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Kaufberatung Mountainbike
Hallöchen!
Bei anhaltenden Plusgraden lässt sichs schon gut für die noch wärmeren Jahreszeiten planen. Ich hätte gerne ein Mountainbike für: Touren in den Bergen primär bei Schönwetter, gute Matschtauglichkeit ist aber kein Nachteil Lange Strecken, viele Höhenmeter, rauf genauso wie runter Fahrtechnik abseits von Feld-, Wald- und Wiesenautobahnen besseres Anfängerniveau. Was nicht ist soll aber werden... 1m70, 83cm Schrittlänge Budget-Richtlinie 2000€ Bevor ich mich zu unseren lokalen Händlern begebe, möchte ich wissen, was es außer BMC, Bergamont und Specialized noch gibt. Danke, Marion |
Willst Du ein Hardtail oder ein Fully?
Ich bin z.B. mit meinem Cube super zufrieden (ja, ich steh dazu) |
Ich plädiere wie fast immer für was Gebrauchtes ausm Bikemarkt.
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Kommen Versender auch in Frage?
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Versender und Bikemarkt kommen eher nicht infrage, weil mir das Risiko zu groß ist was Falsches/Unpassendes zu kaufen. Dafür habe ich noch zu wenig Ahnung vom Thema.
Ich tendiere zum Fully. |
Also mit Fully musste wirklich gut überlegen.
Sicher gibbet irgendwelche vollgefederten 08/15-Bikes für 2Mille (und drunter), n richtig gutes Fahrwerk in nem halbwegs leichten Rad kriegste aber ab gut 2,5k€. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, diese Ausnahmen findeste hier aber hauptsächlich im Gebraucht- und Versenderbereich (in letzterem aber auch häufig nur diese 08/15-Dinger). Die Frage ist natürlich aber auch, was du vom Fahrwerk als Anfänger merkst. Also, was über Komfort hinausgeht, meine ich. Am MTB hat das vollgefederte Fahrwerk ja hauptsächlich den Hintergrund, die Reifen möglichst am Boden zu halten, weil man über ein springendes/in der Luft befindliches Rad keine Kräfte übertragen kann. Was du gewiss merkst, ist das Gewicht. Ein Kilo mehr bei 1000Höhenmetern entspricht der gleichen Arbeit, ne Tonne einen Meter hochzuheben;- ich denke, das veranschaulicht es ganz gut, wenns Rad fahrfertig 14,5kg wiegt anstatt wie im Prospekt gelogen nur 12 ohne Pedale und alles... Dann musste dir im Klaren sein, dass du mit nem Fully 'im Idealfall' pro Jahr ca. 250Öre Wartungskosten für Gabel und Dämpfer kalkulieren darfst. Muss man nicht ausgeben, billiger wirds aber nicht, wenn man das Zeug einfach fährt, bis was kaputtgeht und dann reparieren lässt oder gegen was Adäquates ersetzt. Abgesehen davon, dass das Zeug zunehmend und schleichend schlechter funktioniert, was ja auch nedd Sinn der Sache iss. Erlebe ich täglich: da muss neben der XT möglichst Fox an Bord sein, sobald dann aber was kaputt/verschlissen ist, geht das Heulen wegen der Preise los. Ok;- letztlich gibts natürlich neben Specialized, BMC und Bergamont noch n paar Kandidaten, wesentlich dürfte aber sein, was du in deiner Gegend kriegst. Speci, Scott oder auch Cannondale sind preislich eher nedd der Knaller;- die lassen sich ihre Innovationsfreudigkeit durch die Bank weg gut bezahlen und du kriegst woanders mehr fürs Geld. Stevens hat n hübsches Modell (komm grad nedd drauf, wie´s heisst) für zwoeinhalb Mille mit echten 12,5kg, das issn ziemlich guter Wert, wenngleich 25% über deinem Budget, das Canyon Nerve AL (halt ne Versenderkiste) issn ziemlich geiles Teil, vielleicht treibste auch noch n 2013er Marin East Peak auf, das ging je nach Ausstattung bei deutlich unter 2Mille los, war dafür aber super ausgestattet und hatte n ziemlich sahniges Fahrwerk. |
Ich hab mir Ende 2012 ein Scott Spark Fully gekauft. Mittlerweile würd ich aber zum Hardtail greifen, und zwar aus quasi allen der von sybenwurz genannten Gründe. Z.B. zum Thema kaputt gehen: Ich hab das Rad im November nach einer längeren Pause mal wieder rausgezogen. Und? Die Blockierung des Dämpfers geht aus heiterem Himmel schon nicht mehr. Fahrleistung keine 1000km.
Es ist einfach zu viel Gerödel dran, was Ottonormal-MTBler nicht braucht und was halt alles auch kaputt gehen kann, Gewicht auf die Waage bringt und Wartung bedarf. Alles Murks irgendwie. |
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Die 2000€ sind ein Richtwert, 2,5k sind auch ok, meinetwegen auch 2,999k wenn es dafür das für mich perfekte Bike gibt. |
Ohne Versender und Gebrauchte wird was taugliches für 2k schon arg schwer.
Was schwebt dir denn vor fahren zu wollen? Eher als Rennradtrainingsersatz mit Priorität Bergauf/ab auf gut ausgebauten Forstwegen oder Wanderwegen. Oder eher Trailsurfen mit Sprüngen, Drops, Wurzel/Steinfeldern? Alles was Bergab schnell und sicher macht, macht das Bergauffahren anstrengender (das fängt schon bei den Reifen an). Hast du schon mal MTB gefahren? Bzw Erfahrung was das Fahrwerk, Fahrtechnik, Sitzposition und so angeht? Fährst du eher alleine oder in der Gruppe? Was fahren deine Mitfahrer für Boliden? Bei mit kommt es immer stark darauf an mit wem ich unterwegs bin. Mit der einen Truppe muss ich das Enduro nehmen, da Bergauf zur lästigen Pflicht gehört und bergab gas gegeben wird und mit der anderen Truppe nehm ich nen CC Hardtail, da hier einfach auf Wegen und einfachen Trails gefahren wird, das aber schnell bergauf :) Grundsätzlich falsch machst du zB mit einem Allmountain mit einem ausgewogenem Fahrwerk wie zB ein Specialized Stumpjumper nichts. Vielleicht findest du noch ein Vorjahresmodell zu einem guten Kurs. |
Felt hat ein recht ordentliches Preis/Leistungsverhältnis. ZB das felt Nine...... .
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@Marion: ich würde zusehen, dass Du irgendwo Probe fahren kannst. Fully sollte man mal gefahren sein, um zu wissen, ob einem das überhaupt gefällt. |
Wenn du keine Trails fahren willst werf ich mal die 29er in die Runde... fahre selber ein 29er Hardtail, finde das ziemlich gut :)
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Gruß Alex |
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Vergisses... BTW: ich glaub, im Laden steht noch so n EastPeak rum, passend für die Scheitelhöhe. |
Sybi hat - wie immer beim Thema - Recht. Wobei ich der Meinung bin, dass du eben genau dieses 08/15 brauchst.
Ganz klare Empfehlung Canyon Nerve 7 oder 8 - falls Koblenz erreichbar ist, fahre hin. Mehr bekommst du nicht für das Geld. Tendierst du doch zum Hardtail, so würde ich maximal 1500€ investieren und mir ein sehr gutes gebrauchtes kaufen. Ich habe letztes Jahr von einem Bekannten ein Scott Scale für eine Mille bekommen. Traumbike für Wald und Wiese! |
Bionicon räumt gerade das Lager, d.h. 40% billiger. Das Alfa 160Air I für €2040,- (vorher €3399,-). Ob Fully oder HT ist Geschmacksache, ich würde ein Fully immer vorziehen (mein Rücken auch). Bionicon hat ne recht innovative Geometrieverstellung, hilft beim bergauf und bergab fahren.
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Also 29er braucht wirklich niemand, zumindest nicht unter 2 Meter Körpergröße.
Tendenziell würd ich auch zu nem Hardtail tendieren. Ich hab (als Schlechtwetteralternative) Ende der 90er für umgerechnet knapp 1000 Euro mir ein Fully beim Händler gekauft. Bis auf Tretlager, Dämpfer hinten und Verschleißteile ist alles noch original und funktioniert noch gut, Lebenslaufleistung ca. 15000 km. Danach hab ich mir 2005 in der Bucht günstig nen Steppenwolf DH-Rahmen geschossen und mit Neuteilen (120er Gabel+XT ) aufgebaut, hat ca. 1350 Euro gekostet. Gewicht 14,x kg. Das Steppenwölfchen hat auch einiges von der Welt gesehn La Palma, Lanzarote, Florida.. Hat eigentlich immer Spass gemacht und das Gewicht war eigentlich ok. Dann kam vor ca. 5 Jahren ein Hardtail ins Haus. Von Radon ein ZR Race mit ca. 10, 5 kg (XT, X9) Preis war extrem günstig, weil Sonderabverkauf bei Direktabholung, 1250,- Euro. Letztendlich fahr ich jetzt 95% meiner MTB-Einheiten mit dem Hardtail, weil irgendwie das geringere Gewicht im Vergleich zum Fully-Komfort doch den Ausschlag gibt, wobei ich eher CC als Trials oder DH fahre. Und weil leicht irgendwie klasse ist, ist derzeit ein Sub9 Hardtail in der Bauphase, wobei ich dann bei ca. 2200 Euro landen werde, allerdings auch selber zusammenschraube und ein paar Superschnäppchen gemacht habe. Das Einzige was mich Fullymäßig aber noch lockt, ist die Tatsache das ich 150 Meter Luftlinie von Fusion entfernt wohne und vielleicht ja mal ein Vorführrädchen günstig abzugeben wäre.:cool: |
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(ich allerdings auch nicht) |
Ich werf mal das Bulls Copperhead in die Runde.
Ich fahr das jetzt seit 2 Monaten und bin sehr zufrieden. Preis - Leistung stimmt auch (999.-€) |
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Die sind erstmal begeistert, weil man so relaxt draufsitzt, dasse etwas bescheuert auf so nem Riesenrad aussehn, kann ich ihnen natürlich nedd sagen, wennse dann aber n paar Monate gefahren sind und sportlicher sitzen wollen, wie sie es evtl. vom zuvor bewegten 26"-MTB gewohnt waren, gibts lange Gesichter, wenn ich die Preise von Syntace´s FlatForce-Vorbau und VectorLow-Lenker nenne oder ihnen zeige, wie abartig ein nach unten geneigter Vorbau aussieht... Naja, aber lassen wir das. Wir sind eh am Knochenkotzen, weil wir keinen Hersteller mehr im Programm haben, der 26" baut. Geht alles bei 27,5 los nu und das iss gewiss bei manchen Leuten auch schon kein Vorteil. Gibt halt auch Jugendliche und (vorallem) Mädels mit 1,60m und drunter, die auch MTB fahren wollen. Ich glaub, von der Papierform her würd ich hier zu nem Hardtail mit schönen leichten Laufrädern, breiten, aber leichten Reifen und ner LX-Scheibenbremse raten, RockShox-Forke, fertig. Die Gabel kann man schonmal zwo Jahre fahren, mit etwas Glück und wenn der Händler auf Zack ist, gibts dann, wenn was dran wär, beim DealerService die Auskunft "da wär eh n Service nötig gewesen, den haben wir aus Kulanz gleich kostenfrei mitgemacht". Bei der derzeitigen Geschwindigkeit bei der Technikentwicklung spricht eh nix dagegen, in zwo, drei Jahren, wenns taugt, n Fully nachzulegen und das Hardtail als wenig verschleissfreudiges Wintertrainingsgerät oder robusten Esel fürn Arbeitsweg zu verwenden. |
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Wenn schon Fully in den Raum geworfen wurde, dürfte die Frage nach Federgabel oder nicht ja schon beantwortet sein.;-) oder? Was mich in letzter Zeit vom Hocker haut sind so Aussagen, dass TTs unter 5000 oder MTBs um 2000 € schon echt schwer und nur mit Kompromissen zu finden sind. |
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Zur Größe: ich komme auf 1,78m. Wobei ich Syben zustimmen muss ist das bei sehr kleinen Rahmen aufgrund der Größe der Räder das Gesammtbild seltsam aussieht. |
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...oder ist das nur ein "Marketing-Gag"? |
Es gibt mannigfaltige Argumente für und wider Fully, Hardtail, 26", 27,5 und 29".
Nachdfem was Du schilderst, würde ich Dir zu <<sowas>> in 17" raten. Das Radl ist/hat/bietet/sieht/liegt:
Evtl. hat er ja auch Testbikes mit denen Du mal Schotter unter die Reifen nahmen kannst. :Huhu: |
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Wenn´s blöd läuft, werden die Hersteller halt die Komponenten für 26 Zoll künftig eher vernachlässigen und die Auswahl wird etwas mau werden? |
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So kann Größe "s" bei nem 29er z.B. ausschauen. Also mir gefällt sowas...
Quelle: http://www.vpace.de/29er-carbon-rahmen/ |
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Was mir bei den "kleinen" 29" immer ein bisschen ard zu denken gibt (um nicht zu sagen: Angst macht), sind die sehr, sehr kurzen Steuerrohre :Gruebeln: |
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In meinen Augen spricht bei Leuten die nur zum Spass fahren einiges gegen diese: 1. teurer in der Anschaffung 2. schwerer 3. teuer in der Wartung - und normale Menschen müssen die dazu einschicken/abgeben und aufs Radl verzichten 4. fährt sich vorne wie ein Lastwagen 5. die Zeit die man bergab gutmachen kann, ist egal, weils eh um nix geht 6. schonmal mit nem geplatzen Dämpfer 40km von daheim weg gestanden? :Cheese: |
So wie ich das verstehe, will MarioR damit Touren fahren und keine Rennen.
Bei Touren wäre mein Ansatz eher auf den Komfort / Sicherheit zu schauen --> Fully. Warum man nun 29'' oder 27.5'' benötigt, weiss ich immer noch nicht. |
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Wenn man möchte, dann kann man damit auch mal nen Rennen (kann ja auch nen Crossduathlon sein :Huhu:) fahren, was aber mit nem 14 kg Fully eher schlecht ist. Zitat:
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29" kann man schneller fahren. Ist bei Rennen auf WAB oder im nichtkurvenreichen Gelände schon von Vorteil. |
Gibbet bei den 29'' irgendwie Beschränkungen bei der Fahrergrösse, sprich ab wann "lohnt" das erst?
Wenn man weiss, dass man nur WABs fährt, von mir aus ok, aber wenn man doch Lust verspürt mehr ins Gelände zu gehen, da fand ich den Schritt von Hardtail zu Fully schon einen Komfortgewinn und sicherer fühlt es sich für mich an. Nun habe ich jedoch keine Erfahrung mit 29'', ob die grossen laufräder da einiges wieder wettmachen. |
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Die Schläge müssen dann Deine Arme und Beine auffangen und Du brauchst für den selben Speed ein MEHR an Fahrtechnik. Dafür wirst Du aber auch mit einem direktem Fahrgefühl und Feddback des Untergrundes belohnt :Huhu: Ne Größenbeschränkung nach oben für 29" gibt´s nedd. Ich denke, je größer Du bist, desto besser ist ein 29". Ab oder unter 1,70 ist das anders. Da wirkt sich die Geometrie für mein Empfinden eher etas nachteilig gegenüber einem 26" (oder meinetwegen auch 650b) aus, da man mehr IM Fahrrad sitzt als darauf. Ist aber bestimmt eine Sache der Gewöhnung und der persönlichen Präferenzen. |
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Anscheinend gibt es bei den Frauen eine Fahrerin im Weltcup, die ist 1,58 m groß und fährt 29 Zoll und ich hab auch schon mal einen Fahrer < 1,60 m gesehen, der ein 29 Zoll Fully gefahren ist. Selbst habe ich noch (!) keine 29 Zoll Erfahrung, der Händler meines Vertrauens meinte aber, dass man dann das Fully nicht mehr vermissen wird und normale Trails sind auch noch möglich, wenn man nicht gerade Downhill-Rennen fährt. Vor Jahren hatte ich mal ein Hardtail für die Rennen und ein Fully für gemütliche Touren und in den Rennen hab ich das Fully nie vermisst. Wenn ich viel auf dem Bike unterwegs war, dann war ich fahrtechnisch auch geübt und bin überall flott runtergekommen. Und wenn man ungeübt ist, fährt man mit dem Fully deshalb auch nicht wesentlich schneller, war meine Erfahrung. |
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Vielen Dank für Eure Antworten, hoffentlich helfen sie auch der Threaderstellerin. Sorry, dass ich mal was zwischengefragt habe. |
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Sollte man die Frage "29er oder nicht" nicht auch von der Schrittlànge statt nur von der Körpergröße abhängig machen?
Ich hab z.B. bei eher bescheidenen 174cm Körpergröße 84cm lange Haxn.... |
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