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Triathlonfreundliche Jobs?
Hi!
Ich bin vor 2 Monaten wegen eines Jobs nach Berlin gezogen und merke immer mehr, dass ich mich nicht wohl fühle auf der Arbeit! Sei es wegen des schlechten Arbeitsklimas oder wegen der Branche (ist die IT-Branche). Davor hab ich ein halbes Jahr sehr sehr intesiv trainiert (12-18Std. die Woche) und ich hab mich einfach ausgeglichener gefühlt und es hat riesig Spaß gebracht. Nun bin ich am überlegen, den Arbeitsplatz bzw. sogar die Branche zu wechseln, um wieder mehr Sport machen zu können bzw. vielleicht sogar in die Richtung "Studium der Sportwissenschaften" zu gehen. In welcher Branche seit ihr so und wie könnt ihr das mit eurem Sport bzw. dem Training vereinbaren? VG Matthias |
ITler und Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit, mit Schwimmbad vor der Bürotür (kann aus meinem Büro ins Becken gucken), Duschen zur freien Verfügung, und grossem Park an der Ecke. Keine Probleme also. :Lachen2:
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Am besten wäre wohl ein hochbezahlter "9-5 job" ohne Reisetätigkeit der ca 10-20km von zu Hause über verkehrsarme Straßen zu erreichen ist (wegen Radfahren) und eine Kantine mit Bio-Vollwert-Küche hat. Duschen sollten ebenfalls vorhanden sein.
Wenn Du sowas gefunden hast, bitte Bescheid sagen ! :Huhu: Hatte sowas ähnliches mal knapp ein Jahr lang als Inbetriebnehmer für Vakuum-Beschichtungsanlagen. Leider wollten sie mich nach ca 1 Jahr in die Abteilung "Inbetriebnahme außer Haus" versetzen, wo ich dann jeweils für 3-6 Monate in der Weltgeschichte unterwegs gewesen wäre mit wenigen Tagen "Zwischenstop" zu Hause. Das war dann nicht mehr so ganz mein Ding. :( |
Schnittstelle IT/Vertrieb/KeyAccount im Großhandel mit Gleitzeit und Kernarbeitszeit, wenig Reisetätigkeit.
Keine Dusche, keine Kantine, aber 3 Schwimmbäder mit wenig Umweg auf dem Weg (die ich aber nicht nutze, da ich eher sinke als schwimme). Arbeitsweg top zum Radeln/laufen mit vielen Möglichkeiten zum Schleifchen einbauen. Wenn ich mich nicht wohlfühlen würde auf der Arbeitsstelle, würde ich mir flugs was anderes suchen. Ich weiss nicht wie alt Du bist und ob noch Familie bei Dir dranhängt, das hemmt ja meist noch die Entscheidungsfreudigkeit. |
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Wobei, eine Einschränkung gibt's, ich bin ab und zu mal auf Reisen, aber zumindest laufen geht ja dann auch. Und der Arbeitsweg ist mit 6km leider zu kurz für richtiges Radtraining. |
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Ich habe Vertrauensarbeitszeit, ohne Kernarbeitszeit. Auch ohne offizielle Kernarbeitszeit sollte man zu einer bestimmten Zeit schon da sein. Ich kann aber auch mal erst um elf kommen oder mal schon um eins gehen. Duschen sind auch vorhanden, Kanal fast vor der Tür. |
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Ja, da könntest du Recht haben, was den Arbeitgeber angeht :(.... Ich komm auch teilweise mit Bauchschmerzen zur Arbeit, was nicht wirklich gut ist...... Daher hoffe ich, dass es bald was Anderes wird. Auf Suche/Beworben hab ich mich schon. |
Kenn ich:
Bin auch wegen nem Job aus dem Süden mit viel Training nach Berlin. Wenn der Job dir keinen Spaß macht, hast du hier auch keinen Spaß im Leben und beim Sport. Ich such mir jetzt wieder was im Süden.
Wenn du auch berlintypisch in einem Start-Up bist, wirst du eh nur ausgenutzt!!! |
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Vereinbar sind die beiden immer schwer. Egal ob der Job Spaß bereitet oder nicht. In Ruhe trainieren konnte ich am ehesten, wenn ich unterwegs war (und das war ich viele Jahre). So habe ich viele Sportler und Trainingsstätten/-strecken kennengelernt. Frage Dich doch erstmal, ob Deine Flexibilität mit Job/Sport vereinbar ist. Sprich mit Deinen Kollegen oder Führungskraft. Biete an, daß Du z.B. für eine lange Mittagspause von 2-3 Std. Abends länger arbeitest. Ich würde ihnen nicht auf die Nase binden, daß Du die Zeit für das Training brauchst. Könnte sein, daß das mangelnde Kooperation zur Folge hat. Die Trainingabfolge in der Woche zu ändern, ist aus meiner Erfahrung hilfreicher, als immer am gleichen Tag die gleiche Einheit abzuwickeln. |
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Man darf im Bewerbungsverfahren natürlich auch nicht den Eindruck erwecken, dass man nur an den Softskills Interesse hat und nicht am Job, von daher ist es besser sowas auch vorher abzuklären. Das Beste ist natürlich man kennt jemand in dem Betrieb, den man fragen kann. Dann kommt, dass man schon auch mal ein bisschen investieren muss. Man kann als Berufsanfänger nicht direkt damit anfangen, dass man sich alles persönlich nett macht. Man muss u.U. schon auch ein paar Jahre mal investieren wo man sich eine gewissen "Ruf" erarbeitet und dann kann man es auch mal langsamer angehen lassen. Ich finde es halt grundsätzlich sinnvoll Teilzeit zu arbeiten, gerade als Triathlet. Dazu muss man um Anspruch zu haben aber rein gesetzlich schon ne Zeitlang beim AG gearbeitet haben. Dann gibt es die Möglichkeit von Homeoffice. In der Kombination Teilzeit, Homeoffice kann man sich sicher ein Leben zusammen basteln, wo auch für den Sport genug Zeit bleibt. Aber sowas geht wie gesagt 1. nicht von Heute auf Morgen und man sollte sich den AG vorher anschauen, ob der überhaupt sowas anbietet. Es gibt halt auch genug Firmen wo man nicht geht bevor der Chef gegangen ist. Das ist mir Trainingsplanung nicht vereinbart. :Cheese: |
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meinen Senf auch noch.
Ich bin selbstständig. Manchmal kann ich viel trainieren und manchmal gar nicht. Was aber immer geht ist Zeit im Forum zu vertrödeln. :Cheese: Wie oben schon geschrieben, wenn der Beruf oder der Arbeitgeber grundsätzlich das Problem sind würde ich, (auch hier, wenn überhaupt möglich) mir was Neues suchen. Viel Erfolg. Grüße Wolfgang |
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Dass man seine Job zur Zufriedenheit der Vorgesetzten machen muss, sollte sich von selbst verstehen :Huhu: Das sind alles kleine Stellschrauben und sicher keine pauschale Lösung. Der Vorteil von Homeoffice ist, dass man am Rechner arbeiten kann wenn es dunkel ist, da aber schlecht Radfahren kann, von daher kann Homeoffice was bringen. |
Ein Branchenwechsel wird dir vermutlich nicht helfen, wenn du danach wieder die gleichen Rahmenbedingungen hast.
Es hängt immer vom AG bzw. den Gegebenheiten vor Ort ab. Bin auch in der IT tätig und hatte schon Jobs, bei denen ich nachts um eins nach Hause bin, um morgens um acht wieder auf der Matte zu stehen und mein Chef mich auch am Wochenende angerufen hat. Muss man sich überlegen, ob man da Bock drauf hat. Ich hatte es nicht und hab mir was neues gesucht. Hier habe ich jetzt alles was ich brauche. Vertrauensarbeitszeit, gute Infrastruktur mit Hallen-/Freibädern, Laufstrecken im Wald oder auf der Bahn vor der Tür und Umkleide / Dusche im Keller. Hängt vielleicht mit der Größe des Unternehmens zusammen. Bei uns wird sehr auf Dinge wie Work-Lifebalance Wert gelegt, mehrmals im Jahr gibt es Infoveranstaltungen zu Gesundheitsthemen, etc. Ich denke, wenn du aus der IT kommst, wirst du als Arbeitskraft gefragt sein. Dann kann man das Theme WL-Balance auch durchaus mal im Bewerbungsgespräch ansprechen, ohne den Verdacht zu erwecken, sich gleich auf die faule Haut legen zu wollen. |
Also bei mir klappt das wunderbar :-)
Ich Promoviere im Moment und die Bedingungen sind echt Klasse. Gleitzeit mit recht lockeren Kernarbeitszeiten, Dusche ca. 20km Radgeeigneter Arbeitsweg und sportliche Chefs und Kollegen. Andererseits muss man trotzdem viel arbeiten (für 9-5 bekommt man keinen Dr. Titel) und sich gut organisieren, damit man am Ende 10+ Stunden Training und ein gesellscahftliches Privatleben zusammenbringt. Viel Grüsse Dolly-2k |
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Zeitmodell: Gleitzeit mit Kernarbeitszeit. Das interessiert aber niemand. Ich muss meine Akten bearbeiten. Dafür werde ich bezahlt und das wird auch kontrolliert. Die Arbeit lässt sich gut mit dem Training kombinieren. Komme fast jeden Tag schon um 18 Uhr heim. Außerdem haben wir ein eigenes Gym mit Duschen, die wir rund um die Uhr benutzen können. Im Winter gehe ich da oft nach der Arbeit zum Laufen hin. Die Anfahrt mit dem Rad ist leider nicht möglich, da morgens und abends einfach ein schrecklicher Verkehr herrscht und es mangels Radwegen einfach auch zu gefährlich ist. Außerdem, wer will schon morgens Abgase en masse einatmen ? |
Sportsmarketing in London :Huhu: :Cheese: :Lachanfall:
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Also meine Meinung nach 10 Jahren und 4 Arbeitgebern & 2 Jahre Selbstständig...immer im Bereich Consulting und Projektmanagement, also eher Jobs wo alle immer jammern wie arm sie nicht sind und wieviel sie nicht arbeiten...
Man bekommt keinen Job wo man zum trainieren geschickt wird oder nach 5 nach Hause. D.h. jeder muss sich sein Umfeld, egal welcher Job/Branche, selber gestalten. Wenn man wirklich chronisch zu lange im Büro ist man entweder: - nicht effizient (vertrödelt seine Zeit) - chaotisch/unorganisiert - hält sich für superwichtig/unentbehrlich oder - ist von Leuten abhängig auf die oberes zutrifft Lange Arbeitszeit korreliert in keinster Weise mit Arbeitsqualität (außer am Fließband und da gibts strikte Arbeitszeitgesetze) Ich habe es immer geschafft mein Arbeistumfeld so einzurichten das ich genug Zeit für die Dinge habe die mir Wichtig sind... |
Ich arbeite bei einem Sportunternehmen in einer fränkischen Kleinstadt. ;)
Da hat man das Glück ein Schwimmbad (Hallen-wie Freibad), zwei Gyms inkl. Duschen und einen großen Wald unmittelbar vor/in der Arbeitstür zu haben. Zudem haben wir einmal die Woche Spinningkurs und einmal die Woche 1 Stunde schwimmen für 25 Euro das Halbjahr. Arbeitsweg sind 32 km einfach, demnach im Sommer ein gutes Radtraining. Wir haben keine Kernarbeitszeiten, sondern ganz regulär 40-Stunden-Gleitzeit, demnach kann ich trainieren wann ich will. Im Winter jetzt laufe ich meist so gegen 11 oder 15 Uhr. Da ich im Vertrieb arbeite habe ich ab und an Kundentermine vor Ort oder woanders, aber das hält sich in Grenzen. Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen und weiß das dies nicht die Regel ist.:Blumen: |
Typisches Consultant Gerede...:Maso:
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Das ist die wichtige Aussage. Ob man das hinbekommt hat mit der Branche nichts zu tun. Als junger Mensch macht man es sich natürlich irre schwer, welchen Beruf soll ich ergreifen, welche Branche usw usw.. Das Ganze realtiviert sich später ziemlich (zumal viele dann mal wo ganz ander landen als gedacht) und die wichtigen Dinge sind andere. |
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Hier kann auch ein gewissser Gruppenzwang entstehen Muss dann jeder für sich entscheiden ob er im richtigen Betrieb/Firma/Abteilung ist. Sonst stimme ich dir zu. Wer sein Arbeitsumfeld selbst gestalten kann ist selbst schuld wenn er dauerhaft mehr als 40 h im Schnitt arbeiten muss. A Finanzbereich 9 to 5 Job :) |
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Ich arbeite seit dem Studium Abschluss bei verschiedenen Firmen in der Elektronik Hardwareentwicklung und hatte nie 'Probleme' 15+ Stunden zu trainieren. Bei den letzten vier Firmen stempelte ich mit (meistens) Fixzeiten (ca 8-11:30, 14-16). Ich konnte aber überall mit dem Chef reden, dass ich im Frühling auch mal um 15Uhr aufs Rad kann. Zitat:
Felix |
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Aber ich klappe wenn es sein muss auch schon mal den Laptop um Mitternacht wegen einem ConfCall auf. Meine Erfahrung ist wenn man gute Arbeit leistet von der auch die Vorgesetzten profitieren wird einem der Chef nicht wegen dem raus schmeissen. Da wäre er ein "blöder" Chef EDIT: War auch schon in so einer lange sitzen bleiben Kultur, hab nicht mitgemacht und nix ist passiert... |
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Andere Väter haben auch schöne Töchter :Huhu: MfG Matthias |
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Wenn der Chef lediglich ein Abteilungsleiter (und nicht der Eigentümer) ist, dann muss der sich auch irgendwann rechtfertigen wieso ihm die Leute alle wieder wegrennen. Die Persoabtelung hat auch keinen Bock jedes Jahr 10 Bewerbungsverfahren für immer denselbem Abteilungsleiter abzuwickeln. |
Heyhey,
habe da wohl so ein Zwischending erwischt. Arbeite in einem Gartenbaubetrieb und bin mal auf der Baustelle und mal im Büro, so 50/50. Arbeitszeit vom 7-18 Uhr. Dusche vorhanden, aber Laufen in Pausenzeiten oder so absolut nicht mglich :-( Freibad ca. 500m vom Betrieb entfernt, Frühabdetage im Sommer fintionieren super, allerdings immer nur 30-40 Minuten Zeit da feste Arbeitszeiten. Habe aber 25 km auf verkehrsarmen Straßen einfach zur Arbeit. Das geh super mit dem Rad. By the way: Bei 3 Mal wöchentlich mit dem Rad zur Arbeit und wieder heim (Heimwärts auch 35km Runde möglich), wie qualitativ würdet ihr das als Training einschätzen???? :Huhu: Timo |
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Ein Teufelskreis :Lachen2:.
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Manchmal frage ich mich ob es sowas wie Triathlonfreundliche Jobs gibt. Ich bin Freiberufler und kann im Grunde wann ich will arbeiten und wo ich will(theoretisch könnte ich auf einer Südsee Insel leben solange ich Internet habe). Ich arbeite oft Nachts.
Ich kann meine Zeit so einteilen wie ich will also sind das die an sich perfekten Vorraussetzungen, ABER wenn ich oft und hart trainiere, lediet die Qualität meiner Arbeit und Konzentration bei meiner Arbeit deutlich. Ich arbeit zur Zeit recht intensiv und viel und habe deshalb zur Zeit mein Training deutlich fast auf null runtergeschraubt. |
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Von daher wie ich ja schon sagte: Teilzeit. Man muss dafür natürlich auf Einkommen verzichten, aber man kann nicht alles haben im Leben. |
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