge drauf haben, dass alles in meinem Sinne läuft. Ihnen vertraue ich mehr als Frauen und Kindern. Dass sie es nicht für sich selbst behalten setze ich hierbei voraus, von mir aus könen sie auch meiner Schwester was geben, wenn diese was nötig hat.

Jede Familie hat so ihre eigene Geschichte.

Ach mach' Dir keine Kopf.
Es gibt auch andere Menschen, die mehr Vertrauen zu den Eltern haben, als zum eigenen Partner.

Ich will meine Eltern gar nicht ausschliessen, aber ich möchte ihnen nicht mehr zu muten, dass sie sich um die Angelegenheiten ihres Kindes kümmern müssen. Sie sind nicht mehr die jüngsten und haben ihren Job ganz toll gemacht.

Ich hatte immer Vertrauen in meinen Partner, dass er sich um die Finanzen der Kinder kümmert, falls ich es nicht mehr kann.
Da mache ich mir keine Sorgen.
:Huhu:

neonhelm 09.04.2014 12:31

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1032219)
In der Theorie ist das alles ganz schön.

In der Praxis auch. ;)

Ob die Versicherungen zahlen, ist ja nochmal ein ganz anderes Thema.

Aber im 'Ernstfall' müssen alle wissen, was sie zu tun haben. Meine Erfahrung sagt, dass nämlich im Regelfall keiner einen Plan hat, weil es entweder plötzlich passiert oder sich die Betroffenen im Vorfeld nicht mit dem eigenen Tod auseinandersetzen wollen. Und dann ist der Huddel erstmal groß...

Duafüxin 09.04.2014 12:40

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 1032233)

Aber im 'Ernstfall' müssen alle wissen, was sie zu tun haben. Meine Erfahrung sagt, dass nämlich im Regelfall keiner einen Plan hat, weil es entweder plötzlich passiert oder sich die Betroffenen im Vorfeld nicht mit dem eigenen Tod auseinandersetzen wollen. Und dann ist der Huddel erstmal groß...

Das ist sicher das größte Problem.

aims 09.04.2014 14:18

Bin schwer beeindruckt wie toll ihr das alle macht!

Und merke gleichzeitig das ich da noch eine Baustelle offen habe.
Ich fände es großartig wenn jemand seinen "Notfallplan" stichpunktartig als Muster hier reinstellen könnte.
Das würde mir die Arbeit abnehmen und wir könnten mit Hilfe der Schwarmintelligenz des Forums den Musternotfallplan verbessern.

Hab gerade mal schnell was gegoogelt als Startpunkt:
(Quelle: Wikipedia)
Zitat:

Checkliste Notfallregelung für den Privatbereich

Folgende Fragen sollten für die Notfallregelung im Privatbereich geklärt werden[2]:

Ist eine Auflistung über das gesamte Vermögen erstellt worden?
Wo sind die Adressen der Familienangehörigen?
Wo sind die Geburts-, Heirats- und Familienurkunden?
Wo befinden sich der Ehevertrag und das Testament?
Kennen die Erben den Aufbewahrungsort?
Welche Ansprüche hat der Unternehmer aus Versicherungen?
Bei welchen Kreditinstituten unterhält er seine Konten?
Besitzt er Wertpapiere oder wertvolle Sammlungen?
Wo sind die Dokumente über das Haus und den Grundbesitz?
Welche laufenden Verpflichtungen und Schulden sind vorhanden?
Sind Bürgschaften eingegangen worden?

Inhalt des Notfall-Koffers

Der Notfallkoffer sollte folgende Dinge enthalten[3]:

Verträge
Vollmachten, Geschäftsunterlagen
private Vollmachten (privates Vermögen, Patientenverfügung usw.)
geschäftliche Vollmachten (Handlungsvollmachten wie z.B. Prokura)
Vollmachten über den Tod hinaus (z.B. Regelungen des Testaments usw.)
Grundbuchauszüge
Vertretungsplan
Wer wird Sie im Notfall vertreten?
ein kompetenter und führungserfahrener Mitarbeiter
ein Geschäftspartner
ein Familienangehöriger
Passwörter, PIN-/TAN-Listen, PC-Zugang
Kontoübersichten
Nachweis der Zweit-Schlüssel-Deponierung/Nachweis von Schließfächer-Schlüsseln
Notfall-Anweisungen
Projektlisten
Arbeitsplatzbeschreibungen der Mitarbeiter
Übersicht der Patente und Schutzrechte
Finanz- und Rechnungswesen-Unterlagen, Jahresabschlüsse
Versicherungen
Übersicht wichtiger Geschäftspartner
Wichtige Adressen (Familienangehörige, Berater, Kooperationspartner)
Persönliche Unterlagen (Testament, Patientenverfügung, Finanzübersicht)
Zweit-Schlüssel für Gebäude, Lagerräume, Büroräume und Schränke

Claudi_tries 09.04.2014 14:29

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1032178)
Es gibt auch Menschen, die heiraten, weil sie verantwortlich sein wollen, falls der Partner nach einen Unfall im Krankenhaus liegt.
Natürlich kannst Du auch eine Patientenverfügung machen.:)

:Huhu:

Ist es nicht so, dass -egal ob verheiratet oder nicht- das Gericht, wenn man selbst nicht mehr entscheiden kann einen Betreuer einsetzt, der dann entscheidet? Das kann, muß aber nicht, ein Familienmitglied sein.

So etwas kann man in einer Vorsorgevollmacht festlegen, d.h. wem darf immer Auskunft gegeben werden und wer darf Geschäfte tätigen. Wenn der Partner nach einem Unfall im Krankenhaus liegt und nicht selbst etwas regeln kann, dann hilft einem die Ehe nichts. Pauschal darf ein Kind oder ein Ehepartner nicht automatisch etwas für jemand anderen entscheiden.

Eine Vorsorgevollmacht regelt WER handeln soll, wenn ich es nicht mehr selbst tun kann. Eine Patientenverfügung regelt WAS geschehen soll, wenn ich unheilbar erkrankt bin. Letztere nimmt oft die Last der Entscheidung Geräte endgültig abzuschalten von den Schultern der Angehörigen.

Mikala 09.04.2014 14:34

Hallo Amis,

meine Mädels und mein Testamentverwalter wissen, wo alle wichtigen Unterlagen sind.
Ich habe eine Bankvollmacht für den Todesfall bei der Bank hinterlegt, damit Rechnung bezahlt werden können.
Alle wichtigen Unterlagen (Geburtsurkunden, Versicherungen, Testamentusw) sind an einer bekannten Stelle.
Meine Töchter sind volljährig, deshalb habe ich alles mit ihnen besprochen.
Meine Vertrauensperson hilft im Notfall meinen Töchtern bei der Abwicklung aller Formalitäten.

Allerdings habe ich vor kurzem einen interessanten Bericht gesehen und da ist mir aufgefallen, dass ich mein Password für den Emailaccount noch hinterlegen muss.
:Huhu:

Nobodyknows 09.04.2014 15:14

Zitat:

Zitat von aims (Beitrag 1032274)
Bin schwer beeindruckt wie toll ihr das alle macht!

Na ja....:( bei mir liegen die Vollmachten seit 1,5 Jahren blanko herum....und der Organspendeausweis seit ihn die Krankenkasse zugesendet hat.

Therorie und Wirklichkeit....vielleicht sollte ich heute Abend...:Gruebeln:

Es geht halt um's eigene sterben...um die Erkenntnis, dass man seinen letzten Kampf auf jeden Fall verlieren wird. Ist halt eine unbequeme Wahrheit die man gerne verdrängt..

Gruß
N.

aims 09.04.2014 15:44

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1032281)
Hallo Amis,

meine Mädels und mein Testamentverwalter wissen, wo alle wichtigen Unterlagen sind.
Ich habe eine Bankvollmacht für den Todesfall bei der Bank hinterlegt, damit Rechnung bezahlt werden können.
Alle wichtigen Unterlagen (Geburtsurkunden, Versicherungen, Testamentusw) sind an einer bekannten Stelle.
Meine Töchter sind volljährig, deshalb habe ich alles mit ihnen besprochen.
Meine Vertrauensperson hilft im Notfall meinen Töchtern bei der Abwicklung aller Formalitäten.

Allerdings habe ich vor kurzem einen interessanten Bericht gesehen und da ist mir aufgefallen, dass ich mein Password für den Emailaccount noch hinterlegen muss.
:Huhu:

Danke Makila! Hab da wohl noch einiges zu tun...

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1032293)
Na ja....:( bei mir liegen die Vollmachten seit 1,5 Jahren blanko herum....und der Organspendeausweis seit ihn die Krankenkasse zugesendet hat.

Therorie und Wirklichkeit....vielleicht sollte ich heute Abend...:Gruebeln:

Es geht halt um's eigene sterben...um die Erkenntnis, dass man seinen letzten Kampf auf jeden Fall verlieren wird. Ist halt eine unbequeme Wahrheit die man gerne verdrängt..

Gruß
N.

Ja, zum einen verdrängen aber auch gerne verschieben weil es ja "scheinbar" nicht eilt und ich "hasse" solchen Papierkram.

Thorsten 09.04.2014 16:08

So eine Aufstellung wollte ich auch schon lange mal machen. Habe zwar keine Familie zu versorgen und meine Erben (Schwestern, Nichte, Neffe) würden genügend Besitz vorfinden, dass sie mich davon in den Ofen und auf den Meeresgrund verfrachtet kriegen, aber sie müssten es halt vorstrecken (sie könnten es immerhin auch).

Es würde sicherlich einfacher sein, wenn alles "katalogisiert" wäre.

Wie/wo hinterlegt man denn am besten allerlei Zugangsdaten? In der eigenen Wohnung ja nicht, das wäre im Einbruchsfall ziemlich blöd.

neonhelm 09.04.2014 16:39

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1032319)
Wie/wo hinterlegt man denn am besten allerlei Zugangsdaten? In der eigenen Wohnung ja nicht, das wäre im Einbruchsfall ziemlich blöd.

Bei Schwester, Nichte, Neffe?

Campeon 09.04.2014 17:21

Wenn ich tot bin, ist mir alles egal.

Was übrig ist, bekommt meine Frau und
"die bucklig Verwandtschaft" die kann mich am
A**** l*****!!!:dresche:Lachanfall:

hanse987 09.04.2014 17:57

Noch mal zurück zur RLV.

Es gibt Leute die bekommen keine, weil sie bei der Gesundheitsprüfung raus fallen.

silbermond 09.04.2014 18:50

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1032357)
Noch mal zurück zur RLV.

Es gibt Leute die bekommen keine, weil sie bei der Gesundheitsprüfung raus fallen.

Moin Moin!

Das wird dann schon seine Gründe haben.

Wie bei allen anderen Versicherungen auch, wo sich keine Versicherungsgeber findet einfach weil das Versicherungsrisiko zu hoch ist.

Heinrich

lqw 09.04.2014 19:31

Zitat:

Zitat von Dummschwätzer (Beitrag 1032350)
Wenn ich tot bin, ist mir alles egal.

Was übrig ist, bekommt meine Frau und
"die bucklig Verwandtschaft" die kann mich am
A**** l*****!!!:dresche:Lachanfall:

Ja, der, der tot ist hat's geschafft aber die, die zurückbleiben haben noch lange was davon.
Ich kann nur allen mit Familie ans Herz legen mal alles kritisch zu überprüfen was im Ernstfall tatsächlich passiert und entsprechend zu handeln. Man kann auch mit Mitte 30 tot umfallen...


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