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Kurbeln und ihre Geheimnisse
Hi Technikfreunde,
ich baue gerade ein neues Rennrad auf und brauche mal ein paar Kurbel-Tipps. Das Rad ist durchgängig in Ultegra-Ausstattung, ebenfalls die Kurbel ( es ist eine fc6600- 52;39 ) Welche Alternativen gibt es zu meiner Kurbel und warum ist das sinnvoll? Mein Gedanke ging in diese Richtung: http://www.bike24.de/1.php?content=8...ff=0;orderby=2 Sowohl das Verhältnis Preis / Gewicht als auch Design ( schwarz ) würden passen, zumindest nach meinem Verständnis. Wo aber genau die Qualitätsunterschiede liegen, kann ich schwerlich nachvollziehen, da man ja ohne weiteres auch 600 € und mehr ausgeben kann. Und die Kompatibilität ist meist auch nicht angegeben. Das Rad muss nicht superleicht werden, schließlich sollte es schon steif sein und preislich in „normalen“ Sphären. Ein kleiner Exkurs in Sachen „Kurbeln und Ihre Geheimnisse“ würde mich freuen. Danke und viele Grüße! |
Bei Kurbeln ist es wie mit anderen Gruppenteilen auch, je leichter je teurer (Allerdings gilt es auch immer die Steifigkeit im Auge zu behalten). Die Optik ist dann nur eine Frage des Geschmacks.
In der Preisregion um 300€ würde ich mich warscheinlich für die Rotor 3D mit Stronglight CT2 entscheiden |
Das dachte ich mir bereits, dass das Gewicht über den Preis entscheidet. Und dass zu leicht vielleicht auch zu wabbelig wird.
Wenn man sich die Texte der Hersteller durchliest, sind alle eine perfekte Lösung aus Gewicht und Steifigkeit. Losgelöst von den Aussagen der Produzenten, zu was raten denn die Profis bzw. welche Kurbeln fahrt Ihr denn so? Kann ja auch sein, dass die Ultegra ok ist...?:confused: |
technisch ist die Ultegra sicherlich eine gute Kurbel, ob sie einem Gefällt ist schon wieder eine ganz andere Sache
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Geheimnisse um Kurbeln finde ich etwas "abenteuerlich" formuliert. So schwer ist das gar nicht. |
Die Kurbel hat eine denkbar simple Aufgabe und damit extremst wenig Einfluss auf Deine Geschwindigkeit. Es wird mir ewig ein Rätsel bleiben, warum manche meinen, ein halbes Vermögen in dieses Teil investieren zu müssen.
(Optische Gründe kann ich in Grenzen nachvollziehen, aber auch da habe ich kein Problem mit Shimano.) |
Jungs danke! :Blumen: Das bestätigt meine Vermutung, und nimmt der Sache etwas den Zauber. Ich bin quasi im ersten Jahr, mich mit der Technik zu befassen, daher die etwas ungestüme Formulierung.
Ich bin nicht Unglücklich mit der Kurbel, aber das war ich auch nicht mit meinem bleischweren 10 Jahre alten Rahmen und es war doch gut, das Projekt anzugehen. |
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Ich fahre übrigens am Rennrad seit drei Jahren eine FSA K-Force Light Kompaktkurbel, allerdings in BB30, nicht BB386. Bisher keine Probleme. Gruß Matthias |
Hm, leuchtet ein. wann kommt denn der gemeine Radfahrer zur Erkenntnis, eine Kompaktkurbel fahren zu wollen? Der Übersetzung nach zu urteilen, wenn die Beine eine kürzere Übersetzung verlangen, sprich mehr drücken wollen? :confused:
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Compact nimmt man üblicherweise, wenn man (noch) nicht so viel Dampf in den Beinen hat und/oder viel in den Bergen unterwegs ist. Aber man kann da auch viel mit den Ritzelpaketen machen und muß nicht gleich von Normal- (52-54 und 38-42 Zähne) auf Compact-Kurbel (50 und 34 Zähne) umbauen.
Die Compact-Kurbeln sind ein "Kompromiss", damit man keine 3-fach Kurbel (üblicherweise 50-52 / 39-42 / 30 Zähne) verbauen muss, aber trotzdem eine ähnliche Übersetzung hat. |
Falsch La Gune...
3Fach war ein Kompromiss und zwar ein Schlechter. Zweifach gehört an das Rennrad, wegen der Schaltperformance und wegen dem Q Faktor. Die neuen Kurbeln von Shimano oder auch Rotor und specialized lassen jedwede Kranzgrösse zu und so kann sich jeder nach persönlichem Gusto seine Übersetzung selbst gestalten. |
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Klaro, Q-Faktor iss mit 2Fach sicherlich günstiger zu halten, aber ich bin ja letztes Jahr mal wieder ne steinalte Abstufung mit 52-42 zu meinem Elffach-Paket hinten gefahren und fand den Schaltsprung sehr angenehm, wennst vorne das Blatt wechselst. Ok, wennst dann vorne 50-40-30 nimmst, kommste in den dicken Gängen wieder nedd voran und hast den Klotz mitm 3.Kettenblatt dennoch am Bein und ich mag mir zwar nicht aufmalen, wie die Übersetzung nu grafisch mit all den Überschneidungen und unwesentlichen Sprüngen aussehen mag, tendenziell kannste aber den Kettenschräglauf minimieren und fühlst dich gut mit den vielen Gängen...:Lachanfall: Campa hat das mit den aktuellen 3fach-Kurbeln von der Übersetzung her ganz gut gelöst. Hab mir jedenfalls grad mal wieder ne Kompaktkurbel gegönnt, um statt dem 34er ein39er Blatt zu montieren;- orischinool iss das mit den 16Zähnen Unterschied vorne nedd fahrbar Nixdestowenigerzumtrotz find ich, hat am Rennrad 3fach nix verloren. Wers mit Kompakt nedd dertreten kann, soll zuhause bleiben oder sich ein Trekkingrad kaufen...:Cheese: |
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Die Übersetzung ist das wirklich wichtige, auf das man achten muss. (Daß sie zu einem passt) Alles andere ist schon die Kür. |
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Ich komme von einer 8-fach, damit ging es auch gut, daher mit dem 52-39 und 12-27er Kassette, verfüge ich doch über mehr Bandbreite. Einleuchtend ist es trotzdem nicht, weniger Zähne ist weniger Umfang des Kettenblattes, bedeutet doch mehr Kraftaufwand. Warum ist dann eine 50-34 für Leute mit weniger Dampf im Bein? :confused: :Nee: |
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OK, ob nun zuerst 3-fach oder zuerst Compact da war weiß ich ned. Ist aber auch Latte. Wer kein 3-fach fahren will nimmt halt Compact. Mehr wollte ich eigentlich nicht sagen.
Ich fahre am Crosser (Winterrad) und am Speedbike (Sommerrad) 3-fach mit 52-42-30 mit 11-25 (9-fach) hinten und es ist für mich die beste Lösung, da ich in der Ebene und bergab Dampf machen kann und meine derzeit über 90kg doch noch irgendwie die Berge hoch bringe. An den RRn und dem TT fahre ich 53-39 mit auf die Strecken angepassten Ritzelpaketen hinten. |
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Gruß Matthias |
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Mein Vater fährt das z.B. - mit über 70 darf man das imho auch ;) Gruß Matthias |
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Ein weiterer technischen Vorteil gegenüber Compact - auch wieder falls das jemandem interessiert - ist, dass gross/gross (52/16 z.B.) etwas weniger Reibung hat als klein/klein (50/15 z.B.) bei gleicher Übersetzung. |
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Gruß Matthias |
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http://www.google.de/url?q=http://co...MOT8zvNwcKyJIw |
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und 50/15=3,periode3 ist es eben nicht die gleiche sondern höchstens eine sehr ähnliche Übersetzung. Ob Du nun als langen Gang 52/11 oder 50/11 fährst dürfte eine sehr Untergeordnete Rolle spielen, da wie Du ja dem Artikel entnehmen kannst bei gleich großem Kettenblatt der Wirkunggrad nach Abhängigkeit des Ritzels alleine schon sinkt. IMHO ist im Artikel falsch dargestellt, daß der Wirkungsgrad bei niedrigen Trittfrequenz höher ist. Denn niedriegere Trittfrequenz ergibt ja eben eine Übersetzung mit kleinerem Ritzel, daß einen niedrigen Wirkungsgrad hat. |
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Hi longtrousers,
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Punkt 2 ist dann auch die Reibung zwischen Kette & Ritzel beim ablaufen und Punkt 3 das auflaufen der Kette auf dem Kettenblatt. Hier geht der Durchmesser jeweils linear in die Reibung ein. Zitat:
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