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Sportfördersystem für Spitzenathleten
Robert Harting will ein neues Förderkonzept für Topathleten auf die Beine stellen.
Was meint Ihr, kann der deutsche Triathlon auf einer gewissen Art und Weise davon profitieren? Hier der passende Link dazu: http://www.welt.de/sport/leichtathle...tlotterie.html |
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Gab es nicht auch schon Forderungen, dass sich der Staat aufgrund des Dopingproblems aus der Förderung des Profisports ganz zurückziehen sollte?
Den Vereinbarungen und Verträgen zu Anspuchsberechtigten und zur Auszahlung der Kohle sollte zumindest eine sorgfälltigste Formulierung zugrunde liegen. Gerne mit der Festlegung drakonischer Strafen, die einen finanziellen Ruin nach sich ziehen würden, wenn zweifelsfrei Doping zur Leistungssteigerung nachgewiesen werden kann. Ebenfalls sollten Festlegungen getroffen werden, für den Fall, dass mit einschlägigen Dopern bzw. entsprechenden Trainern und Ärtzen zusammengearbeitet wird. -> Ausschluss von jeglicher Förderung. Des weiteren würde ich die Unterstützung auf Leute bis in die U23 Klasse beschränken. Wer es danach nicht geschafft hat sich so zu etablieren, dass er davon leben kann, muss sein Hobby nicht auf Staatskosten betreiben. |
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Wo sollen die Spitzensportler herkommen, wenn die Gören wegen geschlossener Schwimmbäder, baufälliger Turnhallen, Sportunterrichtsausfall, etc. sich für andere Dinge interessieren.
Gruß N. :Huhu: |
Ich finde, dass sich 30% für Steuern und Verwaltungskosten ganz schön hoch anhören. Kann das aber nicht wirklich beurteilen.
In so einem System kann zumindest jeder selbst entscheiden, ob er auf diese Weise Sportler fördern will und hoffentlich auch was gewinnt. Das muss nicht unbedingt auf Staatskosten geschehen. Ich glaube nämlich, dass es einem Hartz-4-Empfänger oder Niedriglöhner ziemlich am allerwertesten vorbeigeht, ob die deutschen doppelt soviele Medaillen holen, solange es ihnen so bescheiden geht und das Geld an anderer Stelle besser eingesetzt werden kann. |
Ich finds gut!
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Nein, keine Staatskosten. Aber irgendwer wird das Geld schon verteilen. Obs nun Staatskosten oder mehr oder weniger Spenden sind (OK, es ist eine Lotterie, aber das ist Haarspalterei). Das was da an Profisport betrieben wird zur Erzielung des Lebensunterhaltes ist dazu halt nicht geeignet wenns nicht reicht. Ein auf Spenden/Zuschüsse/Subventionen ausgelegtes System halte ich nicht für sinnvoll im Erwachsenenalter. Entweder hat die Sportart hier bei uns halt keine Tradition, dass es für Sponsoren interessant ist, dann sollte man halt so fair sein und das nicht künstlich beeinflussen. Soll doch halt einer aus Timbuktu die Goldmedallie gewinnen, wenn diese Sportart dort mehr Tradition hat. Und gibt es weltweit keine Sponsoren in einer Sportart, dann kämpfen ja alle unter den selben Gegebenheiten, die man nicht über ein Zuschusssystem verzerren sollte. |
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wobei wir das nicht einmal auf unpopuläre sportarten begrenzen müssen. was ist mit einem leichtahleten der in seiner sportart nr.5-8 der welt ist? das ist zuwenig um für sponsoren interessant zu sein, aber gut genug für die hoffnung auch mal den sprung nach ganz vorn zu schaffen. und diese leute fallen eben zur zeit durchs sieb. |
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2. Durch's Sieb fallen ist nur halb so schlimm, wenn man am nächsten Tag einfach wieder zur Arbeit gehen kann. Vielleicht ist es einfach die falsche Einstellung der Gesellschaft und der Politik in allen Sportarten Medaillen zu fordern und von den Sportlern zu verlangen links und rechts alles auszublenden. Vielleicht fällt dem Leichtathleten an Nr. 5-8 der Welt, der eine betriebswirtschaftliche Ausbildung nebenbei gemacht hat, ja ein Weg ein, um Sponsoren für seinen Sport zu finden. |
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Eben Harting ist jetzt was eingefallen. Die Crowd machts. Wieso braucht man 1 Sponsor der 250.000 zahlt wenn man 100,000 Sponsoren hat die 2.50 zahlen? |
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So sehe ich das auch. Ich finde es recht "dekadent" eine staatliche Unterstützung zu fordern, nur weil man sein Hobby (Sport) zum Beruf machen will. Zwar lebt inzwischen eine ganze Industrie von diesen Hobbys, aber diese unsere Freizeitgesellschaft wird immer teurer und diejenigen, die tatsächlich etwas zur Produktivität beitragen sollen die Spaßgesellschaft tragen? Sehe ich irgendwo nicht ein. :Nee: Jeder Sportler kann neben dem Training einen Schulabschluss machen und eine Ausbildung oder Studium absolvieren. Wer das nicht kann sollte sich überlegen, wo das Problem liegt und was er machen will, wenn er etwa 30-35 ist. Wer dann immer noch seine Prioritäten auf Sport legt sollte mbMn weder Sportförderung noch sonst eine Förderung bekommen. Das hat nämlich etwa die gleiche Aussage wie: "Ich will nicht arbeiten, ich bekomme doch Hartz IV." |
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http://www.streitkraeftebasis.de/por...wrevhB4njFTc!/ Gruß N. :Huhu: |
also wenn sich ein reiches land wie deustchland keinen spitzensport mehr leisten kann, dann lach ich mich tot. und die derzeitige förderung ist auf einem so unglaublich niedrigem level, dass man sichd arüber nun wirklich in keinster weise aufregen muss. in einem anderen thread habe ich mal vorgerechnet, dass man zb mit den kosten für den flughafenneubau in berlin und den bahnhof stuttgart 21 bei dem derzzeitigen level den spitzensport mit diesen mitteln ein halbes jahrhundert lang fördern könnte. also wenn für so einen quatsch unmengen von geld da sind, warum nicht auch ein bruchteil für den sport?
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Und vielleicht ist der ein oder andere Sportler ja auch froh, nicht vor der Entscheidung zu stehen dopen oder nicht, wenn er eh nicht in der Weltspitze mitmischen darf ;) |
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Nachwuchs- und Talentförderung, Sportschulen, Sportstätten... Es gibt jede Menge Punkte, wo man das Geld sinnvoll unterbringen kann. |
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im moment ist es in deutschland so das der, der viele fördermittel für den nachwuchs haben möchte (gibt ja verschieden große fördertöpfe), auch im hochleistungsbereich erfolgreich sein muss. |
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Wenn der Spitzenbereich wegbricht, weil er (ab 23) nicht mehr unterstützt wird, gibt es auch bald keinen Nachwuchs mehr, den man fördern könnte. Da brauchts schon auch Vorbilder. Aber Fussball ist ja auch schön. Können wir uns dann bald auch noch die 4.Liga Spiele im TV anschauen. Ich glaube, deutschland hat echt andere Probleme, als die paar Euro, die in den Leistungssport fließen. Wie schon erwähnt ist der Flughafen Berlin da ein sehr schönes Bsp.
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Wäre ja auch kein Problem, wenn das nur in ein paar Sportarten so wäre, dürfte aber leider auf eher 70-80% zutreffen. |
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Aber ich brauche keine Jugendlichen fördern (was ja immer gefordert wird) wenn ich sie dann mit 23 (um bei Captain Hooks Bsp zu bleiben) im Regen stehen lasse. Nicht in Sportarten wo es zwangsläufig darauf hinaus läuft, weil selbst die Weltspitze nicht davon leben kann. Würde zu einer sehr langweiligen Sportlandschaft bei uns führen und das fände ich schade. |
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Wenn eine Sportart dann droht in Vergessenheit zu geraten, dann müssen sich die Verbandsoberen halt was überlegen, wie sie wieder Interesse erzeugen können, z.B. Wettkampfmodus ändern oder Wettkämpfe an außergewöhnlichen Orten. Die ein oder andere Leichtathletikdisziplin macht es vor, Stabhochsprung zum Beispiel. Oder man findet sich halt mit der gesunkenen Popularität des Sportes ab. Großfeldhandball war auch mal ne tolle Sache. Zusätzlich könnte es von staatlicher Seite ja ein Programm geben, dass es leichter macht, neben dem Beruf einen Sport zu betreiben. Komischerweise wird es nämlich immer andersherum gesehen, neben dem Sport den Beruf. Dabei wird der Sport maximal ein Drittel des Lebens ausfüllen können, wenn nicht sogar weniger. Und mit dem zweiten Drittel schafft man es dann kaum noch, die Versorgung für das letzte Drittel aufzubauen. |
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Nach 25 Jahren will aber auch keiner mehr z.B. Vorträge eines WM - Dritten im Hallenhalma über Motivation hören... B- und C-Klasse Promis gibt es inzwischen genug, die wir in 20-30 Jahren aus dem Sozialen System mit einer Mindestrente über Wasser halten müssen. Da brauchen wir nicht auch noch Unmengen an gescheiterten Möchtegern-Profis. Man kann trotz Olympia-Stützpunkt-Training mit 3-5 Einheiten pro Tag und ohne Stipendium ein Jura-Studium in der Regelstudienzeit durchziehen. Auch als Normalsterblicher. Nur mal so als Beispiel... :Huhu: Und das ist recht vorteilhaft, wenn man dann irgendwann fest stellt, dass es nur für die "Ersatzbank" bzw. "zweite Garde" gereicht hätte. Besonders in einem Sport, wo nur ca 1% der TOP-Athleten(!) davon wirklich durch Sponsoren leben können. |
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