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Bio-Eier und Co.
Nicht, dass wir uns schon immer gefragt hätten, wo die vielen Bio-Eier beim Discounter herkommen...
Wir decken unseren Lebensmittelbedarf zu ~90% aus einem Biowaren-Mix (Discounter/Fachhandel). Für mich stellen sich zwei Fragen: Wie kann ich bewirken, dass ich als Verbraucher nicht getäuscht werde? Wie verringere ich das Risiko, getäuscht zu werden? |
Nun was heißt denn für dich Bio?
Wenn du diese Frage für dich beantwortet hast, dann kannst du weitersehen. Für mich beispielsweise schließen sich Bio und Discounter fast zwangsläufig aus. Denn Bio und Billig passen von der Hintergrundideologie für mich nicht zusammen. Aber vermutlich ist das Bio beim Discounter oft noch besser als das konventionelle beim Discounter. Wenn das reicht, dann passt's ja. Ansonsten wenn du wirklich Bio willst, musst du vermutlich eher auf dem Markt oder noch besser im Bauernladen einkaufen. |
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Grundsätzlich gilt aber erstmal diese Definition. Zitat:
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Nunja, in den meisten größeren Städten so ab 150.000 Einwohner gibt es doch in der Regel gut sortierte Bioläden. Da bekommt man dann Produkte, die nach dem Bioland oder Demeter Richtlinien produziert wurden. Da kann man sich sehr gut drauf verlassen. Und alle Läden dieser Art, die ich kenne haben auch Eier aus der Region im Sortiment.
Und auch im tegut gibts Bioland und Demter Sachen. Das EU-Biosiegel ist leider unzureichend kontrolliert, da kann man wirklich nicht mit Sicherheit sagen, dass man gerade nicht verarscht wird. Gerade in Sachen Eier wird da wohl extrem Schindluder betrieben. Was aber wiederrum das Fleisch angeht, habe ich eher gute Dinge gelesen und gehört. Also sowohl Aufzucht ist in den meistens Fällen artgerecht und auch die Qualität sehr gut. Nur auch da wird es schwarze Schafe geben. Gerade so Verbrecherketten wie Aldi, Rewe und Edeka üben natürlich einen extremen Preisdruck aus und da wird so mancher Bauer einbrechen, um seine Existenz zu sichern. Natürlich keine hundertprozentige Ausrede für den Erzeuger, aber was da so abläuft ist schon extrem. Daher mein Fazit: Auch wenn der Discounter eine gute Qualität in Sachen Bio liefern kann, so steuert man ja doch Geld in ein System, das mit die größte Verantwortung für die Perversionen der Fleisch- und Lebensmittelerzeugung trägt. Also ich probiere so gut es geht, jeden Discounter per so zu meiden. |
Bio ist doch ein tolles Streuwort und mir geht dabei ständig der Hut hoch. Wenn Obst, Gemüse oder Honig aus irgendwelchen fremden Ländern hier angeboten wird ist das in meinen Augen nichtmehr viel Bio. Es gibt da zwei Punkte die deutlich dagegensprechen.
1. Es kann ja nach Biovorgaben produziert werden aber was sich in der näheren Ungebung befindet weiß man doch nicht, Industrieniederschlag. 2. Wenn beim Transport so viel Schadstoffe in die Umwelt gepumpt werden dann schmeckt mir auch das Bio nicht. Oder anderst gesagt ich bekomme zwar Bio aber genug andere bekommen die Schadstoffe von meinem Transport auf ihren Teller. Bei Obst und Gemüse bin ich daher immer für regionalen und saisonbedingte Produkte, am besten vom Markt oder Hofladen. Fleisch gibt es nur direkt vom Metzger. Und der Rest versuche ich aus einem gesunden und bezahlbaren Mix zu gestalten. Aber vor allem eins sollte bleiben, das :liebe053: sollte schmecken. |
habt ihr in NRW keine Märkte oder Bauernhöfe, wo man direkt kaufen kann?
Da hast Du zwar keine 100% Sicherheit, aber besser als im Discounter. Wir zu Hause kaufen nur auf dem Markt oder direkt beim Bauern. |
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Regionale Produkte heißt auch, dass viele (mit ihrem SUVs) zum regionalen Händler fahren, dabei teilweise 20-30 km zurück legen, um 5kg Krummbeere und 2 kg Äpfel zu kaufen. Da ist es teilweise CO2 mässig sinnvoller ich hole vom 500m entfernten Supermarkt oder Discounter den Kram der aus Neuseeland geliefert wird. |
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Edit: Verdammt, zu langsam :o |
Egal wo man wohnt, die Lebensmittel aus der Umgebung sind immer die saubersten :hoho:
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Das Problem ist doch schlicht und ergreifend neben dem Preis die Menge. Wenn 80 Mio Menschen in D ihr Früstücksei haben wollen und jedes Huhn dafür in D 4qm in Freilandhaltung bekommen soll, weniger ertragreicher Bioanbau für Futtermittel erfolgen soll usw.. müssten wir D in 5 Etagen bauen. |
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Leider verschließen die meisten Menschen vor diesen Tatsachen die Augen und träumen weiter. Lieber die Eier von einem Bauer, den ich kenne und der einen guten Leumund hat, als Bio vom Discounter. |
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Nur bleibt unterm Strich das Gewissen, dass man diesen Verbrechnern doch das Geld in den Hals geworfen hat. Das wäre mir in so einem Fall dann wichtiger. |
Bei Eiern, Kartoffel und einigen anderen Produkten habe ich Glück. Da kann ich über die Strasse zum benachbarten Bio-Bauer und mich im Hofladen eindecken.
Die schätzungsweise 100 Hühner haben eine Wiese in der grösse eines halbes Fussbalfeldes und ich habe bisher keines gesehen dass mehr als über die Hälfte hinaus gegangen ist. Alles was ich dort holen kann, das hole ich auch dort. Bei allem anderen bleibt mir nicht viel anderes übrig als mich auf die Labels zu verlassen. Ich muss aber auch sagen dass mir Bio beim Gemüse nicht allzu wichtig ist. Da schaue ich eher was aus der Region kommt, ob das dann mit Mist oder Kunstdünger gedüngt wurde ist mir weniger wichtig. Bei tierischen Produkten wo Bio auch ein Stück weit auf die Tierhaltung rückschliessen lässt, ist mir Bio weit wichtiger. Allerdings muss ich zugeben dass ich auch in der Hinsicht die Möglichkeit hätte beim benachbarten Bio-Bauernhof ein viertel Kalb zu kaufen dessen Haltung ich das ganze Jahr direkt beaufsichtigen könnte, das aber noch nie gemacht habe weil ich einfach nicht wüsste was ich mit 25kg Fleisch auf einmal anstellen sollte. |
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Einfrieren? |
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Kauf Dir Vollei in der Metro. :Lachanfall: ![]() |
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Viele solcher Erzeuger, die was auf sich halten, haben nichts dagegen, dass man sich selbst vor Ort anschaut, wie die Hühner gehalten werden. Auch wenn sie die Eier nicht "Bio" nennen dürfen, sind die Lebensbedingungen der Tiere oft nicht weit weg davon entfernt und die Ernährung weitesgehend artgerecht. Wenn mich jemand vorsätzlich beshicen will, dann kann ich das weder beim Discounter noch beim Bauern in der Nähe ganz ausschließen. Ich verlass mich aber lieber auf den persönlichen Eindruck, den ich von den Menschen haben, die ihr Herzblut und Liebe in die Produktion meiner Lebensmittel stecken, als auf das, was ein gänzlich uninformiertes und von den Produkten im Sortiment entfremdetes Personal im Discounter mir kommuniziert. Gruß Robert |
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:Lachanfall: Da stimmt das Gesamtkonzept bis hin zur Verpackung... |
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:cool: |
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Ja. Ich war echt erstaunt, als ich irgendwo las, das viele glauben, die Kuh sei lila. Gruß vom Landei. |
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Mal mit Paleo versucht? |
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Klar sollte man nicht jedem mit Misstrauen begegnen, aber was mich stutzig macht ist, dass wirklich jeder immer der Meinung ist, dass das Zeug aus seiner Umgebung das Sauberste und Beste ist. Innerhalb Deutschlands, aber genauso im Ausland. Wo wachsen/entstehen denn dann die schlechten Produkte?!
Bisher hielt ich Skandinavien für relativ unbelastet, aber seit heute gibt's von dort auch Fleischbällchen mit Geschmacksrichtung Pferd. Allerdings nur im Ikea in Brünn. |
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Ich war heute bei meinem Bauer des Vertrauens, aber er hatte keine Bananen. Da bin ich wieder gegangen:Lachen2:
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http://en.wikipedia.org/wiki/File:Zonen-gaby.jpg |
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