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Ich bin raus...
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Das hätte die WTC wohl gerne!
Da könnten sie die Sportler noch mehr abzocken, die übertreiben schon lange mit ihren hohen Startgeldern, aber leider gibt es noch genügend die diese hohe Forderungen ohne Murren und Knurren bedienen. Und es bleibt ja nicht nur beim Startgeld, Flug, Unterkunft, Mietwagen, Verpflegung usw. Und die Teilnehmerzahlen werden auch ins unermessliche geschraubt, aber bis jetzt bekommen die ja jedes Rennen voll! Auf mich dürfen sie im nächsten Jahr nicht hoffen! |
Die wollen halt austesten, wie sehr sie eigentlich die Athleten ausbeuten können, bis die Teilnehmerzahlen drunter leiden. Das wird aber fast nie passieren, weil irgendjemand immer noch das Geld bezahlt. Also ausverkauft ist Ironman bis auf weiteres immer.
Was dabei aber übersehen wird, ist, dass die Veranstaltung einer finanziellen Elite vorbehalten ist, und damit übertrieben gesagt zur Spielwiese für überbezahlte Banker wird. Das heißt, eigentlich wird es ja gar nicht übersehen, man ist ja noch stolz drauf :Nee: Ein interessantes Modell ist das hier: http://www.challenge-roth.com/de/anmeldung/sub9.php Unter 9 Stunden bekommt man den großteil der Startgebühr zurück. Also eine Art Leistungsstipendium. Obwohl man unter 9 Stunden ja eh schon Halbprofi ist, und die meisten Agegrouper nicht davon profitieren. Edit: Man sollte sich ja auch mal überlegen, was solche Nachrichten für einen Eindruck auf Nichttriathleten machen. Der Ironman ist ja nur eine Disziplin, repräsentiert aber auch den ganzen Sport. Man kennt ja alle möglichen Reaktionen, aber wenn dann demnächst auf die Aussage, man mache Triathlon, die Gegenfrage kommt: "ach, im Lotto gewonnen oder was?" Hat ja auch keiner was gekonnt. |
Vor allem waere ich mal interessiert, wie sie die Einnahmen schaetzen. Ich fuer meinen Teil gebe nie mein Gehalt an und ich kenne keinen der das macht. Vielleicht ist das eine Stichprobe, die aus den "Charity-Startern" in Nordamerikanischen Rennen (Leute, die einfach mal das doppelte an Startgebuehr zahlen und immer einen Platz bekommen egal wann sie melden) gezogen wurde. Dann koennte das realistisch sein, aber so ist die Zahl voellig wertlos.
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Und als Triathlet macht man halt irgendwas anderes mit, wenn einem sowas zu teuer ist. |
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Da kannst du ausrechnen was der KFZ-Schrauber davon bekommt, etwa 25-30%, der Rest ist für den Unternehmer. Nee, natürlich nicht, man rechnet so mit 10% die der Unternehmer behalten kann. Davon zahlt er noch einge Abgaben, da bleibt nicht wahnsinnig viel hängen! Und Banker bekommen für nichts, viel zu viel. Und wenn sie einen Fehler machen, zucken sie mit den Achseln und das wars! Wenn ich als Elektriker nen Fehler gemacht habe, mußte ich dafür gerade stehen! Und in NY wollte ich niemals nen IM machen, selbst wenn mir jemand das Startgeld, den Flug und die Unterkunft zahlen würde. Nach 6 IM-Teilnahmen bin ich mittlerweile sehr skeptisch geworden. Ob ich jemals wieder einen machen werde, kann ich im Moment nicht sagen. Einen ja, den in Malaysia, denn würde ich nochmal machen, aber der war echt günstig gewesen, 220 €! Aber nicht wegen dem Preis, allein weil das Land und die Menschen dort so toll waren! |
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Zu einem mit den Umgang bei der Nennung des Einkommens. Zum anderen beim Datenschutz. :Cheese: Gruß N. :Huhu: |
160.000 ist auch nicht so viel wie es sich anhört, wenn man bedenkt, dass man zwar viel weniger Steuern zahlen muss, aber wenn man nur einigermaßen an die soziale Absicherung wie hier in Deutschland kommen will, man locker 60% davon wieder abgeben muss. Und ganz wichtig: Von Urlaub mal ganz abgesehen.
Und die Gehälter werden ja auch meist eher in Städten gezahlt, wo das Leben nicht unbedingt günstig ist. Freunde von mir verdienen das ungefähr als Wissenschaftler, aber zahlen für ihre Wohnung auch Mieten, für die man in München-Neuhausen ein schönes Haus bekommt. |
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Und die Leute plappern alles nach was in der Presse steht. Geh mal z.B. einfach in eine Bankfiliale. Da gibt es 0% "Investmentbanker"! |
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Der Mitarbeiter hat 5 Wochen Urlaub, ist 2 Wochen krank, 2 Wochen auf Fortbildung, räumt am Freitag 1h die Werkstatt auf usw. usw.. Dazu muss von dem Geld die Verwaltung, die Werkstattmiete (oder Finanzierung) das Werkzeug, Strom und Heizung, Versicherungen usw usw. bezahlt werden. Und am Schluss will der Chef auch noch was über haben. MfG Matthias |
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Wer bezahlt eigentlich die Werkstatteinrichtung? Wer die Putzfrau? Den Vertrieb? Den Lagerarbeiter? Die Miete? Die Sekretärin und Buchhaltung? Die Lohnnebenkosten? Strom, Wasser, Heizung? Von 63€ Stundenlohn (abzgl. MWST sind das 53€) wird kein Selbstständiger reich - es sei denn, er ist Freelancer ohne Angestellte - aber selbst da wirds mit den o.g. Einkommen a la Ironman eher schwierig. @tandem65: Ironiesmilie vergessen? MattF hat es auf den Punkt gebracht. Ich will 2014 einen Ironman machen - da gehe ich gleich nächste Woche mit o.g. Studie zu meinen Chef. :Lachanfall: |
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Wenn die Geschäfte gut laufen, vielleicht hat er das Startgeld für dich übrig! |
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Die schaffst du aber auch mit normaler Arbeitsauslastung! Ganz bestimmt! |
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Lieber weniger arbeiten und mehr Freizeit, weiß ich heute auch. Ich hatte mal ne Zeit, da sah es genau andesrum aus. |
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Es gibt genug andere Rennen und falls so eine Entwicklung tatsächlich kommt, dann wird es noch mehr andere Rennen geben. Kann für uns Athleten nur gut sein. |
du glaubst also die anderen Veranstalter verzichten gerne auf einen riesen batzen Geld ? ,... wenn die sehen das man für nen Ironman 2000€ verlangen kann und das teil wird voll dann kosten die Challenge 226 TriStar etc... halt demnächst 1899....
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Und Absicherung (Rente Krankenversicherung) ist bei Uni-Stellen meist auch mit dabei |
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Meine Werkstäten haben bisher immer auch Teile aus dem Zubehör angeboten und die Stunden(sätze) haben sich auch in Grenzen gehalten. |
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Ne Freundin von mir hat mal in ner unabhängigen Controlling-Firma gearbeitet, die auf KFZ-Betriebe spezialisiert ist. Die sagte kurz und knapp "es gibt zwei Sorten von Autohäusern: die einen sind pleite und wissens, die andern sind auch pleite, wissens aber noch nicht". Und es gibt zu der Liste oben noch n Haufen Holz mehr. Handwerkskammer-, Innungs und IHK-Beiträge, Entsorgungskosten (gibt ja fast nur Sondermüll...), alle naselang braucht man neue Tester, usw. Also bei 63Öre kann ich mir nur vorstellen, dass da einer alleine malocht und das als Hobby sieht...:Cheese: Ob er daneben noch fürn IM trainieren kann? Zitat:
Wozu braucht man schon ne Werkstatt, ne Putzfrau und qualifizierte Mechaniker? |
Zieht man mal 20-30% Übertreiberbonus ab, dann kommt dann sicher hin. Guck euch mal in ner IM Wechselzone um, alles voll mit 40+ Agegroupern mit sauteuren Rädern und Neos. Da muss schon was reinkommen, damit das geht. Mit meinem Einsteigergehalt von vor 12 Jahren hätte ich sicher nie einen IM gemacht. Triathlon, speziell IM, ist auf jeden Fall ein Sport für Wohlhabende (geworden?).
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Ich fahr immer noch keinen Aero-Carbon-Hobel, laufe immer noch ohne die karnevalistischen Utensilien und komm allermeist auch ohne Neo und erst recht ohne Schwimmbeschleunigeranzug aus. Und es ist jedem und jeder unbenommen, zwischen der Carbonaarmada aufs Stahlrad mit Auflieger zu steigen, ne Badehose undn Top à la Faris dabei zu tragen, auch die andern Gimmicks alle zuhause zu lassen und sich bei Wettkämpfen anzumelden, die die Hälfte von nem IM kosten. Wers anders will, braucht nicht zu jammern. |
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Und wo? 98% all meiner Freunde und Bekannten haben räumlich nichtmal die Möglichkeiten dazu. Oder n Ölwechsel auf der Strasse vorm Wohnsilo? Na gut, zugegeben, mindestens n Stellplatz iss ja Pflicht mittlerweile... Und dass billigere Startgelder für besseres Material sorgen würden, halte ich vollkommen für an den Haaren herbeigezogen. Rein zufällig hab ich genug mit der radfahrenden Klientel zu tun um zu wissen, dass einige ihr letztes hemd dafür hergeben, damit ihr Rad immer top in Schuss ist und wie neu aussieht und andere, die die Kohle wirklich dicke haben, mit dem grössten Mistkram rumfahren. Es ist nämlich (meist) genau umgekehrt, dass diejenigen, die am meisten auf ihre Hobel angewiesen sind und die wenigste Kohle haben, am liderlichsten damit umgehen aber am meisten jammern, wenn was dran ist. Da kommt keiner mal auf die Idee, sich n Reparaturhandbuch zu besorgen und die einfachen Dinge mal selbst zu machen. Die, die dagegen mitm Smartphone gleich vorm Regal die Internetpreise recherchieren sind dann die mit den teuren Kisten, die ohne nachzudenken fast jeden Preis abdrücken könnten. Und das Gejammere mit den Autowerkstätten find ich auch überzogen. Da gibts ebenso gut und schlechte wie im Fahrradladen auch und wenn die Preise zu teuer erscheinen, darf ich halt nedd den dicken Opel fahren sondern muss mir den kleinen Fiat kaufen und den in der Werkstatt an der Ecke richten lassen. Wenn ich natürlich als kleiner Pupser die dicke Schleuder unterhalten will, die anderswo im Firmenfuhrpark finanziell untergeht, kanns natürlich passieren, dasses klemmt und ich mich über die ersten 50Öre, die fällig werden, wenn ich dem Meister in der Annahme nur die Hand schüttele und den angebotenen Kaffee annehme, ärgere. Also nochmal: nedd jammern;- ihr habt es selbst in der Hand! |
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Und wenn jemand seine Schaltung nicht mehr richten kann, weil das Startgeld zu hoch war, ist was ganz gewlatig schief gelaufen. Selbst als Student konnte ich mir das alles leisten... |
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Wer diesen Sport nedd ausübt weil er ihn mag und Spass daran hat, sondern um mit den grossen Hunden pinkeln zu gehen, muss sich nicht wundern, wenn ers Bein nicht heben kann. Wer den Anspruch hat, mitm eigenen Auto zum Wettkampf zu fahren, im Hotel oder ner Pension zu übernachten, darf nedd über Spritpreise oder Übernachtungskosten jammern, wenns mit Zug und Rucksack auch ginge. Und ob man auf ner Langdistanz jemanden ohne Neo sieht, bildet sicherlich nicht die Möglichkeit ab, ob man ohne starten kann. Also nochmal: jede/r hat es selbst in der Hand. Niemand wird zu ner Anmeldung gezwungen, es gibt keine Vorgabe, mit nem Carbonrad starten zu müssen, Kraftraining im Fitnessstudio gemacht zu haben, Kniestrümpfe tragen zu müssen uä. |
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