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 Ausfallende verbogen - Rad hängt fest Tja, so wie es aussieht, hat der Vorbesitzer meines Rahmens das linke (nicht das rechte, sorry!) Ausfallende verbogen (unsanft abgestellt, hingefallen...). Ist mir beim Hinterrad wechseln aufgefallen, dass das neue HR sehr schwer rein ging (du erinnerst dich, 3rad? :Cheese: ), aber mit nem Ruck hat es geklappt. Jetzt muss ich das HR aber wieder ausbauen und krieg das da ums Verrecken nicht mehr raus. Kann man statt des Schnellspanners was anderes da durch schieben, um besser dran ziehen zu können? Ich hab da echt Angst, mir die Powertap Nabe kaputt zu rödeln, deshalb frag ich besser hier. Und wenn ich das Rad dann raus habe, wie behebe ich den Defekt? Heiß machen und biegen? Feilen/schleifen? Der Rahmen ist Alu, lackiert. | 
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 Ein zwei Schläge mit der Hand auf den (prall aufgepumpten) Reifen genau auf die gegenüberliegende Seite der Öffnung des Ausfallendes. Und dabei den Hinterbau am Sattel gepackt in der Luft halten. Die Powertap-Nabe ist keine Raketentechnik und die Achse ist robust und muss ja auch im normalen Fahrbetrieb Schlaglöcher bei 40 km/h ohne Bruchgefahr ertragen. Allzu eng kann das Ausfallende ja nicht sein, sonst hättest du das Hinterrad auch nicht rein bekommen. ...und anschließend mit einer Feile das Ausfallende einen oder zwei mm weiter feilen. Nicht zurückbiegen bei Alu, sonst bricht es höchstwahrscheinlich. Alternativ baut man ein neues Ausfallende ein. | 
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 Naja, Feilen würd ich daran nix. Dann wird sich zwangsläufig irgendwas verziehen müssen, wenn der Schnellspanner zugemacht wird. Es gibt Prüfglocken, mit denen man die Parallelität der Ausfallenden prüfen und ggf. richten kann. Iss zwar bei Alu nicht optimal, aber ich sag mal so: wenn das Ding beim Richten bricht, würd ich eh lieber nimmer drauf gefahren sein wollen... | 
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 Kannst dir bei einer Schlosserei oder im Baumarkt eine Eisenstange von 5mm Durchmesser kaufen und durch die Hohlachse stecken. Ein Bekannter von mir hat eine Lehre um die Ausfallenden zu richten. Soweit ich mich erinnern kann hat das auch bei Stahlrahmen gut geklappt. Ich habe manchmal Probleme das Hinterrad auszubauen weil die Kette im Weg ist. (sozusagen weil ich mich dumm anstelle) Kanst ja das Schaltwerk abschrauben und die Kette entfernen. Zumindest ist dann von dieser Seite nichts mehr im Weg. Dazu noch die 2 3 Schläge von Hafu. Wenn es mein Rad wäre würde ich versuchen den Hinterbau wieder aufzubiegen. Sind ja nur 2-3 Millimeter. Wie geschrieben, wenn es mein Rad wäre. Und genau schauen was verbogen ist. Könnte ja auch nur ein Teil der Lasche sein. Wenn nur ein Teil des Ausfallendes verbogen ist würde ich auch versuchen es wieder aufzubiegen. Wenn du eine gute Fahrradwerkstatt kennst dann frag da mal nach. Erschrecke nicht wenn der Meister versucht den Hinterbau deines Rahmens mit den Händen auseinander zubiegen. | 
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 Steht das Schaltwerk auf dem kleinsten Gang??? lg Klaus:Huhu: | 
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 Um das Rad raus zu bekommen, sollte es reichen, den Hinterbau im elastischen Bereich leicht auseinander zu ziehen. Vorher würde mich aber noch ein Bild interessieren. Anscheinend ist das ja erkennbar schief. Ungewöhnlich wäre, wenn das Ausfallende schief ist aber nicht das daran befindliche Schaltauge und damit die Schaltung ... | 
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 Da es scheinbar ein wenig Verwirrung mit meiner Beschreibung gab, hier ein Bild:  Man sieht es zwar nicht wirklich, aber die Achse hängt auf halbem Wege fest, wenn man versucht, das Rad rauszuziehen. Werde später zu Hause mal das Rad in den Montageständer hängen, das Schutzblech abmontieren und kräftig oben auf den Reifen hauen, wie von hafu vorgeschlagen. Die Schaltung ist definitiv nicht im Weg, auf der rechten Seite kann ich die Achse auch lustig rauf und runter schieben, nur links ist nach wenigen mm Schluss. Ich denke auch, dass ich das Rad irgendwie raus bekomme, nur was mache ich mit dem verbogenen Ausfallende? Da gehen die Meinungen ja scheinbar auseinander :Cheese: | 
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 nicht austauschbar, alu, ich würds feilen, ist mit Sicherheit nicht mal ein mm. Biegen kann man das sicher auch, nur mit jeder Bewegung mehr verfestigt und versprödet sich das Alu auch mehr. Bei Alu noch deutlich schneller als Stahl. Während man Stahl nicht nur einmal hin und her biegen kann, ist bei Alu oftmals das erste Zurückbiegen bereits der Tod. | 
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 Aber feile ich damit dann nicht den Lack ab? Hat das negative Auswirkungen? Ich schreib denen von Poison am besten eine mail Edit: hab angerufen. Der aus dem Büro meinte, er sei kein Freund von Biegen bei Alu, ich solle aber nochmal in der Werkstatt anrufen. Der aus der Werkstatt meinte, wenn es so wenig ist, dass man auf einem Foto nix sieht, kann man entweder feilen oder vorsichtig biegen. Jetzt bin ich immer nich nicht schlauer :Cheese: | 
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 Das ist aber die linke und nicht die rechte Seite. Ich würd es machen wie von HaFu vorgeschlagen. Rad ausbauen und Ausfallende etwas auffeilen. Kann ja nicht viel sein. | 
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 Ok, jetzt ist's klar. Nicht seitlich verbogen, wie wohl die meisten annahmen, sondern der Schlitz ist zusammengedrückt. Außerdem ist es im Widerspruch zum 1. Posting nun links statt rechts, aber das tut weniger zur Sache. In diesem Fall scheint mir auch Feilen am einfachsten und unproblematischsten. | 
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 Lidl war schneller. Naja ein zweiter Platz ist auch was wert. | 
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 Aah, sorry. Hatte mich im ersten Posting vertan, ist natürlich das linke. Deswegen haben alle von der Schaltung geredet :Cheese: Ich denke aber schon, dass da Lack ist. Bzw. es ist wohl eher pulverbeschichtet, denke ich. | 
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 Aber du hast ja recht. Wenn du dir unsicher bist dann frag. Sybenwurz wird dir warscheinlich eine UBE (Unbedenklichkeiterklärung) ausstellen. :Cheese: | 
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 alu! scheixxx auf den Lack, ALu bildet sofort eine Oxidschicht, die das Alu selbst versiegelt und damit nicht weiter oxidiert. Zu deutsch, Alu rostet nicht. Abfeilen, fertig. Auf keinen Fall biegen, es kann nur schlimmer werden, mit Feilen kann es das nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Alumini..._Eigenschaften | 
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 Okok, ich hab's verstanden - morgen hole ich die Feile raus :Lachen2: Und das mit der Oxidschicht ist mir klar, aber bevor der Lack (?) dann anfängt, von da aus zu bröseln und dann im Endeffekt Kacke aussieht, obwohl man das hätte vermeiden können, wollte ich halt fragen :) | 
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 Aber wenn Biegen nicht nötig ist - und das ist es hier nicht - würde ich es auch vermeiden. | 
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 Feilen. | 
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 Meinst sein rahmen ist aus 7xxx ? ;-) Zumal die schwierigkeit ja auch eher beim eloxieren als der natürlichen oxidation liegt. Ich glaub nicht dass ihm das ausfallende weggammelt wenn er da was rumfeilt, oder was meinst du? | 
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 Klar soll er feilen da passiert schon nichts. Aber Rahmen aus 7xxxer-Legierungen gibts schon. Wollte nur die pauschale Aussage relativieren, dass Alu immer eine Oxidschicht bildet. Deswegen sollte man 7xxxer-Legierungen immer zusätzlich schützen. Bin jetzt kein Metallurge aber es liegt wohl am Kupferbestandteil. Kupfer und (Rein-)Alu mögen sich ja eher nicht so, was wohl die Bildung der Oxydschicht verhindert/abschwächt. | 
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 So, Ausfallende wurde vorhin gefeilt und mit feinem Schleifpapier schön glatt geschliffen, hat etwa 15min gedauert. Lack ist jetzt ab, dafür muss ich die Achse aber nicht mehr mit einem Schraubendreher raushebeln :Cheese: Danke für die Hilfe! | 
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 Die Innenfläche der Ausfallenden plan zu feilen wäre echt schwierig. | 
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 Wennst da feilst, dass das Rad wieder rein und raus geht, spitzt sich das Ausfallende ja nach unten hin zu, das iss nedd so wirklich gut, weil der Schnellspanner auf Biegung belastet wird und auch noch da, wo er eh schon durchs Gewinde geschwächt ist (ich dachte an die rechte Seite). In dem Fall wär der Rahmen an sich Schrott und insofern ein wenig Rumbiegen das kleinere Übel, wenns nedd 'Spronkk' macht dabei. Wenn man das Risiko selbst zu tragen in der Lage ist und ab und zu mal da hinten nachm Rechten sieht, halte ich das für vertretbar und glaube nicht, dass schlagartig und ohne vorherige Rissbildung das komlette Ausfallende abbrechen würde unterwegs. So wie die Sachlage sich nu aber nach dem Bild präsentiert, wärs deppert, das Material durch Biegen zu (nochmal) belasten. Wenn ich Rahmen vom Pulvern oder Lackieren krieg, iss da hinten (nicht nur, auch bei Gabeln) so gut wie immer Nacharbeit nötig. Im Gebrauch wird das Ausfallende auf jeden Fall nicht so zusammengebogen. Es gibt zwei Ursachen: Lack/Pulverung und beim Paketversand auf die Ecke aufgedotzt. Bei nem Crash müsste man schon arg viel Pech haben, dass sich das so zubiegt. | 
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 So leuchtet mir das ein. Danke für die Erläuterungen! :Blumen: | 
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 Stimmt auch wieder. Dann vermutlich eher ohne Schaltung und Laufrädern mal Probe gesessen, bevor die Teile kamen? :Cheese: Oder die bei Poison haben beim Lackieren nicht aufgepasst, was weiß ich. Hauptsache, jetzt klappt's :) | 
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 :Huhu: | 
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 Deswegen ja der Smiley, für wirklich realistisch halte ich das auch nicht. Ich hab aber trotzdem keine Ahnung, wie man das an dieser Stelle sonst auf diese Art verbiegen könnte. Oder es war einfach ein Fertigungsfehler, wobei ich sowas auch nicht wirklich glauben mag. Naiv? | 
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 Dann können wir über die möglichen Ursachen schön spekulieren. :) | 
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 Kann ich später gern machen, wenn es dich interessiert :) | 
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 nur wenn es keinen Stress macht und man auf den Bildern auch eine mögliche Ursache erkennen kann. Kratzer oder Lackabplatzer etc. Wenn nicht ist auch nicht schlimm. | 
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