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Sabotage in der Wechselzone
Hallo,
am Sonntag fand hier in Darmstadt der Heinerman statt. Horst Reichel ging als Favorit ins Rennen. Er lag nach dem Schwimmen in Führung, musste dann aber den Wettkampf abbrechen, weil sein Rad platt war. Er beschwerte sich, dass ihm jemand das Ventil aufgedreht hätte. Das scheint mir doch ziemlich asozial zu sein. Hat von euch schon mal jemand ähnliches erlebt? |
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Oder es ist "einfach so" passiert. Vor meiner 1. LD z.B. meint mein Nebenmann zu mir: "Ich glaub, Dein Vorderreifen ist grad Platt". Und in der Tat, er war platt. Ringsrum hat alles gepumpt und gecheckt, so dass ich das gar nicht mitgekriegt hab. 4 Wochen vorher neue Schläuche und Reifen und trotzdem. Hat alles gepasst bis zum Start, hätte aber auch ne Stunde später passieren können und ich hätte das erst nach dem Schwimmen festgestellt.
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Passiert halt. |
Ich glaub, es war 2007 und Andi Böcherer beim Xterra Titisee, der extra noch Pannenmilch am Vortag in die Reifen gefüllt haben wollte, und dann nachm Schwimmen ein vorne und hinten plattes Rad vorfand.
Da liegt der Gedanken an Sabotage natürlich ebenfalls nah, ich wäre da aber meiner Erfahrung mit Pannenmilch nach eher vorsichtig, weil ich weiss, sie super die Mistplörre nachm Einfüllen (oder später noch dem Aufpupen) auch die Ventile verkleben kann... Ausschliessen kann mans sicherlich schwerlich, ebenso wie an der Strecke, wo Zuschauer oder Veranstaltungsgegner Reissnägel oder Scherben auf die Strasse werfen und Zufallsopfer produzieren. |
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Ist natürlich nicht schön, aber unser Sport ist halt auch keine Insel der Seligen. |
Mir hat mal so ein Honk die Badekappe vom Wechselplatz geklaut, deren spezielle Farbe mich beim Ironman FFM für die erste Startgruppe qualifizierte. 15 Minuten vor dem Start.
:Maso: Ich hoffe, er oder sie hat es überlebt, denn ich wünschte ihr oder ihm eine 10 Jahre währende Amöbenruhr. Wobei ich ehrlicherweise einräumen muss: es könnten auch 15 Jahre gewesen sein. Oder waren es am Ende gar 20? :Gruebeln: |
Klar.
Wer erinnert sich noch als einer gewissen Katja Schumacher in der nicht stark genug bewachten Wechselzone beim Ironman Germany ein Konkurrent ein Dopingmittel einfach in ihre Getränkeflasche am Rad reingetan hat? :Lachanfall: :hoho: :hoho: |
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Das mit den Startnummernbeutel verstecken ereignete sich in Köln. Doch der Volunteer der das gemacht hatte, hat dies nicht aus Absicht gemacht, sondern nur eine Anweisung aufgrund einer Lernbehinderung falsch interpretiert! Ich würde mich auch noch heute hinter diesem eifrigen Helfer stellen, was ich damals, als Teil der Orga auch gemacht hatte!
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Das mit plazendem Reifen aufgrund von verklebten Ventil mit Pannenmilch hatte ich selbst in 2009 beim IM Hawaii erlebt, als mir die Plörre von einem Konkurrenten um die Ohren geflogen ist. das kann man selber aber leicht verhindern, wenn man das einzuschraubene Ventil vor dem Einsetzen etwas mit Vaseline versieht!:Huhu:
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ok :Cheese:
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http://www.echo-online.de/sport/leic...rt2397,4075391 Ich hab auch teilgenommen aber meine Ventile waren inach dem Schwimmen in Ordnung. Horst hätte sofort mein Bike haben können :cool: |
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Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass da ein Konkurrent schuld an dem Defekt war, denn einen ordentlich eingeschraubten Ventileinsatz kann man ohne Werkzeug nicht mal so einfach rausdrehen. Wenn man ihn mit der Hand rausdrehen kann, dann ist er ohnehin zu locker drin. Wenn man das Ventil selbst nur einfach aufdreht, verliert der Reifen ja keine Luft, da müsste man schon das Ventil zusätzlich danach reindrücken und bei den 12 Bar, mit denen Profis mit Schlauchreifen in der regel unterwegs sind zischt das richtig laut und lange, bis der Reifen platt ist. Das fällt umliegenden Zuschauern und Athleten auf. |
Der letzte Abschnitt in dem verlinkten Artikel hat mir übrigens auch sauer aufgestoßen:
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Schlägereien beim Schwimmen gehören bei keinem Wettkampf "dazu". Sie entstehen vor allem bei zu großen Startgruppen, zu engen Starlinien und:Nee: falscher Bojensetzung (zu frühe Richtungsänderungen nach dem Schwimmstart) und lassen sich deshalb durchaus seitens des Organisators eingrenzen. Man muss nicht immer erst auf Unfälle warten! |
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Diese Schlägereien, die "dazu gehören", sind der Grund warum ich seit zwei Jahren nicht mehr am Heinerman teilnehme. |
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Ich war bei dieser "Massenschlägerei" auch dabei. Bis zur ersten Boje war schon ziemliches Gedränge. Aber es war keine Schlägerei. Es bleibt nicht aus, das man sich mal berührt aber zumindest ich habe keine Bösartigkeit erlebt. Es ist nur so das man sich bei diesem kleinen See halt nie richtig freischwimmen kann. Ich fühle mich im Gedränge leider nicht sehr wohl. Am Sonntag war es zwar recht eng im See aber es war keine Schlägerei. Wenn die Leute von der Zeitung mich gefragt hätten wäre die Aussage gewesen: "Es war recht voll im See aber es gab keine bösartigen Prügeleien." Die Aussage ist nicht arrogant. Der See ist nunmal klein. Wir wurden mehrmals aufgefordert uns nach Schwimmleistung einzureihen. Der Veranstalter ist mit viel Engagement dabei und ihm ist die Gesundheit der Sportler sicher nicht egal. |
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[/quote]im Wook kann man die 1,5 km nicht unterbringen wenn man nicht viele Bojen einbaut. Der See ist winzig.[/quote]
Und leider tierisch trüb, wobei "trüb" eine Untertreibung ist. War vor ca. 10 Jahren im Rahmen der DHM dort und hatte nach dem Sprung ins Wasser das Gefühl, jemant hätte das Licht ausgemacht. In der Brühe spürt man definitiv eine Hand oder einen Fuß bevor man sie/ihn sieht. [/quote]Die Aussage ist nicht arrogant. Der See ist nunmal klein. Wir wurden mehrmals aufgefordert uns nach Schwimmleistung einzureihen.[/quote] Was, wie die Erfahrung zeigt, immer wieder gut funktioniert:Huhu: Matthias |
Beim IM in Regensburg haben sogar wegen dem Gedrängel im Wasser um Hilfe gerufen. Ich selber bin da nicht nur einmal gedöppt worden. So eine Kurssetzung wie dort fand ich schon fahrlässig! Warum kann man da nicht wie in Roth zum Gruppenstart übergehen? Dass man nur wegen der tollen Bilder eines Massenstartes in den Medien es inkaufnehmen sollte, das da etwas passiert, kann ich nicht nachvollziehen!
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Ich bleibe bei meiner Einschätzung: die Aussage bezogen auf den Kontext "Schlägerei" : "Das gehört beim Heinerman dazu" ist aus dem Mund eines Organisators arrogant. Es könnte höchstens sein, dass die Zeitung falsch zitiert hat oder der Zusammenhang ein anderer ist, das kann ich nicht beurteilen. Zitat:
Auch beim Ironman waren viel zu große Startgruppen jahrelang ein Dogma, an dem kein Veranstalter rühren durfte und bei vielen Rennen wie z.B. in Klagenfurt oder Hawaii wurden die Startlinien extra schmal gehalten, um, spektakuläre Bilder zu produzieren, mittlerweile hat da aber ein Umdenkensprozess begonnen, der bei den Challengerennen schon Jahre früher zu sinnvollen Änderungen geführt hat. Wie groß (Teilnehmerzahl) sind denn die Startwellen beim Heinerman? |
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Ihr stellt es ja gerade so da als ob bei jedem Massenstart ein Toter zum guten Ton gehört. Ich schreibe es nochmal. Ich bin auch kein Held aber es war nicht so schlimm für mich. Wie andere das empfinden liegt auch an der persönlichen Empfindsamkeit. Und wenn sich Triahtleten nicht nach ihren Schwimmleistungen einordnen können kann der Veranstalter doch nichts dafür. Ich war mit meinen 28 minuten so irgentwo im Mittelfeld. Halt da wo alles sind. Mich haben auch gefühlt 1000 Leute berührt. Aber nicht einer hat sich an mir abgedrückt oder durchgezogen. Klar ist ein Wellenstart eine sehr angenehme Angelegenheit. Ich freue mich schon auf Roth. Der Woog ist eine Sache für sich. Er ist trüb, nass und es sind an einem Sonntag über 600 Leute drinn. Ich habe sogar reingepisst. :Cheese: |
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Selbst wenn richtig Platz ist, gibt es immer wieder Schwimmer, die Zick-Zack schwimmen und irgendwann kommt es dann zu unschönen Szenen. |
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Wir müssen schneller werden - vorne schwimmen die meisten auf das Ziel zu.... |
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"Es gibt Sportveranstaltungen mit Kultstatus. Wie der Darmstädter Merck-Heinerman. Zwar ärgert die Triathleten die Rangelei bei der Auftakt-Disziplin Schwimmen im Großen Woog. Trotzdem kommen sie regelmäßig wieder zum Klassiker – gut 600 Starter waren es 2013." Ich weiß nicht was daran so schwer ist:
Ich war zum fünften Mal beim Heinerman dabei und bin im ersten Viertel aus dem Wasser gekommen. Und ich sehe da kein Problem. Als Alternative gibt es ausreichend OD's bei denen im Schwimmbad geschwommen wird. Love it or leave it. ;) Gruß N. :Huhu: |
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Die Situation hatte ich am Samstag bei der DM in Düsseldorf und es war unangenehm und kostete viel Kraft da rauszukommen. Allerdings geht es hier nicht um mich, denn ich bin durchaus robust und kann mich auch in Startrangeleien behaupten. In Düsseldorf war die Startgruppe im übrigen nur 300 Mann groß, die Startlinie breit und die erste Richtungsboje erst nach 400m. Den Veranstalter trifft dort also keine Schuld an den Rempeleien, sondern es waren halt zuviel ehrgeizige ähnlich starke Athleten auf einem Haufen und ich hatte mir wohl auch die falsche Startposition ausgesucht, wie ich später auf Videos von oben gesehen habe. Zitat:
Im übrigen ist es allgemein bekannt, dass der Heinerman seit Jahren ein erhebliches Windschattenproblem hat (keine Ahnung, wie es in diesem Jahr war) und selbiges hängt auch mit zu großen Startgruppen zusammen. |
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die Antwort hast du dir ja schon selbst gegeben. Auch die Bedingungen waren deutlich besser als beim Heinerman. bei Windschatten bleibt es jedem selbst überlassen mitzufahren oder nicht. Ich bin nur von einem Pulk überholt worden. Gleich danach noch vom Kampfrichtermotorrad. Ok eine gewisse Schadenfreude kann ich nicht verhehlen. Bei meinem ersten Heinerman hab ich vor Stress bald graue Haare unter der Badekappe bekommen. Ersttäter und Breitensportler die damit überfordert sind wird es immer geben. War ja auch einer. Aber auch da hat Nobodyknows recht. Love it or leave it. Eine Veranstaltung mit Kultstatus und den schönsten Finisher Shirts. |
Letztes Jahr wurde mir beim Wettkampf die Ventilverlängerung losgedreht.
Ist dann beim Schieben aus der WZ rausgefallen und erst dann habe ich gemerkt das mein Reifen vorne platt war..... Habe vor dem Weg zum Schwimmen noch alles kontrolliert und da war alles in Ordnung:Nee: |
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wer könnte es gewesen sein. Vereinskollege? Ich meine damit es rennt ja kaum einer durch die Wechselzone und dreht wahllos Ventile raus. |
Ich geh jedes Mal so spät wie möglich noch an meinen Wechselplatz und kontrollier alles.
An böswillige Sabotage denke ich bei meinen Platzierungen im Mittelfeld zwar nicht aber es ist schnell mal passiert dass der Nachbar einem unabsichtlich den Helm runterwirft oder sonst was durcheinander bringt was einen dann viel Zeit kostet. Beim Schwimmen habe ich auch schon den einen oder anderen Schlag abbekommen, allerdings glaube ich auch hier nicht dass jemand das böswillig gemacht hat. Da gibts aber auf jeden Fall Arschlöscher die alles daran setzen anderen das Leben schwer zu machen. Eine Freundin von mir wurde sogar im hintersten Teil des Feldes mal von einer anderen Schwimmerin am Fuss gepackt und unter Wasser gezogen :confused: |
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Den auch beim wechsel in den meist recht engen Weschelzonen rempelt schnell mal einer an Dein Rad, alles fällt umher und dann darfst Du in der Hektik deine Sachen finden. Auf die wenige Sekunden kommt es mir nicht an. Alternative, ganz vorne aus dem Wasser kommen :cool: aber das klappt bei mir irgendwie nie |
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