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Hauptstadt Flughafen
Keene Ahnung ob es dazu nen Thread gibt, ich hätte mich auch in Madarines Kreischthread einklinken können. Muss einfach mal loswerden, wie mich dieser Dilettantismus nervt. Wowi´s Aussage von dem Jahrhundert-Projekt bekommt ja eine neue Bedeutung. Und nun soll es Platzeck regeln. Ich glaube die einzigen, die sich darüber freuen ist der Hamburger Senat und Hoch/Tief, weil keiner mehr über das Philharmonie-Debakel spricht. Mir tun die Taxler leid, die sich neue Autos wegen mehr Fahrgästen gekauft haben, die Einzelhändler, die Ihren Läden gekündigt haben, um im Flughafen neu zu eröffnen....Frechheit. Es KOTZT mich an. Basta.
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:Lachanfall: :Lachanfall:
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Ach dafür bekommen wir jetzt ein Barbie Haus am Zoo :)
Rosarote Träume am Zoo :D http://www.tagesspiegel.de/berlin/ba...a/7598210.html Wer braucht da schon nen Flughafen! |
warum regt dich das denn so auf?
also bei deinem Nickname hier mein ich :Lachanfall: |
Wurde bei uns in der Schweiz diese Woche gerade mal wieder durch die Medien gezogen :)
http://www.blick.ch/news/ausland/lie...id2160203.html |
Wenn man die Geschwindigkeit sieht, in der zum Beispiel die Flughäfen Beijing, Shanghai, Hongkong oder Dubai geplant und realisiert wurden, ist es ein sehr großes Trauerspiel.
Andererseits habe ich nun auf neuen Flughäfen ein schlechtes Gefühl, ob da mit z.B. dem Brandschutz alles ok ist... Vll wurde dort ja nur weniger geprüft... Unterm Strich für mich ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es manchmal besser ist, wenn man als Nicht-Ahnungs-Inhaber (wie Wowereit) einfach mal besser die Klappe hält :Lachen2: |
Den Hauptstadt-”Flughafen” betreffend: Einfach einen Beton-Sarkophag über die Ruine, genau wie in Tschernobyl. 5000 Tonnen Beton & Stahl; und die Katastrophe ist – endlich – beendet!
![]() Gruß N. :Huhu: |
Wirklich brauchen tut diesen Flughafen halt niemand. Von daher ist es auch egal, wenn's noch etwas länger dauert.
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Stimmt. Warum wundert mich das? Wahrscheinlich weil mich mein Chef in den A**** treten würde, wenn ich so einen Dreck verzapfen würde. |
Dachte wirklich irgendjemand, dass ausgerechnet dieses öfftl. Auftragswerk halbwegs pünktlich fertig wird?
Der Flughafen in München hat vom Beschluss bis zur Inbetriebnahme 30 Jahre gebraucht. Ein Chinese hat in irgendeiner Talkrunde mal gesagt, immer wenn er in D ist kommt er sich vor wie im Museum. Allein die Planungsphase hat 20 Jahre gedauert und ist immer noch in der juristischen Auseinandersetzung. Unabhängig von allem oben gesagten, ist es eine KATASTROPHE was in Berlin passiert. |
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IMHO ist BER eine Großbaustelle wir jede andere auch. Ich kenne keine, auf der es nicht Probleme und Verzögerungen sowie Kostensteigerungen teil massiver Art gab und gibt. Nur dass bei privaten Vorhaben sowas nicht publik wird. Und nochmal IMHO: hier der ganzen Medienkampagne steckt wie bei Steinbrück, Wulff vermutlich etwas ganz anderes. Man schaue sich nur den Tagesspiegel an, der quasi nur noch über BER und Wowereit berichtet - als hätten wir in dieser Stadt keine anderen Sorgen. |
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Dann Dein Statement nochmal überdenken und hier die Erkenntnis posten. :Huhu: |
Zum Ablauf der Planung/Ausschreibung/Realisierung:
Will garnicht wissen wer da alles mitreden / sich was wünschen durfte, wollte, konnte. Wie klar die Anfoderung waren, auf welcher Basis sie erhoben wurden, wie oft sie im Planungsverlauf geändert (man sagt gerne "angepasst") wurden und so weiter und sofort. Ich könnte mir vorstellen, dass das ne schöne Gemengelage war/ist! :Cheese: Ob nun Wowi oder ein anderer Politiker da den Vorsitzenden spielt ist auf jeden Fall völlig egal. Ahnung von dem was da läuft dürften sie alle nur sehr sehr eingeschränkt haben. |
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Letztens kam ein Bericht im TV, da ging es z.b. darum, dass "plötzlich" der A380 auftaucht. Dann hat man die Terminals für die Großflieger von einer Ecke in die andere getauscht. Schön. Nur dann wollten natürlich alle großen Geschäfte plötzlich auch alle in die Ecke wo der A380 abgefertigt wird, da kann man ja am meisten verdienen. Da war aber das meisten eigentlich schon fertig gebaut. Also das ist so ein Puzzelteilchen bei der ganzen Geschichte. Es gab auch immer Deadlines nach denen es keine Änderungen mehr geben sollte. Nach jeder Deadline stieg die Anzahl der Änderungen .... :cool: Und zu China, es war schon immer so, dass Diktaturen besser Großprojekte bauen konnte, trotzdem will ich nicht in einer leben. |
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Ich stell mir mal so laienhaft vor, dass die Zahl möglicher Widersprüche bei nem Tunnel unter den schwach besiedelten Alpenn demgegenüber relativ übersichtlich zu handeln ist. Und die Sache mit dem Flüglärm ist schon gravierend. Je nach dem wie der Wind steht kriegen wir vom ca. 20 km Luftlinie entfernten Köln-Bonn auch was mit. Ist nicht toll, wenn Du morgens um 4:00 plötzlich wach wirst und es hat nix mit präseniler Bettflucht sondern mit nem startenden Jet zu tun. 'n Kumpel wohnt in nem kleinen beschaulichen Dorf. Der Haken: CGN grenzt unmittelbar daran. Wenn da 'n Flieger startet, hast im Garten Rede-. und Schreipause. Du kannst natürlich auch mit der Parkuhr labern. |
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Aber Zitat:
Ich verstehe das Problem schon, kann aber nicht nachvollziehen, dass Menschen in die Nähe eines schon bestehenden Flughafens ziehen, um DANN zu klagen. Und grade im Fall von BER sollte man erstmal abwarten, wer denn wirklich noch was abbekommt vom Fluglärm. Die 1 Million Betroffene, die da immer durch die Medien geistert muss erstmal nachgewiesen werden (wenn ich die Grenze natürlich nur niedrig genug ansetze, ist bald jeder betroffen). Und grade jene, die da besonders laut krakehlen sollten dann erstmal den eigenen Lebensstil überdenken, bevor sie demonstrieren. Mir ist das alles zu sehr "not in my backyard" was da abläuft. |
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Danke! Sehe ich ähnlich. Ein Arbeitskollege ist hier auch immer am ganz laut schreien bezüglich des Fluglärmes aufgrund der geänderten Flugrouten wegen der neuen Landebahn. Was er aber immer unter den Tisch fallen lässt und was er dann von mir nicht hören will: Er hat sein Grundstück vor 2 Jahren zu einem Spottpreis gekauft. Zu einem Zeitpunkt, als bekannt war, dass gerade seine Gemeinde stark betroffen ist. Diesen Vorteil des lachhaften Kaufpreises nahm er gerne in Anspruch und jetzt meckert er ohne Ende. |
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Eine der Kernaussagen war, daß auf Wunsch des Bauherrn - und somit auf Wunsch der Politik - die Planung deutlich öfter und deutlich gravierender als für Großprojekte üblich geändert wurde. Über das Terminrisiko gab es Gutachten + Warnungen ohne Ende. Es hat nur irgendwie keiner den Mumm gehabt, den Eröffnungstermin zu verschieben. Zitat:
In der Hauptsache wurde es deswegen so herausgestellt, weil man damit eine tolle Begründung vorweisen konnte, bei der es kaum jemand wagen würde, die Notwendigkeit der Verschiebung in Frage zu stellen. Kennst Du da nähere Hintergründe? Würde mich nicht wundern, wenn die Wirklichkeit etwas anders aussieht, als das was die Medien uns so verklickern. (Insofern habe ich auch zur oben verlinkten Doku nur begrenztes Vertrauen...) Zitat:
Und mein ganz persönlicher Tipp ist ja, daß Mutti noch eine Weile zuguckt und ca. Mitte März verkündet, das BER ja der Hauptstadtflughafen ist und die Zuständigkeit deswegen kurzerhand ins Bundesverkehrsministerium verlegt wird. Dann wird erstmal drei Monate lang ein Konzept erarbeitet, danach werden ein- oder zwei Chefposten neu besetzt, anschließend Sommerpause und danach ist Bundestagswahl. |
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Warum das Ganze? Weil der liebe Architekt keine Abzugschächte auf "seinem" Gebäude haben wollte. Kann sich jeder seinen Teil zu denken. Ich denke mir: das ist ein ZWECKBAU, da haben solche Gedanken nix verloren. |
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CGN, aber "falsche Frage", richtig allenfalls: wer war zu erst da, Nachtflüge oder wir. Und bei BER ist die Antwort auf Deine Frage ja ziemlich klar, außer, man bezieht die Planungsphase mit ein.
Das komische: als ich 2 Tage die Woche in Brüssel gearbeitet habe, konnte ich auf der Hinfahrt morgens im Bonner Generalanzeiger lesen: Bei weiterbestehendem Nachtflugverbot gehen wir nach Liège, Maastricht, Brüssel. Und auf der Rückseite dann in den französisch- oder niederländischsprachigen Zeitungen: Wir gehen komplett nach CGN. Und so lassen sich alle schön gegeneinander ausspielen. Ich beschwer mich im Übrigen auch nicht groß drüber, wir sind weit genug weg, aber in Dorf- bzw. Stadtentfernung sieht das anders aus. Mir ging's nur darum, darzustellen, dass nach nicht irgend so ne Lapalie mit dem Fluglärm ist, so nach dem Motto "gewöhnt man sich eh dran". Nie und nimmer! |
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Außer bei der Abteilung "Lametta" natürlich. |
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Im Übrigen hat die EU angekündigt, per Verordnung Nachtflügverbote zu kippen, wenn die europäische flugkapazität davon beeinträchtigt wird, sprich: mit genug politische Lobbyarbeit kann es passieren, dass es bald gar kein Nachtflugverbot gibt. Zitat:
Desgleichen in der Einflugschneise des ehemaligen Flughafen Tempelhof, auch dort gab es genügend Menschen, die mit den Fliegern lebten, ohne sich zu beschweren. |
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Der Bund hat um die 25 % an der Betreibergesellschaft. Egal ob Sperrminorität oder nicht, die hätten sich auch einschalten können, hieß es im WDR. Zitat:
Neh, Drulse, komm, das zeitliche Argument ist ok und wenn ich ' n Appel un'n Ei für's Grundstück bezahlt habe, eben weil's am Flughafen liegt, ist begründetes Meckern schwer. Man kann auch sagen, "wie brauchen das" oder "Arbeitsplätze sind wichtiger als Gesundheit", alles nachvollziehbar, aber das Problem zu leugnen ist feige oder die Lösungsweise der neuen Hauptstadt. :Cheese: |
Gib's zu: Du hast gefragt: "Stört Euch der Flughafen?" und die haben mir ihrem geschädigten Gehör verstanden: "Stört Euch der Spreehafen". :Lachen2:
Und in der Retrospektive ist's sowieso "alles halb so wild" und "Alles was nicht tötet macht uns härter".;) |
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Ist ein Hänne-Ei-Problem. BER sollte zuzätzliche Kapazitäten schaffen, die gefüllt werden müssen, damit nicht die Konkurrenz hinfliegt. Jetzt ist BER aber nicht gekommen, die neuen Verbindungen sind aber verkauft worden und müssen, versprochen ist versprochen, mit großen Problemen über Tegel und Schönefeld abgewickelt werden. Das funktioniert natürlich nicht gut. Wäre BER gar nicht erst gebaut worden, hätte es auch die neuen Verbindungen nicht gegeben. :Huhu: |
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@Guru: natürlich kann man das nicht pauschalisieren aber eben in beide Richtungen nicht. Zitat:
Es geht um jene meine, 3000m unterhalb eines startenden Flugzeugs wären sie Lärmopfer. Die Grenze möchte - wenn es nach den Bürgerinitiativen geht - bei 50 dB gezogen werden, das ist Gesprächslautstärke. Ich habe in meinem früheren Leben an mehreren Umweltverträglichkeitsprüfungen mitgearbeitet - das war schon interessant, wie Menschen von interessierten Kreisen die Betroffenheit erstmal richtig eingeredet werden musste, bis diese das auch geglaubt haben... Zitat:
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"Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit." Bekannt ist: Lärm macht krank. Vor dem Hintergrund werden die nicht (mehr) durchkommen. Gruß N. :Huhu: |
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Oder vielleicht doch nicht? Vor dem obigen Hintergrund dürfte kein Flughafen in Deutschland überhaupt offen haben. Kein Auto fahren. Keine Bahn (wie war das mit der Rheintrasse wo des nächtens Güterzüge im Minutentakt die Häuser wackeln lassen?). Warten wir's ab. Damit "die" nicht durchkommen, muss erstmal jemand dagegen klagen und Recht bekommen. Und wie Du sicher weißt, gibt es über dem Grundgesetz noch einen ganz anderen Grundsatz: "Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei Dinge!" ;) |
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Der Rechtsfreund liest einen Absatz aber ganz. Art. 2 Abs. 2 GG lautet: "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden." Wie die Hervorhebung zeigt, dürfen diese Rechte sehr wohl eingeschränkt werden, aber nur auf gesetzlicher Grundlage. |
Schon klar, dass Rechte eingeschränkt werden dürfen. Aber mein Kommentar bezieht sich auf diesen Satz von Drullse:
"Im Übrigen hat die EU angekündigt, per Verordnung Nachtflügverbote zu kippen." Und diesbezügl. bin ich der Meinung, dass ein durch die EU angestrebtes kippen von Nachtflugverboten z. B. rund um den Flughafen Frankfurt politisch nicht durchsetzbar wäre. Denn wenn so etwas aus dem fernen Brüssel kommt, hat es noch einmal eine andere Qualitiät -wird von Betroffenen nochmals anders empfunden- als wenn es von einer deutschen (Landes)regierung kommt, die ja irgendwie mehrheitlich gewählt wurde. Gruß N. :Huhu: |
Zitat:
Ich sehe da den Drops noch nicht gelutscht... |
Politiker leben davon wiedergewählt zu werden...;)
Und die Frage ist, "ob ein Politiker, der eigentlich der Wirtschaft die Nachtflüge gönnen möchte" glaubt wiedergewählt zu werden, wenn er sich zum Statthalter Brüssels macht. Nicht auszuschließen das ganze...aber hier rund um den Flughafen Frankfurt (mit Nachtflugverbot) eher unwahrscheinlich. Gruß N. :Huhu: |
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