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MTB mit Slickreifen
Durch den Vorschlag von anneliese, mein MTB doch einfach mit Slickreifen zu versehen, wie dem Schwalbe Kojak, wollte ich mal fragen, würdet ihr damit auch auf der olympischen Distanz starten?
Hintergrund ist folgender: ein Rennrad kann ich mir derzeit nicht leisten, und ob ich es zur nächsten Saison, wenn ich auf die OD will, kann, ist auch nicht klar. Das MTB habe ich, es ist technisch in Ordnung, aber halt mit den typischen Stollenreifen (26x2.1) ausgerüstet, die auch voll aufgepumpt noch ziemlichen Laufwiderstand haben. Ich könnte es also mit Slicks ausstatten, mit Klickpedalen, und zur Not auch mit einem Aero Aufsatz, was vermutlich total besch... aussieht, aber darum gehts ja nicht. Wenn das eine wirkliche Alternative wäre, könnte ich mir mit dem Rennrad noch mehr Zeit lassen, bis es wirklich mal finanziell passt. Was meint ihr? |
Eine wirkliche Alternative ist es nicht und den Aero Lenker würde ich mir sparen dadurch erreichst du nichts. Die Räder würde ich tauschen auch wenn die Slicks nicht so toll in den Kurven sind, aber dafür bist du auf der Gerade einiges schneller.
Warum machst du keine Cross Trias bis du dir ein RR leisten kannst, dann brauchst du an deinem Bike nicht herumbasteln und musst keine sinnlosen Investitionen machen. |
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vielleicht kann dir ein Bekannter ein Rennrad für den Tag leihen?
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Natürlich hilft ein Aero Lenker viel, wenn man dadurch seine Position wirklich verbessert, dass halte ich aber am Mountainbike nicht für wirklich möglich nur weil er dann mit dem Oberkörper weiter unter ist verbessert sich nicht wirklich seine Position, da er auch kaum mit Überhöhung am Bike fahren wird.
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denke doch, weil ja die Frontfläche kleiner wird?
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Die Frage ist wie er am Bike sitzt, am RR sitzt man meist mit Überhöhung oder zumindest auf Höhe des Lenkers damit kommt der Oberkörper weit runter, am Mountainbike sitzt man in einem ganz anderen Winkel zum Lenker und teilweise unter dem Niveau.
Aber natürlich abhängig von seinem Bike und seiner Position! |
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Slicks drauf und Auflieger drauf. Spaß haben!!!!:Huhu: |
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Und wenn du kein Rad auftreiben kannst, dann nimmste auch für die OD das MTB mit Slicks und Klickpedalen und wenn es sich sinnhaft einrichten lässt mit einem Aufsatz. Gruß N. :Huhu: |
Schwalbe Kojak wäre aber wirklich absolut nicht die erste Wahl, abgesehen davon, ob dein Einsatzwunsch Sinn macht oder nicht.
Ich bin 2 Jahre Schwalbe Kojak gefahren bevor ich auf Michelin umgestiegen bin, der Unterschied war wirklich spürbar. |
Ich hatte eine ganze Weile lang Cinelli Spinaci verbaut. Ging gut.
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Zum Training kannst doch die Reifen einfach mal drauflassen und einfach nur fahren, fahren und nochmal fahren. Irgenwann haste dann eh Slicks.
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Das WICHTIGSTE beim MTB im (Strassen-)Renneinsatz ist die Übersetzung.
Schau, dass´d ne Kurbel mit dicken Zähnezahlen auftreibst dafür, sonst kurbelste dir nen Wolf... wieczoreks Antrag mit den Michelins statt Kojaks würd ich unterstützen. Aufsatz kommt danach. |
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Grundsätzlich geht das aber schon. Ich fahre im Winter oft so rum. |
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Interessanter wäre, wenn die Kiste einen Schraubkranz hat bei dem das kleinste Ritzel 14Z hat, dann kommst du selbst mit 52Z vorne nur noch auf 35,5km/h bei der Trittfrequenz. Da macht ein neues HR mit Cassette & 11Z Abschlußritzel aus mehreren Gründen mehr Sinn! OB Kojak oder Michelin finde ich nun ziemlich Banane. Der Unterschied zum vorhandenen Reifen ist sicherlich bei beiden immens und ich würde das nehmen was ich problemlos bekomme. |
Hi KernelPanic,
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Wir hatten hier vor n paar Jahren einen im Team beim 24Std.-Rennen, der nix anderes als sein MTB hatte und der iss gewiss nu auch kein Nasenbohrer. Der iss halb verzweifelt, weil er bergab nur rollen und (;- ok, da wird Windschatten gefahren) in keinem Zug mitfahren konnte. 42Zähne sind halt mal 10 weniger als 52. |
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Was spricht für Dich dagegen Bergab mal rollen zu lassen wenn man in den Sport reinschuppern will? Daß ich mit nem 42er Blatt nicht im Nopogoexpresss mitfahren kann ist klar. Daß das beim TE Ersteller an der Kettenblattgröße scheitern würde ist pure Spekulation. Übrigens Danke für die Info, Jetzt weiß ich endlich wieviel Zähne ein 52er Blatt mehr hat als ein 42er. :Cheese: |
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Ich habe allerding das Gefühl, dass die Grenze zwischen "geht noch" und "geht nicht mehr" deutlich schmaler ist als bei Rennreifen. |
Ich habe meinen ersten Triathlon genau so gemacht: MTB mit Slicks. Strecke war fast topeben und hat für einen 31er Schnitt gereicht (OD) :liebe053:
Die Reifen von damals liegen noch in der Garage, kann sie dir gegen 4-5€ Porto zusenden. Keine Ahnung, ob das Kojak oder Rockford sind, und glaube auch, dass das ziemlich schnurz ist. Rennrad leihen wäre natürlich noch besser, allerdings solltest du schon 3-4x damit fahren vorher, um mit Schaltung & Bremsen zurecht zu kommen. |
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Oder kanns bei nem andern Rad abbauen. Zitat:
53Zähne sind sogar 11 mehr...:Lachen2: |
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Sie kriegte so n neumodisches Rennrad dazu geliehen, wo die Schalthebel an den Bremshebeln dabei sind. An der dritten Kreuzung stand n Streckenposten, den fragte sie, wie man schalten könne: er wusste es aber nicht. Wahrscheinlich hattse mit 39-17 gewonnen...:Cheese: |
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Ich finde es viel fragwürdiger, wenn einer zwar Top Material hat aber mit zu wenig Training an den Start geht. |
Ich vermute mal, dass ich diese Topkondi aber nicht habe. Ich bin zwar auf dem Rad recht fit, weiss aber nicht, wie sich das bei Rennen verhält, weil ich noch nie eins gefahren bin ;)
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Polier doch dein MTB soweit auf wie es die Fahrrad-Cracks empfohlen haben, dass du wenigstens das Beste aus dem was du hast rausholen kannst. |
Wenn es nur zum Reinschnuppern sein soll, dann reicht ein MTB mit Slicks allemal aus.
Sicher ein Renner ist bei gleichem Fahrer schneller, aber willst du zig hundert von Euros ausgeben, um dann evtl einmal einen Triathlon zu machen. Wenn du merkst, das der Triathlonvirus dich packt, kannst du dir immer noch ein RR oder gar TT kaufen. Mach dich nicht verrückt, genieß den WK, ein MTB mit Slicks ist allemal nicht das langsamste Rad auf der Strecke bei einem Volkstriathlon. Soweit fröhliches Pedalieren. |
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Für den Weg zur Arbeit hab ich mir auch Schwalbe Kojaks aufs MTB gezogen (hatte damals noch kein RR), weil ich mir noch dachte, was soll ich mit den Stollen, wenn ich eh nur Straße fahre. Für die gelegentlichen (sehr seltenen) Wald-Touren kann ich immer noch ummontieren.
4 bar drauf gehauen, alle Spacer raus, Sattel hoch, variablen Vorbau ( :o ) ganz nach unten und direkt das Gefühl gehabt, doppelt so schnell zu fahren. Da hat dann nur irgendwann die MTB-Übersetzung limitiert. Also, Kette ganz rechts und trotz hoher Trittfrequenz ging's nicht schneller - dann kam das Rennrad :Cheese: Langer Rede, kurzer Sinn: ist auf jeden Fall eine gute Sache für den Anfang, die Kojaks kosten ja auch weiß Gott nicht viel. |
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(Das Witzige ist ja, dass grad vorige Woche n Kollege mit nem T-Shirt damit drauf aufkreuzte...:Cheese: ) |
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Im Ernst, glaub's mir doch. Keine Ahnung, was ich da für Ritzel drauf hatte, aber irgendwann ging es auch im höchsten Gang einfach nicht schneller. Fehlende Klickpedale führten auch dazu, dass die Trittfrequenz nicht gerade superschnell sein konnte :) |
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Auf meinem 90er-Jahre MTB konnte ich mit FatBoys gut bei 60km/h mittreten...
(waren ja auch noch keine neumodernen Kurbeln mit diesen fitzeligen Kettenblättern und hinten aber trotzdem nen 11er...) Ist aber bestimmt kein unüberwindliches Hindernis, wenn man will, die Übersetzung etwas anzupassen. Hatte auch schon mal Rennradkurbeln an dem besagten Rad (weil ich gerade keine anderen hatte). War knapp, ging aber auch. |
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