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Kettenklemmer beim MTB bei Matsch
Hallo Buben,
ich war vor einer Woche auf einem Cross-Duathlon mit einer sehr matschigen Radstrecke. Dabei hatte ich das Problem, dass ich auf der zweiten Runde 3 Mal ein Kettenklemmer hatte und ich anhalten musste um die Kette wieder frei zu bekommen. Und zwar war es wohl so, dass die Kette beim Umlauf um die vorderen Kettenblätter mit nach oben gezogen wurde anstatt Richtung Ritzel zu Laufen. Kette und Schaltung ist eigentlich gut eingestellt. Ich könnte mir vorstellen, dass sich durch den Dreck die Kette zusetzt und dann steif wird und sich nicht mehr ordentlich von den Kettenzähnen löst sondern mitgeschleift wird. Kennt jemand von Euch den Effekt und hat einer Idee was ich da machen kann? Schon mal vielen Dank. :Blumen: VG Patrick |
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Habe aber selber auch noch keine Lösung gefunden... |
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war ja auch ne ganz schöne Sauerei :Cheese: Nachtrag: bei mir auch wie bei Fornix wenn ich auf das kleine Blatt schalte |
Würden euch derlei Gadgets helfen?
http://www.bikerumor.com/2011/01/25/...g-february-15/ So etwas gibt es in diversen Ausprägungen. |
Das Problem hatte ich im letzten Winter immer wieder. Mir ist dabei sogar zweimal die Kette gerissen am Berg. Musste dann lange Suchen, habe die Kette gewechselt, geschmiert und gesäubert. Weg war es erst nach einem Wechsel der Kettenblätter.
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Wenn mich nicht alles täuscht, war bei mir das Problem ebenfalls nur auf dem kleinen Blatt. @kruemel: Das war eine 1A-Sauerei. In der 2ten Runde hatte vor allem der Matsch oben bei den Obstwiesen ja feinste Konsistenz |
Das Problem ist, dass durch Schmutz (aber auch Verschleiss;- wir haben das Problem oft, nachdem wir nur die Kette, nicht aber die Kettenblätter getauscht haben) die Abmessungen von Kette und Kettenblatt nimmer übereinstimmen. Deshalb verhakt es sich.
Oft kommt noch hinzu, dass auch der Umwerfer vom Dreck blockiert wird und langsamer runterschaltet (oder auch gar nimmer...). Was da ne total superne Abhilfe ist, ist wirklich die Rohloffnabe. Oder n Pinion-Getriebe. Am besten noch mit Riemen. (Bin ich zwar immer noch kein überzeugter Freund davon, aber das Ding läuft wirklich vorallem im Dreck leiser als jede Kette und manchmal halten die Dinger mittlerweile auch relativ lang) |
Bei Matsch hilft ja oft noch ne Spülung aus der Trinkflasche aber bei Eis und Schnee, wenn der Umwerfer und das Schaltwerk einfrieren, da spielen die Getriebe(naben, muss ja nicht gleich ne Rohloff oder nen Pinion sein) erst richtig ihre Vorteile aus :liebe053:
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Die mag ich auch aus diesen Gründen nicht wieder hergeben. |
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Ich glaube, ich habe Titansventes Antwort falsch verstanden bzw. eher mit Unwissen geantwortet. Was ist das besondere an so einer Rohloffnabe? |
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Bei soviel Vorteilen bleiben die beiden Nachteile: Die Rohloff ist etwas schwerer und "etwas" teurer. |
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Speziell unter Last oder wenn genug Dreck im Spiel ist, verhakt sie sich dann halt. Im Eifer des Gefechts reissts dann schonmal ein Schaltwerk ab, beim Spazierenfahren merkt man schnell genug, dass was nedd stimmt und tritt zurück. Ich hab das auch schon selber gehabt, aber so selten, dass ich zu knausrig war, das Kettenblatt zu tauschen. Hab mir dann die Zähne markiert, wo die Kette hakt (sieht man aufmMontageständer beim Durchdrehen schon), das Kettenblatt abgebaut und die betreffenden Zähne mit der Weile etwas nachbearbeitet. Zitat:
Dazu liegt der Wirkungsgrad nur im Optimalfall im Bereich dessen von ner Kettenschaltung im extrem suboptimalen Bereich. Die Vorteile muss man aber wirklich er-fahren. Sie lassen sich nicht an Gewicht oder Preis festmachen. Das mitm Wirkungsgrad merkt man an sich nedd, ansonsten isses wie mit Schlauch- und Drahtreifen: letztere mögen auch schneller sein, aber nur, solange man keinen Platten hat, wo man mit Schlauchis schnell mal eine oder mehr Minuten beim Wechseln gutmacht. |
Also die Rohloff-Nabe würde das Problem sicher lösen aber mein komplettes Rad ist gerade mal 14 Monate alt da muss es auch noch die SRAM machen :)
Kette und Kettenblätter sind immer noch Erstausstattung. Könnte aber schon sein, dass nach ca. 2000-2500km jetzt die Kette durch ist. Logisch fand ich auch Wurzis Erklärung, dass der Umwerfer langsamer auslöst. Das passt meines Erachtens auch ins Bild. Letztlich ist es mir jetzt das erste Mal in einem Rennen passiert bei auch ziemlich harten Bedingungen. Was wäre denn mit so einem Tool, dass die Kette "führt"? VG Patrick |
Ich danke Euch für die Erläuterungen. Jetzt bin ich mal grob im Bilde. Werde mal noch ein paar Fahrten abwarten. Falls das Problem von dauerhafter Natur ist, hab ich ja jetzt einige Ansatzpunkte.
LG triconer |
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Du kannst Kohle dafür investieren, die Auswirkungen des Verschleisses zu mindern (oder ne zeitlang zu vermeiden), oder du kannst die Kohle dazu nutzen, den Verschleiss zu beseitigen. |
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