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Hunki 11.10.2006 07:04

Radtraining im Winter
 
Wie macht ihr eure Radeinheiten im Winter? Bzw. was habt ihr für gute Alternativen zum Radtraining bei Kälte, Schnee oder Regen?

Ich werde in diesem Jahr erstmals mit Langlauf beginnen und erhoffe mir davon einen zusätzlichen Nutzen fürs Laufen und Radfahren.

Beim Radfahren überlege ich mir eine Schuh-Heizung zuzulegen. Nach 2h sind meien Füsse meistens trotz Neopren-Überschuhen, Fleece-Socken und Windstopper zugefrohren.

Hunki

powermanpapa 11.10.2006 07:50

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 267)
Wie macht ihr eure Radeinheiten im Winter? Bzw. was habt ihr für gute Alternativen zum Radtraining bei Kälte, Schnee oder Regen?

Ich werde in diesem Jahr erstmals mit Langlauf beginnen und erhoffe mir davon einen zusätzlichen Nutzen fürs Laufen und Radfahren.

Beim Radfahren überlege ich mir eine Schuh-Heizung zuzulegen. Nach 2h sind meien Füsse meistens trotz Neopren-Überschuhen, Fleece-Socken und Windstopper zugefrohren.

Hunki

mit den Füssen ists bei mir dasselbe :( , drum hab ich mir mal Schweineteure Winterradschuhe bestellt und die ne Nummer größer damit vielleicht noch ne Fussbodenheizung platz hat

Ansonsten hab ich sehr gute Erfahrungen mit dem Spinning gemacht, diesen Winter hab ich keinen meter MTB oder RR gefahren und im Frühjahr dann, gings recht gut

Langlauf? hab keine Lust immer erst 30km Auto fahren zu müssen um dann zu hoffen das dort oben genügend Schnee liegt :o

Hunki 11.10.2006 08:03

Mit Spinning halt ich es wie mit der Rolle... einfach nur Öde. Länger als ne Stunde halte ich es nicht aus. Auch nicht wenn dabei noch TV läuft.

Also wenn ich zum Lauglauf gehe, dann weiss ich meistens vorher schon bescheid ob dort Schnee liegt oder nicht.

Hunki

PeterMuc 11.10.2006 09:38

Diesen Winter gibt's für uns vom Nikolaus eine I-Magic Rolle.
Meine Frau und ich werden dann abends gemeinsam ausfahren gehen, immer abwechselnd einer auf der Super-Magic Rolle und der andere auf der alten Tacs freien Rolle. Mal schauen, wie wir uns da so motivieren können.

Ansonsten werden wir so weit es das Wetter erlaubt mit dem Radel zur Arbeit fahren (oneway 20km) und am Wochenende mit dem MTB durch die wälder brettern (wenn es nicht so kalt ist dann auch mit unserer Tochter im Hänger). Gerade diese Einheiten finde ich immer sehr schön. Im Wald ist es meist auch nicht so kalt/windig wie mit dem RR auf freier Strecke. Man fährt automatisch langsamer bei dennoch mittlerer bis hoher Belastung, bei guter STreckenwahl kann man noch ein wenig an der Fahrtechnik feilen und es ist Abwechslung von der Strasse vor allem für das Auge.

sebBo 11.10.2006 09:56

ich habe fuer den winter ein paar alte trail-laufschuhe, die viel zu gross sind, so dass noch 2 paar ski-socken drunterpassen. damit halte ich es auch bei -10grad 2-3h aus. rolle halte ich mental nicht lange aus. imagic waere allerdings mal ein versuch wert.

draussen ist aber irgendwie doch schoener ...

powermanpapa 11.10.2006 10:06

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 274)
Mit Spinning halt ich es wie mit der Rolle... einfach nur Öde. Länger als ne Stunde halte ich es nicht aus. Auch nicht wenn dabei noch TV läuft.

Also wenn ich zum Lauglauf gehe, dann weiss ich meistens vorher schon bescheid ob dort Schnee liegt oder nicht.

Hunki

Ich mach Spinning in verschiedene Sportstudios, bei verschiedenen Vorturner und unterschiedlicher Musik, von daher ---überhaupt nicht mir Rolle :Maso: zu vergleichen

sebBo 11.10.2006 10:13

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 288)
Ich mach Spinning in verschiedene Sportstudios, bei verschiedenen Vorturner und unterschiedlicher Musik, von daher ---überhaupt nicht mir Rolle :Maso: zu vergleichen

ich finde nur die gruppe muessten demokratisch entscheiden koennen, ob das rad der weiblichen vorturnerin zur gruppe zeigend oder von ihr weg aufgestellt wird. ich bin bei meiner bisher einzigen spinningstunde bei dem versuch, ueber diverse spiegel einen besseren blick auf die kehrseite der dame zu bekommen fast vom rad gefallen ... :Holzhammer:

powermanpapa 11.10.2006 10:19

Zitat:

Zitat von sebBo (Beitrag 292)
ich finde nur die gruppe muessten demokratisch entscheiden koennen, ob das rad der weiblichen vorturnerin zur gruppe zeigend oder von ihr weg aufgestellt wird. ich bin bei meiner bisher einzigen spinningstunde bei dem versuch, ueber diverse spiegel einen besseren blick auf die kehrseite der dame zu bekommen fast vom rad gefallen ... :Holzhammer:

:Cheese: :Prost: ich sehe, du verstehst worums beim Spinning geht :Prost:

trifi70 11.10.2006 10:39

An (seltenen) trockenen Wintertage nehme ich auch mal das Rennrad und fahre 80-100 km bei Sonnenschein.

Ansonsten ist eigentlich immer MTB angesagt. Mit den richtigen Reifen ist selbst fahren auf Schnee möglich. Bisher mit Schwalbe Little Albert sehr zufrieden. Demnäxt wird mal der hochgelobte Nobby Nic ausprobiert. Ev. Stürze im Schnee sind mit den dicken Winterklamotten normalerweise auch kein Problem. Tourenlänge normal 50-80 km.

Als Schutzbleche haben sich die SKS-Steckbleche für wenig Geld bewährt. Sind im Handumdrehen montiert und die Halterung an der Gabel nicht sichtbar.

Damit das Trinken bei Minus-Graden nicht einfriert, habe ich eine 0,5l-Thermosflasche von Elite für normale Flaschenhalter, die etwa 2h warm hält. Eine weitere 0,5l Flasche (dünne Plastikwasserflasche oder Cola, zur Not auch 2) finden im untersten Trikot also körpernah Platz, so bleibt auch deren Inhalt sehr gut trinkbar.

Zur Sicherheit gegen Dunkelheit habe ich mir eine BUMM IXON zugelegt, mit Akkus und Ladegerät, bisher sehr zufriedenstellend. Ist eine sehr preiswerte LED-Lampe, bietet lange Laufzeit, Helligkeit einstellbar, Notlaufeigenschaften, gute Ausleuchtung. Rücklicht von Trelock.

Das mit den kalten Füßen scheint sehr individuell. Ich hatte eigentlich immer Probleme, egal welcher Schuh, welche Überschuhe etc. Inzwischen habe ich einen gefunden. Er war nicht teuer und ist nichtmal besonders dick. Für entscheidend halte ich
- Isolation der Sohle gegen die Cleats (Kältebrücke !)
- dichter Abschluß über dem Knöchel mit Neoprenmanschette, hier kommt weder Schnee noch Wind/Kälte rein
- ein Paar dicke Socken die viel isolierende Luft zwischen Fuß und Schuh ermöglichen (von Aldi)
- der Schuh darf keinesfalls zu eng sein, auch nicht mit dicken Socken !
- bei ev. trotzdem kalten Füßen können kurze Laufpassagen helfen

Diesen Schuh fahre ich problemlos über mehrere Stunden auch bei Minus-Graden. Meine Freundin inzwischen ebenso. Ans Rennrad werden dafür SPD-MTB-Pedale montiert. Leider gibt es den Schuh nicht mehr neu und keinen direkten Nachfolger :(

Schuhheizung kann etwas bringen, kenne Leute die damit hinkommen, solange die Akkus lange genug durchhalten... Akkupflege über den Sommer nicht vergessen !

Bei Regen und Kälte fahre ich normal nicht los, das Risiko für Sturz und Erkältung ist mir zu groß.

Rolle kam dies Jahr erstmals zum Einsatz, allerdings eher wegen dem kaputten Arm. Ich durfte einfach nicht auf die Straße. Finde Rolle öde und nutze es nur im Extremfall, wenn die Straßen total vereist sind und auch im Wald nix mehr geht.

Skilanglauf mache ich, falls mal genug Schnee liegen sollte, sowie an einem längeren Wochenende als Kurztrip im Harz oder Erzgebirge. Wenn ich hier die Möglichkeit hätte, würde ich es dem MTBiken auf jeden Fall vorziehen. Super gesundes und gelenkschonendes Ganzkörpertraining. Gibt eigentlich nix Besseres, wenn man die Technik einigermaßen beherrscht.

Hunki 11.10.2006 11:37

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 288)
Ich mach Spinning in verschiedene Sportstudios, bei verschiedenen Vorturner und unterschiedlicher Musik, von daher ---überhaupt nicht mir Rolle :Maso: zu vergleichen

Du wirst aber doch selten länger als 1h auf dem Spinning-Bock sitzen, oder? Und das Hochpulstraining ersetzt leider die lange Ausfahrt auch nicht wirklich. Es ist ne gute Abwechslung, aber für mich leider keine wirklich gute Alternative.

Ich werde es in diesem Winter mal mit der Schuhheizung ausprobieren.

Hunki

Hugo 11.10.2006 11:46

hui.ui.ui....

also ich als alter mtb`ler will auch mal n bischen was dazu sagen.

so lang es trocken ist, gehts mim renner raus auf die strassen. weiß nicht wieso, aber die mtb`ler sind im winter alle auf der straße und die rennradler alle im wald...verkehrte welt:-((
seis drum.
klamottentechnisch muss jeder selbst wissen was er braucht, bei mir hat sich nach einigen jahren n sortiment angesammelt dass mich auch problemlos bei -10grad fahrn lässt.
schwachstellen sind jedoch füsse und hände.
für die füsse hab ich mit heizsohlen besorgt und rüste die gerade auf li-ion um, damit müsste ich für ca 5std. warme füsse haben, und das reicht normalerweise.
für die hände brauch ich dringend neue handschuhe. das problem bei den meisten radhandschuhen sind die handinnenflächen die aus kunstleder sind...das is einfach ne wärme- bzw. kältebrücke. Meine alten, die komplett aus fleece waren, haben zwar nur 20DM gekostet, aber deutl. wärmer gehalten als die neuen roeckel dinger für 50€

Die rolle wird wohl im "richtigen" winter notgedrungen wieder zum einsatz kommen. Ich fahr dann meistens mit nem kumpel, lass die rolle immer bei ihm stehn. zu zweit hält mans deutl. besser aus als allein, da hilft auch alle musik der welt irgendwann nicht mehr.

was ausrüstung am mtb angeht, schutzbleche sind ne feine sache, bei schnee und eis sind spikes sehr zu empfehlen...sind zwar nicht billig, zumindest nicht von oktober bis april, aber sie taugen wirklich was, und eisschollen die einem plötzlich auf abfahrten begegnen verlieren ihren schrecken.

licht is im winter eigentlich immer pflicht, egal ob in der viel zu langen nacht oder am tag, wenns dusig is, man dunkle klamotten anhat und noch nieselregen dazu kommt wird man kaum noch gesehn. hatte mir letztes jahr ne trailtech HID (xenon) besorgt und bin voll auf zufrieden, und die autos blenden sogar freiwillig ab

fazit: solangs trocken ist raus, wenns naß is muss man eben drinnen weiter machen

Klugschnacker 11.10.2006 12:05

Ich fahre bis etwa 0° C auf dem Rennrad. Für mein Empfinden ist es ein großer Unterschied, ob es +4 oder -1°C hat.

An den Füßen:
- Winterradsocken aus Merinowolle (dünn aber aufgerauht, gehen bis zur Wade)
- Toecovers über der Schuhspitze
- Warme, dick gefütterte Überschuhe von Gore (kein Neopren, das gibt nasse Füsse)
- Winterradhose mit Steg über den Überschuhen
- Die Hose ist an den Schienbeinen winddicht
- Optionales Upgradekit: alten Wandersocken über den Radschuh ziehen, dann die Überschuhe darüber

Das ganze ergibt ein ziemlich kompaktes, dickes Päckchen an den Füßen.

Grüße,
K.-Schnacker

Hugo 11.10.2006 12:17

kannst du ma n link zu den überschuhe anhängen?
kenn von gore nur so schlabber dinger die eben wasserfest, aber nicht sonderlich warm sind

Olli 11.10.2006 15:07

Also wenns richtig kalt ist, fahre ich auch mit dem MTB, an den Füßen habe ich von Tchibo ein Paar warme Wanderschuh in Riemchenpedalen, zum GA1 rollen im Wald hat es so immer gereicht.

keko 11.10.2006 15:48

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 267)
Bzw. was habt ihr für gute Alternativen zum Radtraining bei Kälte, Schnee oder Regen?

Very simple: Schwimmen + Laufen.

Wenn die Straße trocken ist und es hell ist, gelegentlich mal ein Stündchen mit dem Rad rumrollen. Ansonsten verstärkt Schwimmen und Laufen.

Erfahrungsgemäß ist ab Mitte März ein geregeltes Radtraining möglich, also 3 Monate vor den 1. richtigen Triathlons. Und erfahrungsgemäß ist man nach ganz wenigen Wochen wieder voll im Radtraining, wenn man vorher richtig gelaufen ist und ab und an mal auf dem Rad war.

Wieso sich Amateuer-Triathlon im Winter auf der Rolle oder in der Kälte rumquälen, habe ich noch nie kapiert. :Traurig:

sebBo 11.10.2006 16:53

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 366)
Wieso sich Amateuer-Triathlon im Winter auf der Rolle oder in der Kälte rumquälen, habe ich noch nie kapiert. :Traurig:

weil es ne ganz eigene art von spass macht! so ungefaehr wie wie sich mit dem hammer auf den kopf hauen ... :Holzhammer:

trifi70 11.10.2006 16:57

Sehe ich ähnlich. Ich quäl mich nicht, sondern hab Spaß am Fahren im Wald und sogar im Schnee. Etwas nervig ist die Anzieherei und das Putzen hinterher. Aber zum Schwimmen gehen muß ich mich deutlich mehr überwinden :kruecken:

Olli 11.10.2006 16:59

Zitat:

Zitat von sebBo (Beitrag 375)
weil es ne ganz eigene art von spass macht! so ungefaehr wie wie sich mit dem hammer auf den kopf hauen ... :Holzhammer:

Jo, bin im letzten Winter auch mit dem MTB im Tiefschnee gefahren, als die Radnaben dann aber im Schnee verschwunden waren wurde doch ne Wanderung drauß, aber Spaß hats trotsdem gemacht. :Huhu:

keko 11.10.2006 17:18

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 377)
Jo, bin im letzten Winter auch mit dem MTB im Tiefschnee gefahren, als die Radnaben dann aber im Schnee verschwunden waren wurde doch ne Wanderung drauß, aber Spaß hats trotsdem gemacht. :Huhu:

Naja, wenn es Spaß macht, ist`s ja auch 100% ok. :Prost: Ich bin auch schon bei -10° und Sonnenschein mit dem Rennrad gefahren und fand´s klasse.

Ich wollte halt sagen, dass der Normalo idR genug Schwächen beim Schwimmen und Laufen hat, um die er sich kümmern könnte, als dass er bei Kälte und Dunkelheit meint, er müße jetzt an seiner Radform arbeiten. ;)

Hunki 11.10.2006 19:14

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 366)
Very simple: Schwimmen + Laufen.

Wenn die Straße trocken ist und es hell ist, gelegentlich mal ein Stündchen mit dem Rad rumrollen. Ansonsten verstärkt Schwimmen und Laufen.

Erfahrungsgemäß ist ab Mitte März ein geregeltes Radtraining möglich, also 3 Monate vor den 1. richtigen Triathlons. Und erfahrungsgemäß ist man nach ganz wenigen Wochen wieder voll im Radtraining, wenn man vorher richtig gelaufen ist und ab und an mal auf dem Rad war.

Wieso sich Amateuer-Triathlon im Winter auf der Rolle oder in der Kälte rumquälen, habe ich noch nie kapiert. :Traurig:

Wieso man das macht? Ich finds toll, wenns draussen so richtig kalt ist. Es macht einfach spass. Und ausserdem wird man dann von den Fussgänern und den Autofahrern so schön bemitleidenswert angeschaut.

Es gibt doch nix schöneres, als im Winter bei Sonnenschein und kalten Temperaturen ein paar Stunden auf dem Rad ne Runde zu drehen.

Hunki

Hunki 11.10.2006 19:16

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 378)
Ich wollte halt sagen, dass der Normalo idR genug Schwächen beim Schwimmen und Laufen hat, um die er sich kümmern könnte, als dass er bei Kälte und Dunkelheit meint, er müße jetzt an seiner Radform arbeiten. ;)

In der Dunkelheit natürlich nicht... nur am Wochenende wenns draussen schön hell ist. Sonst Schwimmen unr Laufen. Arbeiten an den Schwächen....

Hunki

drullse 11.10.2006 19:20

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 385)
In der Dunkelheit natürlich nicht... nur am Wochenende wenns draussen schön hell ist. Sonst Schwimmen unr Laufen. Arbeiten an den Schwächen....

Hunki

Was aber wenn Radfahren die Schwäche ist?

RatzFatz 11.10.2006 21:39

Beim Radfahren im Winter muß man noch bedenken, dass es noch gefährlicher wird asl ohnehin schon. Zum einen kommt man doch des öfteren mal in die Dämmerung oder der Himmel bewölkt sich stärker, dass man schlechter gesehen wird, zum anderen ist entweder die Toleranz der Autofahrer im Winter gegenüber Radfahrern geringer oder die rechnen gar nicht mit Radfahrern. Im letzten Winter habe ich mehr als sonst auf dem Rad gesessen und habe dabei mehr extrem gefährliche Situationen erlebt als je zuvor. Einen habe ich angezeigt. Da war jetzt die Verhandlung letzte Woche. 1500Euro Geldstrafe, davon 500Euro an mich, was mich wunderte. Schaden gab es zum Glück nicht. Aber der Schock war schon echt genug, bei 50km/h überholt zu werden auf Höhe einer Verkehrsinsel während man selber einen anderen Radler überholt, dazu noch Berührung Blech mit Lenker. Das ging mal gerade so gut. Einen anderen Fall hatte ich auf 3athlon geschildert. Leider war ich da nicht so geistesanwesend mir das Nummerschild zu merken. Den Tag kann ich als zweiten Geb. feiern. Der war nah am Mordanschlag.
Dabei fahre ich gerade im Winter/Frühjahr sehr viel auf Wirtschaftswegen und gehe schon so weit es geht den Autofahrern aus dem Weg..

Ein wenig habe ich mein kalte-Füsse-Problem gelöst bekommen. Die Kombi Toe-Cover plus dünnem wasserdichtem Überschuh (außen PU, innen Polyester-Futter). Trotzdem war und wird es wohl nicht mehr als 1x pro Woche im Schnitt draussen bei mir.

Eine 1h Spinning-Einheit steht bei mir im Winter dazu auf dem Programm. Die ist eher sehr intensiv. Dazu Kraft 2x die Woche. Das macht schon unglaublich fit. Problem ist ein wenig, dass man sich fitter fühlt als man eigentlich ist auf lange Strecken. Im frühen Trainingslager (Feb.) bekam ich das zu spüren. Anfangs konnte ich die anderen in Grund und Boden fahren (Power ohne Ende auch nach Stunden). Entsprechend unvorsichtig war ich dann. Hinten raus ging die Luft etwas aus.

drullse 11.10.2006 21:47

Ich bin diesen Winter aufgrund von (ungeplant) viel Zeit und mit dem Ziel der Sub9 in Roth auch deutlich mehr gefahren als sonst. Allerdings nur Straße, denn der Wald war so vereist, dass da gar nix ging (zumindest für mich).

Bis 4 Stunden bei -5°C war alles dabei. Das neuralgische Thema "Kalte Füsse" habe ich dann diesen Winter auch endlich mal gelöst:

- preiswerte Winterschuhe von Bicycles
- dicke Einlegesohle oder wenn es richtig kalt war Heizsohle von Tchibo
- dicke Falke Wandersocken oder wenn Heizsohle mitteldicke Falke Wandersocken
- dünne Überschuhe von Alex (Karstadt-Eigenmarke)

Das ging sogar bei meinen sonst IMMER frierenden Füßen.

Das Thema Hände habe ich so gelöst:

- dünne Unterhandschuhe (Helly Hansen, Odlo o.ä.)
- mitteldicke winddichte Handschuhe drüber

Ansonsten noch ne Helmunterziehkappe und ein Stirnband und der Rest nach dem Zwiebelprinzip. Das ging erstaunlich gut und ich bin im Januar die ersten 100er - Einheiten gefahren, so dass Kondi das geringste Problem dieses Jahr war.

Ich würde daher - auch wenn es heißt "an den Schwächen arbeiten" - mindestens an den Wochenenden (in der Woche ist es ja für die Meisten kaum möglich) beide Tage radfahren. Kondi kann man nicht genug haben!

Nur Koppeltraining (wäre eigentlich auch gut) ist natürlich etwas schwierig.

RatzFatz 11.10.2006 22:14

Noch ein Tipp bzgl. Trinken:

Ich nutze die Blase eines Trinkrucksacks. Aufgrund des Zwiebelprinzip habe ich eh ein kurzes Radtrikot drunter. Die Blase passt dort gerade so in die mittlere Tasche, sodass die nicht runter rutschen kann. Mit der relativ engen Radjacke drüber ist die Blase ziemlich gut fixiert. Schlauch dann über die Schulter vorne unterm Trikot hängen lassen. Aufpassen muß man beim Schlauch, auch mit den Patentverschlüssen lecken die gerne noch ein wenig. Als Trick den Schlauch leer blasen. Das Wasser im Schlauch wird sonst auch kalt. Hinten in der Blase hält das Wasser schön warm.

Hunki 12.10.2006 06:29

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 386)
Was aber wenn Radfahren die Schwäche ist?

Tja, das ist dann ein Problem... sehe ich bei mir auch so... da ich aber auch noch andere Schwächen habe, kann ich wenigstens zuerst an denen arbeiten :)

Hunki

Hunki 12.10.2006 06:33

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 395)
Ich würde daher - auch wenn es heißt "an den Schwächen arbeiten" - mindestens an den Wochenenden (in der Woche ist es ja für die Meisten kaum möglich) beide Tage radfahren. Kondi kann man nicht genug haben!

Nur Koppeltraining (wäre eigentlich auch gut) ist natürlich etwas schwierig.

Wann machst du dann die langen Läufe? Unter der Woche wenns dunkel ist? Finde ich leider nicht so angenehm.

Hunki

TriBlade 12.10.2006 07:22

Zitat:

Zitat von RatzFatz (Beitrag 399)
Noch ein Tipp bzgl. Trinken:

Ich nutze die Blase eines Trinkrucksacks. Aufgrund des Zwiebelprinzip habe ich eh ein kurzes Radtrikot drunter. Die Blase passt dort gerade so in die mittlere Tasche, sodass die nicht runter rutschen kann. Mit der relativ engen Radjacke drüber ist die Blase ziemlich gut fixiert. Schlauch dann über die Schulter vorne unterm Trikot hängen lassen. Aufpassen muß man beim Schlauch, auch mit den Patentverschlüssen lecken die gerne noch ein wenig. Als Trick den Schlauch leer blasen. Das Wasser im Schlauch wird sonst auch kalt. Hinten in der Blase hält das Wasser schön warm.

ich nutze im winter auch einen Trinkrucksack, diesen unter der Jacke und das Getränk friert auch nicht ein. Probleme habe ich mit dem Schlauch, darin bzw. direkt im Mundstück friert das Getränk ein. Du schreibst Schlauch unter dem Trikot, wie komst du dann ans trinken, hälst du dafür immer an :Gruebeln:

feder 12.10.2006 07:54

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 395)

Ich würde daher - auch wenn es heißt "an den Schwächen arbeiten" - mindestens an den Wochenenden (in der Woche ist es ja für die Meisten kaum möglich) beide Tage radfahren. Kondi kann man nicht genug haben!

jep sehe ich auch so und habe mir deshalb für diesen Winter auch vorgenommen, den langen Lauf unter die Woche zu legen, Sa u. So wird dann länger RAd gefahren. Evtl noch Sa früh einen mittellangen Lauf, da kann man mittags immer noch 2-3 h radeln.

Laufen u Schwimmen kann man auch im Dunkeln - deutlich unproblematischer u. ungefährlicher als Radfahren.

Ich fahre z zt hin u wieder von der Arbeit nach Hause. Sobald es dämmert wirds fast lebensgefährlich, man wird als Radfahrer einfach sehr schlecht wahgenommen trotz div. Rücklichter u. Reflektoren am Rucksack. Evtl mache ich mir sogar noch solche Reflektorsticks an die Speichen.

drullse 12.10.2006 09:44

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 403)
Wann machst du dann die langen Läufe? Unter der Woche wenns dunkel ist? Finde ich leider nicht so angenehm.

Hunki

Ja, unter der Woche wenns dunkel ist. Wenn ich ein Ziel habe, macht mir das aber nix aus. Dann wird halt gelaufen.

RatzFatz 12.10.2006 10:02

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 404)
ich nutze im winter auch einen Trinkrucksack, diesen unter der Jacke und das Getränk friert auch nicht ein. Probleme habe ich mit dem Schlauch, darin bzw. direkt im Mundstück friert das Getränk ein. Du schreibst Schlauch unter dem Trikot, wie komst du dann ans trinken, hälst du dafür immer an :Gruebeln:

Meine Radjacke hat vorne nen langen Reizverschluß. Da bekomme ich den immer irgendwie zu fassen. Nach dem Trinken einfach Luft reinblasen und Mundstück mit den Fingern quetschen wie man es mit dem Mund beim Trinken macht und ausschütteln. Mit Luft reinblasen nicht übertreiben, sonst hat man nen riesen Buckel und der Druck im Beutel reicht aus, dass man gar nicht mehr saugen braucht. Könnte dann eventuell auch die Dichtigkeit überfordern.

Lecker Nudelsalat 12.10.2006 10:05

Zitat:

Zitat von feder (Beitrag 406)
jep sehe ich auch so und habe mir deshalb für diesen Winter auch vorgenommen, den langen Lauf unter die Woche zu legen, Sa u. So wird dann länger RAd gefahren. Evtl noch Sa früh einen mittellangen Lauf, da kann man mittags immer noch 2-3 h radeln.

Laufen u Schwimmen kann man auch im Dunkeln - deutlich unproblematischer u. ungefährlicher als Radfahren.

Ich fahre z zt hin u wieder von der Arbeit nach Hause. Sobald es dämmert wirds fast lebensgefährlich, man wird als Radfahrer einfach sehr schlecht wahgenommen trotz div. Rücklichter u. Reflektoren am Rucksack. Evtl mache ich mir sogar noch solche Reflektorsticks an die Speichen.


Ich habe 3 Blinklichter, eins am Rad, eins am Rucksack und eins am Helm, alles keine statischen Lichter (aber umschaltbar).

Wenn ich damit in der Dunkelheit nach Hause fahre, machen die Autofahrer auf den unbeleuchteten Teilstücken einen grossen Bogen um mich herum.

Ausserdem trage ich an beiden Beinen und am linken Arm diese gelben Reflektorstreifen.

Gruss strwd

DasOe 12.10.2006 14:26

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 267)
Wie macht ihr eure Radeinheiten im Winter?

Nur wenn das Wetter es zuläßt, will heißen es ist trocken, wenig Wind und mindestens +5°C. Wenn nicht, dann Laufen, Schwimmen und Krafttraining. Ich nutze den Winter vor allem zum Schwachstellenabbau beim Laufen und Schwimmen. Ich liebe Crossläufe und mache lieber einen "schlechten" Wettkampf als jedes noch so gute Tempotraining. Deswegen suche mir mindestens jedes 2. WE einen Lauf-WK. Streckenlänge bis 10k alles ... auch wenn ich gnadenlos hinterher laufe ... ist mir inzwischen egal ... ich bin keine reine Läuferin mehr und inzwischen seit 16 Jahren Triathletin, von daher gehts mir bei solchen Trainings-WK nur um die reine Hatz den/die vor mir einzukriegen und da isses egal ob ich in den top20 oder den Last20 renne :Cheese:

Hugo 12.10.2006 19:33

befasse mich gerade heute mit der trainingsplanung und versuch die irgendwie mit dem stundenplan koordiniert zu bekommen.
das seltsame...das einzige was reibungslos laufen wird is das schwimmen...auf dem weg von der uni zum fraunhofer institut komm ich automatisch am bad vorbei und es hat den ganzen tag offen, aber wo um himmels willen den rest reinquetschen?
wies aussieht werd ich keinen tag der woche vor 8 Uhr, in der Regel eher 9 Uhr zu Hause sein....dann nochma radfahrn, oder auch rolle fahrn macht kein spass:Nee: Laufen is da aber auch nix, gibt hier keine beleuchteten wege, und straße is erst recht nix:(

was haltet ihr denn grob von dem konzept
Montags: morgens schwimmen, danach vorlesungen und abends irgendwann heim.
Dienstags: frei (könnte theoretisch früher feierabend machen, aber die arbeit muss halt doch gemacht werden:( )
Mittwochs: bei gutem wetter morgens 2-3std. rad, mit dem rad dann direkt auf die Arbeit(Duschen sind dort vorhanden), abends wird spät feierabend gemacht.
Donnerstags: gegen mittag Schwimmen, abends dann mim rad von der Arbeit nach Hause (sind 50km, licht is ausreichend vorhanden, strecke is bis auf 8km unkritisch)
Freitag: steht bislang noch zur freien verfügung, kann aber sein dass mittags arbeit dazwischen kommt
Samstag: Schnelle koppeleinheit, z.b. 90min. rad, 45min. laufen
Sonntag: lange Radrunde

da is jetz effektiv nur ein lauf drin, und der auch noch in ner koppeleinheit, theoretisch wär dienstags platz für n lauf, aber praktisch werd ich definitiv nicht vor hal9 daheim sein, und in DA joggen is doof wenn ich nicht genug zeit zum duschen etc. hab...von der arbeit zum stadion is n wahnsinns umweg wenn ich eigentlich zum bahnhof will(exakt entgegengesetzte richtung) und das darmstädter industriegebiet und die siedlungen in kranichstein sind nicht sooooo schön.

drullse 12.10.2006 21:06

Kannste nicht wenigstens Dienstags noch einen Lauf einbauen?

Hugo 12.10.2006 21:22

das is auch ne idee, aber
morgens um 8 geht die vorlesung los, d.h. um 6 aufstehen, um 8 dann eben vorlesung, die geht bis ca 10, danach ins schwimmbad, bis ca halb12, 12 hoffe ich mit döner im gepäck im institut zu sein.(eine stunde schwimmen, halbe stunde umziehen, schwimmbad liegt wie erwähnt direkt an der S-bahnstrecke)
da will ich dann min. 5std. machen, also sagen wir 5 feierabend, dann bin ich mit viel glück um 8 daheim.
am mittwoch gehts auch wieder früh raus, und was essen muss ich dann abends auch noch. bahnhof essen brauch ich nach nem döner nimmer.
theoretisch könnt ich nach dem arbeiten nochma direkt laufen, aber die nächste dusche is dann weit weit weg (ich komm nach 18:00 nicht mehr ins gebäude oder raus) und nach halb 7 komm ich nicht mehr rechtzeitig aus DA raus um meine anschlüsse zu bekommen.

bin grad am überlegen evtl. montags abends mit der freundin zusammen...aber da gehts nur über mainwiesen etc....die sind nachts zieml. fies, und die haxen brechen muss ich nicht unbedingt haben:Gruebeln:

drullse 12.10.2006 21:35

I see.

Alles nicht so einfach. Vielleicht erstmal 1-2 Wochen einschleifen lassen und dann schauen, was geht?

Hugo 12.10.2006 21:48

darauf wirds wohl hinaus laufen.
bringt ja nix sich die tollsten pläne aus zu denken nur um fest zu stellen dass das doch alles nicht klappt.
ich werd jetzt noch n bischen frei schnauze das wetter ausnutzen, und dann anfang november wenn sich alles andere eingeschliffen hat, mir nochma gedanken zu dem thema machen

was mcihschon wieder erschreckt sind die umfänge...selbst wenn ich nur das bisher gepostete durchzieh sind das schon wieder 12h/wo basistraining


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