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Ein neues (Alltags-) Rad muss her!
Hallo zusammen!
Eigentlich war als nächste Anschaffung ja ein vernünftiges Rennrad geplant, aber nachdem mein Alltagsrad gestern mal auf dem Prüfstand war, ist klar: Ich brauche da was neues. Zitat von meinem Freund, der während seines Studiums in einer Fahrradwerkstatt gearbeitet hat: "Respekt, dass du mit so einer geschminkten Leiche unterwegs bist!" Zugegeben, das Rad ist auch schon einige Jahre alt (ich hab das damals im Alter von 14 oder 16 bekommen) und schlecht gepflegt worden... :o Aber das soll ja jetzt anders werden. Es gibt so unglaublich viele Radtypen, dass ich da etwas überfordert bin. Und jetzt kommt hoffentlich ihr ins Spiel. :) Ich brauche Anregungen, in welche Richtung ich mich orientieren könnte. Wie gesagt, ich brauche das Rad für den Alltag, also für den Weg zur Arbeit (rund 20km am Tag bei fast jedem Wetter), zum Schwimmtraining oder für kleinere Einkäufe (erledige ich mit dem Rucksack, Großeinkauf erfolgt am WE mit dem Auto). Straßen, Radwege und Wege allgemein sind hier in einem nicht gerade berauschenden Zustand, besonders auf dem Weg zur Arbeit sind viele Baumwellen bzw. größere Buckelpisten... Ich hätte gern eine einigermaßen sportliche Sitzposition, also nichts in Richtung Hollandrad. Am Liebsten wäre mir auf der einen Seite ja ein Rad für alle Fälle, die "Eierlegende Wollmilchsau". :Cheese: Auf der anderen Seite mag ich die Abwechslung und könnte mir daher auch ein MTB vorstellen. Wobei da wieder die Frage ist, gefedert oder nicht. Bei den Buckeln wünsche ich mir aktuell schon, dass nicht jeder "Schlag" durch geht. Was ist mit diesen Trekkingbikes? Taugen die was? Diese komischen Lenker sind allerdings schon optisch eine Grausamkeit... Da ich mir ja auch ein vernünftiges Rennrad zulegen möchte, möchte ich eigentlich nicht so viel Kohle für das neue Alltagsrad auf den Tisch legen, auf der anderen Seite möchte ich mir nicht den letzten Schrott hier in stellen. Den hab ich ja schon hier stehen. :Lachanfall: Allerdings drängt die Zeit ein wenig, ich weiß nämlich nicht, wie lange die Kiste noch hält. Wozu würdet ihr mir raten? |
Mein Freund hat sich nen Scott-Trekkingrad (mit geradem Lenker)vor ein paar Jahren gekauft, mit Schutzblechen, Nabendynamo, Gepäckträger. Ist halt nur als solches einsetzbar und tierisch schwer. Hat damals so um die 700 € gekostet.
Kannst auch nen Crosser mit Ösen nehmen und dann alles was Du brauchst dran schrauben (lassen). Ist dann event. leichter, sportlicher und teurer. Ich hab nen billigen MTB-Rahmen mit der Ausstattung wie mein Freund. Als MTB nicht zu gebrauchen, auch sau schwer, hat aber, da aus Resten zusammen gebaut nix gekostet. Hält jetzt seit 13 Jahren. |
Hallo, habe mir für analoge Zwecke vor vier Jahren den Vorgänger von dem hier erstanden, Gepäckträger und Licht nachgerüstet und bin sehr zufrieden...
Sitzposition "fast wie im richtigen Leben", Reifen breit genug für ein wenig Komfort, rollt gut, kein Bremsgummiabrieb und keine Feuchteeinwirkung auf Bremswirkung... (ok, keine vor der Reibschicht "Reifen - Straße" :) ) |
Hab selber was in dem http://www.bulls.de/bikes/show/cross-street-disc/ Stil... Ist wirklich so ein bischen die eierlegende Wollmilchsau, wollte damals auch genau sowas und der Nabendynamo war mir wichtig... Wenn ich heute entscheiden müsste würd ich mir auch eher ein Cylocross holen. Fahre eben hauptsächlich Waldautobahn/Straße und da hätte der Crosser schon gewisse Performancevorteile... und mal ganz ehrlich, für richtiges Gelände taugt so ein Allroundrad ja auch nicht wirklich.
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Finde kullerichs Vorschlag sehr passend, vor allem da das Rad auch Scheibenbremsen hat.
Für den Alltag wäre ne Nabenschaltung eine Überlegung wert. Mir gefallen die Bikes von Genesis gut: http://www.genesisbikes.co.uk/bikes/...-one-alfine-11 ciao |
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Auf die Schnelle finde ich nur das: http://feinevelos.blogspot.de/2011/1...ngland_13.html Bilde mir ein, vor Kurzem auch auf der Website deutsche Händler gefunden zu haben...:confused: |
Vielen Dank für eure Antworten!
Sehe ich das richtig, für den Alltag würde der Großteil von euch Nabendynamo und Scheibenbremsen empfehlen? Worin liegt da der Vorteil? Meine alte Kiste hat einen ganz normalen Dynamo an der Felge (allerdings fahre ich mit Akkubeleuchtung von Cateye) und V-Bremsen... Um die Cyclocrosser schleichte ich schon länger. Ist nicht unpraktisch, so ein Teil! Preislich liegen die ja ähnlich wie "reine" Rennräder. Da bräuchte ich dann kein zweites Rad sondern nur einen zweiten Laufradsatz. Dann gibt's ja noch die Crossräder, die irgendwie eine Mischung aus MTB und Straßenrad sind, also eine Federgabel haben. Stelle ich mir eigentlich ganz angenehm für die Baumwellen vor... Angenehmer als einen Rennlenker am Cyclocrosser. Sowas meine ich: https://www.boc24.de/produkt/Cross-M...___390693.html Das gefällt mir z.B. ganz gut, vom Typ her: https://www.boc24.de/produkt/Merida-...___257803.html Eigentlich würde ich ganz gern zu einem Fachhändler vor Ort gehen, aber dafür muss ich ja wissen, wonach ich suche. Ich war heute in zwei Läden (brauche einen neuen Bremszug für die Leiche :Lachen2: und wollte wissen, was es kostet, die alte Französin durchsehen zu lassen). Bei einem davon war ich im Herbst schon, möchte da aber ungern ein Rad kaufen, weil ich mich damals schon schlecht beraten gefühlt habe. Also, falls jemand einen guten (!) Radhändler im Bereich MG, NE, D kennt... Immer raus damit. |
Vielleicht ist ein Singlespeed auch nicht schlecht, auch preislich.
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Lui, ich finde eine Schaltung schon recht praktisch. Man soll es nicht glauben, aber hier gibt es den einen oder anderen Hügel. Auf der anderen Seite ist man "früher" ja auch mit einem Gang zurecht gekommen... ;)
Die Bilder sollten nur Beispielbilder sein, welche Radtypen ich meine. Alleine der Begriff "Crossrad" ist ja mittlerweile doppelt und dreifach belegt. |
Für Nabendynamo spricht, dass Du immer Licht dabei hast, was ich grad bei Alltagsrädern sehr praktisch finde, weil man mit nem Stecklicht immer stark eingeschränkt ist, was die Leuchtdauer angeht.
Scheibenbremsen, tja da bin ich ein bekennender Nichtfan. Mit reichen V-Brakes am Alltagsrad. Das verlinkte Rad kannste eigentlich knicken, wenn es Dir nur um die Federgabel geht. Für das Geld wird nix ordentliches verbaut sein, so dass Du die Hubbel trotzdem merkst und irgendwann ne Leichengabel zu Deinem Leichenrad hast. ;) |
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Ansonsten irgendwie schick und schlicht :Blumen: |
Hi,
stand vor derselben Frage vor einem Jahr. Ich habe mir ein NOX Crossfire Rahmen bestellt und eine Alfine 8 LRS mit Disc Bremsen, Weil ich das Genesis Teil in Österreich nicht bekam. Nach 2900 Stadtkm folgendes Fazit: Nabenschaltung würde ich aus meiner Erfahrung nicht mehr empfehlen, aus den folgenden Gründen: - hohes Gewicht - Einschränkung bei den Schaltgriffen - bei einem Patschen brauchst du einen halben Werkzeugkoffer mit. Auch der Reifenwechsel ist Aufwand und ohne beherztes zugreifen mit den Händen an der Kette ist nichts - Wartung ist komplizierter = Zerlegen und einlassen - Immer wieder mal springen der Gänge wenn nicht 100% eingestellt - Spannen der Kette ist bei nicht horizontalen Ausfallenden entweder teuer (Exenterlager) oder nicht schön Alfine Spanner, etc. => klares Votum für eine Shimano 105 Gruppe Disc Bremsen sind der Hammer, auch in der Stadt oder gerade in der Stadt. Will keine Anderen mehr. Eine Überlegung wären mechanische um auch STIs verbauen zu können, da habe ich aber keine Erfahrung Reifen: Bin am Anfang mit den alten Rennreifen gefahren, war auch eine Schnappsidee wegen: - Pannenanfälligkeit - Kompfort Habe jetzt Kojaks aufgezogen und bin happy. So das war mein Kommentar dazu... Edit: @Singlespeed: Bin 4 Jahre SingleSpeed in der Stadt gefahren, war nett, will die Gänge aber nicht mehr hergeben. Überhaupt wenn man sich im Sommer ohne schwitzen im Anzug fortbewegen will :) @Sicherheit: rechne nochmal 100€ und 2kg für ein top Schloss ein |
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Wichtig ist, den Rahmen damit immer an einem festen Gegenstand zu befestigen. Für beide LR nochmal ein leichtes Kringelschloss was man durch beide LR zieht. |
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Das erste ist richtig, das 2 naja. Ich schließ mein Rad doch nicht mit insgesamt 3 Schlössern an, ich hab genug zu tun den ganzen Tag :Huhu: Ich schließ meine Räder grundsätzlich mit einem ziemlich billigen Kabelschloss ab. Ich lass aber auch kein Rad über Nacht draussen stehen oder am Bahnhof. Mir ist noch nie ein Rad geklaut worden. |
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Bei kurzen Anlässen, auch nur das Bügelschloss. |
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Wenn Dein Freund ohnehin Schrauber ist: Die Rahmen werden derzeit auch bei ebay verhökert: http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksi...at=0&_from=R40 |
ich habe vor 8 Jahren die hier http://www.focus-bikes.com/int/en/bi...y/fitness.html Ein wichtig Argument für ein Stadrad ist den Preis,soll nicht so Teuer sein dass schnell weg ist und wenn man ärger nicht so toll ,ich habe damals um die 350 bezahlt und fahre 15km/Tag (habe kein Auto ):Huhu:
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Ein "biliger" Crosser kann auch wirklich mal für eine Trainingsfahrt verwendet werden und auch im Urlaub eine Doppelfunktion erfüllen. Mit einem 300 Euro Rad kannst du Trainingsfahrten getrost vergessen. Mit Hausverstand und einem wirklich guten Schloss ist das Risiko überschaubar. Abstellraum in der Arbeit und zu Hause ist auch nicht schlecht. Ich würde mein Rad nicht über Nacht draußen stehen lassen, schleppe es daher jeden Tag 3 Stockwerke hoch :) |
Dieses feine Teil stellt für mich das Optimum eines Arbeitswegfahrrades dar. Ich nenne es auch zärtlich "Stadtschlampe" :Liebe:
Damit fahre ich fast täglich 54 km bei jedem Wetter gut 8000 km im Jahr. Ich fahre damit auch längere Strecken von bis zu 140 km - völlig ohne Probleme. Das Rad ist robust, agil und schnell. Durch die Ballonreifen habe ich sogar recht kommodte Federrungseingenschaften, die Wurzelverwerfungen ausbügeln und auch Offroadeinlagen gestatten. Der MTB Rahmen gestattet auch die Montage von dicken Spikereifen, um im Winter richtig Grip zu haben. Für den täglichen Gebrauch stellt ne Rohloff das absolute Optimum dar. Kaum Verschleiß, und immer funktionstüchtig - auch bei teifen Schnee und Eis. ![]() |
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Also wieviel? |
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Unterm Strich gibt´s sowas für unter 2k€. |
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Aber geil und für 8000km lohnt sich das ja richtig. |
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Schutzbleche, Gepäckträger, Ständer, Schloss, Beleuchtung, alle vorgeschriebenen Strahler |
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Du willst mich verarschen, gelle ? :Huhu: |
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Das würde mir für den Alltagsbertrieb auch fehlen. |
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Notfalls kann man einen ansteckbaren Gepäckträger nach Bedarf dranmachen. |
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Schutzbleche dito. Keine Lust morgens im Trockenen loszufahren und abends dann nass zu werden. Wir reden über ALLTAGSräder - was ist da dann Verarsche, wenn man das Rad dann auch alltagstauglich ausstatten will? |
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Geht im Dreck, auf Wald- und Feldwegen genuso wie auf der Strasse, Reifen bis 37mm ebenso wie Rennradreifen, kurz genug für Triathlonaufsatz, mit Mini-V bombastische Bremsen, ohne Scheibenbremsen volle Kompatibilität mit Rennradlaufrädern, sprich: einfach nur Räder mit dementsprechenden Reifen (und Kassette mit passender Abstufung!) umstecken... Zitat:
Von der Funktion nach n paar jahren abgesehen, verspielst du damit (bisher noch, in ein paar Jahren mag das anders aussehen) die Wechselmöglichkeit der Laufräder, die ich oben angesprochen hab. Zitat:
Was gibtsn nach 2900km an ner Nabenschaltung zu zerlegen??? Da iss normal nichtmal was einzustellen, nach den paar Metern. Davon ab: bitte verallgemeiner nicht! Auch ne Rohloff iss ne Nabenschaltung. Ebenso wie ne Dreigang-Torpedo... Zitat:
;) Zitat:
Wer ne Nabenschaltung nachrüstet, ist trotz Exzentr!ker normalerweise immer noch billiger dabei als beim Neukauf eines kompletten Rades. Zitat:
Fahr mal zwo Winter lang je 2900km und im Sommer nochmal das Gleiche, dann wird deine Haltung ne grundsätzlich andere sein. |
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Blutsvente fährt ohne alles, andere immer mit allem. Die Option, wenn man sichs mal so oder so überlegen mag, iss immer nett. Von so: zu so: dauerts relativ genau 5Minuten. Allerdings mit Montageständer und zugegebenermassen optimiert, indem Gepäckträger und Schutzblech zusammenhängen und nur eine zusätzliche Schraube fürs Schutzblech nötig ist, die ich allerdings gegen ne Klammer ersetzen könnte, die dann sogar den Hinterradausbau (und die Benutzung des Montageständers) zu der Aktion unnötig machen würde. Am Gepäckträger hängt ne (Batterie-)Rückleuchte, auf den Bildern issn Akkustrahler vorne montiert, mittlerweile hab ich ein Nabendynamovorderrad dazu, bei dem der Scheinwerfer am Schnellspanner dranhängt, also der Komplettumbau iss immer noch in unter 10Minuten machbar... |
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Beleuchtung:
Benötige ich nicht ganzjährigGepäckträger: Ich bin leidenschaftlicher Rucksackträger und kann darin binahe alles transportieren, was ich möchte.Schutzbleche: Da bin ich Idealist :Cheese:Ständer: Sehe ich ebenfalls keinen Sinn drinnen :Nee:Schloss: Brauche ich in der Regel nicht. Ich habe jedoch ein Abus Faltschloss, welches bequem in den Rucksack passt.Rückstrahler: Habe an Kleidung und Rucksack genügend Rückstrahler und fahre auch gar nicht oder nur selten auf der Strasse. |
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Die Erklärung der Verarsche haste jetzt elegant umschifft. :Lachen2: |
Ihr seid echt super, danke!
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Zumal ich mittlerweile echt auf den Geschmack gekommen bin und mir kaum vorstellen kann, wieder ins Auto umzusteigen. Kein Eis auf der Scheibe, kein Stau, keine Parkplatzsuche - herrlich! Zitat:
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Ehrlich gesagt "schleiche" ich ja schon länger um die Crosser-Thematik, weil mir die Vielseitigkeit sehr gefällt. Im Prinzip (mit zweitem LRS) hat man ja dann zwei Räder zum Preis von einem. :cool: |
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:Cheese: |
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Ja, Wartungsaufwand und -kosten sind eher nicht niedriger als bei einer guten Felgenbremse.... |
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