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Strömungslehre und Schwimmen
Ich habe in letzter Zeit viel übers Schwimmen gegrübelt. Ich frage mich folgendes:
Kommt es beim Schwimmen wirklich nur auf Technik und Kraft an oder gibt es vielleicht Leute, die aufgrund ihrer Körperform besonders strömungsgünstig gebaut sind? Hintergrund: Vor kurzem bin nach einem Jahr Schwimmpause wieder ins Wasser. Zuletzt geschwommen bin ich in Kona 2011. Bei einem 1000m Test zum Wiedereinstieg kam ich dann auf eine 14:50, zwei Wochen später auf 14:08. Keine weltbewegenden Zeiten, ist schon klar, aber ohne Training? Mit ein paar Wochen Übung ist dann noch mal ne dreiviertel Minute schneller drin. Ich kenne Leute, die schwimmen seit zig Jahren dreimal die Woche mit viel Ehrgeiz und kommen da wohl niemals hin. Sind sie vielleicht einfach spürbar ungünstiger gebaut, kann das sein? Was sagt die Strömungslehre? Physiker nach vorne! Was sagen die Schwimmtrainer? P.S. Nein, ich war in meiner Kindheit nicht im Schwimmverein und bin auch nie wirklich viel geschwommen. Ich habe auch nicht die Form eines Pinguins. |
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Ich lese gerade Lehrplan Schwimsport Band 1 Technik. Da steht auch was über Strömung und Auftrieb drin. Aber ich habe es heute erst bekommen. Zu deinem Beispiel denke ich, ergeizig kann man dennoch viel falsch machen. Wer weiß. Sobald ich im Buch neue Erkenntnisse gefunden habe melde ich es. Viele Grüße Wolfgang |
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Hab Schuhgröße 43 44 ... |
Das kann man wohl letztlich unter Talent zusammen fassen.
Es gibt auch Leute die einfach mal so 4min/km als langen Lauf laufen und ich quähl mich mit 6min/km rum und werde da nie hinkommen. |
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Ich war vor etlicher Zeit auch eine ganze Zeitlang gar nicht schwimmen aber dafür bin ich sehr viel auf'm RR unterwegs gewesen. Als ich wieder ins Becken stieg, war ich top fit und konnte da anknüpfen wo ich aufgehört habe, da ich durch Radsport eine Top-Kondition hatte. Anders wäre es gewesen wenn ich völlig pausiert hätte. |
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Aha, den Ape Index finde ich ja interessant! Habe mal eben spontan gemessen und komme auf 14,5 cm = 5,7 Zoll! Theoretisch sollte ich mich jetzt bei denen melden. Für den Vortrieb scheinen natürlich große Hände und Füße geeignet zu sein. Für die Abströmung könnten aber auch schmale, bewegliche Füße von Vorteil sein. So, muss zum Lausen! Gruß Cheetah |
Also die Strömungslehre kann man natürlich schon bei einigen Dingen anwenden, wie liegt der Körper im Wasser beim gleiten, wie ist die Form der Hand beim eintauchen und strecken nach vorne, wie liegen die Beine im Wasser, wie schneidet meine Hand durch das Wasser, reißt der Wasserdruck irgendwann im laufe des Zuges ab!
Aber ich glaube das sind Feinheiten, wenn man zwei Weltklasse Schwimmer vergleicht, die ähnlich gebaut sind und ähnliche Zeiten Schwimmen wird man hier vielleicht den Grund finden warum einer der beiden 2 Zehntel schneller ist. Bei Differenzen von 1:20 / 100 m zu 1:40 / 100 m oder noch langsamer sind die Unterschiede aber sich wo anders zu suchen. |
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Jetzt ist mir alles klar, warum das bei mir nichts wird.:-((
Ich habe eine Minus vor der Zahl.:Weinen: |
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Ich hasse Dich! ;) |
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Ich hab bezüglich Schwimmen ähnliche Erfahrungen wie Rälph.
Ich kann ewig nicht schwimmen, und bin innerhalb von kürzester Zeit wieder auf einem ordentlichen Niveau. Auch ich hab einen hohen Ape Index von 6,1. Sprich 15,5 cm längere Armspannweite. |
Bei mir kommt "null" heraus. Heißt das jetzt wohlproportioniert? :Lachen2:
Wie soll ich jetzt bloß schwimmen? :confused: |
Hallo Strömungsforscher,
eine Erkenntniss aus dem Buch. Körper die sich nach hinten verdicken sind strömungstechnisch günstig. Soweit ich verstanden habe, weil sie hinter sich wenig Verwirbelungen erzeugen und nur einen geringen Sog. z.B. Pinguine, Delfine, oder Leute mit einem dicken Popo oder Bauch. Grüße Wolfgang |
Ich komme bei -10 cm raus.
Stellt sich nur die Frage was mir diese Erkenntnis bringt und wie ich dann mein Technik Training umstellen sollte. |
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Schwimmer haben nie einen knackigen Po...da ist praktisch nichts. :( |
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Es wäre nur strömungsgünstiger, wenn sie eine Pinguin Figur hätten. :Cheese: dann wären sie noch schneller. Ausserdem finde ich Schwimmer und besonders Schwimmerinnen haben einen knackigen Po. :) :Cheese: |
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Fast wie Spoiler. :Cheese: |
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D.h. die Männer mit den breiten Schultern, mit ohne Bauch und schmalem Becken sind die langsamen. Mensch, bin ich langsam. ;)
Nur warum irritieren mich dann so ne Fotos?: http://www.zimbio.com/pictures/_SRO9...pionships+2008 |
und die Füße
mein menschliches Beispiel war auch nicht so ernst gemeint. :) |
Doch, doch, Wolfgang, da ist bestimmt was dran. :)
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Die ... äh wir Breitschultigen brauchen ja die Muckies grade um den erhöhten Wasserwiderstand auszugleichen.
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ich arbeite an der schwimtechnischen Optimierung meines Körpers. |
Du meinst, jetzt in der Vorweihnachtszeit ist das die optimale Phase im Jahr in Deinem ausgeklügelten Trainingsplan.
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Ich nutze meine Zeit optimal. Triathlet halt. :Cheese: |
Ich hab mir das auch schon zu Herzen genommen und bin bei den Voraussetzungen schon weiter gekommen, will ja im Schwimmen besser werden. Die Ergebnisse treten aber wohl zeitlich verzögert ein.
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Bleibt mir diese Sackgasse dann hoffentlich erspart. |
Dankeschön: -3.
Das heißt, ich muss meine 20-22 Züge pro Bahn einfach schneller machen. Aber was heißt hier schon einfach.... Wenn ich sie schneller mache, werden es mehr. :Cheese: |
Das mit dem Popo hab ich mir auch schon mal überlegt, weil ich beobachte das auch: Schnelle Schwimmer - selten Popo. Meine tiefgehende Analyse dazu ergab dazu folgende Erkenntnis:
Wir Triathleten neigen durch Verkürzung der Psoas-Muskulatur durch das Radfahren zu einem Hohlkreuz, woraus sich dann der Stockerlpopo und teilweise auch ein Bäuchlein erst ergeben. Das ist wohl ungünstig, weil in der "Hohlkreuzgrube" schleppen wir dann ein paar Kilos Wasser mit - hmmm. Je mehr wir uns "lang machen", desto stärker ist oft das Hohlkreuz. Also "Belly button into spine" ist wohl die Grundbedingung für eine schnelle Wasserlage. Ich hatte da letztens ein Seminar zur "Kurbetbewegung" im Turnen. Der Trainer hat uns folgende Übung machen lassen: Beidbeinig 1 Fusslänge von einer Wand aufstellen. An die Wand lehnen und den unteren Rücken, vollständig gegen die Wand drücken. Jetzt die Hände ausgestreckt parallel hoch und nach hinten gegen die Wand (soweit es eben geht), dabei den Rücken an der Wand lassen. (Kontrolle durch Partner: Zwischen unterem Rücken und Wand darf die Hand des Partners nicht reinpassen). Ich war erschreckt, wie weit es bei mir da bis zur Wand fehlt (20cm). Eine Denkanregung Lg Nik |
Ich kenne einen, der über 100kg wiegt, ein riesen Bierbauch hat und 400m in geschätzt 4:40min schwimmt. Seine 50m ist nicht viel schlechter als Britta Steffen.
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http://www.youtube.com/watch?v=gC5lYfWTMew&feature=plcp |
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:Huhu: |
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