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Parkende Autos auf Radstreifen
Der W***ser in Autos Thread, hat mich zu diesem Thread inspiriert.
Ich weiß nicht wie es in anderen Städten ist, aber in Köln gibt es jetzt öfters diese Typ Radwege: http://www.rad-spannerei.de/blog/wp-...tz-640x480.jpg wobei leider nicht genug. Ich finde diese Radstreifen auf der einen Seite gut, aber anderseits benutzen viele Autofahrer gerade diese Streifen als Parkplatz. Meinen krassesten Unfall hatte ich als ich mit 30 in ein Auto fuhr, der 5m vor mir rechts auf den Streifen fuhr und ich fast ungebremst in ihn reinknallte. Wie reagiert Ihr bei parkenden Autos auf Radstreifen? Einfach ignorieren und herum fahren(was ich immer mache) oder sagt Ihr was, falls einer drin sitzt? Mich nervt es von Tag zu Tag mehr, da es in Köln schon Ausmasse nimmt, die übertrieben sind. Ich verstehe auch nicht wieso die Polizei nichts macht. |
Diese Radstreifen sind insofern Murks, dass dem Autofahrer suggeriert wird, er könne bis an den Strich nach rechts ranfahren. Damit ist der Sicherheitsabstand von 1,5 m leider niemals mehr gegeben.
Ich weiß auch gar nicht so genau, ob diese aufgemalten Streifen irgendeine Rechtsverbindlichkeit für eine der beiden Parteien (Autos genauso wie Radfahrer) hat. Meine, da noch was gegenteiliges im Hinterkopf zu haben. Dem Autofahrer ist es vermutlich ziemlich wurst, ob er auf einem Radstreifen oder auf einem Fahrstreifen hält/parkt. |
Neulich ist mir auch der Radweg zugeparkt worden und da saßen so 2 vTürkentussis drin...ich angehalten und voll losgeschrieen,dass die eine fast aus dem Auto gesprungen ist,weil sie sich so erschreckt hat.
Dann wieder das Gefasssel :ey Mann wasn soll??? Ich bin weiter weil es eh nix bringt,aber hatte die ganz Zeit die Genugtung des Erschreckens:Cheese: |
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Wäre kein Thema, wenn es die Ausnahme wäre, aber es ist die Norm. |
Diese Radstreifen haben soweit ich weiß keine rechtliche Bedeutung und können von Kraftfahrzeugen befahren und beparkt werden, wenn keine Halte- oder Parkverbotsschilder aufgestellt sind.
Ich finde sie aber trotzdem nicht schlecht, da sie die Fahrbahnbreite für die Kraftfahrzeuge optisch einschränken und dadurch die Geschwindigkeit reduzieren. |
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"Wird am rechten Fahrbahnrand ein Schutzstreifen für Radfahrer so markiert, dann dürfen andere Fahrzeug die Markierung bei Bedarf überfahren; eine Gefährdung von Radfahrern ist dabei auszuschließen. Der Schutzstreifen kann mit Fahrbahnmarkierungen (Sinnbild "Radfahrer§, § 39 Abs. 3) gekennzeichnet sein." Mehr beim ADFC. |
ich nehme mir die Zeit und klappe alle Scheibenwischer hoch. Beulen-reintreten find ich zu extrem.
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Teilt die Straße! |
Je nach dem kann es auch ganz witzig sein, hinten ne Tür aufzumachen.
Ist für mich aber auch immer ne Frage der Situation, d.h. der Alternativen zum Parken, kurz gehalten oder Dauerparker etc. Kurz vor dem Rad einscheren und dann bremsen geht natürlich nicht. |
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Im Ernst: ich finde diese Sorte Radweg eigentlich ganz elegant, aber leider ergibt sich in der Stadt öfter das Problem, wie beschrieben, dass die Spur mit ner Parkspur verwechselt wird. Außerdem schließt diese Art Radweg bei uns direkt an die parkenden Autos an, dadurch erhöht sich die Gefahr, von unachtsam geöffneten Türen niedergemetzelt zu werden. Da der Weg aber recht schmal ist, landet man bei dem vorgeschriebenen Meter Sicherheitsabstand zu poarkenden Autos aber auf der "Autospur" und wird von den fahrenden Vehikeln blöd angemacht/angehupt. Zusätzlich die Gefahr, von Rechtabbiegern mitgenommen zu werden... Fazit: In der Stadt, v.a. Innenstadt ist diese Art Radweg mehr Alibi ("wir haben sehrwohl Radwege...") als nützlich. Sonst prima! Was ich mache: Autofahrer blöd anmaulen wenn ich vorbeifahre. Vor mich hinschimpfen :Lachen2: |
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Der Vorteil dieser Radwege ist, dass die Städte nicht parallel zur Fahrbahn verlaufende Radwege anlegen, die noch beschissener sind und auf die einen dann die Autofahrer versuchen zu verweisen mit Schneiden, Hupen, Brüllen etc.
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jetzt fehlt nur noch der link zum amerikanischen bikeline video...
ULI?:Huhu: |
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wo ich diesen Link entdeckte: http://www.spiegel.de/gesundheit/ern...-a-850351.html In dem Zusammenhang, dachte ich, dass es eigentlich schade ist, dass es nicht selbstverständlich ist, dass man als Radfahrer ideale Fahrmöglichkeiten hat. Vielleicht würden viel mehr Leute ihr Auto stehen lassen, was weniger Verkehr wäre, mehr Bewegung, weniger Luftverpestung und Benzinverschwendung usw. Ok, ich lebe wahrscheinlich in einer Traumwelt:Blumen: |
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Insbesondere müsste allen Verkersteilnehmern klar sein, dass auch andere die Straße nutzen. Teilnehmer sind auch Fußgänger, die es auch nicht einfach haben. Daran fehlt es. Im Allgemeinen ist es ja selbstverständlich, dass für Autos die Straße frei ist. Für anders artige Straßennutzung ist da wenig Platz, leider. Diese Randstreifen für Fahrräder sind eigentlich schlecht. Allerdings kommt der Radfahrer dadurch erst ins Bewustsein des Kraftverkers. Und das ist wieder gut. Also sollte man einfach um parkende Autos herumfahren und gut. Ich fahre z.B. eh ziemlich am linken Rand von so was, weil sie Spur meist recht schmal ist. |
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Es geht nicht in erster Linie darum, dass Radsportler in zu engen Klamotten bessere Trainingsmöglichkeiten bekommen, sondern darum, dass das Fahrrad als Verkehrsmittel (!) sicher und vernünftig nutzbar sein muss. Also folgendes muss in die Köpfe der Entscheidungsträger: - gerade für normale Fahrradfahrer sind Radwege eine Zumutung und Gefährdung - insbesondere Kinder und auch die meistens in der Kommunalpolitik tonangebenden Senioren fahren auf der Fahrbahn sicherer - Radwege sind Geldverschwendung und reine "Autoverkehrsbeschleunigungsmaßnahmen" |
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Gehts noch?
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2. Ans Auto pinkeln 3. Weiterfahren |
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Es reißen sich viele Leute den A... auf, dass normale Radfahrer und Kommunalpolitiker endlich begreifen, dass Radwege eben NICHT sicherer sind, und die Leute, die am lautesten für unsere Belange Meinung machen könnten, die wollen nur ihr eigenes Brötchen backen. Schade. |
du must aber auch über deinen Tellerrand hinaus denken:
- manche fühlen sich auf der Straße einfach nicht wohl - Es gibt genügend Leute mit Schrittempo und entsprechenden Pendelbewegungen. Diese fühlen sich meist auch nicht auf der Fahrbahn wohl Für diese Klientel ist der Rad weg keineswegs so unsicher wie für einen Radfahrer mit Tempo 15km/h+ |
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Ich fahre nun schon sehr lange, sehr viel Fahrrad (als Sport und als normales Verkehrsmittel) und ebensolange verfolge ich in verschiedenen Lokalmedien die Unfallberichte über Radfahrer. Fast alle heftigen Unfälle sind Abbiege/Kreuzungsunfälle. Ich habe von noch keinem einzigen Unfall im Parallelverkehr gehört (Vorsatz ausgenommen). |
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Allerdings wären dann die Fußgänger diejenigen, die am häufigsten hops gehen. Dass dem nicht so ist, liegt an der geringen Geschwindigkeit. Die Schritttempo-Radfahrer - Das sind die, die zum Anhalten komplett vom Rad steigen und zum Straßenseite wechseln über die Fahrbahn schieben - sind in dieser Situation genau so sicher wie Fußgänger. Wenn man natürlich mit lockeren 20km/h zum Einkaufen schlendert, ist dem nicht mehr so, und mit 40km/h im Training erst recht nicht. Radwege sind anscheinend für die erste genannte Gruppe konzipiert. |
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Dass dem nicht so ist, liegt an der geringen Geschwindigkeit. Die Schritttempo-Radfahrer - Das sind die, die zum Anhalten komplett vom Rad steigen und zum Straßenseite wechseln über die Fahrbahn schieben - sind in dieser Situation genau so sicher wie Fußgänger.[/quote] Wer fährt realistisch Schrittgeschwindigkeit und ist dann auch noch so flexibel wie ein Fußgänger? Kunstradfahrer vielleicht. Sicherlich keine Oma mit Einkaufstasche am Lenker. Zitat:
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Aber in den Köpfen der Radwegplaner sind unter dem Begriff des Radfahrers sicherlich diese Einkaufstütenomas. |
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Wenn ich da jeweils etwas sagen würde, ich käme nie an mein Ziel! Ich wechsle einfach sehr, sehr frühzeitig (nicht erst kurz vor dem geparkten Auto) sehr entschieden und mit deutlichem Handzeichen und Blick zurück in die Spur des fahrenden Autoverkehrs und bleibe dann auf dieser Spur, solange die einsehbare Radspur nicht vollständig frei ist. Müssen die Autos halt etwas abbremsen und langsamer fahren ... (Mache ich genauso, wenn langsamere Radfahrer auf der Radspur unterwegs sind. Es gibt schon Übung / Erfahrung mit dem Rad im Autostadtverkehr mitzufahren, abzubiegen etc. ;-) ) -qbz |
genau richtig gemacht! +1
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Der eine Kunde Mittags gegen 12Uhr durch einen durch die Mittagssonne geblendeten Rentner, der auf den Mehrzweckstreifen zog als er seine Sonnenbrille suchte und die beiden anderen durch schwer alkoholisierte Fahrer Abends zwischen 19 & 20 Uhr. Dazu kommt meine Mutter, die in einer Tempo 30 Zone von einem ebenso alkoholisierten Fahrer von hinten abgeräumt wurde. Sie kam "lediglich" mit einem Lendenwirbeldeckelbruch davon, der ihr seitdem Schmerzen bereitet. :( |
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