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keewee 21.11.2013 14:55

Getting Tough - 07.12.2013
 
Teil jemand mit mir aus dem Forum das Glück, beim Getting-Tough-Run am 07.12.2013 zu starten ?

Wenn ja: Was zieht ihr an ?

http://www.gettingtough-race.de/index.php/de/

HendrikO 21.11.2013 19:01

Ich bin mit einem kleinen Team dabei. Habe aber wegen Klamotten noch nicht überlegt. Momentan habe ich etwas Angst wegen des Wassers.

keewee 26.11.2013 11:20

Meinste großzügig mit Vaseline einschmieren hilft ?

Ulf01 26.11.2013 12:49

Bin auch dabei und habe solche Läufe schon öfter bei den Temperaturen gemacht.
:Cheese: kann also ein wenig zu der Kleidung sagen.

Was ich immer anziehe und auch anziehen werde ist.

Kopfbedeckung
Winddichtes Shirt/ langes Kompressionsshirt
Winddichte Unterhose / lange Kompressionshose
lange Kompressionssocken/ Crossschuhe
rutschfeste Handschuhe

dazu den kompletten Körper mit Melkfett eingefettet.

Habe so keine Probleme mit der Kälte/Nässe.

@Hendrik: Das erste mal hatte ich auch Bammel vor dem Wasser, aber glaube mir das das wenigste Problem dabei. Bei anderen Läufen musste schwimmen bei den Temperaturen. Da wird Dir dann schon anders. Wenn ich das richtige sehe ist bei dem Lauf ja nur durchlaufen und einmal unten durch.:)

HendrikO 04.12.2013 17:43

Und? Alle fit für Samstag? Wir haben leider einen Ausfall zu beklagen, Teamwertung wird also wohl leider nix.

Ulf01 04.12.2013 18:26

Das Wetter wird ja mal mehr als bescheiden :Lachanfall:
Keine Ahnung warum man sich sowas antut :confused:

HendrikO 04.12.2013 18:57

Bringt das mit dem Fett echt was, außer daß man alle Klamotten eingesaut hat?

Ulf01 04.12.2013 21:27

Melkfett war schon immer gut und hilft definitiv. Schuetzt halt sehr gut gegen die Kälte.
Glaube auch das man sich die Klamotten dadurch sehr einsaut. Weil eingesaut werden sie durch den Lauf genug.

HendrikO 05.12.2013 01:10

Klingt logisch. Wo kriegt man das her?

Ulf01 05.12.2013 06:09

Drogerie gibt es das auf jeden Fall.

Jimmi 05.12.2013 11:01

Ich war letztes Jahr da am Start. Und fand es, ehrlich gesagt, zu hart. Und es war beileibe nicht mein erstes Schlammrennen.

Wenn es so ist wie 2012, gibt es vor den "killing fields" ein Schwimmbad mit frischem, etwa bauchnabeltiefem Wasser. Dort ca. 7 Baumstämmchen, welche man tauchenderweise unterwinden muss. Solch höllische Schmerzen im Gesicht hatte ich noch nie. Aber die Probleme kamen erst später: Die folgenden Hindernisse sind sehr eng gestellt, so dass man sich nur unzureichend durch Laufeinlagen dazwischen erwärmen kann. Ganz zu anfang hieß es, sich durch ein Stahlgerüst durchzuhangeln. Alles kein Thema, aber das Metall zieht Dir bei null Grad alles an Wärme aus den nassen Handschuhen und Fingern, was drin ist. Dann gab es zwei lange Brückenbauteile, unter denen in Fahrtrichtung durchgerobbt werden musste. Währnend Du bei Tarnnetzen auch mal mit dem Buckel nach oben kannst oder dich ganz breit machen, war unter diesen Fertigteilen nur ein relativ enger Schacht. Mit klatschnassen Klamotten da durch war eine Prüfung. Ich bin nie mehr richtig warm geworden und habe nach dem Rennen eine halbe Stunde gebraucht, bis ich die nassen Schuhe aus hatte, so gefroren habe ich.
Da war tough guy in England richtig kuschlig.

HendrikO 05.12.2013 12:32

Hast du das Original auch mal gemacht?

Jimmi 05.12.2013 13:27

Zitat:

Zitat von HendrikO (Beitrag 987429)
Hast du das Original auch mal gemacht?

Habe ich. Dieses Frühjahr quasi als Abschluss meiner Schlammrennkarriere (3x Braveheart, 2x Lake run, 1x Wildsau, 1x Getting tough).

Das war eher und größtenteils sehr angenehm. Das einzig witrklich Schlimme für mich war ein in diesem Jahr erstmalig überbautes Wasserloch. Das war so eh schon niedrig und dunkel und klaustrophobisch. Um die Stimmung noch zu verstärken, hingen von der Decke lange schwere Holzschwengel. Da ist man dann langsam durch und hörte immer lauter die Schreie derer, die vor einem waren: Aus dem Wasser raus, immer noch überdacht, eine Robbstrecke von vielleicht 4 Metern. Und von oben Stromdrähte. Keine Chance, da durchzukommen, ohne eine geballert zu bekommen. Du weißt nur nicht wann, wo und wie oft. Da musste ich mein Hirn echt auf Stand-by legen, um mich zu motivieren.

Dei ganze Story wie immer auf www.caba.de

Es grüßt
Jimmi

Jimmi 05.12.2013 13:48

Ich hatte für den tough guy auch alles aufgefahren, was meine Keiderkammer hergab. Klamotten kannst Du danach eh wegwerfen, also nur altes Zeug drüber. Drunter hab ich ein Neo-Höschen ausgegraben, welches die Familienjuwelen, die Nierengegend und meine Blase gleichermaßen warmhält. Dann wasserdichte Socken. Wo nichts raus, dann auch irgendwann nichts Kaltes mehr rein. Schuhe, die ich garantiert nicht im Schlamm ausziehe (passierte dann trotzdem, habe den aber noch am Fuß gehabt. Viele andere haben das gar nicht erst gemerkt, so erforen waren die Füße: Vorher gut 100 m waten durch bauchnabeltiefes Wasser, auf dem sie in der Früh erst mal die Eisschicht kleingeschlagen haben, damit man überhaupt durchkommt). Dünne Neo-Handschuhe. Badekappe. Schwimmbrille. Aber die hatte ich meist auf der Stirn sitzen und mehr als Gag.

HendrikO 05.12.2013 14:00

Bei mir wird das das erste und vielleicht auch letzte Schlammrennen. Ich habe so eine Neigung, Dinge ausprobieren zu müssen. Aus dem gleichen Grund mache ich nächstes Jahr den Treppenmarathon: Ich will wissen, ob ich's kann. :cool:

Ulf01 05.12.2013 14:05

Das klingt ja spannend:( .

Sag mal zum Vergleich den Braveheart?
Sehr viel doller schlimm :confused:

Das mit den Baustämmen hab ich auch schon gelesen und das finde ich auch am schlimmsten. Bei der Kälte tauchen ist bestimmt nicht gesund :Cheese:

Jimmi 05.12.2013 15:09

Vielleicht habe ich auch empfindliche Gesichtsnerven, aber die wurden extrem gereizt. Die ersten 3 Stämme habe ich in einem Rutsch gemacht, dann etwas Luft geholt. Und dabei fing es an, räudig weh zu tun. Nach gefühlten 2 Minuten war es dann erträglich. Und dann: Tauchen, auftauchen und auf den Schmerz warten. :dresche Und noch mal. Und noch mal. Usw.

Braveheart ist recht zahm dagegen: Viel Laufen zwischen den Hindernissen. Das war immer Gaudi.

HendrikO 05.12.2013 18:51

@Jimmi: Meine Freundin ist leider krank geworden. Lohnt es sich, als Zuschauer mitzukommen oder sieht man dann außer Start und Ziel eigentlich nichts? Hast du Tips?

Jimmi 06.12.2013 10:55

Für Zuschauer ist das schon sehr nett, weil die allermeisten Hindernisse halt am Schluss kommen. Das ist wesentlich besser als beim Braveheart. Dazu gibts im Hindernissbereich eine warme Halle, warme Würstel und warmen Glühwein. Etwaige Betreuer müssen Dich halt abpassen. Wie lange Du für die 23 km normal brauchst, weisst Du ja. Dann kommen die Autoreifen + 10 Minuten, das ewige hoch/runter zu Beginn +10 Minuten und ein paar Geländehindernisse ohne größeren Einfluss.

Ulf01 08.12.2013 08:52

Und Hendrik wie war es?
Also Jimmi du hast definitiv nicht übertrieben der Lauf war schon sehr hart.

Das tauchen fand ich gar nicht mal so schlimm(wobei danach die ganzen Hindernisse waren dadurch schon extrem schwer zu meistern) hatte mehr Probleme mit den Bergen. Da merkt man das ich aus dem Flachland komme :Lachanfall:

Aber hat Spaß gemacht da wir im Team gelaufen sind und beim Laufen einige kennengelernt haben gab es dabei das ein oder andere lustige Gespräch :Lachanfall:

Respekt an die beiden die nur mit kurzer Hose,Turnschuhen und der eine Eine der am Anfang sein Schuh verloren hat und dann das komplette Rennen ohne Schuhe gelaufen ist. Da fehlen mir die Worte :confused:


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