![]() |
Gut oder schlecht?
Mercedes not amused, was denkt ihr?
Ich habs nur nebenbei angeguckt und noch was anderes derweil gemacht und muss gestehn, es hat ne Minute gedauert, ehe der Groschen gefallen ist. |
Gut. Man sollte das langsam mit Humor aufarbeiten dürfen(passiert ja schon länger verstärkt). Nebenher natürlich nicht vergessen die ernsten Probleme diesbezüglich anzupacken, also als Gesellschaft..
|
schlecht. Plumpe Provokation :)
|
Gut. (Ich hab mich heute weggeschmissen als ich es gesehen habe)
Als Werbung natürlich nicht, deswegen ok von Daimler sichn zu distanzieren. Aber wenn man genauer drüber nachdenkt (Wieviel "darf" die Technik entscheiden, ist es okay heute "schlecht" zu handeln um damit womöglich schlimmeres in Zukunft zu verhindern, etc.) durchaus ein Video mit Tiefgang. |
Zitat:
Ich habe es auch heute Mittag gesehen und ich muss sagen, dass mir der Spot auch besser gefallen hätte, wenn keine spezielle Automarke zu erkennen gewesen wäre. Quasi alle "Premiummarken" in Details und gut. Aber hinterher kann man ganz einfach immer noch bessere Ideen haben... |
Ha ich schmeiß mich weg!
Kinder überfahren ist zwar grenzwertig (man hätte auch den Studenten überfahren können) aber mir gefällts! |
Zitat:
|
Krass, aber letztlich GUT :Lachen2:
Da habe ich schon große Augen gemacht! |
Zitat:
|
Genial !
|
Kleine ausländische Kinder automatisch von deutschen Autos überfahren lassen ist prinzipiell nie verkehrt. Ansonsten wahrscheinlich eher Thema verfehlt aber trotzdem Aufmerksamkeit erregt.
|
egal wie man den Spot findet, die Leute reden drüber und das ist es was damit gewollt ist.
|
Zitat:
"Schließen Sie die Augen und vertrauen Sie dem automatischen (Fahrzeug-)Führer" ... :Lachen2: |
Zitat:
|
Präzise kalkulierte Provokation. Dass sie funktioniert, sieht man an den Kommentaren.
Die innewohnende Botschaft erschließt sich nicht augenblicklich und regt zur Diskussion an wenn man etwas darüber nachgedacht hat. Absolut gelungen. |
Klasse Idee, gut umgesetzt.
Noch besser wäre es ohne Markenbezug gewesen, abgesehen davon, daß AH gerade Mercedes besonders mochte ... was dann allerdings auch wieder eine spezielle Note hat, wenn hier der Benz die "Aufräumarbeit" übernimmt. |
Klasse Video!
|
Ganz witzisch...
|
Zitat:
Aber das Video ist gut gemacht :Lachanfall: |
Zitat:
Wie lautete das Thema? Ich dachte, es sei einfach eine Abschlussarbeit an ner Filmhochschule. |
Für mich ist dieses Video unakzeptabel, nicht bis zum Ende gedacht, oberflächlich, nicht selbsterklärend, Konsolenniveau!
Wenn zufällig dein Lautsprecher ausgeschaltet ist und eine Stimme neben dir sagt: "Wieder einer erlegt!" ? |
Zitat:
Im Speziellen "NS-Gefahr". Nicht Adolf Hitler hat die Juden vergast und ist in Polen einmaschiert, sondern deine und meine Großeltern. (Gut, deine und insbesondere meine natürlich nicht ... ;)) Die gesamte NS-Problematik wird auf eine kleines Kind reduziert. Alle anderen Faktoren werden ausgeblendet. Weiteren (selbständigen) Nachdenkens entledigt man sich bequem durch die automatisierte Exekution. In jener Hinsicht effektive Gefahrenprävention sollte ein "Lernen aus der Vergangenheit", insbesondere der Verstehens der zugrundelegenden Mechanismen, sowie "erhöhte Aufmerksamkeit in der Gegenwart" beinhalten. Propaganda, Feindbildkreation, Massen(ver)führung sind weiterhin aktuelle Praktiken, deren Hintergründe eher wenig beleuchtet werden. (Z.B. ist NS-Propaganda-Material, aus dem zu lernen wäre, der Öffentlichkeit nur bedingt zugänglich). Vergleiche zur kritischen Evaluation gegenwärtiger politischer Vorgänge verbieten sich von vornherein (s.z.B. Däubler-Gmelin). Feindbildfokussierung (in dem Fall das kleine Kind Adolf), sowie blindes Vertrauen in die "Führung" (in dem Fall "collision prevention assist") stellen eher die Gefahr dar als die Prävention. Als plumper schwarzer Humor geht es natürlich durch ... ;) |
Zitat:
Also ohne ihn...wäre das nicht so passiert. Muss man doch jetzt nicht verkomplizieren, mit der Frage, warum die Masse ihm gefolgt ist und und und...oder? ;) FC Keep it simple |
Zitat:
Hier wird quasi für ein System geworben, das uns die Einschätzung und Unterscheidung von Gut und Böse abnimmt. Demo-kratie, die Herrschaft des Volkes, basiert auf eher gegenteiligen Ideen als blinder Delegation der Macht aus Gründen bequemer Simplifizierung. Aber, wie gehabt, einen Grund gefunden zu haben, kleine Kinder guten Gewissens hemmungslos überfahren zu dürfen, ist natürlich ganz lustig ... :) Im Übrigen erscheint mir das "not authorized" etwas fragwürdig. Der Markenname ist durchgehend eingeblendet. Das Auto und der Stern werden ausführlich präsentiert. Entweder ist das gestattet/geduldet/erwünscht oder eben nicht. |
Zitat:
|
Mit diesem Video als Anstoß kann man in mehreren Richtungen nachdenken/dikutieren, daher ist es erst mal gut.
Setzt aber die Bereitschaft dazu voraus. |
Zitat:
Zitat:
Finde ich nicht. Dazu hab ich schon zu viele Kurzfilme gesehn. Zitat:
|
Zitat:
|
Denke mal, die Jungs haben die Tage ein paar gute Job-Angebote bekommen. Das ist in der Szene ja nicht einfach.
Politisch vollkommen korrekt, witzig und handwerklich sauber umgesetzt. @ Flow: schon richtig was du da schreibst, fuer mich ist da aber kein Widerspruch zu erkennen. Leider hatten die Engländer, Franzosen etc. damals noch nicht die Technik von Mercedes. |
Zitat:
... wäre es gewesen wenn das Auto bremst, ein Streetworker aussteigt und den kleinen Adolf auf den richtigen Weg bringt. |
Zitat:
|
Zitat:
Für eine deutsche Zielgruppe ist die Auswahl Hitler/Mercedes naheliegend - zumal alles, was mit Nationalsozalismus zu tun, sofort hochemotional behandelt wird. Gegenbeispiel zur Verdeutlichung: Wenn dieser Spot von einem republikanischen Filmstudenten in Alabama gedreht worden wäre, hätte vermutlich ein Dodge Ram den jungen Obama überfahren. Die Provokation wäre an dieser Stelle natürlich noch viel größer (weil Obama noch lebt, schwarz ist und Präsident) und der junge Mensch könnte seine Karriere begraben, nachdem er ausgiebig vom Secret Service durch die Mangel gedreht wurde. Auch passt das Szenario nicht mehr so gut zu meiner weiteren Analyse, aber es soll ja auch nur ein Beispiel für einen anderen Kulturkreis sein; ich hätte gerne Stalin genommen, aber mir fällt gerade kein russisches Auto ein und Stalin ist ja bei den Russen wieder hoch im Kurs. :) Der Spot stellt dem Betrachter zwei Fragen. Eine davon, bevor der Film überhaupt anläuft. Sie gehört zur Folklore: "Hättest Du Hitler getötet?" Diese Frage würden vermutlich viele mit "ja" beantworten. Und dann fragt der Spot nach: "Wirklich?" Und auf einmal muss man sich entscheiden, ob man Kind töten will. Oder sogar nur, ob man es gut findet, dass ein Kind getötet wird. Und plötzlich, wenn man den Buben vor sich sieht, ist die ganze Sache nicht mehr so einfach. Zumindest nicht für einen "normal" empfindenden Menschen, dem Mitgefühl und Skrupel nicht vollständig fremd sind. Ob es nun Hitler ist oder Stalin, spielt dabei keine Rolle. Die Frage bleibt die gleiche. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Ist aber eine hochinteressante Frage, was passiert wäre, wenn's passiert wäre. Keine Ahnung, ob / in welcher Form es trotzdem den 2. Weltkrieg gegeben hätte, wie er geendet hätte usw ... |
Ist euch aufegfallen, dass der alte Hitler die letzten beiden Bilder vor dem Aufprall eingebelndet wird?
Habe das durch Zufall bemerkt, als das Bild beim scrollen genau da ansetzte. Deswegen die Frage ob nur ich das nicht bemerkt habe. Den ersten Bezug zu Hitler hatte ich beim ertsen Sehen erst als das Ortsschild ins Bild kam |
Zitat:
|
Zitat:
wenn ich stattdessen versuche diesen Beitrag von dir zu durchdringen, dann bleibt als Kern Arroganz. Habe ich das riichtig erkannt? |
Zitat:
|
Zitat:
|
Es geht hier doch nullkommanull um das Kind, sondern wie schon gesagt stellvertretend um das Böse/Schlechte. Das soll auch nochmal am Ende deutlich werden, als das Kind wie ein Hakenkreuz daliegt.
Ich finde es geht vielmehr darum, wann, wie und ob man Gefahren wirklich erkennen kann, und damit wird eben auch gefragt, ob wir momentan schon wieder wegsehen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:08 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.