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Ironman Hawaii reloaded: Alternativen?
Ich zerbrech' mir schon lange den Kopf darueber, was es braucht um gleichgesinnte Sportler jaehrlich an einem Ort fuer eine Woche zusammenzubringen. (Man kann davon ausgehen, dass in Kona noch immer Gleichgesinnte am Start sind. Es sind halt anders Gesinnte als noch in den 80ern.)
Welche Komponenten machen die Ironmanwoche aus? - Hawaii: garantiert schoenes Wetter und aufregende Natur bringt allein schon gute Stimmung. Draussen zusammen ist geselliger. - Wettkampf: die sportliche Herausforderung ist wichtig fuer uns. - Qualifikation: man kann sich fuer den Wettkampf nicht einfach anmelden. Was meint ihr? Ist es das? Was waeren Alternativen? Mein Ziel waere eine gesuendere Variante des heutigen Ironman: weniger Doping, weniger Drafting, weniger Aggression. |
Wie ist denn die Meinung in anderen Ländern zu dem Thema? Ist man da ähnlich kritisch oder sieht man es da nicht so eng und wir hängen das Ganze aus deren Sicht wieder viel zu hoch?
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Das was mir spontan einfällt ist sowas wie die XTERRA Serie.
VIelleicht sollte man isch von den klasischen Distanzen lösen? Tristar hat es versucht ist aber baden gegangen - warum auch immer. |
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Weil ich glaube, dass man 2teres nicht mehr so umsetzen kann, wie noch in den 80er Jahren. |
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Alternative wäre es wenn z.B die Challange auch ein Finale an einem exotischen Orten wie Thailand Mexico.... machen würde.... |
Mein Ziel waere eine gesuendere Variante des heutigen Ironman: weniger Doping, weniger Drafting, weniger Aggression.[/quote]
Doping kannst Du nur fernhalten wenn es keine Ergbnisliste mehr gibt wie z.b so was (http://overnighter.de/gst/) Grenzsteintrophy Sobald es um Leisung geht, wird es aus meiner Sicht immer welche geben die Abkürzen, Draften, oder Dopen... |
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Kuerzlich das hier im TV gesehen: http://www.longcourseweekend.com/ Hat mir gefallen. |
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auch wenn ich mich gegen das Wort "Kult" sträube, in die Richtung geht es aber. Und genau das kann man nicht planen. Es wird gemacht. Wenn man die Bedingungen dafür planen könnte würde es den Zirkus um den IM nicht mehr geben. Viele schimpfen über den Commerz dort und trotzdem zieht es viele dort hin.
Es muss in jedem Fall eine Knappheit bestehen, Quali, so wird suggeriert, dass es nur die Guten schaffen Der Normalbürger muss wegen der unfassbaren Belastung ins Staunen versetzt werden. Ganz oben in der Pyramide, alles andere wurde erreicht nur die beiden letzten Stufen fehlen noch, da hilft ein erfolgreicher Extremsport ungemein |
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Ich war auch das letzte mal 2002 auf Hawaii und jetzt fehtl die Herausforderung nur wenn es weniger sind wird doch nicht weniger gedopt? Keine Ergbnisliste, eine Eintagsherausforderung 6 km Schwimmen / 200 RAD / 40 Km laufen an einem exotischen Ort |
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Hawaii an sich ist sicher nicht der beste, tollste, schönste Wettkampf, aber jeder will mal da gewesen sein. Ich denke, sowas kann man nicht planen, sowas ergibt sich oder eben auch nicht. Genausowenig, wie man in der Musikindustrie Hits 100%ig planen kann. Außerdem: Wie willst du einen Wettkampf planen ohne Doping (ok, genug Tests), mit kompletter Fairness und weniger Agression? Das bei einem größeren Wettkampf auch sehr ambitionierte Zeitgenossen an den Start gehen, die auch eine gute Portion Agression mtibringen, lässt sich vermutlich kaum vermeiden, außer du führst mit jedem Starter vorher ein Einzelgespräch. Doping, Unfairness und Agression will sicher keiner von uns in einem Wettkampf. Diese komplett von einem Wettkampf fernzuhalten, halte ich aber für nicht möglich ohne der Veranstaltung den Wettkampfcharakter zunehmen. Spätestens, wenn du die gleiche Größe erreichst hast, wie das Original, wirst du auch ähnliche Probleme haben. Matthias |
Das ist schon so. Doch auch Ironman beginnt in seiner Urstruktur zu broeckeln. Der Normalbuerger staunt immer weniger.
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Der Ironman in Kona ist etwas historisch gewachsenes, das kann weder einfach kopiert werden noch kann das 'Konzept' auf eine neue Veranstaltung übertragen werden.
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es gibt immer einen Anfang, ich gebe Dude recht der Iromnan Hawaii ist nichts besonderes mehr, jeder Nachbar kennt jemand der schon dort gestarten ist in den 80igern war man noch ein Exot jetzt ist es normal ich warte immer noch bis ich in einem Magzin lese in 8 Wochen zum Iromman..... |
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Dem stimme ich auch zu! Aber so ist das Leben nun mal, ein werden und vergehen.
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Witzigerweise wird der Ironman eben genau ohne diese Bewunderung wieder mehr wie einst. |
weitere Vorschläge:
es muss teuer sein und es muss eine Quali geben damit nicht jeder starten kann..... und du brauchst Heldengeschichte Vielleicht auch eine Serie die zu Verbinden Idee: Ärmelkanal schwimmen Ein Radrennen Paris Roubaix und Jungfrauen Marathon |
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Ich war nicht dabei, und es hat sich von uns nicht wirklich wer drum gerissen, dabei zu sein. Der Veranstalterverein ist halt einer der größeren Triathlonvereine hier und ich denke, da hat man automatisch auch "Stammkunden". Dass der Event 2013 nicht stattfand, sagt leider auch was aus, auch wenn offiziell die Schuld auf die "öffentliche Seite" geschoben wird. Ja, Dude, lass dir was einfallen! Ich bräuchte keine Zeitnehmung, es wär einfach schön, wenn man zum Zeitpunkt X gemeinsam mit dem Schwimmen startet, danach dann auf seine Jungs wartet und mit dem Radl auf eine geile Strecke losfährt (nicht auf Speed sondern auf Landschaft und Abwechslung ausgelegt) um danach noch eine (Trail)Runde um den See zu rennen. Ich wollte heuer sowas für den Verein organisieren, und erste Gespräche ernteten Begeisterung, aber ich weiß nicht, ich habs versemmelt, hat dann nie gepasst, mit Familie und Wetter und Ausreden halt. Im Grunde wär ein Internetportal, wo locals einfach eine Ausschreibung reinladen können und eine gemeinsame Marke, Tri Fondo :Lachanfall: , schon sehr geil. Wie auch immer man sowas auch finanziert :confused: Nik |
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In der Laufszene inzwischen etabliert ist der Einladungslauf.
Du machst ne Ausschreibung, lädtst aber nur Leute ein, von denen Du Dir sicher bist, dass sie Deinen Kriterien entsprechen (welche auch immer das sein mögen: dope free, kein Aggro-Potential etc). Hippe Locations gibts doch genug. NZ, OZ, Patagonien. Das schränkt auch schon einiges an Klientel ein, da nicht jeder so viel Kohle hat oder dafür ausgeben will Das Format läßt sich schön ändern und bewundernswerter machen, muss aber noch trainierbar sein. Irgendwer soll ja auch kommen ;) |
Der Mythos Hawaii ist meiner Meinung nach ungebrochen.
Wo gibt es das sonst, dass sich 30 Leute unseres Vereins die halbe Nacht im Keller aufhalten, um mit einem unserer Mitglieder und den dort startenden Pros mitzufiebern. Und das ganze auch noch bei einem mehr als schlechten Livestream. Da kannste noch so viel in Wales, Barcelona und sonstwo starten, Hawaii bleibt der Maßstab und wird das für viele noch ganz lange bleiben, auch wenn es sicherlich bessere Rennen an schöneren Orten gibt. |
Ähnliches gibt es ja noch beim UTMB.
Gemeinsamkeiten wären: Quali nötig Anspruchsvoll Landschaftlich interessant |
Heutzutage gibts alles für alle. Jede noch so grosse sportliche Herausforderung gibts schon. Damit lockst du keinen mehr. Und evtl noch nicht erfundene Extreme erfindet Redbull.
Also würde ich in die andere Richtung gehen. Klein und von jedem lösbar. Der Kult ensteht nicht der grösse wegen, sondern aufgrund des besonderen. und den Reiz bzw das Interesse weckst du über FB youtube und Twitter. Aber keine gigantisch riesige Show, sondern klein und fein. Das entscheidende ist die Konstanz und das Unbekannte. Möglicherweise reicht schon ne Mtb Tour in den Rockys mit ner Handycam gefilmt und auf youtube gestellt. Dazu ne Adresse: "The Tour.com" Aber lass das "The" weg, ist irgendwie cleaner |
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Man könnte sich auch von den vorgegebenen Strecken lösen und die Teilnehmer entscheiden lassen, welche Strecken sie absolvieren wollen.
Das könnte dann so aussehen: Es gibt eine Schwimm-, eine Rad- und eine Laufstrecke, die jeweils als Rundkurse angelegt sind. Der Athlet darf nun selbst entscheiden, wann er in einem Zeitrahmen von sagen wir 10 Stunden schwimmt, radelt oder läuft. Am Ende bekommt man für jede Teildisziplin Punkte, je mehr Strecke, desto mehr Punkte. Die Punkte könnten sich an den Stundenweltrekorden orientieren, beim Schwimmen würde man vllt für 5km, beim Laufen für 20km und beim Radeln für 50km jeweils 100 Punkte bekommen. Man könnte noch festlegen, dass jeder Teilnehmer mindestens eine Runde pro Disziplin absolvieren muss. Das ganze wird per Chip erfasst und laufend gibt es die aktuelle Rangliste über einen großen Bildschirm. Das Ganze eingebettet in ne schöne Landschaft und angenehme Temperaturen, voila. |
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Die Teilnehmerzahl darf aber auch nicht so klein sein, dass man als Nichtprofi keine Chance hat, sich zu qualifizieren. Ein wichtiger Punkt, um die Masse zu begeistern. Ich denke, hier macht die oft kritisierte Größe von Hawaii auch einen Teil des Reizes aus. Wenn man das Teilnehmerfeld kleiner machen würde und das richtig als WM ausschreiben würde, hätte es schon wieder etwas so Elitäres, das keiner die Hoffnung hat, sich zu qualifizieren. Zitat:
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Immer extremer wird ja überall schon versucht: Alp d'Huez-Triathlon, Embrun, 5-fach, 10-fach. Im Laufen: Marathon de Sables etc.. Extrem allein funktioniert aber nicht. Die Kombination der drei Sportarten ist IMHO weitgehend ausgereizt. Jeder Versuch, einen besonderen Wettkampf ins Leben zu rufen wird sofort als solcher erkannt und ist damit schon zum scheitern verurteilt. Etwas wirklich neues ist IMHO nur mit einer komplett neuen Idee möglich, also eine neue Kombination von Sportarten oder einer neunen Sportart. Diese muss aber gleichzeitig breitensporttauglich sein, damit jeder (vzw. weltweit) sie ausüben kann. Ich bin z.B. von Lifesaving-Wettkämpfen, wie sie in Australien veranstaltet werden und dort auch sehr populär sind, sehr angetan. Setzt sich hierzulande aber nicht oder nur in einer kleinen Szene durch, weil's sehr aufwändig ist und das Klima kein ganzjähriges Training erlaubt. Und: Was sicher noch schwieriger wird als ein solches Format zu entwickeln: Zu verhindern, dass dieses Format, wenn es denn erfolgreich ist, in 30 Jahren nicht die gleichen Probleme hat, wie jetzt Hawaii. Matthias |
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lustig.
wenn eine Qualifikation nötig sein soll würde ich versuchen diese bei Challenge und Iron Man Rennen möglich zu machen. Bei zu vielen Qualifikanten entscheidet das Los. Wenn keine Qualifikation sein soll würde ich es wie beim Norseman machen. Eine Woche ist die Anmeldung offen und dann wird gelost. Ansonsten denke ich wie viele Vorschreiber. Lauter, Weiter, Härter gibt es schon genug. Hawaii gibt es auch nur einmal. Diesen Mythos wird es in unserer Sportart nicht zweimal geben. |
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Mach das, wovon du überzeugt bist, hol ein paar Kumpels dazu und verkaufe es ganz understatement like auf deiner FB Seite. Wenn du Glück hast, fruchtet die Idee, und wenn nicht, haste Pech. Deine Onemiler vor ein paar Jahren war doch schon sowas in die Richtung. P.S. Der Held wirste, wenn du ne Tour auf den Gangkar Puensum anbietest. |
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Um „ … gleichgesinnte Sportler jaehrlich an einem Ort fuer eine Woche zusammenzubringen …“ gäbe (und gibt) es bestimmt genügend Ideen für funktionierende Geschäftsmodelle (die den Teilnehmern auch Spass machen), aber nicht wirklich Zeug zum „Kult“ haben.
Das einzige, was mir einfallen würde, wäre eben eine perfekte „Anti-Positionierung“ zu Hawaii, meinetwegen bewusst auch an die Old-School-Zielgruppe gerichtet. Eben genau mit den Dingen werben, über die wir uns hier aufregen. Das Ganze dann eben gepimpt mit Old-School-Romantik und „Original-Spirit“ (nur Badehose beim Schwimmen, High-Tech-Gedönns am Radl verbieten, ausschließlich Selbstverpflegung etc …). Und das Ganze dann auch gleich wieder auf Hawaii (oder da wo der allererste IM war). Oder in San Diego, wo laut Wikipedia der allererste Tri überhaupt stattfand. Dazu noch n Triathlon-Promi als VIP-Repräsentant am Start und szenemäßig über Social Media und www kommuniziert ... |
Für so eine Senioren-Nummer bietet sich Malle an.
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Matthias deshalb meine ich: Der weg führt nur über eine |
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Wobei das bei allen genaugenommen nicht 'ein Ort' ist. Gruß Matthias |
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Das ist zwar sicher nicht wie der Ironman 1978 oder 1979 aber sicher deutlich näher dran. Dort treffen sich auch schon seit vielen Jahren am Wochenende nach ThanksGiving ein paar Verrückte (viele Wiederholungstäter). Ok ist limitiert auf 40 Plätze, von daher für Dich aus Veranstaltersicht nicht lukrativ ! Aber eigentlich kein Drafting, sicher wenig Doping, kein Preisgeld, grosser Respekt untereinander, schöne Strecke (ok bis auf Tag 3), 3 vollkommen unterschiedliche Tage bezogen auf Vegetation und Klima, und sicher eine gewisse Herausforderung. |
Jap,
Transalpine run oder die 4 Trails sind doch ein klasse Vorbild. Was ich bei dem Konzept gut finde ist, dass sich 2er Teams bilden. Dies könnte man kombinieren 2er teams mit anspruchsvollen Strecken MTB oder RR und darauf folgenden Trailrun. Nachfrage ist ja absolut da siehe Norseman oder halt die ganzen Trailläufe (Eiger-Ultra, Zugspitz, etc.) Gruß |
HAWAII bleibt HAWAII... führt endlich den Wellenstart ein, und schon erledigen sich 90% der Fälle von Drafting.
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