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Braucht man eine Hinterradbremse?
Tachchen.
Habt ihr auch schonmal drüber nachgedacht, dass die Hinterradbremse mehr oder weniger Ballast ist? Ich nutze die nur manchmal, um quasi Vorderradbremse zu sparen:) Was sagen die Experten? Ist das quasi nur eine Art Rückversicherung, wenn der vordere Bremszug reißt? Gefühlt bringt die eher nix, und sollte der vordere Zug reißen, wenn man richtig in die Eisen muss, dann rettets die hintere sicher auch nicht mehr. Oder lieg ich komplett falsch und sie ist wichtig? Gruß Alex P.S.: Ich meine hier explizit am RR oder TT, bei MTBs liegt die Sache anders... |
Ich bremse beim RR fast nur mit der Hinterradbremse. Besonders beim Regen. Wenn das Hinterrad ausbricht kann ich es noch abfangen. Beim Vorderrad gebe es sofort eine Gesichtbremsung.
Beim MTB benutze ich dagegen fast nur die Vorderbremse. Mache ich was verkehrt? |
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Da ich so gut wie kein MTB fahre, also im Gelände, kann ich da nicht wirklich mitreden, hätte halt geschätzt dass bergab die Vorderradbremse schnell zum Verhängnis werden kann. |
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Eigentlich braucht man gar keine Bremse.
Ein Skateboard hat auch keine. |
Hört sofort auf, so zu tun, als ob es dumme Fragen gäbe:Peitsche:
Wenn man mit beiden voll bremst, macht das Ding dann überhaupt 10%? |
Kommt auf die Gewichtsverteilung an.
Ich schieb beim Bergabbremsen schonmal den Hintern übers Hinterrad. |
Ahhhh. Wie tief?:cool:
Also den Reflex kenn ich, wenns schnell gehen muss, ab hinter den Sattel. Aber ich hab das immer als Gegenmittel zum Salto über den Lenker empfunden. Kann mir anhand der Kraftvektoren nur schwer vorstellen, dass dies eine gravierende Änderung am Asphalt bewirkt, da die Füße ja an Ort und stelle bleiben. |
je nach Gefälle bremse ich entweder nur vorn, je steiler und schneller gebe ich hinten dosiert dazu. verzichten würde ich da nie im Leben drauf, ausser nur im Flachland.
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Ist mit dem A... bremsen erlaubt?:Lachen2:
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eine sogenannte Arschbremse! Das hat was mit dem Sicherheitsdenken zu tun. 2 voneinander unabhängige Bremsen. Wenn eine ausfallen sollte hat man noch eine. Bei mir ist die Vorderradbremse aus Nachlässigkeit ausgefallen. Ich hatte die Bremsbelege zu spät getauscht. Da war ich schon froh noch eine zu haben. Es kann aber auch mal ein Zug reißen oder oder oder. Grüße Wolfgang |
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Hi
na das ist ja mal ein schönes Thema :Lachen2: Ich würde auch nie auf eine der bremsen verzichten:cool: Und ich würde mal behaupten das das auch nicht wirklich erlaubt wäre ?? naja und was soll es bringen ohne Bremse ( Gewicht ) hmm:confused: |
Was sagt eigentlich das Regelwerk bei Triathlon-Veranstaltungen zu diesem Thema? wenn sie schon beim Helm so zickig sind, wirds wohl zwingend auf 2 Bremen rauslaufen, nehm ich mal an...
Bei der UCI ist es wohl ebenfalls Pflicht mit 2 Bremsen anzutreten (ohne dass ich es weiß). |
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also ich weiß ja nicht wie manche Leute bremsen aber ich benutz generell beide, schon allein aus dem Grund weil ich ne viel bessere Verzögerung hab und dadurch später bremsen kann. Vielleicht mal auf ne Parkplatz nen Selbstversuch machen und gucken wieviel Meter man weniger braucht um zum stehen zu kommen !
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Also wenn du nicht weit hinter den Sattel steigst, und somit das Drehmoment über die Vorderachse minimierst, dann kann ich mir das nur schwer vorstellen. Der mechanische Grip wird zwar größer, dank größerer Kontaktfläche, aber, wie Lidl schon schrieb, wird der Bremsweg bei optimaler Nutzung der Vorderbremse bestimmt kürzer.
Grundsätzlich stellt sich mir nach weiterer Überlegung die Frage, warum eigentlich immer vorne und hinten die Gleichen Bremsen verbaut sind, eine leistungsfähigere vorne würde doch durchaus Sinn machen. |
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Bei Autos sieht man ja auch schon verschiedene Bremsen vorn und hinten. Dort spricht man von 80:20 Bremskraft-Verteilung. Wird beim Fahrrad und optimaler Fahrtechnik auch so sein. Bei MTBs fäht man vorne doch ne größere BremsScheibe? |
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Ich würde mal sagen, die Zahl ist Null oder nur unwesentlich grösser. Ich bin sicher bei den Letzten auf der Bremse, aber so ankere ich mitm Rennrad mit Sicherheit auch nicht und ich kenne auch niemanden, ders (ausser für irgendwelche Stunts) tut Also was soll das Geschmarre um die theoretische Möglichkeit, die Zange hinten wegzulassen. JEDE/R von euch ist mit zwei Bremsen früher am Stehen wenns brennt, garantiert, und wers nicht glaubt, solls ausprobieren. Zitat:
Campa baut schon seit über nem Jahrzehnt DoublePivot-Bremszangen für vorne und welche mit SinglePivot hinten. Am MTB nimmt man hinten, wo weniger Bremswirkung übertragen wird, kleinere Bremsscheiben. Bingo! |
Mea culpa, Euer Ehren;) , wollte nicht unangenehm auffallen zwischen den ganzen anderen hochsinnvollen Fäden der Winterpause:Lachen2:
Mir war das bisher jedenfalls nicht bewusst, will über den Winter mein erstes komplett selbstzusammengepfriemeltes Rad produzieren, und werde euch und natürlich auch Seine Majestät dahingehend wohl oder übel noch mit anderen Überlegungen beleidigen müssen:) Verzeihung, hatte heute Clown zum Frühstück Alex |
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Der hier kann zumindest zeitweise auf die hintere Bremse verzichten...:) |
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gehts noch. Muss ich jetzt bei jedem Tread hier den Beweis erbringen dass ich drüber schreibn darf. wasmeinstnn warum die Campa Leudz auf die idee gekommen sin leichts Bremsngeraffl fürs Hinnerrad zu baun. :Cheese: |
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Ich war mal mit Gepäck für 2 Wochen auf dem Rad unterwegs und da ist mir auf einer Abfahrt der Bremszug vorne gerissen........seither weiss ich, warum ich nur mit Rädern fahren will, die zwei Bremsen haben.
Stefan |
Oder hier: Hinterradbremse nutzlos
Da bringt ne Bremse hinten nimma viel! In vielen anderen Situationen allerdings werden selbst diese Motorradfahrer hinten bremsen. |
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Jetzt habe ich schon länger deutlich mehr Angst. Reelle Notbremsungen finden allerdings immer noch nach dem Schema statt. Da war/ist dann das HR aber eher 15-20cm in der Luft. |
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Die Hinterradbremse ist absolut wichtig. Das Rad bleibt auch stabiler wenn vorne und hinten gebremst wird. |
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Im Flachland und beim geradeaus Bremsen kann man natürlich diese Spielchen machen und schauen wo es die bessere Bremsleistung gibt. Jeder, der aber eine Notbremsung mit nem Slick Reifen auf nassem Asphalt machen musste, weist, dass die Vorderbremse mit Vorsicht zu genießen ist. |
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Und ja: Man reguliert das Ganze durch Gewichtsverlagerung und eventuell Bremskraft zurücknehmen. Sieht natürlich nicht immer so elegant aus wie im Film aber immerhin. Ich hatt schon einige male das Hinterrad meines "Triathlonrenners" beim Bremsen in der Luft. Zitat:
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Unter Idealbedingungen kann das zutreffen, tuts meistens aber nicht. Mann sollte vielleicht unterscheiden, ob mans im Vollbesitz der geistigen Kräfte aufm Parkplatz probiert oder in ner Schrecksekunde an die Bremse langt. Bei ersterem kann man sich bestimmt an den Punkt 'Hinterrad in der Luft' rantasten, in ner Paniksituation hängts bei den meisten wohl eher vom Zufall ab, obse mehr oder weniger optimal bremsen können oder koppheister gehn. In der Fahrschule wird zum Motorradfahren jedenfalls vermittelt, IMMER beide Bremsen zu benutzen, als nächste Entwicklungsstufe gibts die Devise 'vorne dosiert, hinten blockiert' (bei ner Notbremsung). Das hat den Hintergrund, dasses auf der Strasse nie die optimale Verzahnung wie auf ner Rennstrecke geben wird und es niemand wirklich ernsthaft gebacken kriegt, BEIDE Bremsen an der Blockiergenze optimal zu dosieren. Dies hat ja letztlich zur Entwicklung der ABS-Systeme am Motorrad geführt. Zupacken wie n Schmied, der Rest wird vom System geregelt. Ich kanns an der Stelle nur mal wieder sagen: einfach mitm MTB im Gelände probieren. Die Physik iss die gleiche, aber bei niedrigeren Geschwindigkeiten, dh., wenn was schiefgeht, fällt man weicher. Es ist für viele unvorstellbar, wie vehement man auch im Gelände mit der Vorderradbremse verzögern kann, ohne dass das Vorderrad wegrutscht. Gilt zwar in gleichem Masse fürn Renner, da empfinde ich aber die Bandbreite der möglichen Haftung trotz gleich aussehender Oberfläche als grösser, je nachdem wie rauh der Asphalt ist und was mehr oder weniger sichtbar noch drauf rumliegt. |
Dick und Doof Thread oder was :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
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