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Extrem hoher Blutdruck unter Belastung
Hallo Zusammen,
ich habe heute ein Belastungs EKG gemacht. Dies wird in meiner Firma ab einem bestimmten Jahrgang angeboten, d. h. man(n) macht einen Komplettcheck und ein paar Tage später hat man ein Beratungsgespräch mit dem Arzt. So weit so gut, ich frohen Mutes, bin doch ein fitter Triathlet auf das Ergometer... aber dann fielen allen die Augen raus. Am Anfang: HF 80 BD 133/83 1) 90 Watt: HF 96 BD 194/77 2) 130 Watt: HF 104 BD: 261/79 3) 170 Watt: HF 121 BD: 258/89 4) 210 Watt: HF: 137 BD: 256/121 5) 250 Watt: HF: 253/121 6) 290 Watt: HF: 223/44 Erholung: HF 93 BD 128/104 Während der Belastung knallt mein BD extrem nach oben. Dies werde ich jetzt mal von einem Kardiologen checken lassen. Aber hat einer von Euch ähnliche Erfahrungen? .. |
Na dann viel Spaß beim Gespräch mit dem BETRIEBSarzt...
Ich vermute, dass dieser nur zufällig auf Ausdauersportler wie Dich vorbereitet sein wird. |
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Ich hatte vor ca. 15 Jahren als ich noch recht jung war, ein Belastungs-EKG beim Kardiologen gemacht. Die Sprechstundenhilfe, die ihn ausführte, sagte mir damals, dass mein BD während der Belastung ungewöhnlich hoch geht. Der Kardiologe meinte aber "kein Grund zur Besorgnis, alles fit". Damals war mein Ruhelpuls um die 35. Ich habe dann vor 2 Wochen einen Belastungs-EKG gemacht worüber ich berichtet habe:http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=26559 . Nach 250 Watt hat die Sprechstundenhelferin(oder wie die heissen), abgebrochen, da mein BD angeblich bei 250/120(da war mein Wert exakt identisch wie deiner bei der gleichen Wattzahl) abgebrochen werden muss. Beim Recherchieren habe ich später im Internet das hier vom Blutdruck-Spezialisten Dr. med. Roland Nebel gefunden: Zitat:
Mein Tipp, den ich auch befolgen werde: Man soll sich nur von einem Fachmann, der sich mit Sportlern auskennt untersuchen lassen. |
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Ja wenn die "Wüste" sportmedizinisch so gut erschlossen ist. Auf einen Termin beim Kardiologen müssen meine Kollegen Monate warten.... |
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Ein Kardiologe der sich mit Sportmedizin auskennt ist hier ein muss. Aus welcher Ecke kommst du? |
Ich? - Rand-Berlin.
Aber für mich ist es kein Problem, muss beim Arzt keine Karte vorlegen..., da bekomme ich schonmal einen Termin aus dem (anderen) Kalender.... (Ist leider so, von mir nicht gewollt.) |
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Mach dich nicht verrückt! |
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In der Wüste..:Cheese: Sportmediziner gibt es hier und in Köln zu genüge. .. |
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der diastolische mega-Abfall in 6) ist irgendwie suspekt?! Messfehler?
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Darf man Aerzteempfehlung hier aussprechen?!
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Das hier sollte einem zu denken geben.
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Ich bin durch einen Fall im Bekanntenkreis immer zum Blutspenden gegangen was dazufuehrte, dass ich fast eine Anaemie hatte...ich also zum doc und der hat mich dann auf links/rechts etc gestellt:
In Koeln Dr Brenn in Marienburg oder Prof Franzen in Suelz. Beide habe / hatte einen Beuzg zum Leistungssport oder eben die Spoho Wuerde dann grosses Blutbild, Ultraschall vom Herzen und Belastungsekg mit nem Wattsystem machen. Kostet zwar nen Schnaps aber ich hab nur eine Gesundheit,ne?! Bei Fragen gerne pn |
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Werde demnächst an der Spoho, oder den Ratschlag von Neo... annehmen und mal eine messung / Untersuchung vom Spezialisten machen lassen. |
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Ist das die SpoHo in Köln? |
schlimmer find ich das hier:
210 Watt: HF: 137 BD: 256/121 |
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Ich denke deshalb sollte man nur zu Fachleuten gehen, die sich mt Sportlern auskennen. |
Aus Netdoktor.de:
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Da der Blutkreislauf mit der Windkesselfunktion usgestattet ist, Zitat Doccheck.com: Zitat:
Weiterhin gibt es sicherlich noch hunderte Ursachen für einen hohen oder niedrigen Blutdruck. Also immer checken lassen, wenn etwas nicht zu stimmen scheint. |
Blutdruck 240mmHg bei 250 Watt
Ich greife den Thread mal auf, weil ich heute beim Belastungs-EKG war und die "Sportmedizinerin" (so ihr offizieller Zusatztitel) abgebrochen hat wegen des hohen Blutdrucks von 240mmHg bei 250Watt.
Mein Ruhe-Blutdruck wurde mit 120/80 gemessen. Danach gings auf den Ergometer und die Wattzahl von 50 sukzessive auf 250 Watt erhöht. Trittfrequenz sollte ich immer zwischen 60-70 halten. Alle 25 Watt wurde der Blutdruck gemessen: Watt / Blutdruck / HF 50 / 130-80 / 95 100 / 150-85 / 105 150 / 180-90 / 123 200 / 210-90 / 139 250 / 240-95 / 157 Die Ärztin war erschrocken, dass ich einen Blutdruck von 240 hatte. Das wäre extrem gefährlich. Als ich ihr sagte, ich würde einen Halbmarathon mit HF 165 problemlos laufen, konnte sie mir das gar nicht glauben. Als ich sagte, mein HFmax läge bei 191 (Run) bzw. 186 (Bike), meinte sie "das ist aber extrem hoch!". Wer kann eine Aussage zu den Blutdruck-Messwerten machen? Muss ich mir Sorgen machen? Wer von Euch hat auch schon mal ein Belastungs-EKG gemacht? Kurz zu meinem Hintergrund: Ich bin 44 Jahre alt, 180cm groß, 74kg schwer, mache mein Leben lang schon Sport (verschiedene Sportarten). Seit 2012 laufe ich regelmäßig, in 2013 ersten Marathon (unter 4h), seit 2015 Triathlon (bislang nur SD/KD). Zum Ergometer: Ab 200 Watt habe ich auf dem Ergometer schon eine spürbare Belastung gehabt, bei 250 Watt war es gefühlt eine "starke Belastung" für mich. Die hätte ich noch ein paar Minuten treten können (gefühlt auch noch mehr Watt), aber nicht mehr ewig lange. |
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Ohne Gewähr: Ruhe-BD ist ideal, bei 50 und 100 Watt gut, wie ich finde -> ich sehe das als wenig problematisch an. Aber vielleicht suchst du mal einen Kardiologen auf, der einen sportmedizinischen Hintergrund hat, um sicher zu gehen. So eine internetbasierte Meinung von einem Nichtmediziner ist halt immer so ne Sache ;) |
War die Ärztin hübsch?
Vielleicht ist deswegen dein BD so hochgeschnellt!:Cheese: |
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zu dem Thema: Evaluation des Bluthochdrucks bei Athleten Diagnostik http://www.medicalsportsnetwork.com/...hochdruck.html |
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Was ich mich frage: Hier sind soviele langjährige und aus meiner Sicht professionell trainierende Triathleten im Forum unterwegs. Ihr habt sicherlich auch schon ein Belastungs-EKG gemacht (oder etwa nicht?). Wie sind Eure Werte? |
jahre her: Abbruch bei 400 Watt im Stufentest weil der Druck SYS auf 220 ging, diastolisch habe ich vergessen, puls war nahe max, ich auch - wieder was gelernt, dass hoehere Werte oft gesehen werden
m. |
Belastungs-EKG, zweite Runde
Am 19.01. hatte ich ein Belastungs-EKG machen lassen wie von der "Sportmedizinerin" in ihren Richtlinien vorgesehen. D.h. minutenweise Erhöhung um 25 Watt. Kadenz 60 Tritte/Minute. Das Ergebnis hatte ich ja hier gepostet:
Zitat:
Um "realistische" Voraussetzungen zu schaffen, habe ich das Belastungs-EKG wie folgt abgewandelt: Ich war vorher 45 Minuten laufen, GA1 bis GA2. Am Ende 3x 1 Minute schnell im Bereich 85%-90% HFmax. Damit wollte ich sicherstellen, dass mein Körper auch "warm" ist, sämtliche Kapillaren geweitet sind und mein Körper auf Leistung vorbereitet ist. Anschließend das Belastungs-EKG: Kadenz 90 Tritte/Minute (statt Kadenz 60) Alle 3 Minuten (statt 1 Minute) um 25 Watt gesteigert. Hier das Ergebnis: Watt / Blutdruck / HF 50 / 130-90 / 110 100 / 150-90 / 120 150 / 150-90 / 135 200 / 200-90 / 156 250 / 210-90 / 173 Gesamtdauer: 27 Minuten Man sieht deutlich den Unterschied zum ersten EKG. Bei 150 Watt habe ich nun einen deutlich niedrigeren Blutdruck von 150/90 (statt 180/90). Und bei maximaler Kraftbelastung von 250 Watt einen Blutdruck von nur 210/90 (statt 240/95). Mein Fazit: alles normal. Allerdings: Ich finde es erstaunlich, mit wenig Sachkenntnis eine "Sportmedizinerin" einen Belastungs-EKG durchführt. Hätte ich nicht selber recherchiert und den Test mit von mir angeregten Bedingungen verändert, wäre ich nach dem ersten Belastungs-EKG mit der Diagnose "nicht geeignet für Triathlon" von der Ärztin nach Hause geschickt worden. Weitere Anekdote am Rande: Ich fragte die Arzthelferin, die das Belastungs-EKG bei mir durchgeführt hat, nach den Rahmenbedingungen. Sie meinte, sie würde den Test bei mir bei HF 140 (!) abbrechen, weil das so vorgesehen ist, wenn man HF200 minus Lebensalter rechnet. In diesem Moment war für mich endgültig klar, dass ich niemals wieder zu einem "Sportmediziner" gehen werden, von dem ich nicht explizit weiß, welche Fähigkeiten er hat. Ich hatte der Arzthelferin dann einfach gesagt, ich hätte das mit der Ärztin geklärt und wir könnten problemlos bis Puls 170+ gehen. |
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Man muss halt ärzte finden, die etwas ahnung von sportlern haben. |
Hallo Zusammen, :Huhu: hab mich durch die Seiten des Themas durchgelesen und hätte ein paar Fragen an euch.
Werde diese Jahr 48, wiege 66kg bei 175cm Ich bin seit 4Jahren "unter Beobachtung" wegen Bluthochdruck, aber wegen meiner guten Form, kein Risikopatienten, sehr gutem Belastungs Ekg usw. könnte ich auf Tabletten verzichten meinte mein Doc die ganze Zeit. Obwohl bei einem Langzeit EKG war er schon sehr grenzwertig, der Job sorgt bei mir für Blutdruck :Nee: Letzte Woche beim Belastung Ekg war der Blutdruck um einiges höher als in den letzten Jahren. Und vorallem ging der danach nicht mehr runter wie es sein soll. Puls danach gleich wieder wie gewohnt unten. Von 50Watt an, immer um 25 Watt gesteigert, Abstände weiß ich nicht mehr genau. Mit ausfahren hat er nach meiner Aufzeichnung 26min gedauert. Getreten bis 275W Herzfrequenz 166, war noch gefühlt Luft. Er hat mir 4mg Candesartan pro Tag verschrieben. In 6 Wochen hab ich einen Termin für ein LZ Ekg. Habt ihr nach dieser Diagnose euer Training verändert? Warum fährt man eigentlich ein Belastungs EKG in solch niedriger TF? Danke |
Es besteht jetzt wegen dieser Medikamenten Verordnung des Arztes keinen Anlass, das Training zu ändern. 4mg Candesartan sind übrigens eine sehr niedrige Dosis.
Für eine genauere Blutdruck-Diagnose braucht es IMHO eine Langzeit-Blutdruckmessung (nicht Langzeit-EKG, wie Du schreibst) und was ich sehr sinnvoll finde, ca. 2-4 Wochen lang den Blutdruck / täglich mind. 3mal messen, morgens, mittags, abends zu ähnlichen Zeiten und in eine Tabelle eintragen. Evtl. noch mal nach Belastung. So erhält man und der Arzt gute Durchschnittswerte und mit der 24h-Messung die Werte für die Nacht. Bin kein Arzt, aber habe seit Jahrzehnten Bluthochdruck (u.a. familiär bedingt), trotz intensivem Sport. |
Zitat:
Gesagt hat mein Arzt auch nichts direkt zur Intensität nur mein Sport sei das beste was ich Machen könnte. Hab vergessen zu fragen wegen Belastungsspitzen und oder intensiven Intervallen :Gruebeln: |
Servus,
mit meinen mittlerweilen 60 Jahren gehöre ich zu den Fans der Rentner-Bravo (Apotheken-Umschau), weil ich aber auch schlecht sehe (ähhh lesen und verstehen kann) - guck ich das passende Program im TV an - die Auswahl erschlägt einen (ähh mich). Für so einen Vogel wie mich wurde ein Beitrag gesendet, bei dem - ich mein - 5 Leute das gleiche Symptom hatten (=> Leute sind "umgefallen", waren total erschöpft, weil "Pumpe" spinnt). Jeder hat was anderes bekommen - beim einen waren die Herzklappen verkalkt => tausch in künstliche, der Andere hatte gerissene Fäden an der Herzklappe => wurden geflickt, bzw. getauscht. Der Nächste erhielt einen Bypass, einem anderen wurde mit nem Laser irgentwas freigeschnitten usw. usw. Es gab auch einen "Glückspilz" - man hat ihn auf die richtige Medikamenten-Dosis eingestellt, an ihm wurde nicht herumgebastelt, er konnte die Klinik "mit ohne was" verlassen (das nennt man konservative Therapie, bei alleine 2 mio Leute mit Vorhofflimmern bekommt nicht jeder einen Termin beim Kardiologen und schon gleich gar nicht im Krankenhaus, dafür muss man schon im Heli eingeflogen werden). qbz schlägt ein Führen eines Blutdruck-Protokolls vor - davon hab ich auch gelesen, hab es die Tage gemacht: Höchster Wert war 115/71 Puls 73 tiefster Wert war 100/63 Puls 60 - tiefster Puls war bei 110/70 mit 56. edit: habe diese BM 27 von Beurer, das wird jetzt für 20€ herum aufgerufen, auch wenn ich mich sehr wohl fühle, zeigt es gnadenlos die Herzrythmus-Störung an Mir haut der Puls unter größerer körperlicher Belastung nach oben ab, deshalb bekomme ich ß-Blocker um diesen Effekt zu reduzieren - es wirkt - als Nebenwirkung senken sie vermutlich die Wirkung meiner Schilddrüsenmedikamente, da gibt es Zeiten in denen ich das erheblich merke. War der Vermutung, dass man mir Plazebos in die Schildrüsenverpackung reingemischt hat und hab deshalb aus einer anderen Charge eine Zusatztablette genommen, die hat natürlich gut geholfen und mich "bestätigt" - jetzt weis ich warum das Zeug nicht immer wirkt. |
Zitat:
Langzeit EKG und Langzeit-Blutdruckmessung |
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Mach wie qbz angeraten hat, kannst ja zB obendrein mal den BD messen während du auf der Rolle sitzt, und machst dir ne Notiz nach wieviel Minuten Belastung bei welchen Watt |
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