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dude 20.03.2008 18:07

La 6000D
 
"La 6000D" ist ein faszinierender Bergultralauf mit Start und Ziel in La Plagne. "6000D" steht fuer 6.000 Hoehenmeter (D=denivelee), hoch plus runter gerechnet. Der Lauf geht ueber 55km bis auf einen Gletscher ueber 3.000 Meter (und wieder runter).

Toll gemachtes Video:

http://www.la-plagne.com/en/index.php?aid=116

Ich hab' das Teil seit ueber 10 Jahren auf der Liste.

Hat da schonmal von Euch einer mitgemacht?

Walli 20.03.2008 20:03

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 78483)
"La 6000D" ist ein faszinierender Bergultralauf mit Start und Ziel in La Plagne. "6000D" steht fuer 6.000 Hoehenmeter (D=denivelee), hoch plus runter gerechnet. Der Lauf geht ueber 55km bis auf einen Gletscher ueber 3.000 Meter (und wieder runter).

Toll gemachtes Video:

http://www.la-plagne.com/en/index.php?aid=116

Ich hab' das Teil seit ueber 10 Jahren auf der Liste.

Hat da schonmal von Euch einer mitgemacht?

Video ist ja nicht schlecht:Cheese: aber selber mitmachen
nein :Danke:

Oli.F. 20.03.2008 20:26

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 78483)

sehr schön, aber wohl bei uns weniger bekannt.
zumindest im gegensatz zum utmb, hast du den auch auf der liste.

dude 20.03.2008 21:54

Zitat:

Zitat von Oli.F. (Beitrag 78505)
zumindest im gegensatz zum utmb, hast du den auch auf der liste.

nein, das ist ja kein normaler lauf mehr, sondern eher ein adventure-race.

warst du da mal dabei?

trifi70 20.03.2008 23:34

http://www.grandraid-reunion.com/ :cool:

dude 20.03.2008 23:37

Das ist dann halt auch wieder ziemlich pervers.

Den 6.000D oder K78 kann man mal als Erlebnislauf aus dem Training raus machen. Wird bei Reunion, UTMB, M des Sables etc. schwierig.

mcrun 21.03.2008 12:29

...hoch, ja. Das hat noch irgendwie Spasscharakter.
Runter, nein!
Ohne spezielles Training fürs Bergablaufen (sowohl Technik als auch Kraft) ist die Gefahr ziemlich groß, dass man sich die Knochen zerschreddert.

In der Berglaufszene tobt übrigens gerade ein erbitterter Kampf, ob Meisterschaften nur bergauf oder bergauf - bergab angesetzt werden.

Gruß
mcrun

sybenwurz 21.03.2008 14:21

Zitat:

Zitat von mcrun (Beitrag 78577)
In der Berglaufszene tobt übrigens gerade ein erbitterter Kampf, ob Meisterschaften nur bergauf oder bergauf - bergab angesetzt werden.

Das wäre doch mal Grundlage für ne Diskussion.
Ich laufe zwar auch nicht gerne bergab, aber "what goes up must come down". So gesehen ist nur bergauf laufen und runter die Gondel nehmen ja nur die Hälfte des Spasses.
Also: wer Berglaufmeister werden will, soll gefälligst auch bergab rennen können!
Dagegen spräche: nen echten Rundkurs im Gebirge kann man nicht an jeder Ecke aufziehen. Und den gleichen Weg hoch wie runter (Wendepunktstrecke) fände ich langweilig.


@mcrun: was ist das da auf deinem Avatar?

mcrun 21.03.2008 16:51

Hallo,

die Berglaufweltmeisterschaften und soviel ich weiß auch die -europameisterschaften finden immer abwechselnd nur bergauf und im nächsten Jahr bergauf-bergab statt. Soweit ein Kompromiss. Der zur Zeit weltweit dominierende Bergläufer läuft aber fast nur bergauf. Deswegen ist er nur jedes 2. Jahr Weltmeister. Oder er wird vom Hund gebissen und kann deswegen nur 2. werden. So geschehen in der Türkei letztes (vorletztes?) Jahr.

Berglauf ist bärenstark. Ich liebe Bergläufe. Die 6000d Abwärtsstrecke ist aber gar zu mörderisch, ansonsten wärs schon was für mich.

Mein Avatar?
Das ist eine Theaterbühne. Rechts steht ein überdimensionales Skelett und liest in einem aufgeschlagenen Buch. Das ist die Bühne. Die kleinen Punkte sind die Schauspieler, die sich auf der Bühne bewegen.

Gruß
mcrun

Gruß
mcrun

dude 21.03.2008 18:06

Das ist so nicht ganz richtig. Wyatt hat auch schon mehrfach bergab gewonnen. Und vor zwei Jahren war er kurz vor der WM krank.

Ich seh's wie Wurzi. Zudem ist Bergablaufen v.a. Technik. Man sollte es mit dem Bergablaufen besser im Training nicht uebertreiben, wenn man die Technik mal kapiert hat.

mcrun 21.03.2008 18:21

...doch ist schon richtig:

Wyatt hat in seinem Heimatland Neuseeland die WM gewonnen. Das war ein bergauf-bergab Kurs. Das musste er tun, weils sein Heimatland ist. War aber eine Ausnahme. Die anderen WMs bergauf-bergab hat er ausgelassen. Deswegen kann ers aber trotzdem.

und zweitens ist auch richtig:
Er ist am Vortag beim Training vom Hund gebissen worden. Durch die Verletzung und die Spritzen ist er nicht fit gewesen.

Gruß
mcrun

dude 21.03.2008 18:32

Ok, hab Dein Posting wohl zu oberflaechlich studiert.
Wyatt koennte also problemlos, will aber nicht.

So weit ich weiss, sind nur die Alpenlaendler (mit Abstrichen die Italiener) reine Bergauflaeufer. Den Grund kann man sich denken.

mcrun 21.03.2008 18:55

..ja, bei den Italienern hat das bergauf-bergab Tradition. Deswegen holte sich di Gasperi dann auch in der Regel die Titel bergauf-bergab.

Die deutschen Bergläufer laufen auch beide Varianten, wobei da nur ein Helmut Schiessl einigermaßen mithalten kann.

Gruß
mcrun

dude 29.07.2008 08:52

Zitat:

Zitat von mcrun (Beitrag 78621)
Die 6000d Abwärtsstrecke ist aber gar zu mörderisch, ansonsten wärs schon was für mich.

Am Vortag zum "6000D" gab's einen kleineren Lauf über 22km und 1.200 Höhenmeter (hoch und runter). Das Ganze zwischen 1.800 und 2.800 Metern. Die Strecke verlief grösstenteils auf dem 6000D-parcours, es fehlte lediglich der letzte Aufstieg und das lange Anfangs- und Schlusstück vom tiefen Tal.

Ein tolles Rennen!
Ob die Bergabstrecke des 6000D "mörderisch" ist, kann ich natürlich nicht 100%ig beurteilen. Da ich mit Strassenlaufschuhen mit abgelaufener Sohle unterwegs war, tat ich mich besonders auf den steilen Skiwiesen etwas schwer und verlor ein paar Plätze. Mein Laufkumpel Shane sagt immer "If you haven't been falling, you haven't been trying hard enough." Ich wollte es um alle Umstände vermeiden und lief anfangs auch supervorsichtig ab und verlor ein paar Plätze gegenüber den erfahrenen Läufern, die die senkrechten Gerölltrails einfach hinabstürzten.
Gegen Ende lag ich dann aber zu gut im Rennen (dritter nach dem letzten Anstieg), um konservativ zu bleiben, was mir einen prächtigen Sturz mit ca. 20km/h in einem Geröllfeld bescherte. Stolze 300m vor dem Ziel. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. :Lachen2:

Ausser ein paar Schrammen und Prellungen ist aber glücklicherweise nichts passiert. Vielleicht war das Abrolltraining bei den Fallschirmjägern doch für irgendwas gut.

Jetzt bin ich auf der Suche nach leichten Trailschuhen, damit das nächste Abenteuer - Sierre-Zinal - glimpflicher ausgeht.


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