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Krafttraining vs Stabitraining
Hi Ihr Lieben,
nach 5 Mal Laufen, 3 Mal Schwimmen, 3 Mal Rad und 2 Mal Krafttraining überlege ich wie ich den Rest meiner Freizeit verbringen könnte? Dabei bin ich auf Stabitraining gekommen oder ist das identisch zum Krafttraining? :Cheese: Nein, die Anzahlen sind natürlich Quatsch aber was mich schon interessiert ist ob der Effekt von Stabitraining und Krafttraining identisch ist. Ich habe das Gefühl oft wird das synonym verwendet aber ist das wirklich so? Stabiübungen zielen ja meist auf den Rumpf ab und sind im Durschnitt ja auch etwas länger bzw. mehr Widerholungen. Krafttraining hingegen adressiert ja oft ganz andere Muskeln und auch das verwendete Gewicht könnte ja auf einen anderen Reiz hindeuten. Kann hier jemand was kluges dazu sagen? Wenn nicht dann auch gerne Off-Topic :Lachen2: Im Ernst, ich hoffe ich muss jetzt nicht nach der Muckibude nicht auch noch in Bauch-Beine-Po! :Cheese: Weihnachtliche Grüße Patrick |
Da hab ich auch oft mehrere Fragezeichen über dem :confused:
Die Physotherapeutin hat mir so Beckenübungen gezeigt (wegen aktueller Erkrankung und Vorbeugung Bandscheibenvorfall...). Als ich ihr dann eine Übung gezeigt habe die ich auf für Stabi gehalten habe (Bauchlage und dann alle 4e von Sich strecken -> Anstrengend!) sagte sie: "Jenachdem was sie erreichen wollen, eine Lockerung oder Muskelaufbau!" :confused: :confused: Weiß jetzt selber nicht mehr genau welche Übungen gut für den Triathlon sind, welche nur gut für die Bandscheibe bzw. Rückenschmerzen sind und welche für beide :confused: :confused: Fragen über Fragen! |
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So sehe ich die Begriffe. Stabitraining
Krafttraining
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Hab mir da auch schon Gedanken drum gemacht.
Stabitraining: Training des Stützapparats im Bereich des Cores o. spez. Kraft Durchführung: - Halteübungen - Balancetraining - Hilfsmittel sind Theraband, Pezziball o.ä. - Zugseil => Verbesserung der Kraftübertragung durch den ganzen Körper => Verletzungsresistenz Krafttraining: Erhöhung der Maximalkraft Durchführung: - Hohe Gewichte, geringe Wiederholungszahl zB 3-5 Kniebeugen mit maximalem Gewicht beides wirkt sich natürlich auch auf den jeweils anderen Bereich aus, wobei keines von beidem das andere ersetzen kann. Ich machs so: 2*20min Stabi 1*60min Krafttraining |
Stabitrainingsübungen sind für mich Übungen zur Erhöhung der gesamten Körperspannung.
Krafttrainingsübungen sind für mich Übungen zur Erhöhung der (max.) Kraft einzelner Muskelgruppen. |
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Sie sagte das folgende Übung auch zum Muskelaufbau also demnach Krafttraining gehört: ![]() Da geht es ja gut ohne Gewichte und nicht um Maximalkraft! Sie hat mich aber heute nochmal beruhigt. Ich kann lockernde vorbeugende Übungen für die Bandscheibe (ohne Kraft) mit Krafttraining kombinieren! Wusste ich vorher nicht ob es Sinn macht, aber scheinbar schon :Huhu: |
Vielen Dank für Eure Erläuterungen auch wenn mir das Ergebnis nicht ganz passt :Nee:
Zusammenfassend kann man sagen, dass es wohl doch unterschiedliche Reize sind und beide ihren Sinn haben *Grummel* Zwar gibt es sicher Synergieeffekte aber eigentlich würde es wohl auch Sinn machen Krafttraining und Stabitraining zu machen. Muss mal schauen wo ich so ein Stabi-Training noch unter bekomme. Vielleicht Samstag Abends beim gemütlichen Glas Wein mit Freunden. :Lachanfall: |
Ich glaube es reicht aus wenn du 2x pro Woche an das 20-minütige Stabitraining ein kleines Krafttraining für die Beine anhängst. Du brauchst ja das Maximalkrafttraining nur für die Beine oder sehe ich das falsch?
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Was für Stabiübungen macht ihr denn so? |
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Sorry für OT :Blumen: |
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Aber 2x die Woche 20 Minuten? :Cheese: |
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Ich mache Krafttraining ohne Gewichte. :Cheese:
Eine Methode - viele Effekte: maxxF sorgt für mehr Kraft und einen wohlgeformten, gesunden Körper. Denn maxxF-Übungen sind die wirksamsten, die es gibt, sogar verglichen mit Krafttraining an Maschinen oder mit anderen technischen Hilfsmitteln, das ist wissenschaftlich erwiesen. Dies mache ich 3 x / Woche, neben 3 x swim, 3-4 x run, 4 x bike:Cheese: |
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Krafttraining ist jegliches Training der sportmotorischen Fähigkeit Kraft. Stabitraining ist Krafttraining welches auf die Rumpfstabilisation abzielt. Meist wird dies durch, wie bereits erwähnt funktionsgymnastische Übungen, bewerkstelligt. Diese bewegen sich in der Regel bei 15 - 25 Wdh bis zur Ermüdung/pro Satz. Durch diese gegeben Zeitdauer der Ermüdung wird ein Trainingsreiz gesetzt, welcher die sogenannte Kraftausdauer verbessert. Ist die Zeitdauer / Wiederholungszahl kürzer so reagiert der Muskel verstärkt mit anderen Anpassungen wie z.B. Muskelwachstum (Hypertrophie) oder Verbesserung der intramuskulären Koordination (Maximalkraft). Ist die Zeitdauer länger kommen wir irgendwann von der Kraftausdauer in die sportmotorische Fähigkeit Ausdauer. .... also was ich im Prinzip sagen will. Im Endeffekt geht es im Kern um Reizstärke und Belastungsdauer. Darauf reagiert der Körper mit Anpassung. Aber jetzt habe ich schon wieder zuviel geplappert! :Nee: |
Ein kräftigen der Schwimmmuskeln bringt denke ich schon was.
Klar ist das man um davon wirklich zu profitieren ne gute Technik haben muss und vor allem eine gute Beweglichkeit. Aber wenn die Zeit es kaum hergibt würde ich 2*20min Stabi einbauen. Hast denke ich mehr davon die anderen 3 Disziplinen anständig zu trainieren als 1 mal die Woche in der Mukkibude abzuhängen. Kannst Stabi ja auch Koppeln z.B. nach oder vor einem Lauf oder vor der langen Radeinheit. Fürs Krafttraining würde ich aber auch komplexe Übungen die über mehrere Gelenke gehen empfehlen: Kniebeugen, Kreuzheben/Rudern, Bankdrücken, Klimmzüge, etc. |
Alles was weniger als 50% von der Maximalkraft erfordert oder länger als 2min dauert ist kein Kraft sondern ein Ausdauertraining.
Ich mache eine halbe Stunde Stabiübungen, teilweise auch mit dem Sypoba-Brett, welches auch gut Muskeldybalancen (?) ausgleicht und immer mehrere Muskelgruppen beansprucht. Ich versuche dort auch mit langsamen Ausführungen (4sek Bewegung, 2 Sekunden halten, 4sek Bewegung) innerhalb von 2 Minuten bis zur Erschöpfung von der jeweiligen Übung zu kommen, dazu trage ich noch Gewichtsmanchetten an Armen und Beinen. http://www.youtube.com/watch?v=XIo9bpMBjv0 Früher habe ich noch ein 1 Satztraining mit den eigenen Lang und Kurzhantel gemacht. Aber aus Zeitgründen (fahre jetzt mehr Rad, habe ich dies gestrichen) Im Triathlon Magazin schreibt der Trainer B. Sutton, dass ein 1 Kilo mehr 30 sekunden auf die 10km ausmacht. |
Die Aussage halte ich für zu pauschal.
Beim Triahtlon läufst du mit deutlich mehr Kraftaufwand als ein normaler 10km Läufer. Je länger desto extremer wird das ganze. Also ich kenne kaum einen Triathleten der Vorderfuß läuft auf der OD, wobei das beim 10km Volkslauf in der Spitze alle tun. Desweiteren 1Kilo Muskelmasse zu verlieren macht dich sicher nicht 30sek langsamer. Vll etwas gesehen auf deine VO2max aber dagegen spricht halt das du auch Druck auf dem Rad verlierst. Beim Drafttriathlon ist das vll nicht das Drama, da man hier mehr Tempowechsel fährt, aber schau dir mal Kienle an. Der drückt ohne Ende und der schwört auf Krafttraining und sein Trainer Lubos Bilek auch (Quelle: Filmarchiv Triathlon-Szene und Triathlon Training Ausg.: 31) Ich peile im Winter einen mittleren BMI an und im Frühjahr den unteren grünen Bereich. Ist vll nicht das optimum aber mit diesem Untergewichtswahn kann und will ich nicht mitziehen. |
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Ich errinnere mich aber auch an eine Aussage von Lubos Bilek (im gleichen Film?) dass Handwerker kein Krafttraining machen sollen. Und dieser Sorte gehöre ich an. |
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Warum sollen die denn nicht? Meist ist so ein Handwerk für die Muskeln ne einseitige Sache. Daher bringt das schon was. |
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Du kannst ja auch mal schaun, wie du mit so gängigen Übungen klarkommst. Wenn du überall ohne Probleme die Fortgeschrittenen-Varianten beherrschst, musst du vielleicht nicht so viel Stabi machen. Ich kenn einige Athleten, die fast nur Stabi machen (also kein KT) und sehr erfolgreich sind, zb auch mit TRX. |
Klar wenn du harte körperliche arbeit verrichtest, brauchst du nicht zwingend ins Studio rennen. Finde allerdings das kniebeugen unglaublich viel bringt und man auf diese auf keinen Fall verzichten sollte.
Stabi vor dem krafttraining würde ich abraten. Ein ermüdeter stützapparat bei komplexen Übungen führt schnell zu Verletzungen. Dann lieber andersrum. |
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Man unterschätzt auch beim Bankdrücken oder (freien) Rudern gerne die Arbeit der unterstützenden Muskeln. Für maximale Schmerzen, das Training als HIT ausführen :Cheese: |
ich mache als kraft- und stabitraining immer liegestütze, rumpfbeugen und kniebeugen. gelegentlich führe ich die athletenrolle aus. ein paar dehnübungen und fertig ist das kraft- und stabitraining.
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Nein, im Ernst. Das ist schon das absolute Maximum und nicht jede Woche ist so voll. Halt einfach oft eine Einheit vor der Arbeit und eine danach. Oft verbunden mit dem Arbeitsweg :) Den Gedanken im Fitnesstudio noch was dranzuhängen fände ich eigentlich nicht schlecht. Wobei man da natürlich dann nicht mehr ganz frisch ist und ich meine mich auch zu erinnern, dass einem Krafttraining kein Ausdauertraining mehr folgen sollte um den Effekt nicht zu vernichten. Ein Stabi-Training wäre ja aber zumindest ein Kraft-Ausdauertraining. |
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Kniebeugen mache ich zwar nicht aber Ausfallschritt (Launches) auf dem Syboba (Kippbrett), mit langsamen Ausführungen komme ich so auch ans Limit (bis Erschöpfung). Letzte Saison (einmal pro Woche, eine Serie, 8-12 Wiederholungen) habe ich mit der Langhantel bis 130kg (Juni) geschafft, wobei ich im November mit 60kg angefangen habe, brauchte aber immer viel Konzentration und Kraft das Gewicht in den Ständer zurück zu legen, so kann man nicht ganz ans Limit gehen. Ich glaube auf dem Sypoba kann man noch mehr Muskeln im Bewegungsablauf integrieren, was besser für die Umsetzung ist. Grüsse und gutes Training Stefan |
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http://runningtimes.com/Article.aspx?ArticleID=16625 Da findet man Abwechslung bis zum Umfallen!:Lachen2: |
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