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Triathlon Steinfurt wegen Beschwerde verkürzt
Statt einer versprochenen Olympischen Distanz habe ich heute nur eine "lange" Volksdistanz bekommen.
Seit Tagen haben die Wettervorhesagen für heute keine sommerlichen Temperaturen vorhergesagt. Pünktlich angekommen, Startunterlagen abgeholt, Rad eingecheckt. Smalltalk mit den benachbarten Athleten am Radständer. Alles ok. Vorfreude und Nervosität machen sich breit. Dann wird über Lautsprecher die erste Startgruppe für die " verkürzte Olympische Distanz" zur Wettkampfbesprechung aufgerufen. HÄH ? Überall ratlose Athleten. Dann die Auflösung. Aufgrund der Witterung hat man beschlossen die Distanz auf 1000m ( vorher auch ) , 28km ( vorher 39 ) und 5km !!!!! ( vorher 10 km ) zu verkürzen um die Athleten sicher ins Ziel zu bekommen. Ausschlaggebend war die Beschwerde einer Athletin es wäre zu kalt !!!!! Was ist das denn für ein Ding:Nee: Dann soll die doch zu Hause bleiben, statt zig Athleten den Wettkampf zu versauen. Wenn mir demnächst mal das Wasser nicht sauber genug ist beschwere ich mich auch, dann bin ich mal gespannt wie der NRWTV reagiert. |
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Wahrscheinlich wird der Athletin beim Läufen nicht warm :confused:
Hat aber keiner verstanden. |
Hätte ja evtl. noch mit einer Verkürzung der Schwimmstrecke gerechnet, aber beim Rad und insbesondere beim Laufen kann sich doch jeder hervorragend auf die Temperaturen einstellen. Hat diese eine denn auch den ganzen Winter und Frühling nur im Fitnessstudio trainiert, weil es draußen zu kalt war? Echt schade für die vielen anderen, denen eine OD lieber gewesen wäre.
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Ich hatte mir gerade die Ergebnisliste angeschaut und mich schon gewundert über die komischen Zeiten.
Ist ja wirklich blöde. Das Freibad ist beheizt. |
Weichei...
Also ich bin ja auch so ein Weichei....aber bei dem Wetter wäre ich erst garnicht angereist und hätte mich schön unter meiner Wolldecke eingemuckelt.... auf die Idee muss man erst einmal kommen sich zu beschweren und die Laufstrecke verkürzen zu lassen...tse sehr seltsam :Nee:
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Ich war auch dort am Start und genauso verwundert!
Habe ich bisher noch nicht erlebt - und hätte eher immer gedacht, es Bedarf schlimmerer "Wetterkapriolen" um einen WK zu verkürzen. War dem Veranstalter selbst wohl auch eher unangenehm. Cool fand ich dann nämlich den Hinweis von einigen Helfern in der WZ vor dem Start: Wir könnten uns ja vielleicht zufällig verzählen und eine Runde mehr laufen...:cool: Fand bei uns in der Startgruppe bei einigen Anklang! :Cheese: Wir haben dann doch sowohl auf dem Rad (3 Runden) als auch beim Laufen (2 Runden) die normale Strecke durchgezogen... damit Schmücken wir natürlich auch das Ende der Ergebnisliste. |
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Soweit ich es verstanden hatte und es erklärt wurde:
- waren u.a. auch Vertreter vom NRW Triathlon Verband vor Ort - es wurde dann eben eine offizielle Beschwerde eines Athleten oder einer Athletin eingereicht - "darauf musste der Veranstalter dann aufgrund irgendwelcher Regelwerke(?) eingehen / dem nachgehen. In Abstimmung mit dem Verband hat man sich dann entsprechend auf diesen Kompromiss geeinigt" So wie ich die Tonalität bei der WK-Besprechung verstanden habe, waren die von Veranstalterseite auch nur bedingt glücklich (wohlgemerkt meine Interpretation...) Ob das oben aber nur die Argumentationslinie für die Darstellung ggü. den Athleten war oder es wirklich irgendwelche relevanten "Regelwerke" bei derartigen Situationen / Beschwerden gibt - da kenne ich mich leider nicht aus und gibt es sicherlich Regelkundige hier Vielleicht helfen die Schilderungen als Hintergrund zumindest weiter ;) |
Habe gerade mal ie Sportordung und die Veranstalter- und Ausrichterordnung durchstöbert. Kann nichts zu Gründen für eine Verkürzung finden.
Will aber nicht ausschließen, dass es Verbandsvertreter gibt, die "Ideen" haben, denen sich dann Veranstalter und Kampfrichter wider/mangels besseren Wissens unterwerfen. Insbesondere bei einem Beheiztes-Freibad-Wettkampf hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, sich für den Rest der Strecke angemessen zu kleiden. Geht halt auf die Wechselzeit ... Bin gespannt, ob hier noch jemand die Anspruchsgrundlage für diesen Einspruch nennen kann. |
Das ist ja unfassbar:Nee: :Nee: :Nee: und sehr schade für alle anderen Teilnehmer.
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Das ist doch echt saublöd. Ich war auch für die olympische angemeldet, hatte allerdings gestern nach der Regenschlacht in Enschede/NL keinen Bock auf noch mehr Nässe und Kälte und habs mir gespart. Wenn ich glaube dass es zu kalt ist, komm ich doch nicht auf die Idee, den Wettkampf verkürzen zu lassen?!? Dann bleibt man halt zuhause...
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Kann man Beschwerde/Protest gegen solchen Unfug einlegen? Nicht dass sowas hier auch noch einreisst.
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Ist ja komisch. Das einzige mal, dass ich eine Verkürzung mitbekommen hat war in Erding vor 3 oder 4 Jahren. Bei Wassertemp von 14,9 °C haben sie sich absichtlich bei den Schwimmstreken vermessen.
Aber bei einem Becken-Wettbewerb? Dann auch noch das Radfahren und Laufen :confused: :Nee: Ohne Worte... |
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Was sollen die den anderes machen wenn sich da eine Athletin beschwert (hat Antrag auf Verkürzung wegen der Witterung gestellt). Die DTU ist für die Sicherheit veranwortlich. Wenn was passiert wäre hätten sie wegen der einen Athletin Stress bekommen Die Bedingungen waren aber nicht extrem!! Da habe ich in Buschhütten vor ein paar Jahren (Hagel), IronMan FFM 2011 oder Harsewinkel 2012 extremere Sachen erlebt. Henry |
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Danke. |
Wieso sind eigentlich Wintertriathlons erlaubt....?
Beim Tri Pfalz waren es zum Start 6 bzw. 8 Grad, der Waldsee hatte 16,7 Grad, es regnete teilweise und Hagel war auch dabei.... Und verkürzt wurden weder Halbdistanz noch Kurzdistanz. Gut so. Ein echtes Abenteuer. |
Ab 25° finde ich persönlich es auch schon unangenehm warm und da kann man sich noch nichteinmal mit angepasster Kleidung behelfen.
Mit der Argumentation werde ich dann wohl jeden Wettkampf verkürzen lassen müssen ab Juni ... Bedenkliche Entwicklung |
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Ich kann immer noch nicht nachvollziehen, wie es zu so einer Entscheidung kommen kann. |
Kann ich auch nicht nachvollziehen. (Gerade als Kältefan. Wenn ich überhitzt fast aus den Latschen kippe hilft mir Beschweren auch nix.)
Habt ihr in irgend einer Form etwas als Wiedergutmachung bekommen?(Wobei das für den Veranstalter bestimmt auch eine blöde Situation ist...) |
Mir war heute selbst die verkürzte Od zu lang. Das hat aber nur bedingt mit dem Wetter zu tun. Verstanden habe ich die Entscheidung auch nicht.
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Ist mir auch völlig unklar, wer so eine Entscheidung treffen konnte. Einem Einsatzleiter sollte mit seiner Erfahrung klar sein, dass das Beugen der Regeln, um einem Athleten entgegenzukommen immer damit endet, dass er von der anderen Seite einen großen Tritt bekommt. Und mit was? Mit Recht! Und für den zweiten Teil des Satzes gibt die Sportordnung sogar eine Grundlage her ;): A.4 Sicherheitsrichtlinien Teilnehmer, die eine Gefahr für sich oder andere darstellen, können aus dem Wettkampf genommen werden. Vor Jahren hatte ich als Einsatzleiter mal den Fall, dass ein Athlet trotz von mir ausgesprochenem Neo-Verbots mit Neo starten wollte, weil er wegen irgendeiner Krankheit/Verletzung nicht (sicher) ohne Neo schwimmen könne. Ich habe ihm nahegelegt, seine Krankheit/Verletzung auszukurieren. |
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Die einzige Ausnahme, die ich bisher erlebt habe, war Ersetzen des Schwimmens im See durch Laufen bei akuter Gewittergefahr... |
Bloede Frage:
Wegen eines Athleten / Athletin ( um den Machofaktor nicht zu ueberbewerten ;-)) wird ein gesamtes Rennen / Rennfeld dezimiert?! Haben die noch alle Latten am Zaun?! |
Mir wurde gestern von einem Wettkampfrichter gesagt, dass vom Veranstaltungsleiter die Entscheidung zur Streckenverkürzung aufgrund der Witterung gemäß der Sportordnung getroffen worden sei. Von einer Beschwerde war nicht die Rede.
Ob das so regelkonform ist oder nicht kann ich nicht beurteilen. Zu kalt war es aber auf keinen Fall. Ich bin selber zwar nicht gestartet, habe aber schon bei weitaus fieserem Wetter (z.B. Bocholt 2011) 'ne MD gemacht. |
In der Wettkampfbesprechung wurde im Beisein eines Wettkampfrichters offiziell von einem Antrag einer Athletin gesprochen.
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Um 11:00 Uhr war für mich auch die Kürzung der Rad- u. Laufstrecke bei der KD unverständlich. Der Antrag der Atlethin war vermutlich schon vor 9:00 Uhr gestellt. Bei starkem Dauerregen und viel Wind und es sah nicht nach besserem Wetter zu dem Zeitpunkt aus! Da kann ich die Wettkampfrichter schon verstehen das sie bei dem Antrag auf Streckenverkürzung zusagen und somit auf der sicheren Seite sind. Wenn ich mir die Ergebnissliste der VD anschaue war dort die Radstrecke auch schon halbiert. Dort war der erste Start um 9.00 Uhr Der Entschluss ist vermutlich zu einer Zeit vor 9:00 Uhr gefallen. Henry PS: Ich haber selber genug kalte Regenrennen gemacht. Z.B. Buschütten (bei Hagel) Ironman FFM 2011, Harsewinkel 2012 u.s.w.. |
Der Veranstalter hat uns beim letzten Start auf einen Artikel in der Sportordnung hingewiesen, der besage, dass wenn die Außentemperatur nach dem Schwimmen zwischen 12-14°C liege, die folgenden Wettkampfstrecken halbiert werden müssten. Somit blieb es bei 1000m Schwimmen, 27km Rad und 5km laufen. Das war vor dem ersten Start bereits beschlossen worden, auch auf Antrag eines/ einer Athleten/ Athletin.
Sichtlich unangenehm war es dem Veranstalter auf jeden Fall, ein wenig Verständnis sollte man aber auch entgegenbringen. ;) Grüße Amadeus Edith schreit noch hinterher: In der DTU Sportordnung finde ich allerdings auch nur unter Punkt F.F.1: "k) (...) Beträgt die Außentemperatur zur Startzeit unter 12,0 °C, ist auf das Schwimmen zu verzichten. Bei einer Außentemperatur von 12,0 – 14,0 °C erfolgt nach dem Schwimmen eine Pause von 15min. Anschließend wird mit den beim Schwimmen festgestellten Zeiten in entsprechender Reihenfolge gestartet. (...)" |
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Wie du richtig nachrufst, gibt es die Halbierung nicht! Bei einer Temperatur unter 14 Grad wird nach dem Schwimmen gestoppt und das Radfahren nach der Gundersen-Methode (Verfolgungsstart) gestartet. Eigentlich hätte man sofort Beschwerde einlegen müssen und Regress vom Veranstalter fordern. Die Entscheidungen entbehren IMHO jeder Grundlage in den Ordnungen (aber da lasse ich mich gerne belehren!). |
Wie jetzt? Die Halbierung war gar nicht zulässig? Bekomme ich jetzt etwa auch die Hälfte des Nenngeldes zurück? :Cheese:
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F.F.1 k hätte ich auch nur auf Schüler bezogen.
Aber bei der VAO gibt es den Passus 9.6.: "§ 9.6 Stellt sich unmittelbar vor oder während der Durchführung des Wettkampfes heraus, dass die Sicherheit der Teilnehmer aufgrund besonderer Umstände nicht oder nicht mehr gewährleistet ist, so ist der Start zu verschieben oder die Veranstaltung abzubrechen. Im Zweifel entscheidet hierüber der Einsatzleiter des Wettkampfgerichtes." Disem Paragraphen hätte ich auch eine Verkürzung bei extremem Wetter zugeordnet. Alternativ wäre Abbruch möglich. (z.B. bei Gewitter). Verschieben ist ja meist aus anderen Gründen gar nicht möglich. (P.s.: wie das Wetter war, weiß ich aber natürlich nicht. Ist auch recht subjektiv, ab wann es ein Sicherheitsproblem ist) |
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Stefan |
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Viele sind dann ja auch noch zu stolz, sich was vernünftiges anzuziehen (und haben auch nichts dabei). Dann wird es auch schon mal auf ner Volksdistanz knapp. Jetzt kann man sagen, dass die Teilnehmer selbst schuld sind, wenn sie nichts drüberziehen. Wenn aber abzusehen ist, dass die meisten schlicht nichts dabei haben....? |
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Wer dann aus coolness nur das Tri-Top und die Badehose mitnimmt trägt selbst die Schuld, wenn er unterkühlt. Stefan |
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