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Anmerkung des Moderators: Dieser Thread ist eine Abspaltung aus einem anderen Thread.
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Aber mit der Meinung stehe ich natuerlich alleine da und freue mich schon jetzt auf den naechsten GP d'Eurovision. |
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Ich würde die Fördergelder zu 100% in den Breitensport stecken. Und bevor mir jetzt einer mit "ohne Leistungssport geht das nicht" kommt, verweise ich einfach mal auf Millionen von Nordic Walkern... |
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Allerdings sorgt das zum Beispiel bei Mannschaftssportarten auch schnell fuer Probleme - wie soll man denn da dann Weltmeisterschaften ausrichten - mit Vereinsmannschaften? Die Loesung gefaellt mir auch nicht wirklich. Daher ist eine Nationalmannschaft zumindest bei Mannschaftssportarten keine schlechte Loesung. Bei Einzelsportarten koennte man aber in der Tat WMs auch ohne Nationengelaber durchfuehren. Letztlich schaden Nationalmannschaften aber auch nicht wirklich. Man kann aber sicher fragen, ob man dafuer Geld ausgeben sollte. Allerdings macht man damit sicher einigen Leuten den sportlichen Aufstieg deutlich schwieriger, wenn eben nicht von Haus aus Geld vorhanden ist. Ob man das schlimm findet, mag jeder selbst entscheiden. Moeglicherweise ist es sinnvoller das Geld direkt in den Breitensport zu stecken, vielleicht kann aber auch ein deutscher Topathlet ein paar Kids zum Sport bringen. Es ist ja nicht so, dass Spitzensport gar keine positive Aussenwirkung haette. Viele Kinder wollten Rad fahren, als JU die Tour gewann, auf Boltzplaetzen nannten sich Kinder (je nach Generation) "Uwe", "Mueller", "Netzer", spaeter "Rudi" oder "Matthaeus" - warum soll nicht auch Triathlon davon profitieren, wenn einige Leute absolute Topleistungen abliefern? Foerdergelder schaden dabei - richtig eingesetzt - sicher nicht. Es stellt sich doch eigentlich nur die Frage nach der Balance, ob da die schwarz/weiss Variante "keine Spitzensportfoerderung" die richtige ist? Die Welt ist meistens grau... FuXX |
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Warum müssen z.B. deutsche Biathleten Geld aus der Sportförderung erhalten, die je nach Erfolg sehr gut an Sponsorenverträgen verdienen? Mal ganz abgesehen von der indirekten Förderung durch die Bundeswehr, Bundesgrenzschutz und Polizei. M. E. bringt nur der Breitensport einen gesellschaftlichen Mehrwert, der u. U. eine Förderung rechtfertigen würde. Grüße Oli |
wie willst du entscheiden können wem oder was drullse zustimmt:Gruebeln:
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Schon alleine deshalb wird sich da nix ändern. |
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fuxx hats schon angedeutet, auch solche sportarten die nicht jeder von uns ausüben kann, begeistern die leute. und ob die kohle jetzt in magdalena neuners tasche fliesst oder in irgend n unnötigen straßenausbau zwischen hinterobergugelhupf und vorderuntergermknödel is doch wurscht für die meisten von uns, oder? wieso sollte ein biathelt wollen dass von dem geld ein schwimmbad saniert wird damit dort schwimm und triathlonverein trainiern können?! |
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Auf der einen Seite fördere ich ein paar wenige, damit die ihrem Hobby beruflich nachgehen können, auf der anderen Seite fördere ich die Möglichkeit für sehr viele, sich zu bewegen. Da muss ich nicht lange nachdenken, was gesellschaftlich gedacht wichtiger ist. |
Wenn wir schon Geld verteilen, dann doch dorthin, wo der Nachwuchs wirklich sitzt ... in den Kinder- und Jugendbereich ... Athleten die schon Erfolge haben, denen rennen die Sponsoren fast hinterher, aber diese Übergangsbereiche vom 18/19-jährigen zu den Aktiven der ist ohne Förderung über Kader etc. fast nicht zu leisten, es sei denn die Eltern machen in Kids-sponsoring ...
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ne, aber es is uns doch letztlich wurscht, irgendjemand hat dadurch einen nutzen, aber halt nicht wir direkt, also sollten wir deswegen aufhörn straßen auszubaun die uns persöhnlich nix bringen?!
hier meint jeder immer für die ganze nation sprechen zu können, aber das is zieml. vermessen. Oder noch schlimmer, hier meint jeder selbst ganz genau zu wissen was für uns alle das Beste ist...lächerlich, das trauen sich nicht mal unionspolitiker wie viele millionen haben den einzug der deutschen fussballnationalmannschaft ins WM halbfinale 06 gefeiert?! Wie viele sitzen von der Glotze und freun sich n Ast wenn wieder n Deutscher Athlet, von dem sie noch nie was gehört haben, in ner Sportart von der sie nicht wusste dass es sowas denn gibt bei der Olympiade gold geholt hat!? In so fern könnte man sagen Leistungsport ist vergleichbar mit Kultur, und es käme hier niemand ernsthaft auf die idee staatliche förderungen von museen abschaffen zu wollen, oder?! ich persöhnlich sehs ja auch kritisch, aber es gibt gute gründe, sowohl pro als auch contra staatlicher Förderung von leistungssport und Sportlern wenn wir das ganze "ich brauch das nicht, also brauchen wir das nicht" auf die spitze treiben, können wir wirklich aufhören straßen zu baun und kaufen uns alle nen SUV |
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wie viele biathleten is ein schwimmer wert? einer? zwei? 10? was i der umrechnungsfaktor?! |
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das is ganz schön engstirnig
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Aber wir vergleichen immer noch Äpfel mit Birnen, nämlich auf der einen Seite die Förderung einzelner Athleten (die dann auch noch Sponsoren haben) mit der Förderung von Einrichtungen für die Allgemeinheit. Davon (in Anlehnung an Oe) dass man das Geld eigentlich an noch anderer Stelle viel dringender braucht, will ich gar nicht reden. Allerdings meine ich damit NICHT die staatliche Förderung vom Übergang der U19 ins Profitum, sondern die Förderung der Jugendarbeit allgemein. |
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Was die Förderung im Jugendbereich bzw. Breitensport angeht, sind wir uns m. E. einig. Mein Punkt ist nur, dass das Geld, das in den Sport fließt, z.B. nicht für das Bildungssystem ausgegben werden kann. Hier stimmen aus meiner Sicht einfach die Prioritäten nicht. |
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@drullse das mit den sponsoren usw. is doch schon wieder ne ganz andere geschichte...klar haben viele spitzensportler private sponsoren die ausreichend potent sind, aber gerade sportler nicht so bekannter sportarten tun sich dabei schwer. Stefan Pfannmöller hat denk ich nciht soooo viel Sponsoren dass er wirklich davon gut leben könnte. Trotzdem war er nach der olympiade nationalheld und hatte erst kürzlich wieder n termin bei der kanzlerin. Klar kannste sagen, leistungssport bringt keinen mehrwert für die gesellschaft, aber das seh ich persöhnlich bischen anders. Sportler sind vorbilder, wenn auch nicht immer die besten, aber dennoch sind sies. Also wenn sie für die allgemeinheit was tun, warum sollte man sie dann nicht auch fördern? einfach zu sagen "jemand der profi is, braucht keine steuergelder" is in meinen augen zu populistisch...ungefähr auf dem niveau von "wer arbeitslos is braucht keine stütze, er soll sich halt n job suchen" |
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P.S. bei uns gibt es auch ein "Nichtschwimmerbecken"...der Krankenpfleger kann kommen...gerne...:) |
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wenn man meint mit personalisierter profisportfoerderung seine bevoelkerung dazu bringt mehr sport zu treiben und ehrlicher/fairer/teamfaehiger etc. zu sein (das ist doch mit vorbildfunktion gemeint), als mit anderen methoden, dann macht man das halt so. oder man bringt noch den nationalstolz mit rein, dann kann man mit den sportlern angeben. problem ist halt nur, dass man nicht wirklich messen kann, wie effektiv eine massnahme ist. wenn ich ein schwimmbad finanziere und es schwimmen xx leute drin, von denen sonst nur y den weg zum anderen schwimmbad auf sich genommen haetten (und die restlichen ueberhaupt keinen sport gemacht haetten), kann ich den erfolg quantifizieren. aber bei der foerderung von einzelpersonen die mit ihren erfolgen eine Vobildfunktion erfuellen??? insofern wird es immer eine glaubensdebatte sein, und ich muss jetzt erstmal wieder arbeiten |
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Zudem gehört zum Sport sowohl die Breite wie auch die Spitze. Wieviele Breitensportler werden es weil sie sich für einen Spitzensportler begeistert haben? Ist nicht genau das nacheifern für viele eine Trainingsmotivation? "Private" Kultur, Museen, Sportstätten ...? :Lachanfall: Der Schwimmbadeintritt würd vermutlich 20€ kosten, entsprechend käm keiner mehr und es gäb keine Schwimmbäder mehr. Oder glaubt wirklich jemand dass die 3€ auch nur im entferntesten Gehälter der Angestellten, Unterhaltungskosten usw. decken können? Gruß Meik |
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es ist schlichtweg unmoeglich (oder zumindest uebertrieben aufwaendig) den eintrittspreis an das einkommen zu koppeln. unter der annahme, dass die kosten anteilig am einkommen und der nutzungsdauer aufgeteilt werden: der millionaer wuerde sich dann einfach seinen privaten pool bauen (mit anderen millionaeren zusammen), weil er (sofern er vielschwimmer ist) garantiert billiger bei wegkommen wuerde, als ein ganzes hallenbad finanzieren zu muessen. ausserdem, muesste man einen kompletten datensatz mit allen einkommen allerd buerger haben. dann viel spass.... |
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Warum nicht? Privates Mäzentum ist garnicht so unüblich - wenn nicht alles durch staatliche "Vorsorge" erstickt wird. In Japan gibt es übrigens Profimarathonis, die ausschließlich von privaten Unternehmen gefördert werden. Zitat:
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http://www.zeit.de/2008/09/Kasten-Schweden |
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P.S. oh, ich glaube ich bin im falschen Fred, war das nicht die Ameise...?? :) |
Unser Land und unsere Kultur wäre einfach um einges ärmer wenn es nur noch um Gewinn geht. Dann bestimmen nur noch die Geldgeber was "Kultur" ist und was nicht. :Nee:
Gruß Meik |
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hui, das wusste ich noch nicht. also dass es in schweden viel mehr datensaetze einsehbar sind wusste ich schon, aber das ist schon krass. naja, in einer offenen und toleranten gesellschaft scheint das wohl zu funktionieren... |
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