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Navi fürs Radl - nur welches?
Tag miteinander :Huhu:
da ich nicht gerade mit einem guten Orientierungssinn ausgestattet bin und mein Handy-GPS äußerst träge ist sowie das Display in der Sonne ordentlich spiegelt habe ich mir überlegt, mir ein GPS-Navi-Gerät fürs mein Rad anzuschaffen. Bin natürlich gleich auf das Garmin Edge 800 gestoßen. Taugt das was? Gibt es (günstigere) Alternativen? Habe auch gehört, dass Falk gut sein soll? Meine Anforderungen: - Navigation (also wie aufm Auto mit Pfeilen etc.) - Routen am PC vorkonfigurieren und auf das Navi laden - Adresseingabe ("Lotse mich heim") - ??? Was gibt es noch so für Unterschiede auf die ich achten könnte/sollte? Eine Frage die mir noch kommt, sind die Karten da immer schon dabei? Also für Deutschland.. Vielen Dank für die Tips! |
Ich hab den EDG 705. Er ist qhasi der Vorgänger vom 800er ohne touchscreen.
- Die Navifunktion hab ich nie verwendet - Routen am PC erstellen und dann abfahren funktioniert super - Heimlotsen hab ich wie Navie nie getestet. -Karten sind meist nicht dabei und sau teuer. Extrem teuer sind detailierte Karten mit Rad- und Feldwegen etc. Ich habs bei mienem 705er geschafft ne OSM (Open Street Map) Karte zu importieren. Das erfordert aber etwas Geduld und rumgespiele. Grüße |
hab den edge800 aber keine vergleichmöglichkeit. aber nach import der passenden osm karte velomap fürs rr oder openmtbmap fürs mtb stehen dir danach alle deine anforderungen gut bedienbar zur verfügung.
man sollte allerdings kein computerfeind sein. man muss sich schon ein wenig mit dem ding beschäftigen um es richtig nutzen zu können. aber nerdsein is nicht erforderlich |
Servus,
habe ein Garmin Oregon 550t und bin absolut zufrieden. Ist aber ein recht großer Klopper und sieht auf dem Renner etwas albern aus. Das Edge 800 ist ein feines, kleines Gerät. Zu Deinen Anforderungen: - Navigation "Wie auf dem Auto": Fahrtrichtung mit Pfeilen anzeigen geht, wie ein Autonavi ists aber dennoch nicht. - Routen am PC vorkonfigurieren: Logo. Gibt einige Seiten im Netz bei denen das problemlos machbar ist. (gpsies.de bspw) - Adresseingabe: Hängt in erster Linie vom verwendeten Kartenmaterial ab (routingfähig oder nicht). Auch hier gibt es feine Seiten im Netz, wo man kostenfreies opensource-Material bekommt. Ich persönlich benutze eine Reitkarte von "kleineisel", die mir sehr gut gefällt. Gruß Robert |
Computeraffin bin ich, das soll nicht der springende Punkt sein (da sind eher die Handwerkerfähigkeiten problematisch - gerade an der Montage des Fahrradcomputers gescheitert... ist aber auch bekloppt erklärt + diese Gummis sind viel zu klein).
Was hat es denn mit diesem "routingfähigem Kartenmaterial" auf sich? Und wieso muss man da überhaupt noch mit den Karten rumspielen, sind die nicht schon drauf? |
Nur eine Basiskarte, die du aber vergessen kannst.
Es gibt für jeden Einsatzzwecke (Rennrad, MTB Geocaching usw.) spezielle Karten, die Sparten OSM's die basieren alle auf der allgemeinen OSM. Diese kannst du dir kostenlos herunterladen (meist alle 2 Wochen gibt es eine aktuallisierte Version) und einafch aufs Navi spielen. Ebenso wie Tracks andere Radfahrer aus deiner Region, die diese auf Portelen wie bsp bikemap.net zur Verfügung stellen. Routing ist deshalb so kompliziert, weil der Rennradfahrer ganz andere Anforderungen hat als bsp ein Mountainbiker, und das Navi ja für jeden Typ entsprechen routen soll, den RR über möglichst gut aspahaltierte leere Wege und Strassen, den MTB Fahrer eben durch den Dreck. Das zu programmieren ist wohl echt kompliziert und braucht auch entsprechende Karten. Daher die OSM's. Die Kaufkarten kann man eigentlich getrost vergessen, die sind zum einen sau teuer und zum anderen, haben die OSM's inzwischen jede Briefkasten, jede Telefonzelle und und und drauf, und zu allem kann man sich routen lassen, ändert scih da was, wird es meist auch recht schnell in der OSM geändert, das machen die kommerziellen Karten nciht. Hoffe das hilft. Ach so ich habe den Dakota 20, den kleinen Bruder des Oregon. Sehr zufrieden damit Gruß Triabolo |
Cool, danke - das hilft auf jeden Fall.
Also kurzes Zwischenfazit für mich: Vorplanen der Route am PC ist auf jeden Fall ein Muss. Hier gibt es aber ja Vorlagen zu Genüge auf bikemaps.net o.Ä.... Was passiert denn, wenn ich von der geplanten Route abkomme - sagt mir das Navi dann nur "hey, du bist falsch gefahren" oder sagt es mir "nehm die nächste rechts um wieder auf die geplante Route zu kommen"? Der Dakota 20 sieht ja auch ganz nett aus, wo liegen da denn die Nachteile gegenüber dem Garmin Edge 800? |
Zitat:
In fremden Landen mach ich es oft so, dass ich den Startpunkt speichere ("Wegpunkt markieren"), frei Schnauze drauf los fahre und dann, wenn ich meine, dass es reicht, das Garmin zum Wegpunkt zurück navigieren lasse. Wenn du von der Route abkommst, errechnet das Gerät die Route neu. "Nachteile" in diesem Sinne gibt es nicht. Die Geräte der Dakota- und Oregon-Reihen sind halt etwas klobiger, das Edge macht sich optisch wesentlich besser auf dem Renner. Wenn Du aber ein robustes Gerät haben möchtest, was Dich auch bei Berg- und/oder Schitouren begleiten soll... Auch die Bedienung mit Handschuhen ist bei größeren Displays leichter. Achso: Das Oregon 550t hat auch noch eine Kamera mit an Bord. Kein optisches Wunderwerk, aber bei Mistwetter gut nutzbar, wenn die "gute" Kamera im Rucksack bleibt. |
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Karte lesen, merken, losfahren. Wer ständig auf ein Display starrt, verliert den Blick für´s Wirkliche und Wesentliche! |
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+1 Ihr fahrt doch nicht durchs wilde Kurdistan und könnt die Straßenbeschilderung nicht lesen.... |
Das Dakota 20 ist wie das Oregon ein Outdoornavi, sprich für alle möglichen Outdooraktivitäten geeignet, ich nutze es bsp auch zum Wandern. Es hat AA Batterien/Akkus die man an jeder Tankstelle/Supermarkt bekommt. Das Edge ist ein Fahrrad Navi, es hat die Möglichkeit Leistungsmesungsgeräte zu koppeln und hat bessere Auswertung von Fahrstil usw., was das Dakota nicht bzw nur begrenzt kann. TF und Radsensor sowie Herzfrequenz kann es aber auch. Das Edge bringt diese Sensoren oft im Paket schon mit, beim Dakota muss man die immer gesondert kaufen, habe zumindest noch nie ein Paket gesehen, wo diese dabei waren. Durch die normalen AA Batterien, ist das Dakota bedeutend höher vom Aufbau als der Edge. Radhalterungen gibt es dafür aber auch, und die halten echt Bombenfest.
Ergo, wenn du das Ding nicht nur zum Radfahren nehmen willst und dich nicht auf den eingebauten Akkus verlassen willst, schau dir die Outdoorgeräte (Oregin/Dakota und ich glaube neu Montana) an, willst du mehr Radspezifische Sachen, dann schau in die Edge Reihe. Zum Nutzen: Ich bin fürher auch mit Karte gefahren, bei 150km und mehr Streckenlänge fiel es zumindest mir schwer hier im Norden die kleinen leeren Wirtschaftswege zu finden, ständig falsch abgebogen bzw anhalten um auf die Karte zu schauen, jetzt einfach Track runterladen, aufspielen und sorgenfrei dem Strich hinterherfahren. Auch die Suche nach einer Verpflegungsmöglichkeit ist dank Routing kein Problem. Kurz einen Point of Interest (Poi) anwählen Rounting starten und schon gibt es was zu trinken. Ich möchte es nicht mehr missen. Soviele schöne Strecken habe ich mit der Karte nicht gefunden. Aber das ist meine Meinung, da ich Landstrassen und der Gleichen eher ätzend finde, es gibt viel zu viele schöne Wege, als dass man sein Training auf der Verkehrsreichen Strasse abwickeln muss. Auch in den Bergen, hat es mir beim Wandern schon den einen oder anderen Umweg erspart, bzw macht das Zurechtfinden auf Gletschern einfacher. Augen für die Landschaft hat man trotzdem, man schaut ja nur maximal kurz vor der kommende Abzweigung drauf. Nebenbei funktionieren alle Garmins auch als Tacho, den ja sonst auch alle dabei haben und ständig beobachten, nur dass man mit einem Navi nicht nur Geschwindigkeit/Distanz usw im Blick hat, sondern eben auch noch die Karte, die die anderen in der Rücktasche mitführen. Dank spezieller Rennrad bzw MTB Karten weiß ich jetzt schon beim Blick aufs Navi wie bsp die Oberfläche vom kommenden Teilstück ist, und ob ich da nun durchfahren sollte oder nicht, das steht an den Strassenschildern leider nicht dran. Ich kann für mich behaupten, seitdem ich das Nvi habe kann ich schlechte Wege gezielt vermeiden und habe seitdem keinen Plattfuss mehr gehabt. |
Joa, dann wird es wohl das Edge...
Wie ist denn die Ablesbarkeit des Displays in der Sonne? |
Eigentlich kein Problem, dank Hintergrundbeleuchtung und der Position am Rad, bei der man ja etwas über dem Gerät gebeugt ist und es somit fast abschirmt.
Darf ich fragen, warum der Edge, planst du den Einsatz einer Leistungsmessung oder brauchst du generell die Radsensoren für TF und Radumdrehungen? Oder schreckt dich die Bauhöhe der andere ab. Ist rein interessehalber, der Edge ist ein klasse Gerät, wenn auch bedeutend teurer, hat eigentlich nur den Nachteil des nicht wechselbaren integrierten Akkus. Wenn man nur Radfährt und ihn vorher läd kein Problem, erst bei mehreren Tagen ohne Lademöglichkeit, spielen die Allrounder ihre Vorteile aus. Wie gesagt, interessiert mich nur, falsch machen tut man mit keinem der Geräte etwas. |
Du, kein Problem... Ich bin ausschließlich Radfahrer und hab mit dem Wandern nix am Hut. Zudem kann ich mir so den Radcomputer sparen und hab nur ein Gerät am Lenker. Zudem scheint das Edge was Routenplanung etc. angeht etwas ausgefeilter zu sein?!
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Ist bestellt, bin mal gespannt... Danke für die Tips!
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Für die Trainingsteuerung mit TF und Wattmassung ist, wenn nur der Garmin dabei sein soll, definitiv der Edge die erste Wahl. Für reine Navigationsthemen sind beide nahezu identisch. Für Dich wird es aber die richtige Wahl sein, da du wohl keine Pulsuhr extra haben willst und das alles per Navi machen willst. |
Ich hab schon eine Pulsuhr (auch Garmin), benutze diese aber kaum. Bin bei meiner Marathonvorbereitung streng nach Puls gelaufen, mittlerweile bilde ich mir ein, das ganz gut im Gefühl zu haben. Außerdem genieße ich beim Training die Freiheit und Unabhängigkeit, da möchte ich mir nicht von einer Zahl vorschreiben lassen, wie schnell ich zu laufen (oder fahren) habe :P
Habe nun in einigen - zugegebenermaßen etwas älteren - Reviews gelesen, dass der Garmin Schwierigkeiten beim Import von .gpx Files hat... Das wäre natürlich fatal, aber ich denke, hier hat es sich um Geburtsschwierigkeiten gehalten?! Was passiert eigentlich wenn ich eine .gpx Track auf das Gerät importiere, aber woanders starte als die Track das vorsieht.. Navigiert mich das Gerät dann zum Startpunkt hin oder kommt es durcheinander? So eine "Pfeilansicht" ist auch möglich, oder (also "In 10km rechts abbiegen in die Hauptstraße")? |
Du musst unterscheiden zwischen Track und Route, eine Routing, also hinführen kann Garmin nur per Wegpunkt nicht per Trackpunkt, wenn also der Track woanders startet als du losfährst kannst du dir entweder einen Wegpunkt auf den Startpunkt des Tracks legen und dich füren lassen oder , un so mache ich es, lädts dir den Track vorher in Basecamp, verlängerst ihn bis zu deinem Startpunkt/Zielpunkt und lädts ihn denn auf das Navi. Autorouting zu einem Track geht nicht. Anzeigen wie Links , rechts usw macht Gamrin nur an Wegpunkten, wenn du also einen Track ohne diese WEgpunkte hast, siehst du nur einen Strich der letztlich aus allen aufgezeichneten Trackpunkten des Erstellers besteht. Ist aber eigentlich kein Nachteil, denn es bimmelt nichts und nervt dadurch rum. Die Autonavigation nutze ich bsp nur zu Verpflegungstellen ausserhalb des Tracks oder wenn ich abbrechen will/muss um den kürzesten Weg nach Hause zu finden. Basecamp (da ist es wieder) kann übrigens aus einem Track eine Route machen und fügt die benötigten Wegpunkte automatisch ein.
Probleme mit den Tracks (.gpx) hatte ich noch nie. Einfach in Basecamp oder Mapsource laden (Drag and Drop) und automatisch rüberschieben oder manuell in den Ordner GPX auf dem Navi packen, auswählen und fertig. Wichtig ist, dass der Track nicht nur einen Dateinamen sondern auch einen Überschriftnamen hat (Überprüfen am besten wieder per Basecamp) sonst findest du ihn schlcht wieder, weil die dann als TrackXX heißen. |
D.h. um die Route abzufahren muss ich immer selbsständig auf die Karte schauen wo ich gerade bin und wann ich mal wieder abbiegen muss? Der Vorteil ist lediglich, dass ich selber als Punkt per GPS auf der Karte angezeigt werde und ich durch entsprechenden Zoomfaktor schön sehen kann, wann ich abbiegen muss, richtig?
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Dann ja, eine Route basiert nicht auf einem Track sondern auf Wegpunkten, und die werden geführt angefahren, mit allem was dazu gehört. (Hinweise, Pfeile usw.) Gruß Triabolo |
Ich versteh den Unterschied immernoch nicht so richtig. Das was ich auf bikemaps.net oder so als .gpx runterlade - ist das eine Track oder nicht? Und wenn nicht, was ist es dann und was bringt es mir (kann ich es ggf. in eine Track umwandeln und wie aufwändig ist das)?
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Stimt eine .gpx (ala bikemap.net) Datei ist ein Track, den kannst du nur abfahren. (Linie auf der Karte) es gibt keine Hinweise.
Für Hinweise brauchst du eine Route, die besteht aus Wegpunkten, die das Navi mit einander so verbindet, wie ein Autonavi, es nutzt dafür deine Vorgaben (bsp leere asphaltierte Feldwege) und berechnet dann daraus den Weg und führt dich an diesem entlang, bei Abweichungen berechnet es neu. Wegpunkte kann das Naci viel weniger Speichern als Trackpunkte (meist 1.000 zu 100.000). Dafür hat ein Track auch viel mehr Punkte als eine Route. Ein Track hat je nach Einstellung jede Sekunde einen Punkt (beim Aufzeichnen) eine Route bzw deren Wegpunkte hat man halt nur an den Abzweigungen, da du wahrscheinlich nicht jeden Meter abbiegen willst, sind es entsprechend weniger. Hoffe ich habe dich nun nicht vollends verwirrt. Zusammengefasst: Track: Aufzeichung einer gefahrenen Route mittels Trackpunkten, die man sich wieder anzeigen lassen kann und dann als Linie dargstellt wird. Keine Berechnung, keine Hinweise. Vergleichbar einer Karte, auf der man die Tour mit einem Stift eingezeichnet hat. Nur das der Standpunkt immer aktuell ist und man nicht erst den Auschnitt suchen muss. Route: automatische Berechnung der Strecken zwischen verschiedenen Wegpunkten und dadurch geführtes Anfahren der Wegpunkte , vergleichbar dem Autonavi. Das Programm Basecamp kann einen Track (.gpx) in eine Route umrechnen, es erkennt wo Abzweigungen sind und setzt dort einen Wegpunkt umso die Route dem Track nachzuführen. Dazu müssen die Wegpunkte so gesetzt werden, dass es nur diese Möglichkeit gibt, denn die meisten Geräte berechnen die Route intern neu, wenn sie nun die Wegpunkte vorgegeben haben, werden die Fahrmöglichkeiten geringer und damit eine Abweichung ausgeschlossen. |
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Funktioniert das Setzen der Wegpunkte den deiner Erfahrung nach gut? Oder läuft es pragmatischerweise darauf hinaus, dass man doch nur Tracks abfährt? Vielen Dank übrigens für deine Tips! Edith frägt sich noch, ob der Garmin bei Tracks auf der Karte Straßennamen anzeigt? So könnte ich immerhin sehen "aha, da vorne muss ich in die Straße XYZ abbiegen"... Wobei ich mich gerade frage, wie das vom Zoomfaktor her zu skalieren ist. Habe eigentlich keine Lust während dem Fahren die ganze Zeit rein und rauszuzoomen um genau zu erkennen, wie ich nun fahren muss. |
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Jetzt im Sommer wirst du vermutlich kein Problem haben, aber wenn du auch bei kälterer Witterung mit Handschuhen fährst, hast du leicht mal Dreck am Handschuh und schmirgelst damit über das Display. Nach meinem ersten Kratzer (gleich in der ersten Woche) habe ich mir die Folie geholt und nu hab ich Ruhe. |
Jut, läuft. Im Prinzip ersetzt der Garmin mit all seinen Funktionen ja das normale Rad-Tacho, odrrr?
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Ja, mindestens.
Du kannst Dir das Display (beim Oregon jedenfalls) so zusammenstückeln, wie Du magst. Mit allen nötigen (und auch unnötigen) Infos. Höhe, Geschwindigkeit, Aufstieg, Abstieg, Gleitverhältnis, Sonnenaufgang, Richtung, Trackabweichung, Uhrzeit, Zeit in Fahrt, Zeit im Stand, ... Die Anzeige der Straßennamen hängt vom verwendeten Kartenmaterial ab. Übrigens gibt es im Filmarchiv auch einen Beitrag zu dem Thema, wo Arne einen Link für OSM-Karten nennt und den Austausch beschreibt. |
Mit der velomap zeigt das Navi die meisten Strassennamen, je nach Zoomstufe an.
Das Routing, also das Hinführen zu einen Ziel (Adresse Wegpunkt etc.) nutze ich nur wenn ich unterwegs vom Track abweichen will, weil Kaffeepause/Verpflegungsstopp oder sonstwas angedacht ist. Das funktioniert eigentlich sehr gut. für Gesamtstrecken wird es wohl auch funktionieren, habe ich aber bisher nur zweimal probiert und bin angekommen. Das Setzen der Wegpunkte ist seit Basecamp natürlich viel einfacher geworden, vorher war es eine Fleißarbeit. Ich fahre, aus Gewohnheit, nach Tracks, ich sehe auf der Karte, neben den wichtigsten Tachofunktionen, die zu fahrende Strecke und sehe ja auch jede Abzweigung. Ich möchte aber auch einfach kein ständiges Hinweisgebimmel haben, sondern das Radfahren genießen. Das ist aber sicher Geschmackssache. Basecamp gibt es übrigens kostenlos auf der Gamrin Seite also Download. Das Programm braucht man für viele der OSM Karten um sie zu transferieren. Erfordert ein paar Suchen in der Hilfe oder Google und man hat die wichtigsten Funktionen raus. Für mich unverzichtbares Programm. |
Nutzt einer von euch das App Komoot? Dort kann man für 30€ alle Regionen in DE erwerben und wäre somit eine ziemlich günstige Alternative! Ich habe davon heute erzählt bekommen, der nutzt es aber auch erst kurz und nur in der näheren (kostenfreien) Umgebung und auch eher im Wald.
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Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich bei den Apple/Androidfreunden wieder unbeliebt mache.
Die Akkulaufzeit ist nicht vergleichbar mit der eines reinen Navis, die Appfunktionen sind sicher umfangreich aber nicht so fein ausprogrammiert wie die Routneplanungsalgorithmen der Navis. Ich habe mal den Vergleich zwischen Garmin mit Velomap vs Garmn mit OSM Europa vs RunGPS gemacht, die App Route war zwar die kürzeste aber auch die mit den schlechtesten Strassen und dem meisten Verkehr. Die Route Garmin + OSM war OK, die Velomap Route auf dem Garmin war die für den Rennradfahrer beste. In den untenstehenden Zitaten meiner damaligen Beiträge kann man sich die Unterschiede ansehen. nach diesem Test steht für mich fest, dass eine App kein Navi ersetzen kann, weder in der Laufzeit noch im Routing, noch in der Vielfältigkeit der Auswertung und Trainingssteuerung. Sie werben zwar mit Profilen (Rennrad/MTB usw), scheinen diese aber nur bedingt zu nutzen. Die meisten Apps brauchen desweiteren eine ständige Internetverbindung, was gerade im Urlaub (TL Mallorca) zur Kostenfalle werden kann, oder eine Benutzung dort ausschließt. Sie können grzundlegend routen, sie können Geschwindigkeiten und Distanzen sowie Strecken aufzeichnen, aber wenn es an spezielle Funktionen geht (TF7Herzfrequenz) kommen sie entweder funktional oder spätestens bei der Akkulaufzeit an ihre Grenzen. Denn ein Garmin Dongle und ein externer Akku funktioniert wohl kaum beim Smartphone, somit ist bei eingschaltetem Display und GPS bei vielen Smartphones nach 2 Stunden Feierabend, oder man nimmt den externen Akku und verzichtet dann auf TF/Herzfrequez usw. Desweitern sprachen einige aus meiner Radgruppe davon, dass die Garmins bei der Positionserfassung des GPS genauer seien, insbesonders im Wald, was einen genaueren Erfassungschip vorraussetzt. Was hat das nun mit Kommot zu tun, es ist eine sicher billigere Lösung als die Anschaffung eines Garmins, aber der funktioniert auch noch, wenn die Smartphones bereits mehrere Generationen weiter sind und die Apps evtl nicht mehr funktionieren (andere Programmiersprache oder was die sich sonst noch einfallen lassen. Ausserdem kann er alles halt ein bisschen besser und oftmals auch einfach mehr als ein Smartphone. Es ist also zwar billiger, aber kein vergleichbarer Ersatz. Für den Gelegenheitsnutzer sicher ausreichend, für eine wirklcihe Trainingssteuerung und lange Trainings in meinen Augen aber ungeeignet Zitat:
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Bin gerade dabei mich etwas einzufuchsen. Am Sonntag bekomm ich das Gerät, nach Möglichkeit möchte ich gleich nächste Woche starten...
1.) Brauch ich eigentlich noch zusätzlich ne SD-Karte für das Kartenmaterial oder ist die mitgeliefert? 2.) Habe mir nun ne velomap runtergeladen und eine .img Datei mit der create_gmapsupp.img_velomap.bat erzeugen lassen. So wie ich das verstehe muss ich die nun einfach in den \garmin Ordner auf dem Edge kopieren und das Teil läuft, oder? Ich habe kein microSD-Kartenlesegerät. Kann ich die Karte auch so auf den Garmin übertragen? 3.) Erkennt der Edge .gpx Dateien oder muss ich die noch irgendwie aufbereiten? 4.) Wie bearbeite ich .gpx Dateien in Basecamp / Mapsource? Gibt es dazu eine Anleitung im Netz? |
zu 1: Die Micro SD ist nicht dabei, brauchst du aber auch nur, wenn du größere oder mehrere Karten mitnehmen willst.
zu 2: Einfach in den \garmin Ordner kopieren und fertig. Oder per Installer in Basecamp installieren und von da aus auf den Gramin exportieren. Garmin anschließen, in Basecampo links rechtsklick auf den Garmineintrag (Edge was weiß ich denn), Karten Installieren oder sowas. zu 3: Erkennt er so, du wirst aber, wenn du mehrere hast, Probleme bekommen sie zu finden, weil sie, wenn sie nur runtergeladen wurden, alle Track heißen. Also öffnen mit Basecamp, Rechtsklick auf den TRack (linke Spalte) Titel ändern, abspreichern, exportieren und fertig. zu 4: Siehe 3 oder die Hilfe von Basecamp oder hier |
Danke für deine Unterstützung :-)
Habe mich nun etwas reingefuchst und parallel doch ne SD Karte geholt. Hatte auf diversen OSM Kartenvertreibern den Hinweis gesehen, dass es evtl. zu Komplikationen kommen kann und man dann nicht den "Urzustand" des Geräts wiederherstellen kann. Hat nen 10er gekostet, ist noch zu verkraften. Das Bearbeiten hab ich schon so rausgefunden, was mich halt stört ist, dass ich den Start des Tracks nicht ordentlich editiert bekomme. Ich möchte noch ein paar Wegpunkte vor dem jetzigen Beginn der Track einfügen, bekomm das aber nicht hin :-\ Ansonsten hoffe ich, soweit startklar zu sein. Habe die velomap in nem Garmin tauglichen Format, ein paar Tracks (eine testweise auch als Route) und ne SD-Karte. Hab ich noch was vergessen um startklar zu sein? Festes Vorhaben: heute ist die letzte Ausfahrt, bei der ich mich verirre! |
wenn du den Start/Endpunkt ändern willst, kannst du das auch auf Bikemap.net machen, dort den Track als eigenen übernehmen und dann bearbeiten, den Startpunkt (weißer Kreis mit grünem Pfeil) kannst du dann verschieben, vorher in der Karte das Hufeisensymbol anwählen (Track an Strassen anheften), dann stückchenweise den Startpunkt verschieben, genauso geht das mit dem Endpunkt (weißer Kreis mit rotem Stoppzeichen.)
Bei Basecamp geht das auch, ist aber aufwendiger. Unter Werkzeuge- Track auswählen und dann den Track weiter zeichnen, bzw einen eigene Track bis zum Startpunkt zeichnen, dann beide "Teilstücke" zu einem Track verbinden. Ich glaube dafür musst du in der linken Spalte beide Tracks auswählen und per Rechtsklick zusammenfügen oder sowas auswählen. Dort hilft aber die Hilfe auch, die wirklich größtenteils gut geschrieben ist. Ansonsten bist du gewappnet. Es wird etwas dauern bis du alle Tricks raushast, das ist ganz normal, gerade das Thema Outdoornavigation ist ein sehr umfangreiches und aufgrund der verschiedenen Anforderungen (RR,MTB usw.) recht komplex. Einfach mal einen Track nehmen, und damit ein wenig in Basecamp rumspielen. Man muss diesen ja nicht abspeichern. Gruß und viel Spass Triabolo |
So, habe das Teil jetzt und bin fürs erste ziemlich zufrieden. Konfiguration etc. war eigentlich total einfach :-)
Problematisch finde ich nur, dass die Track total schlecht erkennbar ist auf dem Display von der Farbe her. Gibt es eine Möglichkeit, das anzupassen? Google sagt nein. Kannst du mir anderes Kartenmaterial empfehlen, dass die Sichtbarkeit dieses Hellblaus verbessert? Hatte die velomap drauf, die find ich aber richtig grottig - weiß nicht wieso die so verbreitet ist. Jetzt habe ich die RadReiseKarte Deutschland drauf. Tolle Karte aber Problematik der Tracksichtbarkeit wie erwähnt... P.S. Wieso wird im Handbuch die Radgröße erwähnt und man kann im Garmin nichts dergleichen einstellen? Die Distanz und Geschwindigkeit ermittelt der doch eh über GPS oder? |
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Ist jedoch wegen GPS eigentlich unnötig. |
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"Im Edge > Menü > Strecken > den gewünschten Track antippen. Maulschlüssel wählen und auf Kartenanzeige gehen. Dort die Sichtbarkeit der Tracklinie auf EIN schalten, eine Farbe für die Tracklinie wählen." Wenn ich nun allerdings auf "Fahren Sie" drücke, ist ihm die Kartenfarbe egal und es ist wieder das komische hellblau. Ausweg: Dauerhafte Sichtbarkeit der Strecke einschalten, dann erscheint es in der gewählten Farbe. Seltsam. |
Wie schon erwähnt wurd, kannst du die Farbe das Tracks ändern, beim Dakota ist es unter Trackmanager_ entsprechender Track, Farbe wählen und dann eben das auswählen was gut sichtbar ist, bei mir ist es ein Violett, was am besten zur velopmap passt, weil die Violett nicht verwendet. Wie das allerdings beim Edge geht, weiß ich nicht, kann ich aber evtl bis morgen in Erfahrung bringen.
Ansonsten, würde ich, die Variante wählen, Track anzeigen (immer), Farbe auswählen und schon kannst du ihn sehen. Ob du nun über Fahren Sie oder sonstwie die Fahrt startest, hat bei der Tracknavigation meine ich keinen Unterschied, weil eh keine Hinweise angezeigt werden. Kann mich aber auch irren, ich habe den Edge nicht. |
Heute mal getestet, das Teil läuft wie ne 1 :-)
Sehr angenehm zu fahren! Alles weitere sind Kinderkrankheiten die ich "learning by doing" ausmerzen werde. Danke nochmal für deine Unterstützung! |
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