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Korrelation Geschwindigkeit <-> Kalorienverbrauch
Mein Kumpel und ich sind uns nicht einig...
Setup: die gleiche Person rennt 10K, Luftwiderstand vernachlaessigt Beim ersten mal rennt er 3:30 min/km, beim zweiten Mal 4:00 min/km, beim dritten Mal 8:00 min/km. Ist der Kalorienverbrauch identisch, d.h. nur getrieben von der Distanz oder hat die individuelle Anstrengung einen Einfluss? :confused: |
Ohne Luftwiderstand und andere Reibungen:
Energieverbrauch identisch Mit Luftwiderstand und anderen Reibungen: Energieverbrauch beim schnelleren Läufer geringfügig höher. Was aber beim schnelleren Läufer höher ist, ist die Leistung, also der Energiebedarf pro Zeit. Grüße, Arne |
Danke fuer die schnelle Reaktion, Arne! :Blumen:
Macht physikalisch ja auch Sinn... Wenn man das ganze jetzt erweitert und den Mann ein halbes Jahr hart trainieren laesst. Kann er dann - verglichen mit heute - die 4:00 min/km mit einem geringeren Kalorienverbrauch laufen? D.h. gibt es einen Effizienzeffekt in der Muskulatur? Alles andere: ceteris paribus |
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- innerhalb eines Muskels - durch ein effizienteres Zusammenspiel mehrerer Muskeln - geringere Beanspruchung von Muskeln in Atmung, Herz, etc. Entscheidend für Langstreckler ist aber nicht nur der Kalorienverbrauch, sondern wie viel davon über Fett bzw. Kohlenhydrate bereitgestellt werden müssen. Grüße, Arne |
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Klaro...
Du sagst damit aber, dass es doch nicht ganz simpel Arbeit = Kraft * Weg ist, sondern die Maschine 'besser' werden kann... (Bezog sich auf Arnes Post) |
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Mir ging es um eine ungefähre Abschätzung für triathlonrelevante Geschwindigkeiten. Falls das nicht die Intention des Thread-Erstellers war, ziehe ich meinen Beitrag gerne zurück und lese, was andere dazu schreiben. Bin gespannt!
:Blumen: Arne |
Ohne Reibung müsste der Energieverbrauch sogar sinken;)
Wers nicht glaubt, kann ja mal ne Stunde Seilspringen.... |
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Meine Garmin Uhr rechnet mir (über die Hf) folgendes aus:
- Spazierengehen ca. 30 kcal/km - Laufen ca. 60 kcal/km |
Kein Problem, sutje, bin entspannt. Das Thema gehört zu meinen Steckenpferden und ich weiß, wie komplex es ist. Dazu kommt, dass wichtige Aspekte wie die Rückgewinnung von Energie bei der exzentrischen Bewegungsphase noch wenig erforscht sind. Ich lese gerne mit und lerne etwas dazu!
:bussi: |
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Was fuer einen Algorithmus nutzen Garmin/Polar zur Berechnung ders Kalorienverbrauchs? Gehen da rein: - Zeit? - Distanz? - Gewicht? - persoenlicher Fitnessgrad (die VO2max-Naehrung bei Polar, die Selbseinschaetzung bei Garmin)? |
Welcher ist denn der Hintergrund Deiner Frage, FroschCH?
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Ich denke, dass bei Garmin auf jeden Fall auch die Herzfrequenz mit eingeht - habe ich auch irgendwo gelesen, glaube ich.
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Hauptsaechlich medizinisch / biologisch: wird der Koerper effizienter, wenn man ihn trainiert?
Die Garmin-/Polar-Geschichte hat mich nur interessiert, weil bei der Definition dieses Algorithmus ja einer die Frage beantwortet haben muss... Und natuerlich: kann ich ein Eis mehr essen, wenn ich schneller laufe... :Cheese: |
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@Arne: Wenn das dein Steckenpferd ist, dann mal eine ernste Frage: Gibt es Studien oder Zahlen bezüglich des Wirkungsgrades in Abhängigkeit von der Leistung? Ich gehe mal davon aus, dass der sich verändert, die Bereitstellung unterschiedlicher Wattzahlen wird nicht immer gleich ablaufen, bezogen auf die Körperchemie, nicht auf physiologische Aspekte. Die physiologischen Aspekte sind derart komplex, die wird man nie einheitlich aufdröseln können, alleine die individuelle Gewichtsverteilung dürfte eine riesige Rolle spielen.
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Habe nochmal ein bisschen gestöbert - dasselbe Thema wurde schon in mehreren Foren heftig diskutiert. Einige Uhren verwenden wohl die HF tatsächlich, andere wiederum nur die Geschwindigkeit und zurückgelegte Strecke. Generell scheint es so zu sein, dass die Anzeige der verbrauchten Kalorien fast immer viel zu hoch ist.
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Die Formel, die Garmin verwendet, ist nicht öffentlich bekannt, meines Wissens.
Der Verlauf ist aber annähernd exponentiell. Eigene Werte: Kcal/h = f(Hf) ![]() |
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letzteres. |
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Auf Deutsch: Training hat den Effekt, dass Du dieselbe Leistung (z.B. 4er Schnitt laufen) mit geringerem Sauerstoffverbrauch bewältigst. Ausdauertraining zielt immer auf diese Effizienzsteigerung ab. Grüße, Arne |
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Korrelation Geschwindigkeit <-> Kalorienverbrauch Das was Du jetzt geschrieben hast ist eher: Korrelation Trainingszustand <-> Kalorienverbrauch Ersteres bedeutet, hat z.B. Sebi Kienle bei 3:15min/km den gleichen Energieverbrauch wie bei 4:30min/km. Ich denke der Wirkungsgrad der Maschine Mensch ist genausowenig konstant wie bei anderen Maschinen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß der Wirkungsgrad bei Maximallast sein Optimum hat. Extrembeispiel: Wenn ich für den km 3 Tage benötige, dann kommt mein Grundumsatz massiv zum tragen. |
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Sind Sauerstoffverbrauch und Energieverbrauch korreliert? Das kommt dann wohl zurueck auf die Frage von sutje ob Fettverbrennund und KH-Verbrennung den gleichen Wirkungsgrad haben, oder? |
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Der zweite Schritt war dann zu fragen, ob das eine Konstante ist, oder ob man das durch Training aendern kann. Grundumsatz geb ich Dir vollkommen recht - den meinte ich aber nicht. |
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Hier wird beschrieben, dass der Wirkungsgrad des menschlichen Muskels bei rund 20% liegt und 80% als Wärme verloren geht. Wenn ich jetzt also die Arbeitsleistung erhöhe, erhöhe ich auch die Menge an Wärme die erzeugt wird. Interessant wäre vielleicht noch, ob sich dieses Verhältnis bei unterschiedlicher Belastung verändert. |
Je höher die Leistung, desto mehr Muskelfasern sind aktiv beteiligt, daher steigt auch die Abwärme.
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Ob der Körper nun 1h lang 100 Watt leistet, oder 30min 200 Watt, sollte allein betrachtet am Ende die Gleiche Arbeit gewesen sein. Auch der Wirkungsgrad hat hiermit noch nichts zu tun. |
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