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Tatsächliche Kosten KFZ
Moin Moin,
es gibt hier ja ab und zu die Diskussion was ein Auto so kostet. Ich hab mir mal die Mühe gemacht, das für meinen gestern verkauften Ford KA zu berechnen. Kaufpreis 12/2009 € 11.500,00, verkauft 10/ 2013 für € 4.511,00. Wertverlust : € 6.989,00 KFZ-Steuer: € 102,00 Zulassung/Schilder: € 75,00 HU/AU: € 84,00 Versicherung: € 1.958,00 Wartung/Reparatur (incl. Reifenersatz vorne): € 1.600,00 Winterreifen auf Felge: € 320,00 Motoröl: € 96,00 Kosten Verkauf: € 100,00 Kraftstoffkosten: € 6.458,00 Kosten gesamt: € 17.782,00 D. h. € 378,40 p. M. bzw. 22,51 Ct p. KM. Und hierbei handelt es sich um einen Kleinwagen. Ach ja, hier der neue: |
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Meine monatlichen Kosten belaufen sich auf rund 500 Euro für Sprit, Steuer, Versicherung und Wartung / Reparaturen bei ca. 25.000km im Jahr. Wertverlust ist dabei nicht mitgerechnet. Fahre ihn ja noch :)
Typ: Mittelklasse Kombi mit Dieselmotor. Ich war ziemlich überrascht, als ich die Zahlen mal zusammengerechnet habe :( |
Zitat:
Bei einem VP von 4511,- hätte er in den nächsten 4 Jahren ja keinen Wertverlust von 7k € mehr gehabt ;-) Gruss Stefan |
55-110€ für 1-2 Tankfüllungen (eine reicht ca. 7-800km) pro Monat,
Ca. 500€ pro Jahr Versicherung und Steuer, keine 1000€/Jahr im Schnitt für Service und Reparaturen (2011 2000€ Reparatur bzw. Austausch von einem Elektronik-Teil, seitdem wieder nur die Routinekosten, davor auch nix Nennenswertes), Abnutzung ist längst passiert, Wertverlust ist Schnee von gestern. Ich liebe meinen VW Polo, BJ 2002, 75PS TDI, 130.000km:Liebe: Hoffentlich geht das noch lange so weiter. |
Zitat:
bei der nächsten Inspektion wäre der Riemenwechsel fällig... Ich hatte einfach Bock auf einen neuen Wagen und konnte den alten nicht mehr sehen. Da ich im entfernten Sinne in der Branche arbeite, jeden Tag mit KFZ-Händlern zu tun habe, kann ich Neuwagen mit Nachlass erhalten von dem der normale Kunde nur träumt. Ich bewege mich bei Neuwagen auf dem Preisniveau von Jahreswagen. Hinzu kommt, dass ich mit dem neuen die laufenden Kosten um ca 70,00€ p. Mt. reduziere (geringerer Verbrauch und Diesel) Heinrich |
Zitat:
Danke für die sehr aufschlussreiche Aufstellung! 22,51 Ct.p.km sind sehr viel geringer, als ich gedacht hätte. Ich würde noch einen Zinsanteil dazurechnen, da die 11.500 Euro Kaufpreis irgendwie finanzieren werden müssen. Falls damit z.B. 4% Rendite erwirtschaftet werden, so wären dies 460 Euro im ersten Jahr; bei 20.000 km pro Jahr sind dies 2,3 Cent pro km. Naja, sind auch nicht die Welt... Viele Grüße Steffen |
[quote=Lux;970070
Ich würde noch einen Zinsanteil dazurechnen, da die 11.500 Euro Kaufpreis irgendwie finanzieren werden müssen. Falls damit z.B. 4% Rendite erwirtschaftet werden, so wären dies 460 Euro im ersten Jahr; bei 20.000 km pro Jahr sind dies 2,3 Cent pro km. Naja, sind auch nicht die Welt... Viele Grüße Steffen[/QUOTE] Hi, das ist mir zu betriebswirtschaftlich und hinsichtlich Rendite für eine Privatperson zu theoretisch :Huhu: Ich hätte den Wagen über meinen Arbeitgeber zu Angestelltenkonditionen finanzieren können. Der momentane Zinssatz liegt unter der Inflationsrate... Irgendwann hätte sich das Auto also von alleine bezahlt :Lachanfall: Heinrich |
Mit einem Arbeitsweg von (hin und zurück) 150km hatte ich Kosten von über 1000€ p.M.
Jetzt hab ich einen Firmenwagen und etwas weniger auf dem Konto, dafür keine KFZ Kosten mehr. Großartig. |
Bislang knapp 8,5 Jahre in meinem Besitz, 265.000 km gefahren.
Spritkosten mit 7,2 l/100km und1,30 €/l ca. 25.000 € Betriebskosten incl. Steuern, Versicherung, Wartung, Reparaturen, Unfall ca. 32.000 € Wertverlust (Restwert schon mal auf 0 € gesetzt) 13.700 € Bei 4% kalkulatorischen Zinsen auf den Anschaffungspreis: ca. 4.000 € Macht laut meinem Excel-Sheet 29 Cent/km für einen Oberklasse-Kombi mit sehr viel Komfort (ohne Zinsen 27 Cent/km). Ich will es beim nächsten wieder genauso machen. Außerdem danke ich allen Neuwagenkäufern und Firmenwagenfahrern dafür, dass sie mir so preiswerte Autos ermöglichen :Blumen:. Bei Firmen-Leasing über Gehaltsumwandlung schlackert man nur mit den Ohren, wenn man sich das für diese Karre anguckt. |
Zitat:
ich behaupte mal ganz kühn das die Kosten durch die Pauschalversteuerung in den 8,5 Jahren deutlich geringer ausgefallen wären als € 74.000,00. Wenn Du Dir das ausrechnest, ja dann schlackerst Du mit den Ohren! Dann müsste der Wagen über den Daumen gerechnet einen LP von T€ 120,0 gehabt haben. G63 AMG? Heinrich |
Zitat:
Gruß N. :Huhu: |
Angeblich geht es Deutschland ja immer schlechter, aber die Straßen werden immer voller.
Ich glaube, wenn ich mal die Rechnung für meinen Untersatz mal aufmache, wird mir schlecht. Nächsten Monat gehen wieder über 400Euro KFZ-Steuern an das Finanzamt. |
Zitat:
Wenn ich die Nettoleasingrate in einem Beispiel für einen 1er-BMW sehe, rechne ich für ein meinem Wagen vergleichbares Modell mit ca. 1.000 € pro Monat plus 300 € Sprit, die von meinem Brutto abgehen würden. Dann versteuere ich noch 1,75% von 60.000 €, auch wieder 1.000 €. Also damit fahre ich ganz sicher nicht mehr günstiger als die 700 € (74t durch gut 100 Monate), die mich mein aktuelles Auto kostet. |
Danke für die Daten :)
Dann lag ich mit meinem geschätzten Drittel für die Kraftstoffkosten gar nicht so falsch. |
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Meine AN bekommen keine Leasingraten aufs Gehalt gedrückt und tanken auf Firmenkosten. Bleibt lediglich Entfernungspauschale und 1%-Regelung zu versteuern.
Gruß |
Zitat:
Wer bei uns "hoch genug" ist, hat auch Anspruch auf Firmenwagen mit der Leasingrate entsprechend seiner Position gestaffelt. Da ist auch frei tanken mit dabei. Und wenn der die maximalen 100.000 km in 2 statt 3 Jahren fährt, muss die Kostenstelle die Mehrkosten halt tragen. Egal, ob es private oder berufliche Kilometer waren. Ich bin aber nicht hoch genug nach unseren Regelungen. Für diese Mitarbeiter wird jetzt ein Motivationsleasing angeboten. Schlagwort: "Total costs of ownership". Das heißt, die Firma beteiligt sich mit 0 € (außer dem anfallenden Verwaltungsaufwand) daran und die Ersparnis ergibt sich rein aus dem steuerlichen Aspekt. Wenn das ganze für 3.000 km im Monat und 7 l/100 km berechnet ist, dann zahle ich auch am Jahresende bei 4.000 km/Monat oder 8,5 l/100 km entsprechend nach. Genauso dürfte meine Leasingrate angepasst werden, wenn ich die 100.000 km nach 2 statt 3 Jahren voll habe und früher einen neuen brauche. Bei 25 km ins Büro sind die 1% auch gleich 1,75% geldwerter Vorteil. Bei Firmenwagen werden die für die Firma anfallenden Kosten auch irgendwo ins gesamte Gehaltsniveau eingepreist. Das sind niemals Geschenke. Es profitiert ein Privat-Vielfahrer höchstens stärker davon als ein Privat-Wenigfahrer. |
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