![]() |
Knorpelschaden - linkes Knie
Hallo,
ich hab letztens bei Rubberdukcs Thread so locker flockig geschrieben, dass er den Kopf nicht hängen lasst soll. Nun hats mich auch erwist, ich sitze hier vor meinem Befund des MRT. Kernspin des lnken Kniegelenkes Femorotibialer Knorpel insbesondere lateral ausgedünnt und angedeutet inhomogen Beurteilung: Zeichen einer Chondropathie v.a.. im lateralen femorotibialen Kompartment Wenn ich es richtig verstanden habe, meinte der Radiologe dass ich einen leichten Knorlepschaden im linken Knie außen habe. Ich hab mir jetzt einen Termin bei einem Facharzt für Sportmedizin gemacht. Bin mal gespannt Hat einer von euch Erfahrung hierzu ? Gruß |
Zitat:
Das ganze Prozedere hatte sich relativ lange hingezogen. Kopf hoch. Falls Du Fragen hast kein Problem, raus damit |
Hi,
ich war ja gestern beim Orthopäden, er meinte die Aussage vom Radiologen, dass ich nie wieder Leistungsorientiert Laufen kann sei totaler Mist. Aktuell hat er mir Manuelle Therapie verschrieben, weil ich anscheinend auch ein ITB-Syndrom auch noch habe. Im Moment sieht es so aus, dass ich 3 Wochen Laufpause habe und ich im Anschluss mit Ihm noch mal einen Termin habe, dann werden wir sehen ob die Knorpelschicht so dünn ist, dass wirklich nichts mehr geht, oder ob die Schmerzen einfach "nur" vom ITB kommen. Gibts hierzu "gute" Übungen die Ihr mir empfehlen könnt. Im Net findet man ja doch einiges, aber welche beiden sind die "besten" Danke, ein sehr genervter Forist :Nee: |
Zitat:
Mein Doc sagte: Was die Radiologen sagen interesiert mich überhaupt nicht, ich schaue da rein. :Cheese: Das sind Radiologen und ich bin Orthopäde:Cheese: Die Entscheidung musst Du treffen. |
Ähnlich bei mir: MRT ergab "dünn, mit Schäden an den Rändern", und der Orthopäde meinte: Ohne Einschränkung Sporttauglich, die damals aktuellen Schmerzen kämen nicht da her.
Wobei: Das war der auf Sport spezialisierte Orthopäde. Ein anderer hatte vorher behauptet, mit dem Knie könnte ich keinen Triathlon mehr machen. Das ist auch bei mir 2 Jahre her, und ich laufe mehr denn je und habe auch nur gelegentlich ein Zwicken hier oder da, aber nichts Bleibendes und nichts Regelmäßiges. |
Knorpel sind Körperteile die nie wieder nachwachsen. Es muss dir klar sein, das ein Schaden der heute entsteht im Moment mit medizinischen Mitteln nicht reparabel ist. Man kann in einer OP den Knorpel glatt Schleifen, damit es nicht sehr schnell noch schlimmer wird, aber es wird auch dadurch nicht besser. Vielleicht gibts in 10 Jahren dann mal was...
Aber ein Knie kann man auch muskulär abstützen. Ich hab die gleiche Diagnose schon 1996 bekommen und bin danach noch an zwei Marathons unter 2:40 gelaufen nebst diversen IM Rennen. Such dir einen guten Sachverständigen Physio für Sportler und arbeite mit ihm längerfristig zusammen, dann wird es schon nicht so sehr schlimm werden.... |
Ich hatte auch mal in den 90'ern die Diagnose "Chondropathia patallae" (oder so ähnlich, ist halt Latein).
Diagnose auf Basis von Röntgen! Dort hat der Orthopäde irgendwelche Elektro-Stimulationen angeordnet, was logischerweise nichts gebracht hat außer den Umsatz zu steigern. Weil ein erneuter Termin erst in mehreren Monaten möglich gewesen wäre, habe ich einfach eine längere Laufpause gemacht (weil Radfahren und Schwimmen als erstes schmerzfrei ging) und hatte seit dem nie wieder Probleme. In der Theorie reiben ja die unzulässig rauhen Oberflächen von Knorpel und/oder Knochen aufeinander. Der Knorpel verschleißt dann schneller und wird dünner. |
Ich hatte auch mal in den 90'ern die Diagnose "Chondropathia patallae" (oder so ähnlich, ist halt Latein).
Diagnose auf Basis von Röntgen! Dort hat der Orthopäde irgendwelche Elektro-Stimulationen angeordnet, was logischerweise nichts gebracht hat außer den Umsatz zu steigern. Weil ein erneuter Termin erst in mehreren Monaten möglich gewesen wäre, habe ich einfach eine längere Laufpause gemacht (weil Radfahren und Schwimmen als erstes schmerzfrei ging) und hatte seit dem nie wieder Probleme. In der Theorie reiben ja die unzulässig rauhen Oberflächen von Knorpel und/oder Knochen aufeinander. Der Knorpel verschleißt dann schneller und wird dünner. |
Zitat:
Ein anderer Arzt hat dann die Ursache gefunden - die Probleme kommen ja nicht von alleine: Schuld war der verkürzte Hüftbeuger, der am Oberschenkelmuskel gezerrt und damit die Kniescheibe in ungünstige Lage gebracht hat. Intensives Dehnen des Hüftbeugers hat das schnell wieder in den Griff bekommen und ich war wieder schmerzfrei. Allerdings ist bei mir auch nie geprüft worden, wie geschädigt der Knorpel ggfs. schon war. Immer, wenn das Knie mal wieder schmerzt, gibts bei mir intensives Dehnen und dann ist wieder gut ... |
sowas in der Art hat der Arzt gester zu mri auch gesagt, Verkürzte Sehne. Naja dann bin ich mal gespannt.
|
Zitat:
Wenn man aber einen guten Experten für derlei Probleme gefunden hat, ist das sicher einiges Wert. Mit den 08/15-Ärzten aus dem Gesundheits-System geht das sicher nicht. |
Ich kann zwar jetzt nicht mit Mannschaftsarzt 1. BuLi dienen.
Aber dafür mit Mannschaftsarzt und Physio 3. Liga und 2. Bundesliga Handball. |
Vor ca 20 Jahren hatte ich es auch beidseits. Rechts ist es von alleine weg gegangen. Die Linke Seite ist mit einer kniespiegelung ganz unkompliziert behoben worden.
Seitdem bin ich schon viele Marathons gelaufen und habe 7 Ironmans gemacht. Also nicht den Kopf innen Sand stecken es geht bald weiter:Huhu: |
War heute bei nem anderem Arzt, der meinte wieder wenn man das MRT Bild sich genauer anschaut, findet man hinter dem Knorpel Schwarze flecken, könnte ein Knochenödem sein oder "nur" Wasser. :Nee: Also ganz langsam nervt es gewaltig.
|
Zitat:
wenn Du mich fragst, hörst Du bei einem "MRT-Ergebnis" von drei verschiedenen Ärzten/Orthopäden im schlechtesten Fall auch 3 verschiedene Meinungen. Ich habe das Spiel jetzt schon mehr als einmal mitgemacht (Innenband, Kreuzband, Meniskus und auch Knorpel), und das Ende vom Lied (nach Röntgen und MRT) war, dass man erst Gewissheit hatte, wenn bei einer Athroskopie/Kniespiegelung in das Knie hineingeschaut wird. Wenn es dann nichts "gravierendes" ist, kann ein richtig guter Chirug durch Glätten, Korrekturen, Entfernen von freischwebenden Gelenkteilen usw. usw. schon einiges erreichen bzw. "einfach beheben". ABER es ist und bleibt eine OP und sollte gut überlegt sein. Nur wenn der "Leidensdruck" irgendwann zu groß wird und alle anderen Methoden nicht anschlagen, dann sollte man evtl. darüber nachdenken. In diesem Sinne drücke ich Dir weiter die Daumen, dass der Knorpel vielleicht gar nicht schlimmer beschädigt ist. :Blumen: PS: Manche Menschen leben und trainieren Jahre lang mit beschädigtem Meniskus und auch Knorpel und haben keinerlei Probleme bzw. wissen gar nichts davon.... PPS: Aber wie andere hier auch schon oft erwähnt haben, bin auch ich kein Arzt, kann also auch nur aus eigener Erfahrung berichten... Vg, spanky |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:35 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.