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Grundlagen legen vs Luft zum Steigern
Hallo Ihr Lieben,
wir haben neulich darüber diskutiert wie viel Training jetzt in der Off-Season sinnvoll ist. Zur Vorgeschichte. Saisonpause ist mit 3-4 Wochen hinter mir und ich bin wieder am trainieren. Aktuell ca. 15h pro Woche. Aufgeteilt in ca. 3-4 Läufe, 3x Schwimmen, 2x Rad und 2x Kraft. In der heißen (Wettkampf-) Phase komme ich vermutlich so auf 18-20 Stunden Training. Jetzt zum Thema. Mache ich aktuell schon zu viel weil eine Steigerung zumindest von den Stunden nur noch bedingt möglich ist? Meiner Meinung nach erhöht das Training jetzt die Grundlage und man steigt auf einem höheren Level in die unmittelbare Vorbereitung ein. Hinzu kommt, dass ja noch eine Steigerung über die Spezifität möglich ist. Wie macht ihr das. Trainiert ihr im Winter deutlich weniger? Schon mal vielen Dank für Ratschläge :Blumen: LG Patrick |
Trainiere momentan ungefähr genau so viel, mit den selben Hintergedanken wie du!
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Ich fang im Winter immer langsam an was Umfänge betrifft. Allerdings nicht, was die Anzahl der Einheiten betrifft. Ich habe über die Jahre festgestellt, dass meinem Körper - vor allem was Verletzungsanfälligkeit angeht - viele kurze Einheiten gut tun. Ich hab da aber auch schon nach 6-10 Wochen immer die eine oder andere Quality-Session drin. Ansonsten mach ich viel Technik und "Speed-Skills".
Wenn Du jetzt 12 machst und in der WK Phase 18-20, dann hast normal aber auch in den Umfangsphasen eher 25h oder? Weil in den WK Phasen ist es ja normal eher weniger, dafür Intensiver. Ob das zuviel ist musst du selbst wissen. keine Ahnung was du wegsteckst. |
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Ich denke es passt schon so für dich, so lange du dich jetzt bei den Intensitäten noch deutlich zurückhältst, insbesondere nicht lang _und_ hart. Vermutlich wären jetzt auch "spirited group rides" eher fehl am Platz. |
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Ich hab zur Ausgangsfrage keine Meinung, außer, dass der derzeitige Umfang enorm ist. Krümmel: du schaffst das. |
Puh find ich schon auch enorm. Welches Ziel (Zeit bei Langdistanz) verfolgst du denn?
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Ausserdem kommt die Form ja nicht über eine simple Steigerung des Umfangs. In der Formbuildenden Trainingsphase kann der Umfang ja sogar wieder ein wenig zu Gunsten der Intensität abnehmen. (ich sag aber mal das ist eine Glaubensfrage; es gibt auch Leute, die machen 3 Wochen vor dem WK noch einen extremen Umfangsblock und fahren super damit, zB der Hazel hat das glaub ich vor Wales gemacht oder auch Trimülli plant das ja teilweise so... - Bitte korrigieren, falls ich da was mißverstanden hab. Gibts da nicht auch eine Sendung dazu?) Für die aerobe Grundlage selbst könnte man auch eine stärkere Reizvariation überlegen und über Blöcke diskutieren: zB (nur ein Denkansatz!) alle 4 Wochen sehr hohe GA-Umfänge realisieren. Weil ich glaube: 12 Wochen mit 15h dasselbe bringen weniger als 9 Wochen 10h und 3 Wochen 25h. Bah, viel zu viel Text, sorry Nik |
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Unabhängig davon hängt ggf. ganzjähriges KT vom Schwächenprofil ab. Es ist doch ok, wenn er jetzt 15h macht, sofern er vernünftig arbeitet und die Steigerung in den Sommer hinein verkraftet. Wo ist das Problem? |
Ich bin davon ausgegangen, dass er in der direkten WkV kein KT mehr macht. Deswegen hätt ich's von den jetzigen 15h abgezogen, womit er als Basis mit 13h dann mehr steigern kann.
"Gesamtload ist Gesamtload" ist Blödsinn. Jeden Tag 1h bei 5min/km oder ausgeklügelter Trainingslan ... ? Edit: hast du anders gemeint, oder? Nik |
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Allerdings beeindruckt mich dein Umfang. Meinst du nicht, dass das zuviel ist? :Lachen2: Bei dir gibt es ja noch mal mehr auf die "Beine". Generell eignet sich die Phase ja prima um an Schwächen zu arbeiten. Allerdings glaube ich nicht, dass man dafür komplette Disziplinen komplett vernachlässigen darf. Mit den angesprochenen Blöcken habe ich mal eine Zeit gearbeitet. Allerdings eher Sportartspezifisch wobei sich dann beim Radblock automatisch eine höhere Stundensumme ergibt als bei einem Schwimmblock. Hat eigentlich sehr gut funktioniert und ist gerade als Arbeitnehmer klasse weil man es gut in den Alltag integrieren kann. @ Helmut: Die 18-20 sind eigentlich schon das absolute Maximum. Evtl. noch im Trainingslager etwas mehr. Das Wegstecken des Umfangs ist eigentlich kein großes Problem da die heiße Phase dann ja doch noch mal 20% mehr Umfang hat und insbesondere der lange Lauf jetzt nur bei 1:30 liegt. Vielleicht ist das größte Problem der Kopf. Nach so einer langen Übergangsphase ist man natürlich nicht ganz so heiß auf die Umfangsblöcke weil einem diese jetzt schon auf die Nerven gehen. :Cheese: |
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Ich mache das auch ähnlich wie du Kruemel.
Allerdings habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, mich während der Vorbereitungsperiode schon abzuschiessen, bzw. auf meinen Formhöhepunkt (zählt nur für Schwimmen oder Laufen einzeln, nicht Triathlon ;) ) komme und die Zeiten dann im Frühjahr/Sommer nie mehr erreichen kann. Ich denke jedoch, dass du nicht viel falsch machst wenn der Gesamtumfang hoch ist, solange die Inhalte passen. Letztes Jahr habe ich um die Zeit schon sehr viel Ga2 im Schwimmen gemacht, war dann im Dezember in Höchstform und das wars dann auch. Jetzt sehe ich das etwas lockerer und versuch halt mehr Schnelligkeit, Kraft, Technik zu machen (gilt auch für die anderen Disziplinen). Es geht halt drum, wie vorher schon irgendwo erwähnt, deinen Körper auf das vorzubereiten, was später noch kommen wird. Und da denk ich halt, dass die allgemeine Athletik fast das wichtigste ist... Daran würde ich halt vermehrt arbeiten, Lauf-ABC und Sprünge machen, KT, Stabi und auch mal auf andere Sportarten ausweichen. Aber die 15h an sich sind denk ich kein Problem (mach ich auch ;) ) |
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Wie war den dein Training, gab es da eine klar erkennbare Steigerung der Wochenumfänge? Aus dem Kopf war es bei dir konstant viel, mit dem Trainingslager als Ausreiser. Nachtrag: Hier ist der Blog-Eintrag von Joe Friel, in dem er zugibt, selbst nie nach seinen Büchern trainieren zu lassen. :-) |
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Im übrigen klingt das viell nach viel, aber hauptsächlich nach viel Spass. Weil man kann da ja vollkommen unspezifisch irgendwas machen: RR, MTB, Rolle, Bergwandern, Skitouren, crosslaufen, mal n'schnellen 10er, berglaufen, ... Da verschwindet der Umfang ja ganz nebenbei zwischen den hoch nach oben gezogenen Mundwinkeln Nik |
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Wie du schreibst ist der Umfang kein Prob für dich, also trainiere einfach "flat" durch. Es ist kein kategorisches Gesetz das man steigern muss. Du kommst trotzdem in den Himmel ;) Vielleicht sind ja 15h für dich so wie für mich 8h - da brauch ich auch nicht periodisieren, dass trainiere ich bei entsprechender Intensitätssteuerung auch voll durch. Hätte mal nen Trainer, der sagte er macht nix mehr. 12h halt aber das ist ja nix. Die hat der auch flat durchtrainiert. Hatte sonst halt eher 20-30h und ne LD Zeit zw. 8:30 und 8:40. Alles relativ also. Berücksichtige Belastung/Entlastung und fertig. Ruhetage und Rekom Wochen machst du wenn du meinst du brauchst das und fertig. Im Zweifel 3:1. Worauf du echt achten solltest ist, was passiert, wenn du Intensitäten steigerst oder wenn der Alltagsstress zu hoch wird. Evtl. musst du dann Umfänge raus nehmen. Umfang ist auch nicht gleich Umfang: Das ein 3h Lauf einen größeren Impact hat als eine 3h Radausfahrt im gleichen Trainingsbereich leuchtet direkt ein. Beim TL ist eine Umfangssteigerung von 50% kein Probem. Also auf 25-30h solltest du dich halt vorbereiten. Für ein 2Wo TL braucht man normal einen Zeitblock von 4-5 Wochen im Plan. Im Endeffekt kannst ja eh nur du die gestellte Frage selbst beantworten. Probier's aus. Klappt es nicht, hast du was gelernt. Es ist ein Hobby - keine Operation am offenen Herzen. |
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Nik |
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Vom Gefühl passt das auch so aktuell für mich und insofern werde ich wohl beim Umfang bleiben. @ Nik: Du hast schon Recht. Die Zeit jetzt ist klasse weil man einfach das machen kann wozu man Lust hat. Gestern mit dem Babyjogger nach 30min von einem Platschregen erwischt worden. So entstehen Endbeschleunigungen :Cheese: |
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Fr, Sa, So, Mo voll drauf mit bis zu 10 EH und teilw. fast 15h und Di, Mi, Do dann kaum nix. Ich weiß nicht obs was gebracht hat, aber in der Einheit am Montag war ich dann richtig breit :Lachanfall: Da hatte ich eine längere GA1 Radfahrt am Programm, das ging ja, aber dann brachte ich die Kinder zur Leichtathletik. Da stand ich dann total fertig und konnte es nicht lassen, noch 10 200er ins Stadionrund zu knallen. Jedenfalls sehnte ich mich nach den 3 Wochen wiedermal so richtig nach Rekom Woche. :Cheese: Zitat:
Im Übrigen, und das ist auch mein Hauptproblem, trainier ich zwar nominell viel, aber kaum lange Sachen. In der Früh eine Stunde laufen, am Abend eine Stunde Rolle ist das "Geht immer"-Programm. Alles Längere muss ich fast immer schriftlich mit Formular eine Woche im Voraus bei der Behörde einreichen, wo ich dann in der Prioritäten nach den Familienterminen, den Kinderterminen, den Terminen meiner Frau und nach ausreichender Buckelei und widerspruchslosen Knechtschaft vielleicht ein Zeitfenster genehmigt bekomme ;) Insofern bin ich das Beste, was einer Ehefrau und Mutter passieren kann: Ich mach fast alles damit ich ein bisschen Gassi gehen darf. Lg Nik |
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Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Gruß Matthias |
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:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: |
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