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Ohne Worte - wirklich ohne Worte...
Radler getötet: Autofahrer fordert Schadensersatz
Bei sowas kann ich nur die Faust ballen, dass es knackt und mit den Zähnen knirschen. Alles weiter schreibe ich besser nicht, sonst wird es (mit Recht) zensiert. |
Das einem so was nur in den Sinn kommt :Nee: Und Unternehmer ist er. Bei dem möchte ich nicht angestellt sein.
Felix |
Oh Mann...was ein A****
Ich frag mich was in den Köpfen von solchen Leuten vorgeht.. Aber andererseits muss man dazu sagen, dass ein fahren ohne Helm und reflektierende Kleidung bei Dunkelheit ziemlich naiv ist. Da steigt das Risiko von einem Auto getroffen zu werden und schwere Verletzungen am Kopf davonzutragen immens. Ich will hier keine Diskussion über das tragen eines Helmes anzetteln...aber gerade wir Erwachsenen sollten den Kinder gerade bei solchen Dingen als Vorbild dienen. Gruß SuperBee |
Der Typ war doch zu lange in der Sonne :Nee:
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den typen sollte man bei dunkelheit aufs rad setzen und mit nem 40tonner langsam hinter ihm herfahren
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Unglaublich!!!!
Und diese Selbstsicherheit mit der er sein Gequassel von sich gibt!! Zum :Kotz: |
Leute, ruhig Blut. Das ist eine Pressemeldung.
Don't believe what you hear and only half of what you see. |
Zitat:
Einfach mal aus dem Fenster geschaut, spontan eine Idee gehabt und als Meldung in die Zeitung gesetzt? Oder wie? |
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Aber, möglich ist ja auch, dass der Radfahrer vorsätzlich oder fahrlässig den Unfall verursacht hat . Auf jeden Fall sind die Medien ja dafür bekannt auf Kosten der Objektivität "Stimmung" machen um Ihr Blatt zu verkaufen |
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So wie die Sache geschildert wird, kann ich das wohl auch gar nicht verstehen. Im Fall, dass der Radfahrer den Unfall schuldhaft verursacht hat, würde ich mein Auto repariert haben wollen. Volker |
Mal ein Gedankenspiel:
Angenommen Fahrer A hat nen Autounfall, mit nem anderen Auto. Der Fahrer B des anderen Autos hat 50% schuld, Fahrer A auch. Fahrer B stirbt, Fahrer A lebt. Die Versicherung von Fahrer A zahlt Geld an die Hinterbliebenen von Fahrer B, die von Fahrer B aber nicht an Fahrer A. Waere es gerechtfertigt, wenn Fahrer A Geld fordert? Man kann das Gedankenexperiment ja auch noch krasser spielen: Ein Autofahrer ueberfaehrt einen betrunkenen Schueler/Studenten, der direkt vor ihm auf die Strasse springt. Soll er Schadensersatz fordern oder nicht? Szenen in denen sowas beinahe passiert waere, habe ich oft genug gesehen - wen sollte man dann im Fall der Faelle mehr bemitleiden, die Familie des Opfers, oder den Autofahrer, der unverschuldet jemanden ueberfahren hat und sich den Rest seines Lebens Vorwuerfe macht? Und darf der dann nichtmal Schadensersatz fordern? Was ich sagen will: Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man ohne Kenntnis der Sachlage so vorschnell urteilen sollte. Der Text ist so voreingenommen geschrieben, dass man aufpassen muss nicht zu vergessen, dass man wenig ueber den Unfall weiss, im ersten Moment denkt doch jeder nur "was fuer ein Arschloch". Klar, man kann sagen, dass er eh genug Geld hat (sagt er ja selbst) und der Radfahrer vll gar nicht entsprechend versichert war, sprich die Familie des Radfahrers selbst aufkommen muesste. Dazu war er ja auch noch zu schnell unterwegs (was fuer mich der Hauptgrund ist zu sagen, dass er gefaelligst den Mund halten sollte). Aber der Radfahrer fuhr eben anscheinend auch unbeleuchtet (oder wie soll man das mit der Weste deuten?), was wohl dazu fuehrt, dass den Autofahrer nicht die alleinige Schuld trifft. Ich wuerde auch sagen, dass der Autofahrer sich das lieber gespart haette - dennoch ist vll eine andere Betrachtungsweise moeglich und der Lynchmob sollte noch nicht versammelt werden. FuXX |
Da bin ich ja dann mal gespannt was bei dem Prozess rauskommt.
Und "zu schnell" ist nun auch relativ. Wenn 80 erlaubt sind und du fährst 90 ist das auch zu schnell, aber sicher nicht unfallentscheidend und idR nur eine OWI. Fährst du allerdings 140 statt der 80 siehts wieder ganz anders aus. |
kann denn keiner mal etwas genauere angaben finden (scheint ja schliesslich ne dpa meldung zu sein...)?
ich finde es sinnlos sich ueber so eine gekuerzte meldung auszulassen... |
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Is halt ne dpa Meldung. :Nee: auch wenns nur die hälfte der Wahrheit drin steht, auch nur ein drittel, das langt schon für mich :Peitsche: |
Hier ein ausführlicherer Artikel, ist aber auf schwedisch.
http://www.aftonbladet.se/nyheter/article1707379.ab Demnach fuhr der tolle Geschäftsmann 160 statt erlaubter 90 km/h. Ein Gericht befand ihn dennoch für nicht schuldig, da der Junge keinen Helm trug und keinerlei Reflektoren. Die Versicherung zahlte trotzdem. Jetzt fehlen mir wirklich die Worte. Der Kerl fuhr 70 Sachen zu schnell und bekommt nicht schuld? Was für ein Helm, vom Rest des Körpers ganz zu schweigen, soll man denn da tragen, der da noch schützen soll? |
Zitat:
Unschuldig wegen Nichttragens eines Helms ist wirklich der Hammer. |
Bisschen wenig Infos um sich wirklich eine Meinung zu bilden.
Nur sollte sich auch Radfahrer wie wir mal die andere Seite angucken wie FuXX schon schrieb: - Wär der Unfall mit Helm vielleicht gar nicht tödlich verlaufen? - Was heisst keine Reflektoren? Auch kein Licht? Bleibt offen, aber wenn der Autofahrer den Radler nicht sehen konnte, warum soll der dann trotz hohem Tempo alleine schuld sein? Wie oft ich schon beinahe so unbeleuchtete Idioten auf der Haube hatte ... :Nee: Lediglich die Schmerzensgeldzahlung der Versicherung bleibt als Indiz für die Hauptschuld des Autofahrers. Die hätte sonst garantiert die Zahlung verweigert. Was ich heftig finde ist die angebliche Schadenssumme. Totalschaden durch einen Radfahrer? :Gruebeln: Gruß Meik |
Zumindest in D habe ich so zu fahren, daß ich jederzeit (!) rechtzeit zum Stehen kommen könnte. Ein Kind, Rentner, Reh oder eine verlorene Ladung ist auch nicht beleuchtet.
Wenn ich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in einen Unfall mit tödlichen Folgen verwickelt worden wäre, dann wäre ich wohl heilfroh, wenn ich keine rechtlichen Konsequenzen erwarten müsste, aber ich würde es tunlichst vermeiden auch noch die Hinterbliebenen des Opfers zu verklagen. Das würde mir der gesunde Respekt vor Menschen verbieten. Um der Meldung noch etwas Gutes abgewinnen zu können: [ Ironie = An ] " Junge, wenn du Radfahren gehst.... Setzt dir nen Helm auf!. Denn wenn du von nem Ferrari gerammt wirst sind wir pleite..." [ Ironie = Aus ] |
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...kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass da ein Helm noch was bringt. |
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@Pascal: Hab ich irgendwo gesagt der Autofahrer hätte dank zu hohem Tempo keine Schuld? Aber sicher nicht die einzige falls der Radler unbeleuchtet und ohne Reflektoren unterwegs war.
@FinP: Ja, hab ich schon gesehen. Aber da steht nichts von 160. Und 6000€ für einen Leihwagen?!? Totalschaden sind bei Radfahrern oder erwachsenen Fussgängern eher untypisch. Durch deren hohen Schwerpunkt werden die auf die Haube bis Frontscheibe aufgeladen. Die Fahrzeuge sehen danach meist schlimmer aus als es ist. Tragende Teile, Motor usw. wird ein Fussgänger oder Radfahrer kaum in Mitleidenschaft ziehen können. Es sei denn der Autofahrer ist beim Ausweichversuch noch woanders gegen gefahren - weitere Spekulation. Interessant der Punkt "überrollt". Das passiert i.d.R. nur dann wenn der PKW nicht oder kaum bremst und den nach vorne auf die Fahrbahn geschleuderten Menschen nach dem ersten Aufprall überfährt. Was bedeuten könnte dass der Fahrer den gar nicht gesehen hat, der Radler einen Schlenker gemacht hat oder was auch immer. Normale Reaktion wäre doch beim Auftauchen in den Scheinwerferkegel ausweichen oder bremsen - auch wenn es aufgrund des Tempos nicht reicht. Jedenfalls ausreichend Zeit eine Vollbremsung einzuleiten - noch mehr Spekulationen. Aber das bleiben bei dem Bericht alles Vermutungen. Der Artikel ist leider bewusst auf "böser Autofahrer" gemacht. Gruß Meik |
Driver drops bid to sue family of boy he killed
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Felix |
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FuXX |
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