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Starling 02.07.2013 18:58

Startrücktritt, Startgelderstattung, Tageslizenz
 
Hallo,
ich habe eine kurze Frage, weil ich mich gerade total ärgere. Ich habe mich im Mai für die OD am 4.8 beim Summertime Triathlon angemeldet (72 €).

Nun hatte ich am 12.6 einen Radsturz mit Fraktur des Oberamkopfes, Schleimbeutelentzündung, Sehnenreizung etc. Ein Start ist ganz klar ausgeschlossen, auch alle Wettkämpfe im Juli mussten gecancelt werden.
Für Lampertheim bekam ich trotz anderer Ausschreibung bei netter Anfrage einen Großteil der Startgebühren zurückerstattet, aus Karlsdorf wurde mir nur geschrieben, dass das nicht ginge. Punkt. Sie könnten nicht bei jedem die Gründe für einen Startverzicht prüfen (was gibts an einem eindeutigen ärztl. Attest mit Bruch zu prüfen???)

Gut, ist für mich ein Grund da in Zukunft nicht mehr zu starten aber was mich noch mehr ärgert, ich benötige doch meine Tageslizenz gar nicht. Und das Ding heißt doch Tageslizenz, weil die ja eigentl. dann an den Verband bezahlt wird. Die brauch ich doch aber nicht.
Können die sich einfach so weigern mir die 20 € Tageslizenz zurückzuzahlen??

Gruß

matzerich 02.07.2013 19:08

Hallo,
ich habe einen Bekannten, der trotz gerissenem Außenband und entsprechendem Attest beim CTW 2012 auf der MD, trotz abgeschlossener Versicherung, nichts zurück bekam. Die Versicherung zahlt wohl nur bei Tod o.ä..
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass kein Veranstalter freiwillig etwas oder alles zurück gibt. Ob "we are triathlon" oder irgendjemand anderes ist primär darauf bedacht, Kohle zu machen.
Auch das ganze Theater beim Ummelden auf einen anderen Namen ist doch nur um die Teilnehmer von so etwas abzuhalten.
Kohle kassieren und das mittlerweile nicht zu wenig jeder eine Trinkflasche und/oder Rucksack und/oder anderes "sinnvolles" Zeug und der Rest ist egal.
Sorry, dass ich hier nichts anderes sagen kann, aber wie schon Wolfgang Niedecken sang: "ä bissche desillusioniert"

und ja ich weiß: ich muss ja nicht mitmachen, mach es aber trotzdem :Cheese: auch wenn mir das eine oder andere stinkt - ist ja meine Sache :Lachen2:

Starling 02.07.2013 19:12

Das andere versteh ich ja noch. Mir geht es einzig um die Tageslizenz. Weil normalerweise könnte ich das Geld ja auch erst an dem Tag bezahlen. Nun werde ich bestraft dass ich die 20€ schon vorher überwies?

Andere blöde Frage: In der Ausschreibung steht 20€ fürs Ummelden. Kriegt derjenige dann wenigstens auch meine Tageslizenz, oder muss der dann nochmal 20€ hinknallen?

Starling 02.07.2013 19:17

Ich versuch mein Glück mal noch beim BWTV und frag was die so generell da so zu sagen. Vllt sind die etwas freundlicher und wenn ich dann von denen eine fürsprache hab gibts vllt vom Veranstalter wenigstens die 20€ zurück. Das wäre wenigstens etwas bei 4 abgesagten Wettkämpfen.

Ich finds schade dass es bspw. beim Laufen teils viel freundlicher ist. Beim MLP Marathon kriegt man so weit ich weiß eine übertragung des Startplatzes ins nächste Jahr oder diesen dann zumindest vergünstigt. Aber nicht mal das machen sie.

oko_wolf 02.07.2013 19:47

Ich weiß, das hilft Dir auch nicht weiter, aber bei dem Sport, den ich jetzt mache, steht in jeder Ausschreibung: "Startgeld ist Reuegeld", da gibt es nie etwas zurück

sybenwurz 02.07.2013 22:58

Zitat:

Zitat von matzerich (Beitrag 921066)
Ob "we are triathlon" oder irgendjemand anderes ist primär darauf bedacht, Kohle zu machen.

Du solltest generell davon absehen, an irgendnem Wettkampf teilzunehmen.
Oder irgendwas einzukaufen. Egal wo, egal was.
Die sind alle nur hinter deiner Kohle her.
Dein Chef iss auch so einer. Der will mit seinem Laden nur Kohle machen!
Ich würd an deiner Stelle sofort kündigen.
Wirste aber wahrscheinlich nicht tun.
Weil du genauso wie alle andern nur hinter der Kohle her bist.
Iss was, und wenn ja, was, dagegen einzuwenden, wenn auch andere ausser dir Geld verdienen?

TriMartin 02.07.2013 23:21

Gewöhnlich rechnet der Veranstalter mit dem Landesverband erst nach dem Wettkampf ab. Wer nicht startet, braucht keine Tageslizenz. Also müsste der Veranstalter das Geld an den Athleten zurückzahlen. Früher wurden die Tageslizenzen häufig erst vor dem Start einkassiert. Auch kenne ich Veranstalter, die nach dem Wettkampf die Gebühr für die Tageslizenz zurückerstatten, wenn am Wettkampftag dann doch ein Startpass vorgelegt wird.
Es gibt auch "gute" Veranstalter.

Starling 02.07.2013 23:27

So, ich wollte zumindest mitteilen dass ich einen kleinen Teilsieg heute noch erreichen konnte.
Habe vom Veranstalter die Nachricht erhalten dass ich die 20€ für die Tageslizenz zurückerstattet bekomme. Also "nur" 52€ Verlust. Immerhin etwas.

Und für den zuletzt anstehenden V-card Triathlon hoffe ich einfach dass mir die 6 Wochen reichen...

Danke an alle Antworten.:)

Thorsten 02.07.2013 23:42

Hättest du die TL denn gebraucht oder hättest du einen Startpass gehabt und sie dann bei der Abholung der Startunterlagen gegen Staqrtpassvorlage erstattet bekommen? So wird das nämlich beim Rothsee-Triathlon gehandhabt. In dem Fall sehe ich in der Tat kein Recht auf den Einbehalt des TL-Anteils. Da hätte man diese Summe dem Veranstalter nur als Kredit gegeben. Was manchmal nicht verkehrt ist, da sonst Leute ihren Startpass nicht vorlegen können, auch kein Geld dabei haben und dann eigentlich nicht starten könnten. Da mag man als Veranstalter nicht drauf vertrauen, dass die das später wirklich noch überweisen. Eher kommt da eine Kopie des Startpasses per E-Mail und das wird als aureichend empfunden.

Wenn du keinen Startpass hast, sehe ich das etwas zwiespältig, ob das mit der Anmeldung als Teil des Startgeldes "weg" ist. Ein angemeldeter/bezahlter, aber nicht startender Teilnehmer muss mit dem Verband abgerechnet werden und das beinhaltet eigentlich auch die TL. Weiß nicht, ob der Verband mit der Anmeldung genauso das Anrecht auf die TL hat wie der Veranstalter das Anrecht auf das Startgeld (dass du ja dann auch nicht in Anspruch nimmst).

Edith sieht gerade, dass du die TL erstattet bekommen hast. Finde ich prima!

Raimund 03.07.2013 00:10

Zitat:

Zitat von matzerich (Beitrag 921066)
Hallo,
ich habe einen Bekannten, der trotz gerissenem Außenband und entsprechendem Attest beim CTW 2012 auf der MD, trotz abgeschlossener Versicherung, nichts zurück bekam. (...)


wer hätte das gedacht...;)

TriMartin 03.07.2013 08:53

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 921184)
Ein angemeldeter/bezahlter, aber nicht startender Teilnehmer muss mit dem Verband abgerechnet werden und das beinhaltet eigentlich

Das hängt vom Landesverband ab. In NRW wird nach Finisherzahlen abgerechnet.

matwot 03.07.2013 10:20

Zitat:

Zitat von TriMartin (Beitrag 921241)
Das hängt vom Landesverband ab. In NRW wird nach Finisherzahlen abgerechnet.

Hm,
im Abrechnungsformular heisst es "Teilnehmer gemäß Ergebnisliste". Danach scheint zumindest ein Spielraum zu bestehen zwischen Gemeldet, Gestartet, Gefininisht, je nachdem, was dort ausgewiesen wird oder nicht.

Dem Gedanken sollte nachgegangen werden.

Die Frage ist ja, wem steht das Geld zu? Dem Athleten, dem Ausrichter oder dem Verband? Kann das mal jemand durchprüfen.

kullerich 03.07.2013 11:05

Zitat:

Zitat von Tri-Foxi (Beitrag 921070)
Grundsätzlich liegt es im Ermessen des Veranstalters, ob und inwieweit er die Startgebühren im Nichtantrittsfall (aus welchem Grund auch immer) erstattet. In Moritzburg wirbt der Veranstalter z.B. ausdrücklich darum, Startplätze gegen eine Teilerstattung zurückzugeben, damit andere Teilnehmer der Warteliste starten können.

Das lässt sich aber nicht verallgemeinern.
Beim Summertime-Triathlon scheint die Ausschreibung recht streng zu sein und ist in der Tat nicht sonderlich athetenfreundlich:



Insofern ist da wenig Spielraum. Aber vielleicht ist wegen der Tageslizenz mit einer Mail an den Veranstalter bzw. an den BWTV noch etwas möglich? Getreu dem Motto
"Ein NEIN hat man schon. Ein JA kann man kriegen..."

Für das Startgeld kann der Veranstalter das selbst entscheiden, bei der Tageslizenz ist der Veranstalter aber nur das Inkasso-Unternehmen des Verbandes, und der Verband Ba-Wü rechnet erst NACH dem Rennen ab, von daher war das Verhalten des Veranstalters zu Beginn nicht wirkilch korrekt (und ist ja auch inzwischen korrigiert) - von freundlich und kundenorientiert ganz zu schweigen :Nee:

matzerich 03.07.2013 13:02

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 921165)
Du solltest generell davon absehen, an irgendnem Wettkampf teilzunehmen.
Oder irgendwas einzukaufen. Egal wo, egal was.
Die sind alle nur hinter deiner Kohle her.
Dein Chef iss auch so einer. Der will mit seinem Laden nur Kohle machen!
Ich würd an deiner Stelle sofort kündigen.
Wirste aber wahrscheinlich nicht tun.
Weil du genauso wie alle andern nur hinter der Kohle her bist.
Iss was, und wenn ja, was, dagegen einzuwenden, wenn auch andere ausser dir Geld verdienen?

Da ist absolut nicht dagegen einzuwenden. Jeder versucht seine Kohle zu machen. Aber was mich stört ist dieses ewige Getue mit "Family" oder anderen Schlagworten, mit denen man versucht ein mehr menschliches Image zu erwerben. Soll doch jeder einfach sagen: Hier Du zahlst Betrag x und für das darfst Du hier teilnehmen.
Solltest Du krank sein - Pech, solltest Du verletzt sein - Pech, solltest Du aus anderen Gründen nicht starten können - Pech.
Aber meinetwegen: Jeder wie er will. :Huhu:

Eddy Murcks 03.07.2013 13:25

Zitat:

Zitat von Tri-Foxi (Beitrag 921070)
Beim Summertime-Triathlon scheint die Ausschreibung recht streng zu sein und ist in der Tat nicht sonderlich athetenfreundlich:

Gut zu wissen! Dann werde ich da nämlich nun doch NICHT starten! :Huhu:

Eddy Murcks 03.07.2013 13:33

Mir fallen da spontan 3WK ein, wo ich Geld zurück bekommen habe:

- 2008 MD Locarno - Gutschrift über Datasport (fast alles-hatte bei Anmeldung ne Versicherung für 1-2Euro(?)abgeschlossen) mit der ich dann den 70.3 Wiesbaden teilfinanzieren konnte.
- 2012 OD Erbach - Halber Startpreis, weil der WK wegen Unwetter abgesagt werden musste.
- 2013 LD Roth - Da gab es bei Abmeldung (ohne Begründung) bis Ende April 325 Euro zurück (von 385 Euro).

Hafu 03.07.2013 13:36

Zitat:

Zitat von matzerich (Beitrag 921379)
Da ist absolut nicht dagegen einzuwenden. Jeder versucht seine Kohle zu machen. Aber was mich stört ist dieses ewige Getue mit "Family" oder anderen Schlagworten, mit denen man versucht ein mehr menschliches Image zu erwerben. ...

Family ist im Fall der Challenge nicht nur Schlagwort, sondern gelebte Realität. Die Marke Challenge wurde von Herbert Walchshöfer kreiert, sein Sohn Felix führt sein Lebenswerk fort und dessen Schwester Kathrin ebenso wie dessen Mutter Alice stehen an ganz exponierter Position im Challenge-Familien-Unternehmen.

Familie Walchshöfer lebt von aber eben auch für den Triathlonsport. Und das man sich mit der gewählten Begrifflichkeit von der Marke Ironman, hinter der mittlerweile nur noch Finanzinvestoren in Form einer Private Equity-Gesellschaft stehen, bewusst abgrenzen will, ist doch nachvollziehbar. Würde ich auf jeden Fall genauso machen.

TriMartin 03.07.2013 14:15

Zitat:

Zitat von matwot (Beitrag 921298)
Hm,
Die Frage ist ja, wem steht das Geld zu? Dem Athleten, dem Ausrichter oder dem Verband? Kann das mal jemand durchprüfen.

Hier ein Zitat aus der NRWTV Gebührenordnung:
7.3. Die Tageslizenzgebühr ist für die jeweilige Veranstaltung am
Veranstaltungstag, durch jeden Teilnehmer ohne Startpass beim Ausrichter
zu entrichten.

Also kann das Problem eigentlich nicht entstehen. Ist aber doch eher eine nicht mehr praktizierte Regelung. Da müsste die Ordnung wohl überarbeitet werden.

matzerich 03.07.2013 14:21

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 921407)
Family ist im Fall der Challenge nicht nur Schlagwort, sondern gelebte Realität. Die Marke Challenge wurde von Herbert Walchshöfer kreiert, sein Sohn Felix führt sein Lebenswerk fort und dessen Schwester Kathrin ebenso wie dessen Mutter Alice stehen an ganz exponierter Position im Challenge-Familien-Unternehmen.

Familie Walchshöfer lebt von aber eben auch für den Triathlonsport. Und das man sich mit der gewählten Begrifflichkeit von der Marke Ironman, hinter der mittlerweile nur noch Finanzinvestoren in Form einer Private Equity-Gesellschaft stehen, bewusst abgrenzen will, ist doch nachvollziehbar. Würde ich auf jeden Fall genauso machen.

Ich weiß, dass die ganze Familie Walchshöfer hinter der Organisation steht, dachte allerdings dass sich der Slogan nicht nur auf die Familie Walchshöfer bezieht (die ohne Zweifel gute Arbeit macht) sondern auch auf die "Triathlon-Familie", die doch auch dankbare Abnehmer von verschiedenen (nötigen und unnötigen) Artikel mit dem Challenge-Logo ist.
Aber wie gesagt: Jeder wie er will und kann :cool:

matwot 03.07.2013 14:40

Zitat:

Zitat von TriMartin (Beitrag 921431)
Hier ein Zitat aus der NRWTV Gebührenordnung:
7.3. Die Tageslizenzgebühr ist für die jeweilige Veranstaltung am
Veranstaltungstag, durch jeden Teilnehmer ohne Startpass beim Ausrichter
zu entrichten.

Also kann das Problem eigentlich nicht entstehen. Ist aber doch eher eine nicht mehr praktizierte Regelung. Da müsste die Ordnung wohl überarbeitet werden.

Soweit schon klar.
Wer ist aber nun in diesem Sinne "Teilnehmer"? Jemand, der gemeldet hat, der gestartet ist oder der im Ziel angekommen ist?
Faktisch wird ja die Tageslizenz bei der Anmeldung und nicht wie in der Formulierung der Gebührenordnung "am Veranstaltungstag" vorgesehen entrichtet.
Es bleibt die schon oben gestellte Frage, wem bei einer Nicht-Teilnahme dieses Geld zusteht.
- Dem Teilnehmer, ggf. abzüglich Bearbeitungsentgelt für die Rückerstattung an den Ausrichter
- dem Verband, für den der Ausrichter das Geld treuhänderisch entgegen genommen hat
- dem Ausrichter

sybenwurz 03.07.2013 15:25

Wenn ich mir solche Listen ansehe, iss mir schon klar, warum die Veranstalter nicht mit Gewalt versuchen, die Kohle nicht wieder loszuwerden, wenn ein Teilnehmer zuhaus´ bleibt...

Zitat:

Zitat von Eddy Murcks (Beitrag 921406)
Mir fallen da spontan 3WK ein, wo ich Geld zurück bekommen habe:

- 2008 MD Locarno - Gutschrift über Datasport (fast alles-hatte bei Anmeldung ne Versicherung für 1-2Euro(?)abgeschlossen) mit der ich dann den 70.3 Wiesbaden teilfinanzieren konnte.
- 2012 OD Erbach - Halber Startpreis, weil der WK wegen Unwetter abgesagt werden musste.
- 2013 LD Roth - Da gab es bei Abmeldung (ohne Begründung) bis Ende April 325 Euro zurück (von 385 Euro).


TriMartin 03.07.2013 16:12

Zitat:

Zitat von Eddy Murcks (Beitrag 921406)
- 2013 LD Roth - Da gab es bei Abmeldung (ohne Begründung) bis Ende April 325 Euro zurück (von 385 Euro).

Ausrichter, die bei der Anmeldung ein Konzept wie in Roth fahren, sind auf Abmeldungen angewiesen. Bekanntlich überbucht Roth seine Veranstaltung, ich glaube um 10%-20%. Würden sich somit nicht einige Hundert abmelden, müsste für alle die Infrastrukur wie Wechselzonenplatz, Pastaparty, Wettkampfverpflegung, Beutel, T-Shirts etc. zur Verfügung gestellt werden und später einfach nur entsorgt werden.
Das kann keiner wirklich wollen.
Also muss das Abmelden auch attraktiv sein. Und das betriebswirtschaftliche Konzept kalkuliert auch nicht mit den Geldern der Abmelder.
Andere ausgebuchte Veranstaltungen vergeben die Startplätze neu über die Warteliste. Auch das setzt ein Abmelden voraus.
All diese Ausrichter sind daran interessiert, dass möglichst viele tatsächlich starten, leere Reihen in den Wechselzonen machen sich nicht so gut. Auch bringen vielfach die Starter Zuschauer mit.
Nebenbei bemerkt, 60€ Gebühr für eine Abmeldung ist mehr als das Startgeld bei vielen ODs und VDs.

kullerich 03.07.2013 17:08

Zitat:

Zitat von matwot (Beitrag 921451)
Soweit schon klar.
Wer ist aber nun in diesem Sinne "Teilnehmer"? Jemand, der gemeldet hat, der gestartet ist oder der im Ziel angekommen ist?
Faktisch wird ja die Tageslizenz bei der Anmeldung und nicht wie in der Formulierung der Gebührenordnung "am Veranstaltungstag" vorgesehen entrichtet.
Es bleibt die schon oben gestellte Frage, wem bei einer Nicht-Teilnahme dieses Geld zusteht.
- Dem Teilnehmer, ggf. abzüglich Bearbeitungsentgelt für die Rückerstattung an den Ausrichter
- dem Verband, für den der Ausrichter das Geld treuhänderisch entgegen genommen hat
- dem Ausrichter

Die Antwort ist doch einfach - die Tageslizenz ist eine Gebühr für Versicherungsschutz, Regelüberwachung und Nutzung von Verbandsinfrastruktur für den Tag des Rennens. Keine Leistung, also abgemeldet, bedeutet keine Zahlungsverpflichtung.

matwot 03.07.2013 18:24

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 921532)
Die Antwort ist doch einfach.

In der Tat wird man zum Ergebnis kommen können, dass das Geld an den (Nicht-) Teilnehmer zurück zu erstatten ist.

Wie die Praxis aussieht, wird oben beschrieben. In der Regel wird es doch ein gutes Zubrot für den Ausrichter sein.

Aber wo kein Kläger...;)

iwillicanido 08.07.2013 20:29

Also ich muß jetzt mal eine Lanze für die Veranstalter brechen!

10 Tage vor einer großen MD (über 1500 Starter) hatte meine Frau einen schweren Radunfall und ich habe per Mail um eine Stornierung bzw. Verschiebung des Start für uns beide nach 2014 gebeten. Zwei Tage später rief der Orgachef bei mir an und erkundigte sich nach dem befinden meiner Frau. Wir haben noch vor der Veranstaltung das Startgeld abzgl. eine Bearbeitungsgebühr erhalten.

Der zweite gemeldete WK (OD) hat unsere Startpätze in 2014 verschoben.

Auch wenn die AGBs was anderes sagten gibt es durchaus Veranstalter die mit Herz dabei sind!!!

Niemand wünscht sich das einen das selbst trifft aber als Veranstalter würde ich die Regeln genauso aufstellen da es leider auch viele schwarze Schafe gibt die sich abmelden weil sie angeblich verletzt sind.

Starling 08.07.2013 21:15

Naja, also ich meine ich kann genug ärztliche Atteste von Krankenhaus über MRT bis hin zum Unfallchirurgen aufweisen wo ein Bruch diagnostiziert ist in der Schulter. Da werd ich wohl kaum einen Kilometer schwimmen können...

Ich finds halt schade dass eben nicht mal eine Startplatzverschiebung möglich war. Mehr wollte ich ja gar nicht.

ritzelfitzel 26.05.2022 12:30

Kurze Frage zum Thema Startpass / Tageslizenz:

Wenn man prinzipiell einen Startpass besitzt, den aber vor Ort bei der Registrierung nicht parat hat (vergessen, verloren, etc.), kann man dann einfach eine Tageslizenz lösen? (Dass man entweder Pass oder Lizenz benötigt, weiß ich, aber muss man das vorab noch irgendwie melden oder kann man vor Ort dann einfach sagen, ich bräuchte doch bitte eine Tageslizenz?)

Und gibt's da Unterschiede bei IM, Challenge oder unabhängige Wettkämpfe?

tandem65 26.05.2022 15:18

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1662345)
Wenn man prinzipiell einen Startpass besitzt, den aber vor Ort bei der Registrierung nicht parat hat (vergessen, verloren, etc.), kann man dann einfach eine Tageslizenz lösen?

Nein, kannst Du nicht, Du musst eine Tageslizenz lösen.;)

ritzelfitzel 26.05.2022 15:21

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1662352)
Nein, kannst Du nicht, Du musst eine Tageslizenz lösen.;)

Hast du meine Klammer auch gelesen? :Lachen2: :Blumen:

Zitat:

(Dass man entweder Pass oder Lizenz benötigt, weiß ich, aber muss man das vorab noch irgendwie melden oder kann man vor Ort dann einfach sagen, ich bräuchte doch bitte eine Tageslizenz?)
...oder muss man davor den Veranstalter irgendwie kontaktieren?

tandem65 26.05.2022 16:05

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1662353)
...oder muss man davor den Veranstalter irgendwie kontaktieren?

Wenn Du den Startpass vergessen hast und bei der Startnummernausgabe nicht nicht vorlegen kannst musst Du eine Tageslizenz lösen. Daß Du ihn vergessen hast kannst Du ja nicht vorher wissen.;) Aus welchem Grund Du ihn nicht vorlegen kannst ist egal.

Steppison 26.05.2022 16:40

Druck doch aus dem DTU-Portal deine Startpassnummer mit registriertem Verein aus. Damit würde ich es zuerst probieren, bevor ich eine Tageslizenz löse.

ritzelfitzel 26.05.2022 16:50

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1662356)
Wenn Du den Startpass vergessen hast und bei der Startnummernausgabe nicht nicht vorlegen kannst musst Du eine Tageslizenz lösen. Daß Du ihn vergessen hast kannst Du ja nicht vorher wissen.;) Aus welchem Grund Du ihn nicht vorlegen kannst ist egal.

Da hast du rein logisch natürlich völlig recht, dass ich es vorher nicht wissen kann. Aber sollte er vorab unauffindbar sein, dann stehe ich ja auch am Tag X ohne da. Nun gut, ich glaube herauszulesen, dass es problemlos zu sein scheint, stattdessen einfach die Kreuzer für ne Tageslizenz auf den Tresen zu legen. :)

Zitat:

Zitat von Steppison (Beitrag 1662359)
Druck doch aus dem DTU-Portal deine Startpassnummer mit registriertem Verein aus. Damit würde ich es zuerst probieren, bevor ich eine Tageslizenz löse.

Sehr gute Idee, danke.

runningmaus 27.05.2022 08:30

Der einzige große Unterschied scheint mir zu sein, daß Du ohne Startpass nicht "Deutscher Meister" (oder Landes Meister) werden kannst.
An dem Tag und dem Rennen, das dafür ausgeschrieben ist, wärst Du dann "nur" mit Tageslizenz halt nur dabei gewesen, und der erste im Ziel mit Startpass bekäme dann den Meistertitel.
Für mich und die meisten anderen ist das eher weniger wichtig.

ritzelfitzel 27.05.2022 09:40

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1662401)
Der einzige große Unterschied scheint mir zu sein, daß Du ohne Startpass nicht "Deutscher Meister" (oder Landes Meister) werden kannst.
(...)

Schade. So ein riesen Pech aber auch. Oh nein! :Lachen2:
(Das ist in der Tat auch nicht relevant für mich...)

Danke. Ja, mir ging es primär um die Handhabung (ob man die Tageslizenz also einfach und unproblematisch vor Ort noch nachzubuchen kann).

Aus euren Antworten lese ich aber heraus, dass ich mir da zu viele Gedanken gemacht habe. :Blumen:


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