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Nebenthread zur Kraichgau-Übernahme: Wo gibt es noch große Wettkämpfe?
Im Hauptthread wurde ja gesagt, dass IM jetzt das Monopol (hinsichtlich % Starter) auf der MD hat.
Gibt es in D wirklich keine MD mehr, die mehr als 500 Starter hat? Hier beim kleinen noerdlichen Nachbarn gibt es neben dem 70.3 Århus noch Aalborg und zwei Rennen in Kopenhagen mit grossem (bis 1300 Starter) Feldern. Ich dachte immer, dass Chiemsee, Bad Bodenteich und Moritzburg mehr Starter haetten. |
Und nicht zu vergessen Fredericia, Haderslev, Jels, Silkeborg,... Direkt klein sind die auch nicht.
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Ich habe auch nochmal recherchiert. Köln kommt auf knapp 800. Green Hell hat Potential für >1000.
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Was die Teilnehmerzahlen angeht, sind sie sicher der größte Veranstalter, also Marktführer, aber nicht Marktbeherrscher. Mir fallen allein in Bayern 4 Mitteldistanzen ein, die zwar kleiner aber sicher nicht klein sind: Erlangen, Chiemsee, Immenstadt und Ingolstadt. Ba-Wü hat weiterhin Malterdingen etc.. Soweit ich das aus meiner eigenen Erfahrung und den Berichten anderer, sagen kann, alle mit guter Organisation und Stimmung. Die Teilnehmerzahlen dieser MD dürften zusammengerechnet ungefähr mit einer WTC-MD hinkommen, nur halt nicht bei einem Wettkampf. Ich würde diese Veranstaltungen im Vergleich zu den zwei großen "Global-Player" eher als regional ausgerichteten "Mittelstand" ansehen. Was ich aber keinesfalls als Nachteil meine. Ich finde, diese Wettkämpfe haben durchaus Vorteile gegenüber den "großen". Neben dem Preis fallen einfach einige häufig angesprochene Probleme der großen Veranstaltungen, wie Drafting oder der Schwimmstart weg. Dennoch sind die Wettkämpfe groß genug für eine gute Stimmung an der Strecke. Für mich gibt es also genug Ausweichmöglichkeiten. Matthias |
Der BerlinMan ist auch nicht "klein".
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Wasserstadt-Triathlon in Hannover, zumindest MD fand ich nicht soooo klein.
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Würzburg bietet kommendes Jahr auch eine MD an. Wie groß die werden könnte, weiß ich nicht.
Weilburg war ja in diesem Sommer Debut, da ist glaube ich auch noch Potenzial. Sieht aus, also ob momentan kommen durchaus einige neue Wettbewerbe ins Spiel kommen. Die in der Monopoltheorie gerne zitierte Markteintrittsbarriere ist ja bei Triathlonveranstaltungen nicht unermesslich hoch, auch aus dieser Sicht besteht keine große Monopolgefahr zugunsten der WTC. |
Also gibt es schon mehrere Wettkaempfe auf der MD, und IM hat hier nicht ein Monopol mit ein paar kleinen Rennen, die nicht wirklich grosse Startfelder haben.
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Gruß Matthias |
In BaWue gibt es dann noch den Eurodistrict bei Großweier und Rheinfelden als MD.
Ulm und Heilbronn sind große Veranstaltungen (an die 1000 Starter auf der MD), Eurodistrict und Malterdingen mittel, Rheinfelden klein. Die MD in Rheinfelden war aber wohl eine einmalige Sache in 2013. |
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das sind nicht ganz 1000... |
Also genug Alternativen, wobei man sogar dank der niedrigeren Startgebühren der kleinen Anbieter "Geiz ist geil" und "Support your local dealer" miteinander verbinden kann :Huhu:
Matthias |
Zitat:
Worauf du deine Aussage beziehst, dass die Markteintrittsbarriere "nicht unermesslich hoch sei" entschlüsselt sich mir nicht. Alle Veranstalter von "kleineren" Mitteldistanzen, die ich persönlich kenne (und damit sind 3 hier bereits genannte Veranstaltungen abgedeckt) stöhnen über den Aufwand und überlegen jedes Jahr aufs Neue, ob sie "ihr" Rennen überhaupt noch veranstalten oder besser abtreten wolllen. Das Problem ist, dass der Aufwand für ein Rennen mit 200 Startern fast ähnlich groß ist wie mit 1000 Startern. Ein nenneswerter Gewinn bleibt aufgrund der Skalierungseffekte aber nur für Veranstalter mit vierstelligen Starterzahlen übrig. Die Monopolsituation ist längst Realität! |
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Keiner kann vorher genau wissen ob die geplante Veranstaltung ein Knaller wird, der genug in die Kassen spült oder nicht. Insofern gehen die Veranstalter auch ein gewisses Risiko ein. Bei dem einen klappt es bei dem anderen nicht. Beispiel Köln: Hier will einer groß werden schafft es aber nicht so richtig und schlingert seit ein paar Jahren durch die gerade so Deckungsgleichheit von Kosten und Einnahmen. Ich habe genügend freie Wahl zwischen hervorragend organisierter MD's und LD's ohne dabei an IM oder challenge denken zu müssen. Wenn es sich daher wirklich um eine Monopolstellung handeln würde, wäe das anders. Das einzige Monopol was IM bietet ist die Hawaii-Quali, was aber auch widerum kein Monopol sondern ein Alleinstellungsmerkmal ist. |
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Moret Triathlon : 296 Einzel und 16 Staffel Weilburgman: 355 Einzel und 36 Staffeln In NRW gibt es z.B.Mitteldistanzen wie Indeland, Aasee und Steinbeck Triathlon. Wer schöne nicht IM und Callenge Rennen sucht findet so einiges. Auch im benachbarten Ausland sind schöne Veranstaltungen, Trumer See als einer von vielen. |
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Ich gehe mal davon aus, dass die Veranstalter nicht drauf zahlen wollen; dementsprechend gibt es offensichtlich Gegenden, in denen das Ganze zu stemmen ist. Dass dies nur mit unermesslich viel ehrenamtlichem Aufwand möglich wird, ist mir auch klar; ich habe das Vergnügen, so etwas in unserem lokalen Schwimmverein unmittelbar mitzuerleben. Dass sich der eine oder andere fragt, warum er sich so etwas zumutet, ist ebenso naheliegend und sicherlich wird in vielen Fällen ein solcher Wettkampf auch wieder verschwinden. Ich schließe aber daraus, dass durchaus noch Dynamik im Markt und der Markteintritt nicht utopisch ist. Letztendlich füttert die Preisgestaltung der Großen diesen Trend ja auch. |
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Ich kenne die Geschäftszahlen nicht, aber ich vermute, den ach so großen Reibach machen weder IM noch Challenge mit den Rennen selbst. Merchandising macht sicher einen beträchtlichen Teil des Gewinns aus und ob man die IM-Kollektion oder Challenge-Shirts, Trinkbecher, WK-Klamotten, Fußmatten o.ä. mit Logo drauf kauft, kann jeder selbst entscheiden. Ich glaube, die regionalen und die 'Big Two' brauchen sich gegenseitig, sie leben von einander. Die großen machen Triathlon medial bekannt und füttern den Mythos des Triathleten und die kleinen führen neue Sportler an den Sport heran (und 'versorgen' die kürzeren (Einstiegs-)Disziplinen, Ligen, Vereine, Reinschnupperer etc.) Solange beides nebeneinander läuft ist doch nichts verkehrt daran, da muss man keine Religion draus machen. Ich selbst habe in diesem Jahr die MD in Ratzeburg mitgemacht, toller See, hügelige Radstrecke und crossiger Lauf, teils durch profiliertes Waldgelände. Kann ich jedem empfehlen. Auf der MD können max. 400 Teilnehmer melden. Bin aber gespannt, wie sich die Veranstaltung entwickelt, denn mit dem IM Rügen gibt es eine räumliche (250 km Entfernung) und zeitliche (2-3 Wochen auseinander?) Konkurrenz. Auf der anderen Seite kann man in Ratzeburg noch relativ kurzfristig einen Startplatz bekommen und es ist erschwinglich, weshalb es sich auch als Saisonabschluss anbietet, z.B. gerne von 'Ostseemänner' und '-frauen' genutzt wird. |
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http://www.extreme-man.com/emduren/recorreguts_de.html |
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In Erlangen gab's mehrere Abschnitte, die nicht nur für den Gegenverkehr, sondern auch für Verkehr in Fahrtrichtung freigegeben waren. Wie ist das denn mit der Vorschrift vereinbar? Wird die nicht so eng ausgelegt oder gibt's Ausnahmeregelungen? Oder ist den Bayern egal was in Franken abläuft :Lachen2: . Matthias |
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Ah, ach so, is ja nur die Stoapfalz ... :Lachen2: |
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