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Faris Al-Sultan: "Nina Kraft gehört in Beugehaft".
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Hehe, weiter so. Der Winter wird nett :) :Duell:
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Tja - dieses Zitat nimmt der Sache in meinen Augen schon wieder einen guten Teil Seriösität. Hat man Helmut Kohl in Beugehaft genommen? Nein.
Was soll das bringen? Lebenslang sperren und gut ist. Rehabilitation nur für diejenigen, die lückenlos an der Aufklärung teilnehmen. Mir sind die Töne von Faris etwas zu laut, als dass ich daran glaube, dass da weiter was kommt. Und nach wie vor glaube ich nicht, dass er nicht den einen oder anderen Athleten kennt, der sich was einpfeift. Aber Namen werden wie immer nicht genannt. Damit stehen wir nach dem Brief da, wo wir vor dem Brief auch schon waren... |
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Beugehaft - klasse.
Ich möchte mal kurz drauf hinweisen, dass es schlimmere Straftaten als "Sportbetrug" und Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz gibt. Unsere Gefängnisse platzen jetzt schon aus den Nähten, wie voll sollen sie denn noch werden? Ok, ok, ich bekäme auch mehr Betten in so eine Zelle..... Ach da fällt mir gerade noch ein, ich habe mal irgend etwas gelernt, ich meine da sprachen sie davon, dass Deutschland ein Rechtsstaat sei. Volker |
Beugehaft? Herr Al-Sultan sollte sich vielleicht an sein eigenes Zitat aus der Sportschau nach seinen Hawaii Sieg 2004 erinnern. Siehe meine Signatur. :Nee:
Naja ... ich will ihm mal zugute halten, dass es sich um ein rethorisches Überzeichnen handelte udn das nicht wirklich seine Meinung ist. Grundsätzlich teile ich übrigens seine Line zum Vorgehen gegen Doping. |
Jaja, da haut er ganz schön aufs Blech, der Faris. Dem Grundtenor stimme ich zu, aber Beugehaft :Nee: . Da finde ich Drullses Vorschlag wesentlich effektiver.
Btw, gibt es eine Möglichkeit, jemanden, der als Profisportler und Anti-Doping-Kämpfer eine Person mit großer Vorbildfunktion ist, fürs Radfahren ohne Helm strafrechtlich zu belangen? Lebenslanges Besuchsverbot für Fast-Food-Restaurants :cool: ? Grüße aus dem Süden, Kai! |
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nicht geahndetes doping hat eine verheerende breitenwirkung bei nichtsportlern. man kann natürlich trefflich darüber streiten, ob doping jetzt als sportbetrug ins strafgesetzbuch gehört oder nicht. fakt ist für mich aber, daß jeder dopingfall, der nicht mit einer öffentlich nachvollzogenen strafe endet, ein schritt zur bagatellisierung von unrecht ist. jedes urteil hierzu hat vorbildfunktion. ein dopingfall, der im allgemeinen blätterrauschen untergeht, ist ein zeichen für die jugend, daß doping doch eigentlich - wenn überhaupt - nur ein kavaliersdelikt sein kann, an dessen beispiel sich andere straftaten dann messen lassen. untreue, korruption - die gedankliche nähe ist doch gegeben. danke, faris. und weiter so. dieser kampf wird nie zu ende sein. |
Für mich sind die wichtigen Aussagen folgende:
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Ehrlich gesagt kapiere ich es nicht. Eine Krabbe konnte den Verband verklagen wegen entgangener Start-, Preis- und Sponsorengelder.
Warum hat da eigentlich nie eine Konkurrentin Krabbe verklagt, weil diese ja ihr die Start-, Preis- und Sponsorengelder weggeschnappt hat, als diese gedopt rennen bestritt?? Oder Springstein? Warum haben da nie die Schützlinge gegen ihn geklagt wegen Körperverletzung? Mit den entsprechenden Klagen gibt es dann auch Ermittlungen. Ich provoziere mal: Geben die Sauberen damit im Grunde ihr Einverständnis?? |
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Klagt in der Wirtschaft jeder seinen Arbeitgeber an, wenn er mit dessen Methoden nicht konform läuft? Vorallem mit monetärer Verpflichtungen und vielleich die Aussicht auf eine gutes Arbeitszeugnis und die Chance in einem kleinen Markt wieder einen Job zu bekommen. |
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(Dafür hat Leichtathletik-Manager Jos Hermens DLV-Präsident Prokop wegen falscher Verdächtigungen, übler Nachrede "und aller in Betracht kommenden Delikte" verklagt.) Grüße, Klugschnacker |
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ausserdem wärees imho ziemlich dreist, jemanden wg doping und damit entgangener preisgelder zu verklagen wenn man selbst bis in die haarspitzen unter strom steht. die sportler sind zwar nicht mehr ganz so offensichtlich gemästet wie früher. erinnert sich noch jemand an die tschechische mittelstrecklerin kratochvilova (oder so ähnlich)? trotzdem gehe ich davon aus, dass im spitzensport die verhältnisse auch nicht anders sind als bei unseren brötchengebern im alltag: wer in der ersten liga spielt trinkt nicht nur mineralwasser. unsere ganzen lieben konzerne helfen doch auch gerne mal mit dem einen oder anderen mittelchen etwas nach. finde ich zwar auch :Kotz: aber arbeiten tue ich trotzdem für die. auch da sind die parallelen zum (profi)sport in der argumentation gegeben: die anderen (sprich: nicht deutschen) tun es auch und machen uns platt wenn wir nicht dagegenhalten. dass es "die anderen" zum teil mit massiver staatliche beihilfe tun ..... könnte auch im sport so sein |
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Wiederum ein Punkt der für ein Anti-Doping-Gesetz spricht. Die sauberen betrogenen hätten dann eher genug Beweise zur Hand um vor Gericht Schadensersatz einklagen zu können. Für eine Verurteilung vor einem normalen Gericht müßte die Staatsanwaltschaft deutlich bessere Beweise bringen und mehr ermitteln. Hintermänner und Beteiligte würden so vermehrt auftauchen. |
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![]() Sie hat ebenfalls einen hohen Preis gezahlt Florence Griffith Joyner (* 21. Dezember 1959 † 21. September 1998) |
Und noch ein Nachsatz ...
Jarmila Kratochvílová (* 26. Januar 1951 in Golcuv Jaenikov) ist eine ehemalige tschechische Leichtathletin. Sie lief am 26. Juli 1983 in München die 800 Meter in 1:53,28 Minuten. Seitdem war keine Frau mehr schneller. Es ist der älteste offiziell notierte und immer noch bestehende Freiluft-Weltrekord in der Frauen-Leichtathletik. Außerdem stellte sie im gleichen Jahr einen Weltrekord über 400 Meter (47,99 Sekunden) auf, wobei sie als erste Frau unter 48 Sekunden lief. Jarmila Kratochvílová arbeitet heute als Trainerin. :Nee: |
ich habe von der genannten dame immer ein bild im kopf, dass vermutlich in der zielkurve aufgenommen wurde. da glaubte man beim anblick der oberschenkelmuskulatur ein bild des grand canyon zu sehen, so haben sich die muskeln abgezeichnet.
in ganz frühen zeiten war doping noch nicht so thematisiert bzw. war das unrechtsbewusstsein der sportler ein ganz anderes. wie sagt noch anquetil: "..oder glauben sie, man gewinnt die tour de france wenn man nur mineralwasser trinkt?" er selbst hat sie 5x gewonnen |
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Volker |
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Konstruktive Äusserungen und Kritik zum Thema Doping halte ich für positiv... sich selbst zum Apostel (Kreuzritter) zu ernennen driftet dann für mich wieder in Schaumschlägerei aus... und er hätte das wohl nicht nötig und wird der Thematik nicht weiterhelfen.... Im Endeffekt eine unreife Äusserung die den ganzen Ansatz/Aussage kaputt macht. Man darf viel denken, sollte sich aber gut überlegen was man wirklich sagt. just my 3 cent Christoph |
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TriSt |
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Gruß René |
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[quote=pXpress;6367]... und mit einem Schlag über eine ganze Personengruppe pauschal sagt, das die keine Ahnung hätten (nur der Herr Profi weiss was abgeht)[quote]
So ist es aber leider nun mal... Docpower |
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und zur sache, daß "nur der herr profi weiss was abgeht": das ist von faris noch harmlos formuliert. nicht nur hobbyathleten haben keine ahnung was abgeht, sondern auch die kollegen der profis. ob faris in VAE, normann in san diego oder lothar aufm klo in darmstadt sich ne kur setzen - das weiß niemand außer ihnen selbst. da können sie noch so laut aufbegehren - schlußendlich sind sie ihre eigene, letzte moralische instanz. "wir" kriegen tatsächlich überhaupt gar nix mit. wir müssen uns auf sympathien verlassen. und nur das war gemeint - und das fand ich sehr angemessen. nur plakative aussagen wie diese machen die unzulänglichkeit des kontrollsystems deutlich. |
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So wie Faris das scheinbar gesagt hat, klingt es wie eine Beleidigung für uns. Hoffentlich meint er aber eher damit einen Vorwurf an Verband und Kollegen. |
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Und damit hat er ja Recht. |
Und ist er nicht für ziemlich viele auch ein "Triathlon Gott" !?
Ich denke schon, dass da ein großer run auf ihn stattfand! René |
Ich würde nicht jedes Wort des schwungvollen offenen Briefs und des noch schwungvolleren Interviews auf die Goldwaage legen. Sonst müsste man sich im Stillen fragen, welche "Gedopten" er denn meint, von denen er keine Lust hat, sich "besiegen zu lassen". Allzu viele sind ja nicht vor ihm.
Zur "Doping-Kompetenz" von Nichtprofis: Wenn wir von den Machenschaften der Profis keine Vorstellung hätten, wäre doch die ganze Doperei nie zum öffentlichen Problem geworden. Was wir Zuschauer und Konsumenten über Doping denken und zu wissen glauben, wiegt schwerer als die tatsächlichen Praktiken von Athlet XY. Entscheidend ist, was in den Köpfen der Konsumenten ist. Nebenbei: Die Zahl der gedopten Amateure übersteigt die Zahl der gedopten Profis bei weitem. Der Schwarmarktumsatz beträgt 120 Mio Euro; jeder Dritte kauft in der Apotheke. |
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