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Frieder 01.07.2013 22:07

Sabotage in der Wechselzone
 
Hallo,

am Sonntag fand hier in Darmstadt der Heinerman statt. Horst Reichel ging als Favorit ins Rennen. Er lag nach dem Schwimmen in Führung, musste dann aber den Wettkampf abbrechen, weil sein Rad platt war. Er beschwerte sich, dass ihm jemand das Ventil aufgedreht hätte.

Das scheint mir doch ziemlich asozial zu sein.
Hat von euch schon mal jemand ähnliches erlebt?

DasOe 01.07.2013 22:12

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 920641)
musste dann aber den Wettkampf abbrechen, weil sein Rad platt war. Er beschwerte sich, dass ihm jemand das Ventil aufgedreht hätte.

Das scheint mir doch ziemlich asozial zu sein.
Hat von euch schon mal jemand ähnliches erlebt?

Naja, das ist schon eine schwerwiegende Behauptung und die gilt es erstmal zu beweisen. Vielleicht hat er ja auch vergessen seine Laufräder vorher nochmal zu checken, sowas soll vorkommen.

Rhing 01.07.2013 22:57

Oder es ist "einfach so" passiert. Vor meiner 1. LD z.B. meint mein Nebenmann zu mir: "Ich glaub, Dein Vorderreifen ist grad Platt". Und in der Tat, er war platt. Ringsrum hat alles gepumpt und gecheckt, so dass ich das gar nicht mitgekriegt hab. 4 Wochen vorher neue Schläuche und Reifen und trotzdem. Hat alles gepasst bis zum Start, hätte aber auch ne Stunde später passieren können und ich hätte das erst nach dem Schwimmen festgestellt.

drullse 01.07.2013 22:58

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 920648)
... hätte aber auch ne Stunde später passieren können und ich hätte das erst nach dem Schwimmen festgestellt.

So wie ich am Sonntag am Rothsee - beim Losfahren nur noch die Hälfte der Luft im Reifen.

Passiert halt.

sybenwurz 01.07.2013 22:59

Ich glaub, es war 2007 und Andi Böcherer beim Xterra Titisee, der extra noch Pannenmilch am Vortag in die Reifen gefüllt haben wollte, und dann nachm Schwimmen ein vorne und hinten plattes Rad vorfand.
Da liegt der Gedanken an Sabotage natürlich ebenfalls nah, ich wäre da aber meiner Erfahrung mit Pannenmilch nach eher vorsichtig, weil ich weiss, sie super die Mistplörre nachm Einfüllen (oder später noch dem Aufpupen) auch die Ventile verkleben kann...

Ausschliessen kann mans sicherlich schwerlich, ebenso wie an der Strecke, wo Zuschauer oder Veranstaltungsgegner Reissnägel oder Scherben auf die Strasse werfen und Zufallsopfer produzieren.

drullse 01.07.2013 23:01

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 920650)
Ausschliessen kann mans sicherlich schwerlich

Frag mal Jürgen Zäck - der hat sein Bike in Roth in einer Holzkiste in die Wechselzone gestellt, nachdem im Vorjahr die Sattelklemme am Beam gerutscht ist und er meinte, das war Sabotage von der Konkurrenz. ;)

sybenwurz 01.07.2013 23:04

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 920651)
...Sattelklemme am Beam gerutscht ...

Die Brüder solle weenischer Drooche nemme, dann rutscht do a nix...

keko 01.07.2013 23:07

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 920641)
Hallo,

am Sonntag fand hier in Darmstadt der Heinerman statt. Horst Reichel ging als Favorit ins Rennen. Er lag nach dem Schwimmen in Führung, musste dann aber den Wettkampf abbrechen, weil sein Rad platt war. Er beschwerte sich, dass ihm jemand das Ventil aufgedreht hätte.

Das scheint mir doch ziemlich asozial zu sein.
Hat von euch schon mal jemand ähnliches erlebt?

Sattelstütze losgeschraubt und Laufbeutel versteckt, habe ich mal mitbekommen.

Ist natürlich nicht schön, aber unser Sport ist halt auch keine Insel der Seligen.

Klugschnacker 01.07.2013 23:20

Mir hat mal so ein Honk die Badekappe vom Wechselplatz geklaut, deren spezielle Farbe mich beim Ironman FFM für die erste Startgruppe qualifizierte. 15 Minuten vor dem Start.
:Maso:

Ich hoffe, er oder sie hat es überlebt, denn ich wünschte ihr oder ihm eine 10 Jahre währende Amöbenruhr. Wobei ich ehrlicherweise einräumen muss: es könnten auch 15 Jahre gewesen sein. Oder waren es am Ende gar 20?
:Gruebeln:

Ausdauerjunkie 01.07.2013 23:42

Klar.
Wer erinnert sich noch als einer gewissen Katja Schumacher in der nicht stark genug bewachten Wechselzone beim Ironman Germany ein Konkurrent ein Dopingmittel einfach in ihre Getränkeflasche am Rad reingetan hat? :Lachanfall: :hoho: :hoho:

DasOe 02.07.2013 00:31

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 920651)
Frag mal Jürgen Zäck - der hat sein Bike in Roth in einer Holzkiste in die Wechselzone gestellt, nachdem im Vorjahr die Sattelklemme am Beam gerutscht ist und er meinte, das war Sabotage von der Konkurrenz. ;)

Ich meine mich zu erinnern, daß er die Holzkistennummer in Frankfurt gebracht hat - weil ihm im Roth so schreckliches widerfahren ist.

Triathletin007 02.07.2013 00:43

Das mit den Startnummernbeutel verstecken ereignete sich in Köln. Doch der Volunteer der das gemacht hatte, hat dies nicht aus Absicht gemacht, sondern nur eine Anweisung aufgrund einer Lernbehinderung falsch interpretiert! Ich würde mich auch noch heute hinter diesem eifrigen Helfer stellen, was ich damals, als Teil der Orga auch gemacht hatte!

Wolfgang L. 02.07.2013 00:46

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 920641)
Hallo,

am Sonntag fand hier in Darmstadt der Heinerman statt. Horst Reichel ging als Favorit ins Rennen. Er lag nach dem Schwimmen in Führung, musste dann aber den Wettkampf abbrechen, weil sein Rad platt war. Er beschwerte sich, dass ihm jemand das Ventil aufgedreht hätte.

Das scheint mir doch ziemlich asozial zu sein.
Hat von euch schon mal jemand ähnliches erlebt?

und warum hat er sein Rad nicht einfach aufgepumpt?

Triathletin007 02.07.2013 00:48

Das mit plazendem Reifen aufgrund von verklebten Ventil mit Pannenmilch hatte ich selbst in 2009 beim IM Hawaii erlebt, als mir die Plörre von einem Konkurrenten um die Ohren geflogen ist. das kann man selber aber leicht verhindern, wenn man das einzuschraubene Ventil vor dem Einsetzen etwas mit Vaseline versieht!:Huhu:

Triathletin007 02.07.2013 00:55

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 920667)
und warum hat er sein Rad nicht einfach aufgepumpt?

Weil die meisten Pros keine Pumpe oder Schläuche, Reifenheber, Gaskartuschen mitschleppen und lieber bei 40 Grad in der Hitze mit einem kleinen Ästchen versuchen ihren Reifen zu entfernen:Lachen2: oder in der Pausenzeit ihr Bedürfnis erledigen, gymnastische Übungen machen und geduldig auf den Support warten:Cheese: . Das man danach noch einen Ironman gewonnen hat ist auch schon mal geschehen!:Huhu:

Wolfgang L. 02.07.2013 01:00

ok :Cheese:

drullse 02.07.2013 01:13

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 920662)
Ich meine mich zu erinnern, daß er die Holzkistennummer in Frankfurt gebracht hat - weil ihm im Roth so schreckliches widerfahren ist.

Du hast natürlich völlig Recht - Sattel ist in Roth 2000 gerutscht, in FFM darauf war er dann mit der Kiste unterwegs. :Cheese:

jimknopf 02.07.2013 01:15

Zitat:

Zitat von Frieder (Beitrag 920641)
Hallo,

am Sonntag fand hier in Darmstadt der Heinerman statt. Horst Reichel ging als Favorit ins Rennen. Er lag nach dem Schwimmen in Führung, musste dann aber den Wettkampf abbrechen, weil sein Rad platt war. Er beschwerte sich, dass ihm jemand das Ventil aufgedreht hätte.

Das scheint mir doch ziemlich asozial zu sein.
Hat von euch schon mal jemand ähnliches erlebt?

Details dazu in der Lokalpresse:

http://www.echo-online.de/sport/leic...rt2397,4075391

Ich hab auch teilgenommen aber meine Ventile waren inach dem Schwimmen in Ordnung. Horst hätte sofort mein Bike haben können
:cool:

Hafu 02.07.2013 07:11

Zitat:

Zitat von jimknopf (Beitrag 920673)
Details dazu in der Lokalpresse:

http://www.echo-online.de/sport/leic...rt2397,4075391

Ich hab auch teilgenommen aber meine Ventile waren inach dem Schwimmen in Ordnung. Horst hätte sofort mein Bike haben können
:cool:

Die Zeitung scheint aber an die Sabotage-Geschichte auch nicht richtig zu glauben, sonst stände in der Überschrift nicht "Horst Reichel im Pech".

Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass da ein Konkurrent schuld an dem Defekt war, denn einen ordentlich eingeschraubten Ventileinsatz kann man ohne Werkzeug nicht mal so einfach rausdrehen. Wenn man ihn mit der Hand rausdrehen kann, dann ist er ohnehin zu locker drin.

Wenn man das Ventil selbst nur einfach aufdreht, verliert der Reifen ja keine Luft, da müsste man schon das Ventil zusätzlich danach reindrücken und bei den 12 Bar, mit denen Profis mit Schlauchreifen in der regel unterwegs sind zischt das richtig laut und lange, bis der Reifen platt ist. Das fällt umliegenden Zuschauern und Athleten auf.

Hafu 02.07.2013 07:17

Der letzte Abschnitt in dem verlinkten Artikel hat mir übrigens auch sauer aufgestoßen:

Zitat:

Mit anderen Problemen hatten die Starter diesmal zu kämpfen. „Das habe ich noch nie so erlebt. Was war das für eine Schlägerei“, sprach Karsten Heisch (SG Arheilgen) den Massenstart beim Schwimmen an. Wettkampf-Organisator Wolfram Pejas nahm die Kritik auf, erwiderte aber: „Das gehört zum Heinerman dazu.“
Die Aussage des Organisators finde ich unsäglich arrogant. In einer Zeit, in der es an jedem zweiten Wochenende zu Toten beim Schwimmen kommt sollte man Athletenkritik nicht einfach so abtun!:( :Nee:

Schlägereien beim Schwimmen gehören bei keinem Wettkampf "dazu". Sie entstehen vor allem bei zu großen Startgruppen, zu engen Starlinien und:Nee: falscher Bojensetzung (zu frühe Richtungsänderungen nach dem Schwimmstart) und lassen sich deshalb durchaus seitens des Organisators eingrenzen. Man muss nicht immer erst auf Unfälle warten!

Oli68 02.07.2013 07:52

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 920680)
Der letzte Abschnitt in dem verlinkten Artikel hat mir übrigens auch sauer aufgestoßen:



Die Aussage des Organisators finde ich unsäglich arrogant. In einer Zeit, in der es an jedem zweiten Wochenende zu Toten beim Schwimmen kommt sollte man Athletenkritik nicht einfach so abtun!:( :Nee:

Schlägereien beim Schwimmen gehören bei keinem Wettkampf "dazu". Sie entstehen vor allem bei zu großen Startgruppen, zu engen Starlinien und:Nee: falscher Bojensetzung (zu frühe Richtungsänderungen nach dem Schwimmstart) und lassen sich deshalb durchaus seitens des Organisators eingrenzen. Man muss nicht immer erst auf Unfälle warten!


Diese Schlägereien, die "dazu gehören", sind der Grund warum ich seit zwei Jahren nicht mehr am Heinerman teilnehme.

Wolfgang L. 02.07.2013 08:08

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 920680)
Der letzte Abschnitt in dem verlinkten Artikel hat mir übrigens auch sauer aufgestoßen:



Die Aussage des Organisators finde ich unsäglich arrogant. In einer Zeit, in der es an jedem zweiten Wochenende zu Toten beim Schwimmen kommt sollte man Athletenkritik nicht einfach so abtun!:( :Nee:

Schlägereien beim Schwimmen gehören bei keinem Wettkampf "dazu". Sie entstehen vor allem bei zu großen Startgruppen, zu engen Starlinien und:Nee: falscher Bojensetzung (zu frühe Richtungsänderungen nach dem Schwimmstart) und lassen sich deshalb durchaus seitens des Organisators eingrenzen. Man muss nicht immer erst auf Unfälle warten!

im Wook kann man die 1,5 km nicht unterbringen wenn man nicht viele Bojen einbaut. Der See ist winzig.

Ich war bei dieser "Massenschlägerei" auch dabei. Bis zur ersten Boje war schon ziemliches Gedränge. Aber es war keine Schlägerei. Es bleibt nicht aus, das man sich mal berührt aber zumindest ich habe keine Bösartigkeit erlebt.
Es ist nur so das man sich bei diesem kleinen See halt nie richtig freischwimmen kann.
Ich fühle mich im Gedränge leider nicht sehr wohl. Am Sonntag war es zwar recht eng im See aber es war keine Schlägerei.
Wenn die Leute von der Zeitung mich gefragt hätten wäre die Aussage gewesen: "Es war recht voll im See aber es gab keine bösartigen Prügeleien."


Die Aussage ist nicht arrogant. Der See ist nunmal klein. Wir wurden mehrmals aufgefordert uns nach Schwimmleistung einzureihen.

Der Veranstalter ist mit viel Engagement dabei und ihm ist die Gesundheit der Sportler sicher nicht egal.

HobbyStudent 02.07.2013 08:26

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 920694)
Die Aussage ist nicht arrogant. Der See ist nunmal klein. Wir wurden mehrmals aufgefordert uns nach Schwimmleistung einzureihen.

Wellenstarts? Und letzteres ist ja lächerlich oder standen dort Schilder, wo welche anversierte Schwimmzeit loszuschimmen hat? Weiß kein Mensch, was um einen herum geschwommen wird.

Matthias75 02.07.2013 08:35

[/quote]im Wook kann man die 1,5 km nicht unterbringen wenn man nicht viele Bojen einbaut. Der See ist winzig.[/quote]

Und leider tierisch trüb, wobei "trüb" eine Untertreibung ist. War vor ca. 10 Jahren im Rahmen der DHM dort und hatte nach dem Sprung ins Wasser das Gefühl, jemant hätte das Licht ausgemacht. In der Brühe spürt man definitiv eine Hand oder einen Fuß bevor man sie/ihn sieht.

[/quote]Die Aussage ist nicht arrogant. Der See ist nunmal klein. Wir wurden mehrmals aufgefordert uns nach Schwimmleistung einzureihen.[/quote]

Was, wie die Erfahrung zeigt, immer wieder gut funktioniert:Huhu:

Matthias

Triathletin007 02.07.2013 08:36

Beim IM in Regensburg haben sogar wegen dem Gedrängel im Wasser um Hilfe gerufen. Ich selber bin da nicht nur einmal gedöppt worden. So eine Kurssetzung wie dort fand ich schon fahrlässig! Warum kann man da nicht wie in Roth zum Gruppenstart übergehen? Dass man nur wegen der tollen Bilder eines Massenstartes in den Medien es inkaufnehmen sollte, das da etwas passiert, kann ich nicht nachvollziehen!

Goldie 02.07.2013 08:48

Zitat:

Zitat von HobbyStudent (Beitrag 920703)
Wellenstarts?

Mei, es ist halt Philosophie des Heinerman, Wellenstarts eben NICHT zu wollen.

HobbyStudent 02.07.2013 08:51

Zitat:

Zitat von Goldie (Beitrag 920714)
Mei, es ist halt Philosophie des Heinerman, Wellenstarts eben NICHT zu wollen.

Mei, dann stirbt halt mal wieder jemand, is halt die Philosophie....

Hafu 02.07.2013 09:07

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 920694)
...Die Aussage ist nicht arrogant. Der See ist nunmal klein. Wir wurden mehrmals aufgefordert uns nach Schwimmleistung einzureihen. .

Das Einreihen nach Schwimmleistung kann nicht funktionieren, weil die allermeisten Triathleten gar nicht wissen, wie sie schwimmen. Die ganz schnellen Schwimmer wissen dass sie schnell sind (und stellen sich ganz vorne hin) und die ganz langsamen Schwimmer wissen dass sie langsam sind. Aber der ganze Bereich dazwischen (mit Schwimmzeiten zwischen 20 und 30 Minuten auf 1,5km) weiß meistens nichtmal, auf eine Minute genau, welche 1500m-Zeit sie draufhaben. Und wenn sie es wissen halten sie sich nicht dran. Das sieht man schon wenn bei einem Schwimmbadtriathlon 6 Sportler auf einer Bahn starten: vor dem Start macht man gemeinsam eine Reihenfolge aus, dann kommt der Startschuss, alle schwimmen trotzdem gleichzeitig los und an der ersten Wende herrscht Chaos.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung: die Aussage bezogen auf den Kontext "Schlägerei" : "Das gehört beim Heinerman dazu" ist aus dem Mund eines Organisators arrogant. Es könnte höchstens sein, dass die Zeitung falsch zitiert hat oder der Zusammenhang ein anderer ist, das kann ich nicht beurteilen.


Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 920694)
...
Der Veranstalter ist mit viel Engagement dabei und ihm ist die Gesundheit der Sportler sicher nicht egal.

Das Engagement habe ich nicht in Zweifel gestellt. Es ging erst mal nur um die zitierte Aussage.
Auch beim Ironman waren viel zu große Startgruppen jahrelang ein Dogma, an dem kein Veranstalter rühren durfte und bei vielen Rennen wie z.B. in Klagenfurt oder Hawaii wurden die Startlinien extra schmal gehalten, um, spektakuläre Bilder zu produzieren, mittlerweile hat da aber ein Umdenkensprozess begonnen, der bei den Challengerennen schon Jahre früher zu sinnvollen Änderungen geführt hat.

Wie groß (Teilnehmerzahl) sind denn die Startwellen beim Heinerman?

Wolfgang L. 02.07.2013 09:25

Zitat:

Zitat von HobbyStudent (Beitrag 920717)
Mei, dann stirbt halt mal wieder jemand, is halt die Philosophie....

was soll den das.


Ihr stellt es ja gerade so da als ob bei jedem Massenstart ein Toter zum guten Ton gehört.

Ich schreibe es nochmal. Ich bin auch kein Held aber es war nicht so schlimm für mich.
Wie andere das empfinden liegt auch an der persönlichen Empfindsamkeit.
Und wenn sich Triahtleten nicht nach ihren Schwimmleistungen einordnen können kann der Veranstalter doch nichts dafür.
Ich war mit meinen 28 minuten so irgentwo im Mittelfeld. Halt da wo alles sind.
Mich haben auch gefühlt 1000 Leute berührt. Aber nicht einer hat sich an mir abgedrückt oder durchgezogen.

Klar ist ein Wellenstart eine sehr angenehme Angelegenheit. Ich freue mich schon auf Roth. Der Woog ist eine Sache für sich. Er ist trüb, nass und es sind an einem Sonntag über 600 Leute drinn. Ich habe sogar reingepisst. :Cheese:

drullse 02.07.2013 10:33

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 920680)
Schlägereien beim Schwimmen gehören bei keinem Wettkampf "dazu". Sie entstehen vor allem bei zu großen Startgruppen, zu engen Starlinien und:Nee: falscher Bojensetzung

Du hast die Athleten vergessen. Insofern stimmt die Aussage in meinen Augen schon ein wenig.

Selbst wenn richtig Platz ist, gibt es immer wieder Schwimmer, die Zick-Zack schwimmen und irgendwann kommt es dann zu unschönen Szenen.

schoppenhauer 02.07.2013 10:40

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 920784)
Selbst wenn richtig Platz ist, gibt es immer wieder Schwimmer, die Zick-Zack schwimmen und irgendwann kommt es dann zu unschönen Szenen.

Da wo ich schwimme wird auch viel Zick-Zack geschwommen.

Wir müssen schneller werden - vorne schwimmen die meisten auf das Ziel zu....

Nobodyknows 02.07.2013 11:17

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 920680)
Der letzte Abschnitt in dem verlinkten Artikel hat mir übrigens auch sauer aufgestoßen:

Dann lese doch einfach den ersten Abschnitt:
"Es gibt Sportveranstaltungen mit Kultstatus. Wie der Darmstädter Merck-Heinerman. Zwar ärgert die Triathleten die Rangelei bei der Auftakt-Disziplin Schwimmen im Großen Woog. Trotzdem kommen sie regelmäßig wieder zum Klassiker – gut 600 Starter waren es 2013."

Ich weiß nicht was daran so schwer ist:
  1. Ich schwimme in einer großen Gruppe.
  2. Ich merke es wird eng und ungemütlich da ein Rambo neben mir schwimmt der beherzt zulangt.
  3. Ich lasse einen Armzug aus und schwimme zwei oder drei Züge zur Seite.
  4. Der Rambo ist weg. Ich mache weiter mein Ding im Wasser.

Ich war zum fünften Mal beim Heinerman dabei und bin im ersten Viertel aus dem Wasser gekommen. Und ich sehe da kein Problem. Als Alternative gibt es ausreichend OD's bei denen im Schwimmbad geschwommen wird. Love it or leave it. ;)

Gruß
N. :Huhu:

Hafu 02.07.2013 11:35

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 920825)
...[*]Ich schwimme in einer großen Gruppe.[*]Ich merke es wird eng und ungemütlich da ein Rambo neben mir schwimmt der beherzt zulangt.[*]Ich lasse einen Armzug aus und schwimme zwei oder drei Züge zur Seite.[*]Der Rambo ist weg. Ich mache weiter mein Ding im Wasser.[/list]
:

Und was machst du, wenn auf der anderen Seite auch jemand dich zur Seite drängelt, du also in die Zange genommen wirst und von hinten ebenfalls Schwimmer drängeln?

Die Situation hatte ich am Samstag bei der DM in Düsseldorf und es war unangenehm und kostete viel Kraft da rauszukommen.

Allerdings geht es hier nicht um mich, denn ich bin durchaus robust und kann mich auch in Startrangeleien behaupten. In Düsseldorf war die Startgruppe im übrigen nur 300 Mann groß, die Startlinie breit und die erste Richtungsboje erst nach 400m. Den Veranstalter trifft dort also keine Schuld an den Rempeleien, sondern es waren halt zuviel ehrgeizige ähnlich starke Athleten auf einem Haufen und ich hatte mir wohl auch die falsche Startposition ausgesucht, wie ich später auf Videos von oben gesehen habe.

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 920825)
...[*]
Ich war zum fünften Mal beim Heinerman dabei und bin im ersten Viertel aus dem Wasser gekommen. Und ich sehe da kein Problem. Als Alternative gibt es ausreichend OD's bei denen im Schwimmbad geschwommen wird. Love it or leave it. ;)

Gruß
N. :Huhu:

Du bist ein erfahrener Athlet. Ich glaube, dass das für dich der enge Massenstart kein Problem ist, für mich eigentlich auch nicht, aber ich bin mittlerweile in einem Alter, wo ich solche Dinge auch aus anderem Blickwinkel betrachte und ich finde, da Triathlon ein schöner Breitensport ist, sollte man auch immer an die Anfänger und schwächeren Athleten denken, z.B. auch Frauen, von denen nicht jeder/ jede weiß, bei welchem Wettkampf er/ sie sich ohne Gefahr für sich selbst anmelden kann.

Im übrigen ist es allgemein bekannt, dass der Heinerman seit Jahren ein erhebliches Windschattenproblem hat (keine Ahnung, wie es in diesem Jahr war) und selbiges hängt auch mit zu großen Startgruppen zusammen.

Wolfgang L. 02.07.2013 11:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 920845)
Und was machst du, wenn auf der anderen Seite auch jemand dich zur Seite drängelt, du also in die Zange genommen wirst und von hinten ebenfalls Schwimmer drängeln?

Die Situation hatte ich am Samstag bei der DM in Düsseldorf und es war unangenehm und kostete viel Kraft da rauszukommen.

Allerdings geht es hier nicht um mich, denn ich bin durchaus robust und kann mich auch in Startrangeleien behaupten. In Düsseldorf war die Startgruppe im übrigen nur 300 Mann groß, die Startlinie breit und die erste Richtungsboje erst nach 400m. Den Veranstalter trifft dort also keine Schuld an den Rempeleien, sondern es waren halt zuviel ehrgeizige ähnlich starke Athleten auf einem Haufen und ich hatte mir wohl auch die falsche Startposition ausgesucht, wie ich später auf Videos von oben gesehen habe.



Du bist ein erfahrener Athlet. Ich glaube, dass das für dich der enge Massenstart kein Problem ist, für mich eigentlich auch nicht, aber ich bin mittlerweile in einem Alter, wo ich solche Dinge auch aus anderem Blickwinkel betrachte und ich finde, da Triathlon ein schöner Breitensport ist, sollte man auch immer an die Anfänger und schwächeren Athleten denken, z.B. auch Frauen, von denen nicht jeder/ jede weiß, bei welchem Wettkampf er/ sie sich ohne Gefahr für sich selbst anmelden kann.

Im übrigen ist es allgemein bekannt, dass der Heinerman seit Jahren ein erhebliches Windschattenproblem hat (keine Ahnung, wie es in diesem Jahr war) und selbiges hängt auch mit zu großen Startgruppen zusammen.


die Antwort hast du dir ja schon selbst gegeben. Auch die Bedingungen waren deutlich besser als beim Heinerman.

bei Windschatten bleibt es jedem selbst überlassen mitzufahren oder nicht.

Ich bin nur von einem Pulk überholt worden. Gleich danach noch vom Kampfrichtermotorrad. Ok eine gewisse Schadenfreude kann ich nicht verhehlen.

Bei meinem ersten Heinerman hab ich vor Stress bald graue Haare unter der Badekappe bekommen.

Ersttäter und Breitensportler die damit überfordert sind wird es immer geben. War ja auch einer.

Aber auch da hat Nobodyknows recht. Love it or leave it. Eine Veranstaltung mit Kultstatus und den schönsten Finisher Shirts.

Ironman83 02.07.2013 11:51

Letztes Jahr wurde mir beim Wettkampf die Ventilverlängerung losgedreht.
Ist dann beim Schieben aus der WZ rausgefallen und erst dann habe ich gemerkt das mein Reifen vorne platt war..... Habe vor dem Weg zum Schwimmen noch alles kontrolliert und da war alles in Ordnung:Nee:

Wolfgang L. 02.07.2013 11:58

Zitat:

Zitat von Ironman83 (Beitrag 920864)
Letztes Jahr wurde mir beim Wettkampf die Ventilverlängerung losgedreht.
Ist dann beim Schieben aus der WZ rausgefallen und erst dann habe ich gemerkt das mein Reifen vorne platt war..... Habe vor dem Weg zum Schwimmen noch alles kontrolliert und da war alles in Ordnung:Nee:

hallo,

wer könnte es gewesen sein. Vereinskollege?

Ich meine damit es rennt ja kaum einer durch die Wechselzone und dreht wahllos Ventile raus.

dasgehtschneller 02.07.2013 12:15

Ich geh jedes Mal so spät wie möglich noch an meinen Wechselplatz und kontrollier alles.
An böswillige Sabotage denke ich bei meinen Platzierungen im Mittelfeld zwar nicht aber es ist schnell mal passiert dass der Nachbar einem unabsichtlich den Helm runterwirft oder sonst was durcheinander bringt was einen dann viel Zeit kostet.

Beim Schwimmen habe ich auch schon den einen oder anderen Schlag abbekommen, allerdings glaube ich auch hier nicht dass jemand das böswillig gemacht hat.
Da gibts aber auf jeden Fall Arschlöscher die alles daran setzen anderen das Leben schwer zu machen. Eine Freundin von mir wurde sogar im hintersten Teil des Feldes mal von einer anderen Schwimmerin am Fuss gepackt und unter Wasser gezogen :confused:

Reifenplatzer 02.07.2013 12:27

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 920885)

Beim Schwimmen habe ich auch schon den einen oder anderen Schlag abbekommen, allerdings glaube ich auch hier nicht dass jemand das böswillig gemacht hat.
Da gibts aber auf jeden Fall Arschlöscher die alles daran setzen anderen das Leben schwer zu machen. Eine Freundin von mir wurde sogar im hintersten Teil des Feldes mal von einer anderen Schwimmerin am Fuss gepackt und unter Wasser gezogen :confused:

WEnn die Leute halbwegs kraulen können kommt man doch auch gut zurecht. Aber bei einigen ist der Kraularmzug halt eher ein Boxer Schwinger und auf die sollte besonders man acht geben ;)

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 920885)
Ich geh jedes Mal so spät wie möglich noch an meinen Wechselplatz und kontrollier alles.
An böswillige Sabotage denke ich bei meinen Platzierungen im Mittelfeld zwar nicht aber es ist schnell mal passiert dass der Nachbar einem unabsichtlich den Helm runterwirft oder sonst was durcheinander bringt was einen dann viel Zeit kostet.

Aus dem Grund liegt mein Helm immer auf den Boden!
Den auch beim wechsel in den meist recht engen Weschelzonen rempelt schnell mal einer an Dein Rad, alles fällt umher und dann darfst Du in der Hektik deine Sachen finden.
Auf die wenige Sekunden kommt es mir nicht an.

Alternative, ganz vorne aus dem Wasser kommen :cool: aber das klappt bei mir irgendwie nie

DasOe 02.07.2013 12:29

Sehr zu empfehlen: Loctite 243 Schraubensicherung mittelfest


Goldie 02.07.2013 13:00

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 920890)
Sehr zu empfehlen: Loctite 243 Schraubensicherung mittelfest

Denkst Du das jetzt für den Helm oder fürs Ventil?


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:11 Uhr.

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