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World Press Photo 2008
Wer sich dafür interessiert. Klickmich
und das ist das overall Siegerbild ![]() Tim Hetherington, UK for Vanity Fair. American soldier resting at bunker, Korengal Valley, Afghanistan, 16 September |
Auf dem 2. Platz in der Kategorie Sports action singles
http://www.worldpressphoto.org/index...bandwidth=high Swimmers at Triathlon World Cup, Rhodes, Greece, 7 October |
Schoenes Foto von Frank.
Krieg ist das Allerletzte. Unvorstellbar schrecklich fuer Aussenstehende (wie mich). |
Das Bild ist auch aus der Reihe und zeigt nen eeetwas platten Marathoni im Ziel...
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habe mich gerade mal durch geklickt - lohnt sich :Danke:
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World Press ist immer wieder beeindruckend. Jedes Jahr die gleichen Bilder, die zeigen, das Krieg das Letzte ist, das man erleben will.
Interessant ja auch dieses hier... Und ich dachte immer, die bauen da nur Häusschen... *scheinheiligpfeif* |
Wieso? Wer sacht das? Die Medien???? :Lachanfall:
Sehr schön der dortigen Natur nachempfunden, diese Zielscheibe.:Maso: |
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würde vielleicht deinem weltbild helfen. gruß, m. |
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Ich finde, es sind durchaus beeindruckende Bilder dabei. Das Siegerfoto steht ja stellvertretend für vieles. Dabei ist übrigens interessant und traurig zu wissen, daß jener Soldat später im Alter von 20 Jahren bei einem Schußwechsel starb.
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"Bild eines Soldaten beim Ausüben seines Berufs (Menschen töten) von dem er völlig erschöpft ne Pause machen muß"
Die Betrachtung ist mir zu wenig differenziert. ER kann am wenigsten daür, das es ihn dort hin verschlagen hat. Für ihn stellt sich eher die Frage ob er am Ende des Tages noch alle Körperteile bei sich hat oder nicht schon in einem Plastiksack liegt. ER kann es sich nämlich nicht aussuchen ob er in einen Einsatz geht. ER kann nämlich nicht die Möglichkeit nein dazu zu sagen. ER hatte zu 100% andere Gründe zur Armee zu gehen als den Wunsch Menschen zu töten. (Außer du bist krank, davon gibts außerhalb der Armee min. genauso viele eher mehr...) ER kann sich nur darauf verlassen, dass das die politische Klasse bzw. Führung seines Landes ihn nicht leichtfertig in militärischen Abenteuern verheizt. Wenn du dich darüber echauffieren würdest was es für eine Sauerei ist so eine Veranstaltung wie den Irak anzuzetteln und aus welch niederen Beweggründen, dann könnte ich das ja noch verstehen. Auch gibt es sicherlich bessere Bilder um die Absurdität und den Schrecken solcher Einsätze zu vermitteln. |
So weit ich weiss gibt es in den USA keine Wehrpflicht (naja, sie ist (noch) ausgesetzt...)
also ER haette sich ueberlegen koennen fuer wen ER sein leben riskiert, bevor er sich verpflichtet (mit dem versprechen auf ein college studium, ausbildung oder mit was auch immer er gekoedert wurde...) dass menschen toeten zu seinem Berufsbild gehoert haette er beim durchlesen der Berufsbeschreibung "Soldat", merken sollen (steht irgendwo im kleingedruckten). ansonsten einfach Full Metal Jacket etc. gucken... Dass SEINE Regierung gerne mal Kriege anzettelt und die schuld den anderen gibt haette ER auch im Geschichtsunterricht mitbekommen koennen (zugegeben, der war garantiert nicht gerade objektiv...) also, warum hat ER sich trotzdem dafuer entschieden obwohl er es ja so gar nicht wollte??? also ich finde die Beschreibung: "Bild eines Soldaten beim Ausüben seines Berufs (Menschen töten) von dem er völlig erschöpft ne Pause machen muß" passt ! |
Ich mag generell keine Kriegsfilme, allerdings gehört "Apocalypse Now" zu meinen Lieblingsfilmen. In der Schule haben wir mal "Im Westen nichts Neues" gelesen.
Wisst ihr was ich meine - in Bezug auf das Bild? |
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Aber: Ich kenne Leute, die sich mangels ziviler Job-Perspektiven bei unserem Trachtenverein verpflichtet haben. |
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Ist wahrscheinlich wie mit Katzen, entweder man mag sie oder man mag sie nicht. |
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Leider gibt es immer ein paar Idioten, die da irgendetwas verwechseln und sich "Kerben verdienen wollen". Die dann plakativ darzustellen, dürfte dem Gesamtbild aber nicht mal ansatzweise nahe kommen. |
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irgendwie erinnert mich das mit dem nicht toeten wollen an die "bedauerlichen Einzelfaelle". Wenn ich mich recht erinnere hatten die Amis am anfang des derzeitigen Irak-Krieges (als ihr "kill-ratio" noch sehr gut war), eine Statistik, wer wie viele "kills" hatte. Und einige sind nur aus ihrem Zelt/Bunker was auch immmer, raus aufs freie Felt um einen "kill" zu bekommen. Aber das waren ja nur bedauerliche einzelfaelle... Ich kann es ja irgendwo verstehen: ist irgendwie wie immer nur trainieren und keinen Wettkampf machen duerfen (bzw. um die analogie zu den deutschen aufzubauen: immer nur auf der Reservebank sitzen (wenngleich sich das jetzt ja langsam auch zu aendern scheint). Natuerlich gibt es nicht nur EIN Motiv Soldat zu werden. Gerade hier in den USA ist eine solide ausbildung schweine teuer (wenn man nicht gerade eine intelligenzbestie ist), da ueberlegt man sich schonmal ob man nicht doch das risiko eingehen sollte... oder um die Staatsbuergerschaft zu bekommen... |
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simplifizieren banalisieren, vereinfachen *KSM-aus* |
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so koennte man sicherlich den ganzen rest von dem was ich geschrieben habe durchgehen :Nee: ;) |
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unterhalte dich mal mit einem! :-(( |
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also ich käme nicht im Traum darauf, nach Kenia zu fliegen um dann möglichst die "guten" Szenen bei denen einer mit der Machete zerhackt wird, zu knipsen nicht mal sehen will ich solche Bilder, schon der Gedanke das Menschen zu Bestien werden, wiedert mich an |
Ohne die Kriegsberichterstatter würde niemand My Lai, Abu Ghraib oder andere Kriegsverbrechen kennen ...
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Ich find Tierfilmer absolut schlimm, die beim Einbrechen eines Eisbären ins Packeis immer nur die Kamera draufhalten...;)
(Kranke Diskussion hier! Egal wer recht hat, macht doch selber mal was gegen die Mißstände in der Welt und sitzt nicht wie blöd auf dem Rad, geht laufen oder schwimmt!!!) |
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GENAU!!!! IHR KOENNTET ZUM BEISPIEL EINE SAMMELBESTELLUNG ORGANISIEREN ODER HALBNACKTE WEIBER POSTEN! |
(Müßige Diskussion)
Ich denke, man fotografiert, damit man ein Dokument schafft, ungeachtet dessen, ob man mit dem Dokumentierten einverstanden ist oder nicht. Denn die Alternative wäre weitaus schrecklicher: Vergessen Es hat Fotografen gegeben, die Auschwitz dokumentierten, es gibt heute Fotografen, die das jeweilige Kriesengebiet dokumentieren, es gibt eine ganze Reihe von ihnen, die dafür auch getötet werden. Daß die Medien in der Nacharbeit nicht immer den richtigen Ton treffen, daß Preise vergeben werden, obwohl der Inhalt des Bildes keinen Preis verdient, ist eine - meinetwegen bedauerliche - Erscheinung der modernen Welt. Aber immer noch besser, als kein Preis, keine Veröffentlichung und keine Dokumentation. Wenn wir aufhören, das Töten zu dokumentieren, ist es selbstverständlich geworden. |
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Hier vielleicht nicht, anderswo schon - und unser Einfluss darauf schein nahe Null zu sein. |
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Ich will nicht wissen, wer alles von euch auf der Autobahn bei einem Unfall auf der Gegenseite lagsamer fährt nur um genau zu sehen was passiert ist... Was ich sagen will: Ich find es müssig darüber zu argumentieren. Das ist so als ob ich mich über nasse Haare aufrege, wenn bei meinem Nachbarn der ganze Keller überschwemmt ist... |
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Mir ist es erstmal ziemlich wurscht, aus welchem Zufall sich ein Bild ergibt, das etwas bewirkt. Und bewirkt haben sie alle etwas, auch wenns nur ein kleines bißchen ist. Wir müssen leider in historischen Dimensionen denken, und das heißt, daß erst einige Generationen aussterben müssen, bevor sich was ändert. Das gilt insofern für Auschwitz und Abu Ghreib gleichermaßen und beweißt letztlich, daß sich ein Dokument verselbständigen kann, auch wenn es vom "Fotografen" nicht so beabsichtigt wurde. Zur Flut der Fotos kann man wirklich nur sagen, daß -wie neulich in einem Artikel der SZ zu lesen war - der Auftrag der s.g. Kriegsberichterstatter langsam erlischt: es werden mehr und mehr "private" Fotos erstellt, die um die Welt gehen, als von dafür bestallten Fotografen gemacht werden. Ich bin mir nicht sicher, wohin das führt, manche Entwicklungen müssen tatsächlich wohl abgewartet werden. Kennt jemand "Wag the dog" ? Bringt den Zynismus ganz gut rüber.... Aber mein Ding ist diese Art von Zynismus nicht wirklich. |
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Du kannst gar nichts glauben. Realität ist Fiktion. |
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Einer gesehen? |
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weiter? hat das irgendetwas bewirkt? wird es für die Zukunft etwas positives bringen? Wir sind an solche Geschichten gewöhnt ich sehe es wie Tobi |
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