![]() |
Brett Sutton hört als Trainer bei TBB auf und schießt gegen die WTC und Sponsoren
Sutton steigt bei Team TBB aus mit folgender Begründung:
Zitat:
Vor ein paar Tagen hat auch schon Caroline Steffen ihren Ausstieg bei TBB verkündet: Zitat:
|
Danke Lidl,
Interessant. Dass er komplett aus dem Trainerbusiness aussteigt, kann ich dem Text nicht ganz entnehmen bzw. kann ich mir nicht vorstellen. |
Er ist ja Schweizer Nationalcoach und wird dies sicher auch bleiben.
|
Zitat:
Zitat:
|
Er ist ja auch noch Trainer von Nicola Spirig...oder auch das nicht mehr?
|
Zitat:
Ein paar Hintergründe kann man sich aus seinem Getwitter zusammenreimen. U.a.: Zitat:
Das offizielle TBB-Statement, dass auch ohne Sutton alles supi weitergeht, scheint damit zweifelhaft ... |
Zitat:
|
Zitat:
(1) Anscheinend ist er stinkesauer auf die Raffgier der WTC, die ein immer größeres Rad dreht, jedoch nichts unternimmt. um den Pros eine auskömmliche wirtschaftliche Grundlage zuzugestehen "the only1 you need is th reply,if u could squeeze10million out of existing procedures ,then it would go 2revenue not prize pool" (2) Anscheinend gibt es für das gesamte Team darüber hinaus Ärger wegen nicht eingehaltener Sponsorenvereinbarung (ausstehende Bonuszahlungen noch aus dem Vorjahr) Das "Geschäft mit den Pros" scheint sich selbst für einen namhaften Trainer schlicht nicht mehr zu lohnen... |
Ich bin ja bekanntermaßen kein wirklicher Sutton-Fan aufgrund seiner Vergangenheit, aber bei den von ihm angesprochenen Misständen muss man ihm als jemand, der den Triathlon-Sport liebt, einfach Recht geben.
Die Entwicklung läuft derzeit in die falsche Richtung. Die WTC nutzt ihre Monopolstellung immer unverschämter aus. Das schadet jetzt schon unserem Sport und wird, wenn es so weitergeht dem Langdistanztriathlon in Zukunft noch mehr schaden. Die ITU ist da deutlich weiter und hat schon vor Jahren erkannt, dass wenn man eine Sportart langfristig nach vorne und bestens vermarkten will, dies nicht ohne ausreichende Unterstützung und auskömmliche Preisgelder für die Profis mögich ist. Als Resultat gibt es auf der ITU-Distanz bereits heute attraktivere und auskömmlichere Preisgelder als auf der Langdistanz, so dass die talentiertesten Athleten, die die Wahl haben, wo sie ihren Sport ausüben wie z.B. Gomez und Spirig (die beide bereits mit überlegenen Mitteldistanzsiegen ihr Potential für Langdistanzen unter Beweis gestellt haben) lieber im ITU-Zirkus bleiben, ebenso wie die Brownlees und viele andere. Vor 20 Jahren war das noch anders (da war es bei den besten Kurzdistanzlern (siehe Allen, Welch, McCormack) immer nur eine Frage der Zeit, bis sie auf die längeren Distanzen wechseln. Langfristig wird sich die WTC da ins eigene Fleisch schneiden. Ein Frederic van Lierde als Hawaii-Sieger hat bei weitem nicht das Charisma und die Attraktivität für Sponsoren, wie es diverse ehemalige Olympiasieger und Weltmeister auf dem Hawaii-Podest haben würden. |
Sutton macht schon seit längerer Zeit nebulöse Andeutungen, dass er den Triathlon-Sport revolutionieren will.
Zunächst wollte er mit Hilfe von 100.000 Geldgebern, die je ca. 500 $ beitragen sollten, praktisch die WTC übernehmen. Das scheint er inzwischen selbst als unrealistisch akzeptiert zu haben. Zuletzt sprach er von 10.000 Leuten, die er bräuchte, um alternative Rennen aufzubauen, die weitaus geringere Anmeldegebühren haben und gleichzeitig die Profis ordentlich bezahlen. Das blieb aber weitgehend nebulös. Hier lese ich erstmals mehr Details: http://www.slowtwitch.com/News/Sutto...oach_4007.html Zitat:
|
Sutton hat nun seine eigene Website:
www.trisutto.com Als erstes postet er einen Artikel, den er bei TBB vor Kona nicht posten durfte, was der Anlass seines Weggangs war: Looking for clues |
Geile Seite - ich bekomme einen leeren weißen Bildschirm...
|
Hm, bei mir funktioniert's immer noch.
Mit Chrome und mit IE. |
Zitat:
Na wird vielleicht noch... |
Zitat:
Wenn ich auf "Quelltext anzeigen" gehe, sehe ich nur wirres Zeug. Allerdings bin ich nicht sicher, ob der eigentliche Text sehr viel besser als wirres Zeug ist. :confused: Ich weiß wirklich nicht, ob es an meinen mittelmäßigen Englischkenntnissen oder an seiner sehr eigenen Ausdrucksweise liegt, dass ich dem Text nur teilweise folgen kann. Das finde ich sehr schade. Ich glaube, dass er einige gute Ideen hat, aber so kommen sie bei den Adressaten nicht an. Gestern habe ich ihm (bevor ich seinen aktuellen Text kannte) per Mail dringend ans Herz gelegt, jemanden der wirklich schreiben kann (nicht nur bzgl. Rechtschreibung und Grammatik) seinen Text überarbeiten zu lassen. Er hat das abgelehnt. Heute fühle ich mich leider bestätigt. |
Zitat:
Ich bezweifle nicht, dass Brett Sutton brauchbare Gedanken hat, aber er ist komplett unfähig, sie auszudrücken. Er pflegt einen grauenhaften Stil und pfeift auf Rechtschreibung. Der Text ist nur marginal besser verständlich als viele seiner Tweets. Alles, was er schreibt, ist sehr anstrengend zu lesen, weshalb ich es meist bleiben lasse. Sein Anliegen kann ihm auch nicht so wichtig sein, ansonsten hätte er ein Interesse, es in einer Form zu präsentieren, die verstanden wird - und das nicht nur von der Minderheit, die sich die Qual der Analyse seiner Elaborate antun wil... |
Zitat:
Liest sich für mich wie ein aufgeschriebener Tagtraum, inklusive einer gewissen Abneigung gegenüber Leuten, die den Sport nur für eigene (andere) Zwecke mißbrauchen . Die Vision "Compete to Complete", was ich als "Wettkämpfen zur Vervollkomnung" (quasi zur Erleuchtung) interpretiere kingt ja nicht schlecht und da der Profisport ja alles andere als Erleuchtung anstrebt, sondern nur dem schnöden Mammon hinterherjagt kann ich verstehen dass ein Idealist irgendwann mal die Schnauze voll hat... Schon merkwürdig, diese teamtbb Geschichte. |
@schnodo
Du bringst es ziemlich gut auf den Punkt. In der Tat halte ich normalerweise meine Englischkenntnisse für recht gut. Ich lese i.d.R. weitgehend problemlos englischsprachige Bücher und alles mögliche im Internet aber an seinen Texten verzweifle ich regelmäßig. Darf ich Deinen Text übersetzt an ihn weiterleiten? @Eber "compete to complete" ist eine der vielen schwer verständlichen Sachen. Mit dem Hintergrund, dass ich weitgehend seine Tweets etc. verfolgt habe, glaube ich, dass Deine Interpretation mit Vervollkommnung und Erleuchtung hier zu weit geht, obwohl seine Ideen teilweise recht abgehoben wirken. Ich denke, in diesem Fall wendet er sich gegen dass verbissene Hinterherhecheln nach Zeiten und für die Stärkung des guten alten Finisher-Gedankens. So richtig weiß ich es aber wirklich nicht. :confused: Ich hatte ihm vorgeschlagen, er solle Chrissie dafür gewinnen, sein Projekt zu unterstützen. Die kann bekanntlich reden und schreiben und sie engagiert sich für ähnliche Projekte (Profi-Frauenradsport, kostenlose "Park Runs"). Darauf ist er nicht eingegangen. |
Zitat:
Ich finde es ja toll, wenn jemand quasi aus der Mitte der Ironman-Welt so einen Vorstoß wagt, aber ob das so etwas werden kann. Wenn man die Welt, oder eben hier die Triathlon-Welt, verändern will braucht man Worte, die jeder versteht und die trotzdem emotional und fesselnd sind. Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
So, mit IE gehts, keine Ahnung warum nicht mit Opera. Wirklich etwas wirr das Ganze. Vermutliche ne gute Idee, wir werden ja sehen, was dabei rauskommt.
|
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Felix |
Zitat:
Aus Unternehmenssicht macht es für die WTC also gar keinen Sinn Geld in die Profis zu stecken, das schmälert ja nur wieder den Gewinn. Für den Sport ist es natürlich schlecht und ob es langfristig das Richtige ist kann man wohl jetzt noch nicht sagen, aber im Moment und auch in naher Zukunft wird sich da nichts ändern, da bin ich mir sicher. Das könnten wir als Athleten nur selber beeinflussen, aber auch da seh ich ehrlich gesagt schwarz. |
So schwer verstaendlich fand ich das nicht? Grauenvolle Rechtschreibung, aber sonst inhaltlich zwar ein wenig wirr, aber nicht zu verdreht?
|
Zitat:
Wo es aber um seine Zukunftsvisionen geht, wird es schwierig. Z.B. ist hier ja "compete to complete" schon sehr unterschiedlich interpretiert worden. Weiter: Zitat:
TBB soll Age Grouper dabei unterstützen, dass sie mit ihrem Geld den Sport so steuern, dass er etwas für die Erziehung der Jugend tut usw.? Wie auch immer, "abscheuliche gesellschaftliche Probleme" durch Triathlon lösen zu wollen, scheint mir eine Aufgabe zu sein, an der man nur scheitern kann. Und wenn er mit diesem Scheitern das Ende von Team TBB verknüpft, habe ich gewisses Verständnis, dass Team TBB das nicht lustig findet ... Zitat:
Der Google-Translator ist übrigens eine Super-Hilfe: age grouper => Alter Zackenbarsch :Lachen2: Und schließlich schreiben hier 3 seiner (Ex-)Athleten weitgehend voll des Lobes aber teils auch kritisch über ihn: Pros pay tribute to Brett Sutton |
WTC - kaum Preisgeld - kaum Doping
WTC - kaum Preisgeld - kaum Doping
ich habe auch versucht den Artikel zu verstehen. Was mir aufgefallen ist (auch in dem Artikel von J. Spindler) das Preisgeld ist ja wirklich lächerlich. 5000 $ für den Sieg in Florida, da kann ja niemand eine Familie ernähren! Aber man kann sich davon wohl auch kein anstäniges Dopingssystem leisten. Die Geschäftspolitik der WTC muss so sein, da sie ihren Profit maximieren muss. Da haben schließlich Leute ihr Geld investiert und die erwarten eine Rendite. Also der Verkäufer von damals hätte hier "Sozialklauseln im Sinne des Sports" vereinbaren müssen, hat er wohl nicht wie wir gerade merken. Andererseits ist es aber auch so, dass durch die niedrigen Preisgelder der unbeabsichtigte Nebeneffekt eintritt, dass die Profis kaum Geld für Doping haben und somit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass diese "sauber" sind. |
Zitat:
|
Zitat:
kein Doping - kein Sieg = kein Geld Doping + Sieg - Dopingkosten = auch kein Geld bleibt also dabei |
Zitat:
|
Zitat:
Ruhm und Ehre ein Leben lang. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Er vergleicht die privilegierten mit den nichtprivilegierten Kindern, meint daß die privilegierten Kinder nicht unbedingt weniger soziale Probleme haben, und daß er daher keinen Unterschied machen möchte. Mittels des Sportes will er seinen Teil dazu beitragen, diesen Problemen durch Erziehung (im weitesten Sinne) zu begegnen. So meine Interpretation. "Gesellschaftliche Probleme durch Triathlon lösen", lese ich da nicht raus. Dein "zum Scheitern verurteilt" finde ich daher auch etwas hart ... ;) Zitat:
Kann man so lesen, daß er gegenüber seinen Athleten immer offen und klar bezüglich seiner Pläne, Ideen und Absichten war, und ihnen mit jeglicher Überredungsarbeit ferngeblieben ist ... |
Ich sehe das ähnlich wie Flow
Zitat:
Fast alles nix Weltbewegendes wie ich meine, einzig der Satz von Sutto wie er den Sport verändern wolle, klingt für mich etwas vermessen: Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Danke!:Lachen2: |
Zitat:
Aber selbst die TOP 10 Leute gewinnen evtl. 2 IM Rennen, haben dann wie in Florida $ 5.000 x2 = $10.000. Sie müssen also noch andere Rennen anderer Serien gewinnen oder Antrittsgelder bekommen. Wahrscheinlich ist der Markt in Amerika noch "versauter" als in Europa. Zumindest in FFM/Roth ging es doch bei Chrissie W. immer um Antrittsprämienpoker. Weiß jemand wieviel Prämien in Roth bzw. FFM gezahlt werden? |
Zitat:
Man kann seinen Lebensunterhalt auch bestreiten, indem man mehrere Töpfe anzapft, aber reich wird man durch Triathlon sicher nicht. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:52 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.