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kupferle 26.03.2008 09:22

Laufen auf Asphalt
 
Bin gestern das erste mal dieses Jahr nicht im Wald gelaufen, sondern um unser Städtchen herum-alles auf Asphalt.Heute spür ich deutlich meine Beine-wobei es kein Muskelkater ist, sondern einfach nur so ne schweres Gefühl...kommt das vom Asphalt oder wie erklär ich mir das?Wenn ich im Wald die selben Srecken lauf(ca 10km), fühlen sich meine Stampfer nicht so an.

Wie lange dauert es sich an den harten Untergrund zu gewöhnen?

Gruß Sascha:Huhu:

keko 26.03.2008 11:27

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 79704)
Wie lange dauert es sich an den harten Untergrund zu gewöhnen?

Ich bin jahrelang praktisch nur Wald gelaufen. Seit ein paar Jahren muß ich zu 95% Asphalt laufen. Es hat ca. 1-2 Jahre gedauert, bis ich mich dran gewöhnt hatte. Bis dahin haben öfters mal Bänder und Sehnen gezwickt. Mittlerweile ist wieder alles stabil.

machmal 26.03.2008 12:48

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 79704)

Wie lange dauert es sich an den harten Untergrund zu gewöhnen?

Gruß Sascha:Huhu:

Ich glaube nicht, dass es am "harten" Asphalt liegt. In der Regel sind die Waldwege, zumindest bei uns, geschottert und fest gewalzt. Der Belag ist von der Härte mit Asphalt vergleichbar.

Die Probleme kommen m.E. von einer anderen Lauftechnik auf Asphalt. Man rutscht nicht mehr so in den Schritt rein und hat ein "härteres" direkteres Laufgefühl. Auch der Abdruck gibt mehr Vortrieb und damit eine etwas höhere Geschwindigkeit, die wiederum einen härteren Aufprall nach sich zieht.

Die Anpassung kann durchaus zwei bis drei Wochen dauern.

Grüße vom

Holger

RoBa 26.03.2008 12:55

Ehrlich gesagt halte ich es für eine Kopfsache. Die meisten Laufstrecken die ich im Wald laufe sind befestigte Wanderwege. Wenn da überhaupt etwas einfedert, dann im 1/10 mm Bereich. Meine Laufschuhe hingegen federn sicherlich 1-2 mm ein. Wo soll der Unterschied herkommen?

SuperBee 26.03.2008 13:07

Ich sehe das genauso wie RoBa.
Solange man nicht im Matsch unterwegs ist, ist auch kein großer Unterschied bemerkbar.
Ich laufe um ehrlich zu sein sogar lieber auf Asphalt, da mir die Wege im Wald oft zu uneben sind.
Das Verletzungsrisiko ist somit im Wald, meines Erachtens, größer.
Ich würde jedoch sowohl im Wald als auch auf Asphalt laufen. Damit hast du mehr Laufmöglichkeiten. Vielleicht kannst du auch beides miteinander kombinieren?!?

Gruß Leigh

drullse 26.03.2008 13:07

Zitat:

Zitat von machmal (Beitrag 79804)
Ich glaube nicht, dass es am "harten" Asphalt liegt.

Ich schon. Lauf Marathon auf befestigten Waldwegen und auf Asphalt. Dann kennste ihn auch. ;)

Ich kenn genug Marathonläufer, die immer im Wald auf festen Wegen trainiert haben und beim Stadtmarathon dann erhebliche Probleme bekamen weil die Muskulatur am Ende nicht mitmachen wollte.

@kupferle: die Umstellung dürfte davon abhängen, welche Umfänge Du läufst und bisher gelaufen bist (je mehr Kilometer, desto kürzer die Umstellung).

backy 26.03.2008 13:15

@kupferle: versuch wenn irgendmöglich doch ne mix-strategie zu laufen. sprich zu hause auf asphalt los, in den wald rein und am ende wieder auf asphalt richtung heimat. dann peu a peu den asphalt anteil steigern.

das hat bei mir jedenfalls recht gut funktioniert als ich das laufrevier wechseln musste. hatte damals zwischen min 50 und max 70km die woche auf waldboden trainiert.

der gleiche umfang auf asphalt ging mir sofort auf die achillessehne - verursacht durch die anders geartete belastung der wadenmuskulatur...

DasOe 26.03.2008 13:24

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 79813)
Ich schon. Lauf Marathon auf befestigten Waldwegen und auf Asphalt. Dann kennste ihn auch. ;)

Ich kenn genug Marathonläufer, die immer im Wald auf festen Wegen trainiert haben und beim Stadtmarathon dann erhebliche Probleme bekamen weil die Muskulatur am Ende nicht mitmachen wollte.

100%ige Zustimmung .... nicht umsonst ist es für den Erfolg wichtig die letzten 8-10 Wochen vor einem Marathon auf dem WK-Untergrund zu trainieren ....

chick 26.03.2008 13:44

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 79704)
Bin gestern das erste mal dieses Jahr nicht im Wald gelaufen...

Ogottogottogott, sach mal, haste noch nie was von GREIF gehört? Laufen auf Waldboden ist was für WEICHEIER! :Lachen2:

RoBa 26.03.2008 13:44

[quote=drullse;79813]

Ich kenn genug Marathonläufer, die immer im Wald auf festen Wegen trainiert haben und beim Stadtmarathon dann erhebliche Probleme bekamen weil die Muskulatur am Ende nicht mitmachen wollte.

ich kenn auch jede Menge Leute mit einer Lederallergie. Immer wenn sie mit mit Schuhen an schlafen, haben sie am nächsten Tag Kopfschwerzen.

berti 26.03.2008 13:51

Zitat:

Zitat von SuperBee (Beitrag 79812)
Ich sehe das genauso wie RoBa.
Solange man nicht im Matsch unterwegs ist, ist auch kein großer Unterschied bemerkbar.
Ich laufe um ehrlich zu sein sogar lieber auf Asphalt, da mir die Wege im Wald oft zu uneben sind.
Das Verletzungsrisiko ist somit im Wald, meines Erachtens, größer.
Ich würde jedoch sowohl im Wald als auch auf Asphalt laufen. Damit hast du mehr Laufmöglichkeiten. Vielleicht kannst du auch beides miteinander kombinieren?!?

Gruß Leigh

training auf unebenen untergründen schult die koordination und stärkt die muskulatur im fuß. insofern schon sinnvoll. deshalb mache ich beides und rate auch zur kombination.

Thorsten 26.03.2008 14:55

Perfekte Kombination sind also Asphaltstraßen voller Schlaglöcher im Dunkeln :Lachen2:.

Meine Feld-/Flurwege mit teilweise zerbröselten Betonplatten sind da auch nicht schlecht.

berti 26.03.2008 15:00

autsch, das sollte man vermeiden, sonst: :kruecken:

im dunkeln kann man doch schön durch gewerbegebiete laufen, da gibt es prima flutlicht!

grüße
berti

machmal 26.03.2008 16:05

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 79813)
Ich schon. Lauf Marathon auf befestigten Waldwegen und auf Asphalt. Dann kennste ihn auch. ;)

mmhhh. Tat ich schon mehrfach beides :-)

Ich glaube aber immer noch, dass es nicht an der angeblichen Härte des Asphalts liegt, sondern am anderen Laufen.

Gruss

Holger

drullse 26.03.2008 16:20

Zitat:

Zitat von machmal (Beitrag 79911)
mmhhh. Tat ich schon mehrfach beides :-)

Ich glaube aber immer noch, dass es nicht an der angeblichen Härte des Asphalts liegt, sondern am anderen Laufen.

Gruss

Holger

An welchem "anderen" Laufen?

machmal 27.03.2008 07:15

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 79913)
An welchem "anderen" Laufen?

Wie schon in meinem erstem Beitrag geschrieben.

Man rutscht weniger in den den Schritt und hat dadruch einen direkteren Bodenkontakt und auch besseren Abdruck. Das bedingt eine andere muskuläre Belastung. Ausserdem habe ich bei jedem Schritt die gleiche Belastung, was bei unebenem Untergrund ja auch schon mal variiert.

Hinzu kommt, dass ich einen Stadlauf anders angehe als einen "Landschaftsmarathon". Beim Stadtlauf geht es doch um Tempo bolzen.

Ich stimme voll und ganz mit dir überein, dass das Laufen auf Asphalt eine härtere Belastung darstellt und trainiert werden muss.

Soweit meine Meinung

der Holger

sybenwurz 27.03.2008 07:27

Hm, also gute Schuhverkäufer fragen eigentlich schon,ob der Schuh eher im Wald oder auf Asphalt zum Einsatz kommt und selbst mein Freund Laufpapst differenziert hier bzw klagt über zu viel Dämpfung in Schuhen, die eher abseits der Strasse getragen werden.
Ich spüre den Unterschied auch deutlich, nur isses mir wurscht, aus was der genau resultiert. Langsam umgewöhnen und gut.

kupferle 27.03.2008 08:25

Danke für die Tipps...werde dann meine Strecken variieren und versuchen mich an den Untergrund zu gewöhnen.Anderst geht das wohl nicht.

Und jetzt erst mal schaffen:Weinen:

kupferle 02.04.2008 08:18

Mal wieder ich!!
 
War gestern wieder auf Asphalt laufen und es geht schon wesentlich besser!!Allerdings ist mir nach ca 30-35 min mein rechter Fuß eingeschlafen-bin weiter gelaufen da es mich nicht weiter gestört hat.

Woher kommt das?

Ich laufe mit Einlagen die extra auf meinen Fuß angepaßt sind.Mein Schuh (Kayano) hat keine 400km runter und ich hab extra "laufsocken" an.Im Wald ist mir das noch nicht passiert und da sind meine längsten Sachen so um die 80-90min.(Mit Gehpause am Berg:Lachen2: )

Lecker Nudelsalat 02.04.2008 09:59

Versuche doch mal, aktiv zu laufen und nicht im Schlaf/Schlürfmodus. ;)

Im Ernst, einfach mal mit den Füssen / Zehen spielen, während des Laufens, auch mit dem Laufstil ein wenig probieren, darauf achten wie Du läufst, abrollst, aufsetzt usw.

PS: Mit was für Socken läufst Du denn sonst? Selbstgestrickten? :Cheese:

Gruss strwd

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 81927)
War gestern wieder auf Asphalt laufen und es geht schon wesentlich besser!!Allerdings ist mir nach ca 30-35 min mein rechter Fuß eingeschlafen-bin weiter gelaufen da es mich nicht weiter gestört hat.

Woher kommt das?

Ich laufe mit Einlagen die extra auf meinen Fuß angepaßt sind.Mein Schuh (Kayano) hat keine 400km runter und ich hab extra "laufsocken" an.Im Wald ist mir das noch nicht passiert und da sind meine längsten Sachen so um die 80-90min.(Mit Gehpause am Berg:Lachen2: )



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