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Manipulation beim ADAC
Bisher genoss der ADAC ja sehr viel Vertrauen bei den Deutschen...
Nach der Betrugsaffäre bei der Verleihung des Autopreises "Gelber Engel" dürfte sich das dramatisch ändern. Von allen Seiten gibt´s Kritik für den größten deutschen Automobilclub. Der Skandal könnte sich noch ausweiten.... Ich bin mal gespannt, wieviele ihre ADAC-Mitgliedschaft jetzt kündigen werden... Hippoman :cool: |
Ich verstehe die Aufregung nicht. Es geht doch (bis jetzt) nur darum, dass die Zahl der abgegebenen Stimmen um den Faktor 10 übertrieben wurde, nicht aber, dass das das eigentliche Ergebnis gefälscht / gekauft wurde.
Abgesehen davon ist mir diese Abstimmung ohnehin total egal. |
Da der ADAC ein Lobby-Verein ist, habe ich den eigentlich noch nie ernst genommen.
Gut, dass er sich nun selbst in's Abseits stellt. |
Der Pressechef musste gehen und die Führung wusste von nix. Noch Fragen? :Lachanfall:
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Ich empfand die ADAC-Äußerungen, z.B. zu Autotests oder Autokosten schon immer als etwas manipulativ, und von der Tendenz geprägt, deutsche Autofirmen zu bevorzugen, auch wenn es keine objektiven Gründe dafür gab. Ist natürlich ihr gutes Recht, wenn das ihre Meinung ist, und sicher macht es das entsprechende französische Pendent nicht anders. Ist deswegen aber nicht objektiver - obwohl sie genau diesen Eindruck vermitteln möchten. Ich schätze, diese Affäre könnte, ähnlich wie die katastrophalen Pannen bei Stiftung Warentest, das Ende der Legende von der objektiven, kundenorientierten Beratung und Interessenvertretung einleiten. (Wobei die Legende vor einigen Jahrzehnten möglicherweise noch tatsächlich wahr war...). Es wird dann wohl noch mehr Leuten klar, daß der ADAC auch nur eine (sehr starke) Lobbyorganisation ist, und keine Verbraucherschutz-Einrichtung. |
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Da ists ein bischen wie beim dopen im Profisport... am Ende betrügen vermutlich alle in ähnlicher Art und Weise und der Vergleich ist wieder fair. :Lachanfall: Aber zu den deutschen Autos beim ADAC... haben da nicht jahrelang immer Toyota und Lexus alles gewonnen was man gewinnen konnte? |
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Was ist gut daran, wenn eine Institution sich ins Abseits stellt, die die Interessen einer grossen Gruppe vertritt? Lieber waere mir gewesen, wenn sie ihre Qualitaet noch weiter verbessert haette. In einer repraesentativen Demokratie Lobbyismus aus meiner Sicht nichts Negatives. Uberlege mal, wie die Verkehrspolitik aussehen wuerde, wenn es keine Vetretung der Autofahrerinteressen gaebe... |
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Wobei ich schon glaube, dass dieser Sturm sich in einer Woche auch wieder gelegt haben wird... |
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DAS ist definitiv nicht mehr positiv. |
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Konkret: Bei 3409 Stimmen für das Siegerauto gehören wieviel Teilnehmer bzw. Angehörige, Freunde zum VW-Konzern? (Die Chefs werden bestimmt für so eine Abstimmung intern "trommeln".) Bei 34090 Stimmen wird es schon etwas schwieriger für Firmen, das Ergebnis entscheidend zu beeinflussen. |
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Aber zum Thema. Zitat:
Grüße Toto |
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ich werde natürlich nicht austreten. im kerngeschäft, der pannenhilfe, ist der adac unübertroffen. wofür die sich nebenbei für irgendwelche rankings noch bestechen lassen ist mir im prinzip egal.
ich persönlich glaube, dass es sowieso kaum völlig neutrale zuschauerbewertungen bei weichen kriterien wie zb beliebtheit gibt, ob es die gamingbranche mit den spielen des jahres, oder zuschauervotings im TV betrifft. keine castingshow lässt zb leute durchkommen, die der produktionsfirma unangenehm sind. |
Bietet heute nicht jede Versicherung eine Pannenhilfe (in Zusammenarbeit mit dem ADAC) an? Wieso dann zusätzlich im ADAC sein?
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Die Lobbyisten sind nicht gewählt. DAS ist der Grund, weshalb das so nicht ok ist. Und der geht auch nicht weg durch "die Politik ist für die Politiker viel zu schwer...." |
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Die Schutzbriefe über die Versicherungen sind meist günstiger und oft kommt bei einer Panne auch der gelbe Engel. Ich glaub da arbeiten eh alle zusammen, ADAC, AVE und wie sie alle heißen. |
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Für den Sachverstand gibt es im übrigen ganz offiziell Expertenanhörungen. |
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Hier in der Schweiz gibt es den VCS, den Verkehrs Club Schweiz. Der ist eine sehr laut- und durchsetzungsstarke Lobbygruppe gegen die Autofahrer. Umweltgruppen sind in Berlin ja ebenfalls stark vertreten. |
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Kann man glauben - muss man aber nicht... |
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Wem die Mechanismen jetzt (und nach dem Pedelectest zusammen mitm ADAC) immer noch nicht klar sind, dem iss nu auch nimmer zu helfen. Offensichtlicher kanns eigentlich nimmer werden, dass die nach Lust und Laune aka eigenem Gutdünken arbeiten, um Quote zu machen. Ich hoffe sehr, dass Flyer ihnen wegen dem Test noch ordentlich aufs Dach steigt. Dann würds gewaltig rumpeln im Karton. |
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dann hätten wir in Deutschland keine Autos mit Kat. Als die eingeführt wurden/werden sollten war der ADAC derjenige der das verhindern wollte - im Interesse der Autofahrer...:Huhu: ...da bleifreies Benzin die Motoren zum Platzen bringt...:Lachanfall: Kann mich noch gut an die Zeiten erinnern in denen jeden Kilometer die Fahrzeuge mit Mototschaden an den Strassenrändern standen. Heinrich |
Aus der Satzung des ADAC:
§ 2 Zweck und Ziele des Clubs: ... 3. Der Club verfolgt diese seine Zwecke und Ziele in ständigem Austausch von Erfahrungen mit seinen Mitgliedern. Er setzt sich für diese, deren Aufklärung, Beratung und insbesondere deren Schutz als Verbraucher ein. ... :Lachanfall: Gruß N. :Huhu: |
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Im echten Leben hab ich keine Auto. Das was ich mal hatte kommt wohl dem Leopard 2 am nächsten.
Ausserdem bin ich als 3 jährige schon Panzer gefahren und fand das absolut Klasse. Auch jetzt denk ich oft, es wär schön einen zu haben um damit im Matsch zu spielen :Lachen2: |
Der ADAC übt sich in Demut: Geschwätzführer Obermair bittet um Entschuldigung für die Manipulationen bei der Wahl zum Lieblingsauto der Deutschen. Verantwortlich sei Kommunikationschef Ramstetter. Er habe die Abstimmung "in einer unglaublich dreisten Art und Weise" verändert.
Und niemand wußte irgendetwas. Ich lach mich tot..... |
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für meine rund 70 euro adac plus jahresbeitrag habe ich mir schon diverse male auch im ausland helfen lassen und einmal quer durch deutschland abschleppen lassen mit einem wohnmobil. völlig unbürokratisch kam da 1 woche später ein brief vom adac, dass sie sich freuen meine rechnung von 4200 mark für die abschleppaktion übernehmen zu können. ich weiß nicht, ob das a) mit einer verischerung so möglich gewesen wäre und b) die versicherungprämie danach nicht hochgegangen wäre. das ist aus meiner sicht ein vorteil des adac preises gegenüber einer versicherung, der ist unahängig von der beanspruchung konstant. |
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mich würde halt nur interessieren, ob es wirklich versicherungsalternativen gibt. |
Meines Wissens ist es keine Alternative bei den Versicherungen, sondern dasselbe. Es gibt einen Kooperationsvertrag mit dem ADAC. Bieten zumindest viele Versicherer im Rahmenpacket für Gruppenverträge kostenlos als Bonus mit an.
Bei uns gibt es für Uni-Mitarbeiter zum Beispiel ein solches Packet. |
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Ich habs zu Zeiten, als der ADAC so unflexibel war und für jedes Fahrzeug nen eigenen Schutzbrief verlangte, probiert. Während beim ADAC alles seinen Gang geht und man sich mehr oder weniger um nix kümmern (oder sorgen!) muss, hat mein HDI-Schutzbrief (einer für alles, sprich: alle Fahrzeuge) zwar immer alles hübsch gezahlt, aber frag mich keiner, was das stellenweise fürn Terz war. Sonntag in der Weltstadt Leipzig versucht, nen Transporter aufzutreiben, ums Motorrad heimzukarren: aussichtslos. Chef angerufen, Montag Urlaub genommen, da dann nen 7,5Tonner am Flughafen gekriegt und mit dem heimgeschippert;- man hat ja Zeit... Die Krönung war ein Getriebeschaden mitm geliehenen Wohnmobil in Ungarn. Pannenhilfe kam, fragt, ob ich nen ADAC-Schutzbrief hätte und fährt weiter, nachdem ich verneint hab. Wanderung von der Autobahn (wir standen zum Glück direkt an ner Ausfahrt) ins nächste Kaff, vonner Tanke die HDI-Hotline angerufen, dreizehn Mal weiterverbunden, bis jemand zuständig war, dann wieder zum Auto retour und gewartet. Panne passierte morgens gegen halb Sieben. Nachdem wir ein Motorrad abgeladen und damit erneut zu der Tanke gefahren waren und wieder angerufen hatten, kam gegen Elf der gleich Hansel vom Automobilclub Magyar und schleppte uns von der Autobahn zu der Tankstelle hin. Ab da bin ich ein wenig mit ihm rumgefahren, ne Werkstatt suchen. Stets die gleiche Frage: "ADAC?" "Nee", anschliessend immer Schulterzucken. Zurück am WoMo (der Automobilclubtyp iss alleine weiter auf die Suche gegangen/gefahren) das Beste: aus dem Restaurant nebenan kam ein Kellner rübergelaufen und bedeutet uns, dass wir ans Telefon kommen sollen. Ich gehe mit ihm;- es ist ein Typ vom ADAC dran, der mir mitteilt, er hätte von unserer Misere erfahren und hätte drei Alternativen, um das Getriebe zu tauschen. Müssten wir halt selbst bezahlen oder zumindest vorstrecken, mitm HDI (und dem Partner von denen, 'Europe Assistance') würden sie nicht abrechnen. Zwischenzeitlich hatte ich natürlich auch mitm HDI und dem Verleiher des Wohnmobils n halbes Vermögen vertelefoniert, als der Automobilclubtyp zurückkommt (womit ich nimmer gerechnet hatte) und mir zu verstehen gibt, ich solle mit ihm kommen. Er bringt mich in ne 'Werkstatt', für die nach unseren Massstäben der Begriff 'Schrottplatz' extrem schmeichelnd gewesen wär. Die könnten ein Getriebe auftreiben, dauert aber drei Tage. Und billig wars auch (n Drittel vom ADAC-Kurs), ausserdem: es war mittags knapp Fünfe und ich hatte noch nix gegessen, war den Tag über unter ungarischer Sonne gargekocht und zu allem bereit, solange was voranginge. Der Laden liess mich sogar wiedermal den HDI anrufen, die die volle Kostenübernahme zusagten. Darauf stellten die ne 'Betreuerin' ab, die mit mir zum Hauptpostamt fuhr, n paar Faxe hin- und herjagen, bis der Deal für die unter Dach und Fach war und wir das Ding da hin schleppten. Für uns gabs derweil nix. Kein Ersatzfahrzeug, kein Ticket nach nirgendwo, kein Hotel. Wir haben daher die Motorräder abgeladen und sind mit denen und obwohl wir keine Rucksäcke oder Packtaschen hatten und die Kisten rein für Geländebetrieb (immerhin zugelassen!) ausgelegt waren (sprich mit gutem Zureden und hoher Leidensfähigkeit seitens des Aufsassen gerademal 80Sachen liefen), weiter nach Rumänien gefahren, haben den Aufenthalt dort abgekürzt, um das WoMo abzuholen (ging nur bis Freitag 18Uhr, Samstag/Sonntag gar nedd), mittlerweile mitten in der Nacht noch n paar Schluck Benzin für die Kisten aufgetrieben und erstmal ne Runde im Acker gepennt. 'Bett im Kornfeld' könnte man natürlich auf die Habenseite schreiben;- wer hat schon n Zelt dabei, wenner mitm Wohnmobil verreist...? Lustig wars derweil nicht, zumal wir dann weiterhin natürlich wieder ordentlich für die Übernachtungen abdrücken durften, währends Wohnmobil inklusive allen Proviants in Ungarn zurückblieb. Die Aktion hat etwas Nerven gekostet. Und Zeit. Nur eins von den Girls war halbwegs ausser Rand und Band;- da war ich aber schon knapp davor, zum Meuchelmörder zu werden. Nachdem ich mir ausmalte, wie die Aktion gelaufen wär, wenn auch noch quengelnde Kinder an Bord gewesen wären, hab ich meinen Schutzbrief wieder beim ADAC abgeschlossen. Da hat mich zwar n paar Jahre später n Partnerbetrieb/Vertragspartner auch tüchtig abgekocht nachdem mir n Pleuel ausm Motor geflogen war, ansonsten aber alles knorke. Ach ja, Edith meint noch, das Getriebe hätte aufm Heimweg nichtmal bis zur österreichischen Grenze gehalten. Bis wir dann in Deutschland waren, ging auch die Kupplung nimmer. Ich hab den Koffer (mit Anhänger) die letzten 400km dann ohne Kupplung und im dritten/vierten Gang heimgefahren. Tolle Wurst, grad in der Schlange an der Grenze... (Hatte aber noch die Nerven, auf noch nem Abstecher zuerst den Anhänger zuhause abzukuppeln unds WoMo auszuräumen, ehe ich dem Verleiher das Ding aufn Hof stellte...:Cheese: ) Also: Pannendienst könnense, das muss man ihnen lassen. Hätte noch so n paar mehr Geschichten, auch mit Ersatzteilversand nach Afrika, Krankenrücktransport im Flieger und so, das kann man wohl mit jedem anderen Versicherer mehr oder weniger vergessen. Ich würde das mal 'Kernkompetenz' nennen und hätte nix dagegen, wennse sich darauf konzentrieren würden, statt mir alle naselang irgendne Versicherung anzupreisen und verkaufen zu wollen. Das Hefterl landet eh immer ungelesen in der Tonne. |
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