![]() |
Ironman ist eine Distanz, keine Marke
http://triathlon.competitor.com/2013...117#f230a90064
Was Macca beschreibt gilt zum Glueck nicht ueberall auf der Welt sondern vornehmlich in den USA. |
Zitat:
Der Artikel beschreibt aber schön, für mich, wie ich es auch empfinde: ich mache Triathlon und suche mir die Rennen aus die ich attraktiv für mich finde und nicht ob es nun die Ironman Marke hat oder nicht. Leider sinkt die Auswahl stetig. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Hat der @trisutto das schon gelesen? Da hat er doch absolut einen Verbündeten gefunden denke ich :)
|
Macca steht doch auf der Payroll der Challenge und macht eben in dem Artikel ein wenig Propaganda. Natürlich muss er da aktiv an der Entmystifizierung der Marke Ironman arbeiten.
|
Zitat:
Die Sportart, die wir betreiben heißt Triathlon und wenn wir einen Wettkampf mit 3,8km Schwimmen, 180 km Rad und 42km Laufen machen, dann ist das ein Ironman, sch...egal, ob der jetzt von der WTC veranstaltet wird oder in Glücksburg oder Roth stattfindet. |
Top1
|
Zitat:
|
Zitat:
|
und c) trotzdem nicht von der Hand zu weisen ;).
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Challenge oder so was kennt keine Sau und alle denken na ja der macht irgendwas mit Sport oder so. Viele Triathleten suchen nach Annerkennung und Bestätigung im Leben ,was sie im alltäglichen aber nicht finden , deshalb suchen sie es im Sport- deshalb IRONMAN - klingt nach Heldentum. |
Zitat:
Auf einer Geburtstagsparty fragt mich doch einer , nachdem ich seine Frage nach meinem Hobby beantwortet habe, ob ich denn auch einen gültigen Waffenschein habe zum Schiessen:Cheese: Ich habs ihm dann erklärt, war aber über seiner Vorstellungskraft wie man denn 40km Rad fahren kann, geschweige noch zu laufen... |
Wo er recht hat, hat er recht!:liebe053:
Und der erste den ihn blöd anmachen muss kennen wir ja zufällig auch schon:Lachanfall: |
Iron...was?
|
Zitat:
|
Ja aber welche Typen sind das...ich denke das die eher in den hinteren Ergebnisrängen zu suchen sind (will jetzt keinen zu nahe treten) und Triathlon machen weil es cool ist...
Finishen einen IM, tätowieren sich das Logo in die Wade und suchen sich das nächste wo sie cool sein können nach dem Motto "Nicht das Erreichte zählt sondern das erzählte reicht" Kenne solche Leute vom nicht weg hören können in diversen Lokalen wo sie den Mädels erzählen wie toll sie nicht sind :D Also Fazit, ruhig bleiben abwarten was da in den nächsten Jahren passieren wird... |
Zitat:
|
Ich erlebe das oft, was Macca schreibt. Die machen lieber 10x Kärnten als 1x den Inferno. Als ein paar letztes Jahr von ihrem Debüt beim ersten echten Ironman, über die volle Distanz heimkamen, gab es am Dorfeingang ein Plakat: "Wir gratulieren unseren Ironmännern!" Ich musste wegschauen, als ich mit dem Rad vorbeifuhr und wünschte mir, an diesem Tag nicht die Teamdress zu tragen. Im Nachhinein musste ich mir dann von Nicht Triathleten aus der Bevölkerung erklären lassen, was das für tolle Typen sind und dass ich da wohl noch ein bisschen trainieren muss, bis ich das auf die Reihe bekomme. Ich war dann doch froh, auch wenns eitel klingt, dass ich sagen konnte: "Ich war schon da, so besonders ist das nicht." "Ja, wir überlegen auch, dass wir nächstes Jahr zusehen." "Nein, ich hab selbst teilgenommen." "Oh, warum dann heuer nicht?" "Ich hab den Inferno Triathlon gemacht." Und wenn man dann vom Inferno erzählt, vom Gegenwind beim Schwimmen, vom superlangen Anstieg auf die große Scheidegg, von der Mountainbikeabfahrt nach Wengen, dort wo im Winter die Abfahrer mit den Skiern runterbrettern, und vom Berglauf mit dem Ziel am Piz Gloria auf 3000m, so, dass man beim erzählen selbst fast Gänsehaut bekommt, dann hat man das Gefühl, dass die spätestens beim Schwimmausstieg die Aufmerksamkeit verloren haben. Ist ja kein Ironman, da fehlt dann einfach der Aufmerksamkeitstrigger und ganz schnell, schwuppdiwupp, ist man in der Individualistenschublade bei den anderen Verrückten wie Künstlern oder Aussteigern oder was weiß ich, eben dort wo alle reinkommen, die nach etwas mehr geistiger Auseinandersetzung verlangen würden.
"You are an Ironman!" macht's den Leuten halt leicht. Nik |
Zitat:
|
Zitat:
Letztes Jahr hab' ich den Ostseeman gemacht und bin dort mit Tagesbestzeit auf dem Rad dritter gesamt geworden. Super Rennen und für mich der erhoffte geglückte Saisonhöhepunkt. Außerhalb des engsten Freundeskreises hat da kaum jemand davon Kenntnis genommen, was auch O.K. ist, weil ich den Sport für mich und nicht für andere mache. Der 100. Rang in Kona dieses Jahr (für mich ähnlich anstrengend wie das Rennen in Glücksburg und rein sportlich betrachtet bei mehr als einer Stunde Rückstand auf den Sieger gegenüber nur 'ner Viertelstunde beim Ostseeman trotz stärkerer konkurrenz eher 'ne Ecke schlechter als die Leistung von 2012) führt in sportfernen Bekannten- und Kollegenkreisen selbst jetzt noch zu Reaktionen, als ob ich gerade erst mit Triathlon begonnen habe. Leute, mit denen ich sonst nur 10 Sätze im Jahr Smalltalk halte, gratulieren überschwenglich und völig übertrieben respektvoll und wenn ich den Sport mit der Motivation auf solches Feedback betreiben würde, müsste ich ab sofort jedes Jahr nach Kona fahren und all die anderen schönen Wettkämpfe links liegen lassen. Das markengebundene Denken wird man aus den Köpfen der Allgemeinheit nicht so leicht rausbekommen, da hat die WTC mit der Etablierung des M-Dot-logos gute Arbeit geleistet, aber zumindest wir Sportler (und darum geht es ja in dem Text von Macca, den ja ohnehin nur insider lesen und der von einem Gespräch unter Sprtlern handelt) untereinander sollten uns den gegenseitigen Respekt für sprtliche Leistungen egal unter welchem Logo sie stattfinden, erhalten und nicht auch noch anfangen in Ironman und non-Ironman-Kategorien zu denken! |
Ich denke das liegt aber doch an Kona und nicht am Label.
|
nein, das liegt an dem Begriff "Ironman", der unter nicht-Sportlern bzw. Fremd-Sporlern sehr bekannt ist. Wenn man irgendwann als Triathlet identifiziert wird, wird man auf "Ironman" angesprochen. Das ist ganz normal.
Daher nachvollziehbar, dass alle dort mal hin wollen. |
Er haette das an der Ostsee ja auch Ironman nennen koennen. Das haben wir "frueher" (90er) immer gemacht. 3,8-180-42 war da Eiermann. Schluss aus. Ich sag' das auch heute noch so. Mir ist doch egal, wer die Distanz mit welchem Namen bewirbt. Ironman haette niemals eine Marke werden duerfen. Boston ist mit Marathon daran gescheitert.
|
Zitat:
|
Zitat:
Ironman klingt für mich auch eher kitschig als nach Heldentum. |
Zitat:
|
Zitat:
Allerdings ist die zweite Frage immer Hawaii. Und wenn man da gar nicht hin will, sind alle enttäuscht. |
Zitat:
Zitat:
|
Geht es in der Gesellschaft nicht immer nur um die Länge der Distanz (neben dem Namen natürlich)???
Ein Athlet der für die OD 1:45 benötigt wird in der Gesellschaft immer weniger Anerkennung erhalten als ein Athlet der für eine LD 15 h braucht (auch hier meinen höchsten Respekt, nicht falsch verstehen bitte). Auch ich mache den Sport ganz allein für mich und für niemanden anders aber mit kommt es so vor das die Sportart Triathlon eigentlich IMMER nur auf die Ironmandistanz beschränkt wird. Die herausragende Leistungen die viel Athleten auch auf den "kurzen" Distanzen vollbringen werden kaum/überhaupt nicht gewürdigt. Ich hoffe ihr wisst was ich damit sagen will!? Ist da bei euch in der Region/Umfeld genauso??? |
Zitat:
Allerdings wird ja auch nicht jeder Athlet "gesellschaftlich anerkannt", der mal nen Kriterium oder einen 10km-Lauf gewonnen hat. Da musst du schon in der Szene bleiben. |
Zitat:
Gruß GrrIngo |
Moin,
Zitat:
Zitat:
Munter bleiben, Christian |
Gerade las ich in meiner Tageszeitung einen großen Artikel im Lokalteil. Da ging es um einen offenbar tollen Marathoni, der nächstes Jahr einen Ironman in Roth oder Frankfurt machen möchte. So schrieb's die Redaktion. Da denkt sich keiner was dabei. Der Normalbürger kennt doch weder Triathlon-Organisationen noch Verbände.
Hawaii hat natürlich 'nen Mörderklang im Ohr der Leute. Aber die schauen auch sehr ehrfürchtig, wenn man seine Kurzdistanz als Olympische Distanz bezeichnet. :Cheese: |
Zitat:
Aber es ist sicherlich einfach Zeichen der Zeit. Obwohl ich in unserer Schule bei den Jugendlichen eher eine Abnahme des Markenfetisch feststelle. Krise sei Dank. Vielleicht reduziert sich die Krisengeneration später wieder aufs Wesentliche, ich finde ja, dass dieses aufgeladene Markentamtam dem puren Erlebnis eher im Weg ist. Nik |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:24 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.