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Umfrage der Deutschen Sporthilfe: "Schockierende Zustände"
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Hab auch schon auf die Seite der Sporthilfe geschaut, aber da erstmal nix gefunden. Noch jemand nen Tipp?
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Vielleicht kommt sie erst im Laufe des Tages, steht ja Donnerstag, dass ist ja dehnbar.
Da bin ich aber auch mal gespannt, die Zahlen sind schockierend :( Mir tuen die Sportler wirklich leid, dass darf ja wohl nicht sein, dass man sich als Leistungssportler beruflich wie ein Zeitarbeiter bei Amazon fühlen muss... |
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In der Zeit berichten's auch drüber: http://www.zeit.de/sport/2013-02/spo...g-erfolgsdruck Meine Meinung zu Profisport habe ich ja hinreichend oft hier im Forum kundgetan und entspricht präzise den beiden Punkten "Kritik" im Wikipedia Artikel. Das kommt halt davon. Es wird nie völlig sauberen Profisport geben, das liegt in der Natur der Sache. |
Die Studie interessiert mich auch. Wenn die jemand findet(am besten als pdf), dann bitte hier den Link einstellen:Huhu:
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Hier gibt es übrigens die Studie. Ich finde es halt sehr verwunderlich, dass eine Gesellschaft, die sonst bei jedem großen Sportereignis vor ihrer Glotze hockt, nicht in der Lage ist, diese Sportler nur halbwegs vernünftig zu bezahlen. |
Danke für den Link. Werd mir die Studie heute Abend mal zu Gemüte führen.
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Zur Ergänzung vielleicht interessant:
Eine Studie des Bundesinstituts für Sportwissenschaft hat ergeben: Spitzensportler kommen im Schnitt auf ein Bruttoeinkommen von 1919 Euro im Monat. Nach Abzug von Steuern und Ausgaben für ihren Sport bleiben ihnen durchschnittlich 626 Euro zum Leben. Quelle Grüße, Arne |
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Mosh |
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Das ist nebenbei ein Grundproblem der Sportförderung: das geringe staatliche Mittel mit den Millionen aus der Privatwirtschaft auf Augenhöhre konkurrieren sollen. Damit muss der dreispringende Sportsoldat ggf. gegen den Unterhaltswert des van der Vart und seines FC Superduperverein konkurrieren, das kann nicht aufgehen. Da sind völllig andere Dimensionen, von den Trainingsmöglichkeiten bis hin zur Vermarktung. |
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Die Friseurin tut mir aber auch Leid, dass sie so wenig verdient. Ich hoffe, ich komme nie in die Situation. Zitat:
Ich verstehe ehrlich gesagt, die Problemtik nicht, Spitzensportler werden das im Regelfall, weil sie das WOLLEN und nicht weil sie nicht anders können. Der schon genannten Amazon-Tagelöhner macht das, im Regelfall, weil er nichts anderes bekommt. Der Sportler will es so. Dass ein Leistungssportler einen Leistungsdruck ist ja unglaublich, das hätte ich so nie gedacht. Wenn er damit nicht klar kommt, dann hat er seinen Job falsch ausgewählt. Wenn sich einer von der Müllabfuhr über Leistungsdruck beschwert habe ich da Verständnis. Bei einem Spitzensportler echt nicht. |
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Ansonsten sehe ichd as genauso wie du. Sie haben sich das ganze ausgesucht. Sie machen ihr Hobby und bekommen dafür auch noch Geld, wahnsinniger Luxus. Da könnte man natürlich eine Grundsatzdiskussion vom Stapel treten ob man Sport überhaupt als Beruf anerkennen sollte. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Ich denke nicht zwingend, dass Sportler zu wenig verdienen. Ich finde eher, dass die Umstände drum herum oft nicht stimmen (ich nehme jetzt mal die großen VOlkssportarten aus). Also Krankenversicherung, Rentenversicherung, soziale ABsicherung etc. Ich meine Normann Stadler hatte das im Studio mal angesprochen. |
Man darf dabei ja auch nicht ausser Betracht lassen, das wenn ein Berufssportler sich selber seinen Job gewählt hat und ihm dieser evtl. auch etwas spass macht, er nicht nur von der hier erwähnten mageren Bezahlung lebt. Hinzu kommen ja noch Material, Verpflegung, Reisen/Trainingslager etc. die ein Geringverdiener sich absolut nicht leisten kann.
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Sagen wir's mal so: natürlich sollte der Sportverein um die Ecke (auch der große) mit Steuergeldern gefördert werden. Sportvereine sind eine wichtige Sache. Der Staat kann und darf aber nicht versuchen mitzuspielen, wenn es um *den* FC Bayern geht, und anfangen von Steuergeldern horrende Profigehälter zu zahlen, insb. dann nicht wenn gleichzeitig kleine Vereine noch nicht mal einen Trainer für die Leichtathletik-Jugend finden. Wenn bestimmter Profisport von der Privatwirtschaft aus PR-Gründen so maßlos gesponsort wird wie z.B. Fußball oder eine Tour, frage ich mich halt wie und ob der rein staatlich geförderte Sport überhaupt versuchen kann, mitzuhalten. Einerseits muss man seinem Personal halbwegs vernünftige Gehälter bieten können, andererseits wäre es m.E. schwer dem Volk zu erklären, würde der Staat hochkarätigen Profis mehrstellige Millionenbeträge zahlen. Schwerpunkt staatlicher Vereinsförderung muss m.E. immer der Breitensport sein. Profisport ist (a) nicht konkurrenzfähig bezahlbar und (b) für die Allgemeinheit relativ nutzlos. |
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Wer bezahlt denn die teuren Polizeieinsätze bei den Spielen? Bisher musste sich noch kein Verein an der Finanzierung der Polizeieinsätze beteiligen, egal wie Kostspielig die Einsätze und wie schlimm die Krawalle auch waren. Die Fußballindustrie hat einfach eine viel zu starke Lobby, als dass sich der Staat da heraushalten will. Die börsennotierten Profi-Vereine könnten sicher locker selbst für Ihre Sicherheit aufkommen und z.B. private Sicherheitsfirmen beauftragen. Aber wozu Geld ausgeben, die Steuerzahler übernehmen das doch gern, und für das gesparte Geld kann man sich dann wieder ein paar teurere Spieler leisten. |
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Aber im Ernst, das o.g. halte ich auch für ein Unding ehrlich gesagt. Das Geld sollte lieber in die kleinen Vereine um die Ecke gehen, und da vor allem in die Jugendgruppen, damit Paul und Erkan vernünftige Bälle & Trikots haben. Oder einen Trainer unter 70 der zumindest irgendeine Ausbildung hat. Andererseits besteht an Fußball nunmal ein gewisses öffentliches Interesse und es wird seine rechtstaatliche Richtigkeit haben, das die Vereine die Einsatzkosten nicht tragen müssen. Hoffe ich zumindest. Gut finden tue ich's aber nicht. |
Und wer bezahlt die Fernsehgelder für den Fußball, insbesondere die Bundesliga, aber mittlerweile auch für die Championsleague?
Richtig, der gemeine triathlonbegeisterte, fussball-selten-wenn-überhaupt-schauende Rundfunkbeitragszahler :Huhu: |
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Und das Geld in einen kleinen Verein zu stecken, nur damit man es in einen kleinen Verein steckt, ist jetzt auch nicht so der Superansatz. Es gibt bestimmt genug Kleinvereine, die würden das Geld dann lediglich in die Würstchenbude tragen. |
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Ich find's halt irgendwie erbärmlich wenn ich sehe das einerseits im Profisport Milliarden fliessen und andererseits bei dem Verein bei mir um die Ecke das Leichtathletik Training für die Jugend alle naslang ausfällt, weil es keine Trainer gibt. Oder das sich beim BSV Hamburg dreiunddrölfzig Betriebssportgruppen um eine Bahn kloppen müssen, um zumindest 45min in der Woche schwimmen zu können. Ja, ich weiss, das sind Äpfel und Birnen und so ist der in der freien Marktwirtschaft und überhaupt und sowieso, aber ich find's trotzdem zum brechen. :Blumen: |
Haste eh recht.
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