![]() |
Sylvia Schenk zu Gast in der Live-Sendung am 8. März
In der Sendung mit Hajo Seppelt am 8 März wird auch Frau Sylvia Schenk anwesend sein.
Von 2001 bis 2004 war sie Präsidentin des Radsportverbandes Bund Deutscher Radfahrer. Sie trat nach Kontroversen zwischen ihr und dem Sportdirektor des BDR, Burckhard Bremer zurück, weil sie sich mit einem transparenteren Kurs im Leistungsradsport nicht durchsetzen konnte. Am Tag vor der Sendung entscheidet sich, ob Frau Schenk erneut für das Amt der BDR-Präsidentin kandidieren wird – der amtierende Präsident Rudolf Scharping wird nicht erneut antreten. Von 2007 bis 2010 war Schenk Vorsitzende von Transparency International Deutschland. Seit 2010 ist sie Mitglied des Vorstands dieser Organisation. Grüße, Arne |
Froy!
Hatte ich erwähnt, dass ich wegen der Sendung Urlaub genommen hab, um von Anfang an gucken zu können? :Lachen2: |
Sylvia Schenk ist die einzige Person, der ich den Willen und auch die Fähigkeit zutrauen würde, die Strukturen im Radsport zu verbessern.
Zusammen mit Hajo Seppelt sicher eine interessante Sendung für alle, die sich für die Hintergründe im Sport interessieren. Grüße, Arne |
In der Tat - und ich kann leider nicht gucken. :(
Bin sozusagen schonmal fernbeeindruckt. :) |
ich bin da weniger euphorisch: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_28789.htm
Das Gnadengesuch wurde vorher auch schon mal abgelehnt. |
Zitat:
Grüße, Arne |
Zitat:
Ist aber sehr interessant und mit das Erschreckendste, was ich bisher über Doping gelesen habe: Der Spiegel: Wie ein Hund an der Kette Du meinst, es war gut, ihn wegen des verursachten "Image-Schadens" für den Radsport lebenslang zu sperren? Ich halte es für korrekt, dass öffentliche Geständnisse belohnt werden. PS: Noch'n Link: www.cycling4fans.de/index.php?id=4029 |
Zitat:
"Charlie Francis hat '72 in München Renate Stecher gesehen und daraufhin gewusst, dass Doping wirkt. Was haben sie gesehen?" Ich hätte aber eine ganze Reihe recht unangenehmer Fragen, die ihr so meines Wissens nach noch nicht öffentlich gestellt wurden, warum auch immer..... Sind Fragen während der Sendung erlaubt? @Lidl: ich überlege noch, ob ich das weiter kommentieren muss....lebenslänglich ist aber aus einem einzigen ganz bestimmten Grund eine Phantomdiskussion, aber vielleicht führe ich das im Einzelfallfred mal präzise aus |
Zitat:
deine Agenda hier ist klar, unmissverständlich und richtig. :Huhu: Ich kann Dir aus eigener Erfahrung aber sagen, dass es teils wirklich schwierig ist, die von den Zusehern gestellten Fragen passend in die sendung zu nehmen. Bis die vom Chat-Betreuer ausgewählten Fragen auf dem Schirm im Studio auftauchen, vergeht etwas an Zeit, noch mehr bis sie der Moderator parallel zum reden gelesen hat. Das kann so viel sein, dass die Frage schon garn icht mehr zum gerade diskutierten Themenblock passt & die Frage nicht gestellt wird. Sowas ist in keinem Fall böse gemeint, liegt einfach an der Tatsache, dass eben live gesendet wird. Das kann im Extremfall und insbs. bei einem so brisanten Thema, wie es Freitag ansteht, auch zu Unmut bei den Zusehern führen, keine Frage. Deshalb wär es sicher besser, wenn Du die konkreten Fragen, die Du gern gestellt haben magst, Arne im Vorfeld zukommen zu lassen. Gruß Tim |
Zitat:
Grüße, Arne |
Zitat:
Ich arbeite an den Fragen, das muss ja auch rechtlich alles einwandfrei sein, denk ich mal ... Ich glaube, allein zum Fall Paffrath könnte Arne auch selbst Fragen formulieren, bei denen ich mir schwer vorstellen kann, wie Sie das erklären will. Die Frage ist nur, ob er das wirklich will. Und, um das gleich klarzustellen, ich hätte auch irgendwie Verständnis dafür, wenn er das so durchschnittlich regelt wie ARD und ZDF. Der Hajo Seppelt sitzt ja daneben, der kann doch mal einen Einblick dazu geben, womit man mehr Karriere macht, womit man sich mehr Freunde schafft usw.: "Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd!" |
Zitat:
|
Zitat:
"Die Frage ist nur, ob er das wirklich will." "...ich hätte auch irgendwie Verständnis dafür, wenn er das so durchschnittlich regelt wie ARD und ZDF." sind mir zu unkonkret. Ich weiß nicht, was Du damit sagen willst. Grüße, :Blumen: Arne |
@speiche
Zitat:
U.a. aus diesem Interview gewinne ich einen gegenteiligen Eindruck: Strong-minded Sylvia Schenk continues quest for Law & Order - Part I Strong-minded Sylvia Schenk continues quest for Law & Order - Part II |
Zitat:
Heat one (Semifinal 800 m women Munich Olympics) Rank Name Nationality Lane Time 1 Nijolė Sabaitė Soviet Union 3 2:00.90 2 Gunhild Hoffmeister East Germany 7 2:01.21 3 Abby Hoffman Canada 4 2:01.37 4 Vera Nikolić Yugoslavia 1 2:01.49 5 Sylvia Schenk West Germany 2 2:01.50 6 Annelisa Damm Olesen Denmark 5 2:04.19 7 Cheryl Peasley Australia 8 2:04.56 - Magdolna Kulcsár Hungary 6 DNS Da hat sie den Finalplatz bei Olympia '72 gegen eine Teamkollegin von Frau Stecher verloren... Also zumindest Gelegenheit zur direkten Beobachtung oder gar Frustration.... |
Das gibt doch wirklich Möglichkeiten für interessante Fragen, sicher auch von Seiten der Zuschauer. Als Neudäne bin ich dann nachträglich vielleicht auch dazu veranlasst, frustriert zu sein.
|
Zitat:
Ich hatte mich in der Zeit als wir unser AD Programm aufgebaut haben viel mit ihr unterhalten und ausgetauscht,... und viel erfahren. Frag sie doch mal z.B. nach ihrer Einschätzung zu Kai Hundertmarck (!) - zu seiner Rolle bei seinem seinerzeitigen "Sieg" beim Henninger Turm Radrennen und Reaktionen zu Dopingkontrollen. Dies ist jetzt nicht so lange her wie Olympia 1972 und zudem noch sehr mit Triathlon "Verwandtschaftet". Du hast dich an dieser Causa ja mal in deinen Anfangsjahren auch "versucht". ;) ;) Grüße, Kurt |
Kai wäre in der Tat ein interessantes Thema.
Ich kann mich noch gut an die teilweise Ablehnung in Klagenfurt erinnern, als er 2007 FFM ausgewichen ist (da "Startabsage" wg. Stichwort "Eiserne Transparenz") und in Kärnten gestartet ist. |
Kai Hundertmarck können wir vielleicht selber befragen und nicht ohne seine Anwesenheit über Dritte. Was seine Rennabsage 2007 in Frankfurt betrifft, kursieren zum Teil falsche Informationen. Falsch ist insbesondere die Behauptung, er habe eine sogenannte "Eidesstattliche Versicherung" nicht abgegeben.
Grüße, Arne |
Da ja alles verjährt ist und ihm in Deutschland nichts passieren kann, kann er ja dann zugeben, damals gelogen zu haben.
Ach nein, geht ja nicht, weil er nichts anderes gelernt hat und auf Geld von Cervelo und Co angewiesen ist, ich vergaß. Ich habe diese Typen sowas von satt. |
Zitat:
Hundertmarck ist nicht schlechter oder besser als andere Radprofis, war damals nur in einer wesentlich schlechteren Position als unsere sauberen Triathlonhelden. Zu kiwi und "er hat nichts anderes gelernt": Auf der einen Seite muss der Sportler max. Leistung bringen, wenn man da nicht als Bundeswehrheino anfängt, kommt das schon mal dazu, dass man dann in einer biographischen Falle sitzt. (Bsp.: "Im Alter von 16 Jahren beendete Neuner 2003 die Schulausbildung mit dem Mittleren Schulabschluss, um sich fortan auf ihre Karriere als Leistungssportlerin zu konzentrieren.") Nicht wirklich fair, ihm das vorzuwerfen, wenn das Umfeld und die Öffentlichkeit nach wie vor max. Leistung und, insbesondere in Deutschland, den Sieg fordert. In dem Zusammenhang ist auch Schenks offene Flanke, dass sie vermutlich immer noch mit ihrem Evergreen "wir müssen der Jugend sagen, dass es auch ohne Dope geht" auf Tournee geht. Das ist angesichts der Realität Unfug und aus meiner Sicht unverantwortlich. Ist im Großen und Ganzen auch der Blödsinn, der seit 50 Jahren erzählt wird und erst das Elend verursacht hat. Zum Doper wird man nicht geboren! "Weltspitzenleistungen sind meines Wissen nach ohne Doping nicht möglich!" (Prof. Hermann Buhl) |
Zitat:
|
nimm Ausdauersport, dann passt's...den Kern der Aussage wirst auch du nicht bestreiten wollen...dass sich Buhl nicht in erster Line mit Hallenhalma befasst hat wird auch klar sein.
Davon abgesehen werden in der Überzeichnung Missstände deutlich. Ein anderes Zitat, welches auf das gleiche Ergebnis hinausläuft: "Ein sauberer Spitzenfahrer hat gegen einen gedopten Durchschnittsfahrer keine Chance!" (R. Järmann) |
Zitat:
Kannst du mal auf die Fragen von Arne noch eingehen? Oder denkst du wirklich, man wird aus deinem Gefasel schlau? |
Zitat:
PS: Aber mal kurz abschließend zu deinem letzten Absatz oben und zu deiner damaligen "Akt Auflistung": 1) Hundertmarck hat seinerzeit nicht uns, sondern einem mit ihm befreundeten Redakteur der BILD Zeitung die Erklärung zugeschickt. Erst als wir erklärten (auf damalige Nachfrage von BILD), dass wir (Xdream) von Hundertmarck diese Erklärung bisher garnicht bekommen haben,...hat er diese dann auch uns zugeschickt - allerdings dann in dieser Erklärung, die bei uns einging, den Passus ausgestrichen/durchgestrichen, welcher lautete: "Ich habe weder in Gegenwart noch in Vergangenheit gedopt". ;) Muss man dazu noch viel sagen....? Kein anderer Profi hat dies getan, nur einer. 2) Es haben, anders als du in deinem "Aktbericht" unter 2. behauptest, damals ALLE Profis welche bei uns an den Start gingen, oder gehen wollten, diese Erklärung unterschrieben. Und ALLE haben diese Erklärung uns zugeschickt ohne den entscheidenden Passus auszustreichen den Hundertmarck ausgestrichen(durchgestrichen) hatte. 3) Wenn Hundertmarck doch garnicht bei uns hätte starten wollen,...oder vorher schon abgesagt hätte...(was auch nicht stimmt) wie er behauptet..., warum schickt er dann überhaupt diese Erklärung an die BILD Zeitung? Wer nicht bei uns starten will, den muss doch die geforderte Erklärung garnicht betreffen und berühren. Das war nur Fishing for Compliments von ihm. Wir hatten unisono an alle Profis diese Erklärung seinerzeit rausgeschickt, die in der Vergangenheit bei uns gestartet waren oder in Gegenwart seinerzeit starten wollten. Von keinem der seinerzeitigen Triathlon Profis wurde ein solches Theater veranstaltet, nur von einem,... dem ehemaligen Radprofi Hundertmarck. Er wusste warum. Gruß in den Breisgau, Kurt |
Zitat:
Im Bereich Ausdauersport ist die Gefährdung und der "Systemische Zwang" besonders stark. Ja, kann man so sehen. Ich entnehme zudem deinem vorherigen Beitrag, dass Du versuchst zu erklären, dass Radprofis nicht anders konnten als "mitzumachen". Du weißt doch aber schon, dass es auch andere gegeben hat?! Ich persönlich werde privat nie den Stab über junge Menschen brechen, die nicht diesem Systemischen Zwang Stand gehalten haben. Ich verachte diese nicht, allerdings verehre ich auch davon niemanden. Ich habe aber eine andere Haltung - und dies aus Verantwortung als Verantwortlicher einer Firma im Gesamten gegenüber - wenn es darum geht ob der Betreffende in einer geschäftlichen Beziehung zu der Firma steht wo ich Verantwortung zu trage. Da muss und musste ich eine klare Grenzlinie ziehen. PS: Wir kommen aber in diesem Thread etwas OT mit unserem Diskurs? Vielleicht in eine andere Themenfolge verschieben? Gruß, Kurt |
Zitat:
Ich finde Deine Äußerung interessant. Kannst Du sie belegen? Könntest Du mir eine Kopie oder ein Foto von der eidesstattlichen Versicherung Hundertmarcks samt gestrichenen Passagen zur Verfügung stellen? Grüße! :Blumen: Arne |
... wäre das nicht eher ein Thema für PNs gewesen???
Jetzt bitte öffentlich weiterdiskutieren... |
Zitat:
Seinerzeit rief BILD bei uns an und fragte nach. Wir waren überrascht, denn uns hatte Hundertmarck die Erklärung nicht zugeschickt. Warum er die Erklärung an BILD schickte bleibt sein "Geheimnis".;) Erst später schickte Hindertmarck auch uns, dem eigentlichen Absender (!), die Erklärung unterschrieben zu, allerdings hatte er in der Version die bei uns einging den wichtigen Doping Passus durchgestrichen. Damit war für uns klar, dass er eine Art Kasperl Theater machen wollte, mit Hilfe BILD Zeitung und seines dortigen Redaktion Freundes. Seine Behauptungen hatten auch keinerlei Logik, denn wenn er doch bei uns garnicht hätte an den Start gehen wollen (wie er mehrmals aussagte..), warum schickt er dann die Erklärung erst an BILD und dann an uns (mit durchgestrichenen Textpassagen)!? Wer nicht bei uns starten wollte, der musste diese Erklärung auch nicht uns zurückschicken. Und schon garnicht einer BILD Zeitung. Wir bei Xdream haben damals erkannt, dass wir mit dieser Ehrenerklärungs Aktion vor allem EINEN nervös gemacht hatten. Alle anderen Profis gaben uns die Erklärung unterschrieben und ohne Textänderung zurück - und ohne Ballyhoo. Wir haben damals gelernt bestimmte Leute in diesem Geschäft richtig zu bewerten und entsprechend zu handeln. PS: Wie du weißt, bin ich nun "Rentner von Beruf"...:) - und nicht mehr im Hamsterrrad tätig. Alle Dokumente zu diesem Vorgang und aus dieser Zeit sind im Büro bei Xdream. Ich bin in den Bergen auf der Alm. Du darfst mich aber gerne auch auf meiner Mobilnr. anrufen, falls du Rückfragen hast. Du kannst auch bei Xdream anrufen, oder beim Rechtsanwalt von Xdream (damals wie heute war/ist dies Bernd Emanuel aus Darmstadt). Dort ist bestimmt nichts weggeworfen worden. Ich selbst habe den Fall von damals für mich persönlich abgehakt. So wichtig wie Hundertmarck sich immer darstellte und wahrnahm, war und ist er für mich nie gewesen. Vielleicht hat ihn dies verärgert. Aber dies ist sein Problem, neben anderen. Grüße :Blumen: Kurt |
Zitat:
Die 2. Frage hat Kullerich eindeutig beantwortet, damit sollte sich auch die erste Frage erledigt haben, aber wenn man sie noch nachreichen muss: Ja! Du wirst vielleicht feststellen, insbesondere wenn du meine letzten Einträge im Einzelfallfred und Arnes Reaktionen darauf siehst, dass er z.Bsp. auch nicht auf alles eingeht - muss er ja auch nicht! Das kann ja 1000 Gründe haben, man hat keine gute Antwort, man hält die Sachlage auch so für eindeutig, hat keine Zeit oder sonstiges. Schweigen heißt nicht Zustimmung, das gilt für Arne bestimmt genauso wie für mich. Mir ist das auch oft zu aufwändig auf alles in jedem Detail einzugehen, das ist nun mal oft ein Thema für Fortgeschrittene, das geb ich zu. Für Fortgeschrittene verweise ich auf meinen kritischen blog, da kann man sich gern weiterbilden. Im übrigen für Arne aktuell interessant, meine Frage dazu an Seppelt wäre: Haben Sie die Äußerungen von Hans Reinhard Scheu am letzten Wochenende mitbekommen? Ja oder nein und Kamera auf sein Gesicht reicht da schon.... Ich kann dir aber noch einen Vorschlag machen: Organisiere ein Treffen mit Gleichgesinnten, Interessierten. Du organisierst den Raum, ich übernehme nicht die Getränke.* Dann kannst du und alle anderen auch mir Löcher in den Bauch fragen. Ich bleibe dann keine Antwort schuldig, hier scheint mir manchmal die Diskussion wie im Hamsterrad abzulaufen, immer wieder von vorne, immer wird aus dem Inhalt nur Stückweise zitiert oft wird nur teilweise wiedergegeben. Dann fühlt sich irgendwann irgendwer angepinkelt und es gleitet etwas ab. Nur so mein persönlicher Eindruck. Auge in Auge geht es einfacher - und informativ einfacher.:Cheese: Die Reihe an Fragen an Schenk fehlt zwar, aber ich bin mir sicher, dass Arne selbst schon genug Anregungen bekommen hat, der Fall Paffrath war langjährige BDR-Politik unter ihrer Leitung, die Fragen allein dazu könnten die Sendezeit ausfüllen. Ich hätte auch noch eine Frage an Sie mit direktem Bezug zum Triathlon, falls ich die Sendung sehe und sich eine Gelegenheit ergibt werde ich die mal versuchen anzubringen. @ Kurt: das Pferd ist tot, steig ab! Deine Frage "Du weißt doch aber schon, dass es auch andere gegeben hat?!" ist wohl rhetorischer Natur, spielt aber auch keine Rolle, denn einen sauberen Sportler interessiert es nicht, ob 50, 60, 70% oder 100% der anderen dopen. Wenn Du so hammerhart gegen diese Betrüger vorgehst, dann frag ich mich, und das hab ich mich auch damals schon gefragt: "Warum Doping, warum nicht gegen Windschattenfahren!" Bitte komm mir nicht mit Gesundheit, einem sauberen Sportler ist es relativ Wurscht ob einen der Konkurrent mit einer gesundheitsgefährdenden oder anderen Methode betrügt. Ich hab dafür auch ein gewisses Verständnis. Doping hätte dein Baby, den Ironman gefährdet, Windschattenfahren macht das nicht...ja, man hat sich in Ffm ernsthaft bemüht - die Verantwortung allein auf die vermeintlich charakterschwachen Athleten abzuschieben ist trotzdem zu platt. Zu Hundertmarck frage ich mich, warum du ihn die Jahre zuvor eingeladen und dann unterwegs angefeuert hast, das war hoffentlich nur Unwissenheit.... Du magst es anders sehen, ein Rolf Järmann ist für mich einer der größten Sportler aller Zeiten... Du schreibst, dass man das mit dem Systemzwang beim Doping so sehen kann, zumindest beim Windschattenfahren ist es Fakt: Bei sauberer Fahrweise ist es i.a.R. nicht möglich eine seiner Leistungsfähigkeit entsprechende Platzierung zu erreichen! @Arne: ich hab deine Politik der aktiven Verschleierung immer bedauert, dabei unterstelle ich Dir noch nicht mal böse Absicht. "Im Zweifel für den Angeklagten" trägt hier aber nicht, konsequent zu Ende gedacht müsste man dann ohnehin alle Kontrollen stoppen. Welches Recht hätte man denn, unbescholtene Sportler zu kontrollieren? Der Verdacht ist immer da, und wenn einer dann, wie Kurt schrieb, wg. schlechtem Zeitmanagement, überführt wird, dann muss man den Herrn auch als Doper bezeichnen dürfen. Stattdessen fährst Du eine "harte Line" und verbreitest weiter die Einzeltäterlegende "...Sind nicht die Hawaii-Qualifikanten, sondern in den Tiefen der Ergebnisliste..." Was ist denn mit dem Sportwissenschaftler, der in Roth positiv getestet wurde? Man hätte das auch anders angehen können, z.Bsp. könnte man mal eine Umfrage in dem Raum stellen: "Du hast nix Gescheites gelernt(warum auch immer), hast jahrelang geackert wie ein Blöder, bist ein großartiger Sportler. Du hast dank Sportfunktionären und anderer Blender immer an den sauberen Sport geglaubt. Jetzt darfst du dich entscheiden, ein Hämatokrit von 40 und das nahende Karriereende und ein Leiharbeitsplatz bei amazon oder Erfolg, jede Menge Schulterkopfer, Ansehen, Geld, Fans, Frauen, Ehrungen etc...es gibt nur eine Bedingung: Du darfst dich nicht erwischen lassen!" Ich glaube, da würden andere Zahlen als 5% rauskommen. Man könnte das also anders darstellen, man könnte es differenziert betrachten, man könnte auch mal nachhaken, wer denn überhaupt ein Recht hat über gedopte Sportler moralisch zu urteilen. Der Verbandspräsident vielleicht, der im Ziel steht um den frischgebackenen Weltmeister medienwirksam zu herzen? Danke, der Mann hat allein dadurch seine schwerwiegenden Interessenkonflikte offenbart und sollte sich dementsprechend komplett raushalten. Stattdessen immer wieder die gleiche Leier: "Nein, gibt kein Doping, war ein einmaliger Fehler, hat zum Ende seiner Karriere einen Fehler gemacht, hatte null Ahnung, dass NEM kontaminiert sein können, Nein, ist nur zu 99,99% verdächtig, was aber nicht als Beweis gilt, ist durch Ma Huang oder Wick Medinait vegiftet worden, Dopingfalle Hausapotheke, Ja, im Radsport ist das wohl ein Problem usw... - Was, Du verdächtigst jemanden, Sauerei!" Noch ein Beispiel: Ein Felix Walchshöfer poltert gegen Lance Armstrong, wirbt aber gleichzeitig im Newsletter mit dem König von Roth, ich ziehe aus so etwas meine Schlüsse. Schönes Wochenende:Blumen: |
Zitat:
|
Zitat:
Grüße, Arne |
Zitat:
@Speiche Du magst ein ehrenhaftes Anliegen haben, schadest diesem aber selbst mit Deinen ständigen Übertreibungen. |
Zitat:
Halleluja..., du schreibst echt etwas schwer nachvollziehbar in manchen Bereichen. Aber ich will mich bemühen die Kernpunkte meiner Antworten an dich etwas zu strukturieren. Denn ich glaube, dass wir beide eigentlich gedanklich auf gleichem Pfad gehen. zu a) ja, klar - von dem "Pferd" bin ich aber schon sehr lange abgestiegen. Eigentlich wollte ich dieses Pferd auch seinerzeit garnicht "besteigen". Das "Pferd" hat damals aber quasi gewiehert wie verrückt und um Mohrrüben gebeten...:) Was blieb mir da anderes übrig,...als "Pferdeliebhaber"...;) Hier und heute ging es mir lediglich um einen Fragehinweis an Arne, zu seiner Sendung. Nicht mehr. Du interpretierst da zuviel rein. zu b und zu c) nicht ich alleine, WIR bei Xdream haben gemeinsam versucht auch dieses Problem von Sportbetrug einigermaßen in den Griff zu bekommen. Wir mussten auch hierzu viel lernen und erst entdecken wo verkrustete und/oder hinterhältige Strukturen am Werke waren. Deshalb haben z.B. wir begonnen eigene KR zu finden, diese umfassend auszubilden und in gewichtiger Anzahl beim Rennen auf der Strecke zu haben. Wir hatten erkannt, dass seitens DTU wir niemals einen einigermaßen zufriedenstellenden Kontrollablauf bekommen konnten. Ob dies seitens des Verbandes seinerzeit bewusst so betrieben wurde ( zu wenig KR zu unseren Rennen geschickt, obgleich vertraglich klar festgelegt war wieviele kommen sollten!), war und ist eigentlich dann egal gewesen. Es musste eine Lösung gefunden werden. Und diese war auf alle Fälle besser als alles was vorher war. Natürlich ist es nicht absolut befriedigend und ich bin voll auf deiner Seite in Richtung das WS Fahren eine Sauerei ist. Doping ist aber noch eine Nummer größer. Oft in Kriminelle Bereiche hinein, mit unverhohlenen Drohungen gegenüber denen die versuchen etwas aufdecken zu wollen. Ich weiß wovon ich hier schreibe. Ich habe die entsprechenden Mails und Briefe aufgehoben. zu d) ja, ich war am Anfang zu gutgläubig. Ich habe aber schnell gelernt, ich musste schnell lernen. zu e) ja, manchmal habe ich auch dieses Empfinden. Aber ich glaube an das Gute - Arne macht dies bestimmt nicht aus Berechnung oder Absicht. zu f) ja, es war halt auch für mich damals in Kona sehr überraschend, als ich dies erzählt bekam. Dies hat mich noch mehr betroffen gemacht als der eigentliche Fall Monate vorher. zu g) nein, es gibt immer einen Weg raus, immer! Ein jeder dieser Typen hat zwei Hände zum Arbeiten und kann sein Geld mit ehrlicher Arbeit verdienen. Die wollen aber nicht, weißt du auch warum ? Weil der betrügende Weg der bequemere Weg ist. Deshalb NULL Mitleid. Aber auch keine Verachtung, aber keinerlei Nachsicht. Schönes Wochenende, Kurt |
Zitat:
|
Zitat:
Darüber würde ich im Mai u.a. gerne mit Dir reden. Unwidersprochen lasse ich so eine Aussage nicht stehen. |
Zitat:
Zum Thema: Ja, sehr gerne, jederzeit! Können wir immer besprechen. PS: Hätten wir seinerzeit vom Verband immer die vertraglich zugesagten 60 KR wirklich bekommen und wären diese Leute alle so wie DU (und einige wenige weitere deiner Kollegen) motiviert, ausgebildet und engagiert gewesen - wir hätten nie zur "Selbstversorgung" wechseln müssen. Wir haben uns viel zu lange an "der Nase herum führen" lassen, von denen welche das beim Verband zu verantworten hatten. DU bist eine der wenigen loyalen und professionell arbeitenden KR gewesen. Mein Rat: "Kämpfe" keinen Kampf für "Schnarcher". :Blumen: Gruß ins TV freie Tal - Kurt |
Nun ja, da der KR-Job ein Ehrenamt ist, ist es natürlich schwierig, etwas vertraglich zuzusichern ,wenn man gegen die jeweiligen Landeskampfrichter keine Handhabe hat.
Wenn dann auch teilweise kurzfristig der EL bzw. TD wechselt, ist das natürlich nicht förderlich, die KR-Quote zu erfüllen. Wie gesagt, ich kenne wohl nur die eine Seite der Geschichte, die andere ggf. am 4te Mai. |
Zitat:
Man benötigt absolut verlässliche Vertragspartner, wenn man so ein Ding wie F und Wi. organisiert. Interessant: Seit wir dann selbst die KR rekrutierten (blödes Wort, Sorry), hatten wir nie mehr Personalprobleme. Warum wohl?! ;) |
Danke an Kurt und Speiche fuer die guten Beitraege!
Der Verkauf von Radrennen ist OT hier. Da dies aber angesprochen wurde, moechte ich gerne klarstellen: Rennergebnisse zu "verkaufen" gehoert im Radsport dazu. Das hab' ich selbst als C-Schabe gemacht, auch wenn da kein oder wenig Geld fliesst. Es ist notwendiger Teil des Rennkonzeptes, bei dem Windschattenfahren und damit Teams eine so grosse Rolle spielen. Beispiele aus der Amateurwelt: 1) In quasi jeder Spitzengruppe faehrt mindestens einer mit, der komplett platt ist und nicht mehr fuehren kann. Den duldet man, wenn er bestaetigt nicht um den Sieg mitzustreiten, damit er wenigstens eine Platzierung hat. 2) Du hast heute schlechte Beine. Dein Teamkollege hat Siegesambitionen, erleidet aber einen unheilbaren Defekt. Du gibst ihm Dein Rad, er verspricht Dir sein Preisgeld. 3) Du bist in der vierkoepfigen Verfolgergruppe, die um die letzten drei Aufstiegsplaetze (8-10) faehrt. Leider bist Du mit Abstand der schlechteste Sprinter, also kaufst Du Platz 10 von dem Fahrer, der den Aufstieg bereits in der Tasche hat. Das koennen 50 Euro sein oder auch nur das Versprechen, im naechsten Rennen fuer ihn den Sprint anzufahren. So weit ich weiss, ist das nicht ausdruecklich verboten aber vermutlich unter einer allgemeinen Unsportlichkeitsklausel sanktionierbar. Interessanterweise fuehlen sich im Radsport benachteiligte Dritte dadurch nie betrogen. Man nimmt es als Ansporn beim naechsten Mal genauso clever zu agieren und teamuebergreifende Seilschaften aufzubauen. Genauso Interessant ist es, dass es extrem selten gelingt ein Rennen komplett zur farce zu machen, weil es von A bis Z verkauft ist (mir ist kein Fall bekannt, ausser Sixdays und post-TdF Kriterien). |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:20 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.