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dude 08.11.2013 15:45

Ironman ist eine Distanz, keine Marke
 
http://triathlon.competitor.com/2013...117#f230a90064

Was Macca beschreibt gilt zum Glueck nicht ueberall auf der Welt sondern vornehmlich in den USA.

tierunernscht 08.11.2013 16:41

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 976773)
http://triathlon.competitor.com/2013...117#f230a90064

Was Macca beschreibt gilt zum Glueck nicht ueberall auf der Welt sondern vornehmlich in den USA.

Jup und zum Glück gibt es noch genug Half-Ironmans die keine 70.3 sind.

Der Artikel beschreibt aber schön, für mich, wie ich es auch empfinde: ich mache Triathlon und suche mir die Rennen aus die ich attraktiv für mich finde und nicht ob es nun die Ironman Marke hat oder nicht. Leider sinkt die Auswahl stetig.

kullerich 08.11.2013 17:48

Zitat:

Zitat von tierunernscht (Beitrag 976795)
Jup und zum Glück gibt es noch genug Half-Ironmans die keine 70.3 sind.

Der Artikel beschreibt aber schön, für mich, wie ich es auch empfinde: ich mache Triathlon und suche mir die Rennen aus die ich attraktiv für mich finde und nicht ob es nun die Ironman Marke hat oder nicht. Leider sinkt die Auswahl stetig.

Das halte ich nicht für richtig. Die Anzahl an MD und LD Rennen hat in den letzten Jahren in D und Umgebung zugenommen, und nicht alle sind den Weg des badenser gegangen....

kullerich 08.11.2013 17:56

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 976773)
http://triathlon.competitor.com/2013...117#f230a90064

Was Macca beschreibt gilt zum Glueck nicht ueberall auf der Welt sondern vornehmlich in den USA.

Und historisch korrekt ist er auch nicht unbedingt...

Zitat:

[über Roth ]incredible history of this event that is solely responsible for introducing triathlon to Europe.

brandiruns 08.11.2013 18:07

Hat der @trisutto das schon gelesen? Da hat er doch absolut einen Verbündeten gefunden denke ich :)

FLOW RIDER 08.11.2013 19:47

Macca steht doch auf der Payroll der Challenge und macht eben in dem Artikel ein wenig Propaganda. Natürlich muss er da aktiv an der Entmystifizierung der Marke Ironman arbeiten.

Hafu 08.11.2013 19:56

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 976845)
Macca steht doch auf der Payroll der Challenge und macht eben in dem Artikel ein wenig Propaganda. Natürlich muss er da aktiv an der Entmystifizierung der Marke Ironman arbeiten.

Warum akzeptieren wir denn überhaupt Ironman als Marke, obwohl es im allgemeinen Sprachgebrauch, zumindest von langjährigen Triathleten, eher eine Distanzangabe ist?

Die Sportart, die wir betreiben heißt Triathlon und wenn wir einen Wettkampf mit 3,8km Schwimmen, 180 km Rad und 42km Laufen machen, dann ist das ein Ironman, sch...egal, ob der jetzt von der WTC veranstaltet wird oder in Glücksburg oder Roth stattfindet.

Neoprenmiteingriff 08.11.2013 20:08

Top1

Wolfgang L. 08.11.2013 20:28

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 976849)
Warum akzeptieren wir denn überhaupt Ironman als Marke, obwohl es im allgemeinen Sprachgebrauch, zumindest von langjährigen Triathleten, eher eine Distanzangabe ist?

Die Sportart, die wir betreiben heißt Triathlon und wenn wir einen Wettkampf mit 3,8km Schwimmen, 180 km Rad und 42km Laufen machen, dann ist das ein Ironman, sch...egal, ob der jetzt von der WTC veranstaltet wird oder in Glücksburg oder Roth stattfindet.

cool soweit hab ich gar nicht gedacht. Hab den Leuten immer brav erklärt das ich eine Langdistanz gemacht habe und was das überhaupt ist. Blah Blah ... werde ich mir sparen in Zukunft.

dude 08.11.2013 20:38

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 976845)
Macca steht doch auf der Payroll der Challenge und macht eben in dem Artikel ein wenig Propaganda.

Das ist a) hinlaenglich bekannt und b) vom Ergebnis her egal.

Thorsten 08.11.2013 20:41

und c) trotzdem nicht von der Hand zu weisen ;).

Pippi 08.11.2013 21:30

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 976869)
cool soweit hab ich gar nicht gedacht. Hab den Leuten immer brav erklärt das ich eine Langdistanz gemacht habe und was das überhaupt ist. Blah Blah ... werde ich mir sparen in Zukunft.

Triathlon ist doch das mit dem Schiessen!

dude 08.11.2013 21:34

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 976875)
und c) trotzdem nicht von der Hand zu weisen ;).

Natuerlich nicht, aber es spielt doch fuer die Diskussion keine Rolle.

Ironmanfranky63 08.11.2013 21:43

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 976849)
Warum akzeptieren wir denn überhaupt Ironman als Marke, obwohl es im allgemeinen Sprachgebrauch, zumindest von langjährigen Triathleten, eher eine Distanzangabe ist?

Die Sportart, die wir betreiben heißt Triathlon und wenn wir einen Wettkampf mit 3,8km Schwimmen, 180 km Rad und 42km Laufen machen, dann ist das ein Ironman, sch...egal, ob der jetzt von der WTC veranstaltet wird oder in Glücksburg oder Roth stattfindet.

Das stimmt was du sagst. Aber die meisten Trias suchen nach Annerkennung. Wenn du in der Öffentlichkeit bekannt gibst du bist ein Ironman da sagen alle: wau geiler Typ
Challenge oder so was kennt keine Sau und alle denken na ja der macht irgendwas mit Sport oder so.
Viele Triathleten suchen nach Annerkennung und Bestätigung im Leben ,was sie im alltäglichen aber nicht finden , deshalb suchen sie es im Sport- deshalb IRONMAN - klingt nach Heldentum.

Ironmanfranky63 08.11.2013 21:48

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 976891)
Triathlon ist doch das mit dem Schiessen!

Da hab ich ne gute Geschichte:
Auf einer Geburtstagsparty fragt mich doch einer , nachdem ich seine Frage nach meinem Hobby beantwortet habe, ob ich denn auch einen gültigen Waffenschein habe zum Schiessen:Cheese:
Ich habs ihm dann erklärt, war aber über seiner Vorstellungskraft wie man denn 40km Rad fahren kann, geschweige noch zu laufen...

massi 08.11.2013 21:51

Wo er recht hat, hat er recht!:liebe053:
Und der erste den ihn blöd anmachen muss kennen wir ja zufällig auch schon:Lachanfall:

sybenwurz 08.11.2013 21:59

Iron...was?

dude 08.11.2013 22:00

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 976896)
Das stimmt was du sagst. Aber die meisten Trias suchen nach Annerkennung. Wenn du in der Öffentlichkeit bekannt gibst du bist ein Ironman da sagen alle: wau geiler Typ

Das war ja Teil des Artikels und bestimmt meine Ueberschrift. Roth ist genauso Ironman wie Embrun oder Podersdorf.

coffeecup 08.11.2013 22:01

Ja aber welche Typen sind das...ich denke das die eher in den hinteren Ergebnisrängen zu suchen sind (will jetzt keinen zu nahe treten) und Triathlon machen weil es cool ist...

Finishen einen IM, tätowieren sich das Logo in die Wade und suchen sich das nächste wo sie cool sein können nach dem Motto "Nicht das Erreichte zählt sondern das erzählte reicht"

Kenne solche Leute vom nicht weg hören können in diversen Lokalen wo sie den Mädels erzählen wie toll sie nicht sind :D

Also Fazit, ruhig bleiben abwarten was da in den nächsten Jahren passieren wird...

Megalodon 08.11.2013 22:06

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 976915)
Das war ja Teil des Artikels und bestimmt meine Ueberschrift. Roth ist genauso Ironman wie Embrun oder Podersdorf.

Das beruhigt mich. Dann werde ich nächstes Jahr ja doch noch zum IRONMÄN ... :liebe053:

niksfiadi 09.11.2013 09:54

Ich erlebe das oft, was Macca schreibt. Die machen lieber 10x Kärnten als 1x den Inferno. Als ein paar letztes Jahr von ihrem Debüt beim ersten echten Ironman, über die volle Distanz heimkamen, gab es am Dorfeingang ein Plakat: "Wir gratulieren unseren Ironmännern!" Ich musste wegschauen, als ich mit dem Rad vorbeifuhr und wünschte mir, an diesem Tag nicht die Teamdress zu tragen. Im Nachhinein musste ich mir dann von Nicht Triathleten aus der Bevölkerung erklären lassen, was das für tolle Typen sind und dass ich da wohl noch ein bisschen trainieren muss, bis ich das auf die Reihe bekomme. Ich war dann doch froh, auch wenns eitel klingt, dass ich sagen konnte: "Ich war schon da, so besonders ist das nicht." "Ja, wir überlegen auch, dass wir nächstes Jahr zusehen." "Nein, ich hab selbst teilgenommen." "Oh, warum dann heuer nicht?" "Ich hab den Inferno Triathlon gemacht." Und wenn man dann vom Inferno erzählt, vom Gegenwind beim Schwimmen, vom superlangen Anstieg auf die große Scheidegg, von der Mountainbikeabfahrt nach Wengen, dort wo im Winter die Abfahrer mit den Skiern runterbrettern, und vom Berglauf mit dem Ziel am Piz Gloria auf 3000m, so, dass man beim erzählen selbst fast Gänsehaut bekommt, dann hat man das Gefühl, dass die spätestens beim Schwimmausstieg die Aufmerksamkeit verloren haben. Ist ja kein Ironman, da fehlt dann einfach der Aufmerksamkeitstrigger und ganz schnell, schwuppdiwupp, ist man in der Individualistenschublade bei den anderen Verrückten wie Künstlern oder Aussteigern oder was weiß ich, eben dort wo alle reinkommen, die nach etwas mehr geistiger Auseinandersetzung verlangen würden.

"You are an Ironman!" macht's den Leuten halt leicht.

Nik

kullerich 09.11.2013 15:13

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 976875)
und c) trotzdem nicht von der Hand zu weisen ;).

Man kann auch aus den falschen Gründen das richtige tun...

Hafu 09.11.2013 15:44

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 977069)
I,,,
"You are an Ironman!" macht's den Leuten halt leicht.

Nik

Kann die Situation, die du da beschreibst gut nachvollziehen.

Letztes Jahr hab' ich den Ostseeman gemacht und bin dort mit Tagesbestzeit auf dem Rad dritter gesamt geworden. Super Rennen und für mich der erhoffte geglückte Saisonhöhepunkt. Außerhalb des engsten Freundeskreises hat da kaum jemand davon Kenntnis genommen, was auch O.K. ist, weil ich den Sport für mich und nicht für andere mache.

Der 100. Rang in Kona dieses Jahr (für mich ähnlich anstrengend wie das Rennen in Glücksburg und rein sportlich betrachtet bei mehr als einer Stunde Rückstand auf den Sieger gegenüber nur 'ner Viertelstunde beim Ostseeman trotz stärkerer konkurrenz eher 'ne Ecke schlechter als die Leistung von 2012) führt in sportfernen Bekannten- und Kollegenkreisen selbst jetzt noch zu Reaktionen, als ob ich gerade erst mit Triathlon begonnen habe. Leute, mit denen ich sonst nur 10 Sätze im Jahr Smalltalk halte, gratulieren überschwenglich und völig übertrieben respektvoll und wenn ich den Sport mit der Motivation auf solches Feedback betreiben würde, müsste ich ab sofort jedes Jahr nach Kona fahren und all die anderen schönen Wettkämpfe links liegen lassen.

Das markengebundene Denken wird man aus den Köpfen der Allgemeinheit nicht so leicht rausbekommen, da hat die WTC mit der Etablierung des M-Dot-logos gute Arbeit geleistet, aber zumindest wir Sportler (und darum geht es ja in dem Text von Macca, den ja ohnehin nur insider lesen und der von einem Gespräch unter Sprtlern handelt) untereinander sollten uns den gegenseitigen Respekt für sprtliche Leistungen egal unter welchem Logo sie stattfinden, erhalten und nicht auch noch anfangen in Ironman und non-Ironman-Kategorien zu denken!

dude 09.11.2013 16:41

Ich denke das liegt aber doch an Kona und nicht am Label.

amontecc 09.11.2013 18:01

nein, das liegt an dem Begriff "Ironman", der unter nicht-Sportlern bzw. Fremd-Sporlern sehr bekannt ist. Wenn man irgendwann als Triathlet identifiziert wird, wird man auf "Ironman" angesprochen. Das ist ganz normal.
Daher nachvollziehbar, dass alle dort mal hin wollen.

dude 09.11.2013 18:31

Er haette das an der Ostsee ja auch Ironman nennen koennen. Das haben wir "frueher" (90er) immer gemacht. 3,8-180-42 war da Eiermann. Schluss aus. Ich sag' das auch heute noch so. Mir ist doch egal, wer die Distanz mit welchem Namen bewirbt. Ironman haette niemals eine Marke werden duerfen. Boston ist mit Marathon daran gescheitert.

kullerich 09.11.2013 18:38

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 977201)
Er haette das an der Ostsee ja auch Ironman nennen koennen. Das haben wir "frueher" (90er) immer gemacht. 3,8-180-42 war da Eiermann. Schluss aus. Ich sag' das auch heute noch so. Mir ist doch egal, wer die Distanz mit welchem Namen bewirbt. Ironman haette niemals eine Marke werden duerfen. Boston ist mit Marathon daran gescheitert.

Richtig - zu viele brave Trias (me too...) haben das Branding "gekauft" und erklären dann brav und mühsam, dass die 3,8-180-42 eben "nur" eine LD waren und mangels Branding-Aufschlag und Hawaii-Quali-Option man nun kein Mann aus Eisen sei.....

keko 09.11.2013 18:38

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 976896)
Das stimmt was du sagst. Aber die meisten Trias suchen nach Annerkennung. Wenn du in der Öffentlichkeit bekannt gibst du bist ein Ironman da sagen alle: wau geiler Typ
Challenge oder so was kennt keine Sau und alle denken na ja der macht irgendwas mit Sport oder so.
Viele Triathleten suchen nach Annerkennung und Bestätigung im Leben ,was sie im alltäglichen aber nicht finden , deshalb suchen sie es im Sport- deshalb IRONMAN - klingt nach Heldentum.

Naja, ein bisschen viel Pauschalisieren. Das Streben nach Anerkennung ist wohl menschlich und die meisten Triathleten, die ich kenne, haben es nicht nötig sich über Triathlon Anerkennung zu verschaffen. Zudem gibt es da einfachere Wege.
Ironman klingt für mich auch eher kitschig als nach Heldentum.

keko 09.11.2013 18:41

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 977201)
Das haben wir "frueher" (90er) immer gemacht. 3,8-180-42 war da Eiermann. Schluss aus. Ich sag' das auch heute noch so. Mir ist doch egal, wer die Distanz mit welchem Namen bewirbt.

Ich mache auch heute noch "in Roth beim Ironman" mit. Vermutlich eine Todsünde :Cheese:

amontecc 09.11.2013 18:43

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 977201)
Er haette das an der Ostsee ja auch Ironman nennen koennen.

Das stimmt, da es eh keiner differenzieren kann.
Allerdings ist die zweite Frage immer Hawaii. Und wenn man da gar nicht hin will, sind alle enttäuscht.

dude 09.11.2013 18:51

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 977206)
Ich mache auch heute noch "in Roth beim Ironman" mit. Vermutlich eine Todsünde :Cheese:

Nein, genau richtig. Das kommt auch wieder. Abwarten.

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 977208)
Allerdings ist die zweite Frage immer Hawaii. Und wenn man da gar nicht hin will, sind alle enttäuscht.

Hawaii ist fuer Europaer halt exotisch und der Ursprung. Ist doch logisch, dass danach gefragt wird.

asphaltrunner 09.11.2013 18:53

Geht es in der Gesellschaft nicht immer nur um die Länge der Distanz (neben dem Namen natürlich)???

Ein Athlet der für die OD 1:45 benötigt wird in der Gesellschaft immer weniger Anerkennung erhalten als ein Athlet der für eine LD 15 h braucht (auch hier meinen höchsten Respekt, nicht falsch verstehen bitte).

Auch ich mache den Sport ganz allein für mich und für niemanden anders aber mit kommt es so vor das die Sportart Triathlon eigentlich IMMER nur auf die Ironmandistanz beschränkt wird.

Die herausragende Leistungen die viel Athleten auch auf den "kurzen" Distanzen vollbringen werden kaum/überhaupt nicht gewürdigt.

Ich hoffe ihr wisst was ich damit sagen will!? Ist da bei euch in der Region/Umfeld genauso???

amontecc 09.11.2013 18:59

Zitat:

Zitat von asphaltrunner (Beitrag 977212)
Ein Athlet der für die OD 1:45 benötigt wird in der Gesellschaft immer weniger Anerkennung erhalten als ein Athlet der für eine LD 15 h braucht (auch hier meinen höchsten Respekt, nicht falsch verstehen bitte).

Das stimmt schon.
Allerdings wird ja auch nicht jeder Athlet "gesellschaftlich anerkannt", der mal nen Kriterium oder einen 10km-Lauf gewonnen hat. Da musst du schon in der Szene bleiben.

GrrIngo 09.11.2013 19:00

Zitat:

Zitat von asphaltrunner (Beitrag 977212)
Ich hoffe ihr wisst was ich damit sagen will!? Ist da bei euch in der Region/Umfeld genauso???

JA... "ooch - nur 'nen halben" oder "ooch - nur so 'nen kurzen, keinen richtigen" hat wohl jeder schon gehört. Auf die Frage "Hawaii?" gibt's bei mir nur die Antwort "reizt mich nicht." Und das war es dann...

Gruß
GrrIngo

chris.fall 09.11.2013 20:06

Moin,

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 977206)
Ich mache auch heute noch "in Roth beim Ironman" mit.

ich auch, denn

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 977201)
Das haben wir "frueher" (90er) immer gemacht. 3,8-180-42 war da Eiermann. Schluss aus. Ich sag' das auch heute noch so. Mir ist doch egal, wer die Distanz mit welchem Namen bewirbt.

und wer immer noch zwischen "nur" LD und Iron(!;-)man(!!;-) unterscheidet - warum eigentlich: mittlerweile gibt's ja schon "popelige" KDs, die so heißen - um sich the image of a Fachman zu geben, stärkt nur die Marke, und trägt letztlich dazu bei, dass es nun Supermen gibt, für die nur der Eiermann zählt.


Munter bleiben,

Christian

MartinB. 09.11.2013 21:07

Gerade las ich in meiner Tageszeitung einen großen Artikel im Lokalteil. Da ging es um einen offenbar tollen Marathoni, der nächstes Jahr einen Ironman in Roth oder Frankfurt machen möchte. So schrieb's die Redaktion. Da denkt sich keiner was dabei. Der Normalbürger kennt doch weder Triathlon-Organisationen noch Verbände.

Hawaii hat natürlich 'nen Mörderklang im Ohr der Leute. Aber die schauen auch sehr ehrfürchtig, wenn man seine Kurzdistanz als Olympische Distanz bezeichnet. :Cheese:

niksfiadi 09.11.2013 23:28

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 977201)
Er haette das an der Ostsee ja auch Ironman nennen koennen. Das haben wir "frueher" (90er) immer gemacht. 3,8-180-42 war da Eiermann. Schluss aus. Ich sag' das auch heute noch so. Mir ist doch egal, wer die Distanz mit welchem Namen bewirbt. Ironman haette niemals eine Marke werden duerfen. Boston ist mit Marathon daran gescheitert.

Ja, so hatte ich noch gar nicht gedacht. Marathon ist ja auch einfach die Distanz, fertig. Ich werde das so in meinen Sprachgebrauch importieren. Danke.

Aber es ist sicherlich einfach Zeichen der Zeit. Obwohl ich in unserer Schule bei den Jugendlichen eher eine Abnahme des Markenfetisch feststelle. Krise sei Dank. Vielleicht reduziert sich die Krisengeneration später wieder aufs Wesentliche, ich finde ja, dass dieses aufgeladene Markentamtam dem puren Erlebnis eher im Weg ist.

Nik

dude 09.11.2013 23:56

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 977296)
Ja, so hatte ich noch gar nicht gedacht. Marathon ist ja auch einfach die Distanz, fertig. Ich werde das so in meinen Sprachgebrauch importieren. Danke.

Du bist wohl noch nicht so lange dabei.

FuXX 10.11.2013 18:42

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 976773)
http://triathlon.competitor.com/2013...117#f230a90064

Was Macca beschreibt gilt zum Glueck nicht ueberall auf der Welt sondern vornehmlich in den USA.

Ich bin da ja ganz bei Macca - ich frage mich aber, ob das wirklich echt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man wirklich solche Vollidioten in den Wechselzonen findet. "If I’m going to do a half-Ironman, I want to make sure it counts." - das kann man ja schon nicht mehr ernst nehmen. Zumal vor allem die 70.3 WM ja jahrelang eines der schlechtesten Rennen der Welt war (von den Topleuten mal abgesehen).
Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 977206)
Ich mache auch heute noch "in Roth beim Ironman" mit. Vermutlich eine Todsünde :Cheese:

Da bin ich dabei, wird bei mir einfach in der Ironmanliste geführt - ich hoffe die WTC Inquisition verschont mich...

FuXX 10.11.2013 18:44

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 977201)
Er haette das an der Ostsee ja auch Ironman nennen koennen. Das haben wir "frueher" (90er) immer gemacht. 3,8-180-42 war da Eiermann. Schluss aus. Ich sag' das auch heute noch so. Mir ist doch egal, wer die Distanz mit welchem Namen bewirbt. Ironman haette niemals eine Marke werden duerfen. Boston ist mit Marathon daran gescheitert.

Wollte Boston sich wirklich den Namen "Marathon" sichern - das ist ja schon eine echte Stilblüte :) Ein Rennen von Marathon nach Athen wäre dann kein Marathon mehr gewesen - köstlich :). Die Amis sind schon besonders schmerzbefreit.


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